Rückmeldungen zu den prototypischen Aufgaben FI Mag. Günther Schwarz Graz, 26.9.2011.

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 Präsentation transkript:

Rückmeldungen zu den prototypischen Aufgaben FI Mag. Günther Schwarz Graz,

Aufgabe 1

· 24 SchülerInnen (12w/12m) · gute Akzeptanz der Aufgabe · manche SchülerInnen konnten sich allerdings als GmnasiastInnen mit der Aufgabenstellung nicht identifizieren (Informationen über einen Lehrberuf suchen) · mit ca. 1UE m.E. sehr lange benötigt · Lösungsvorschlag wurde nicht ausgeteilt, daher sehr unterschiedliche Formatierungen etc. – gleichzeitig Hinweise auf völlig unterschiedliche Niveaus bei den SchülerInnen · die Informationen selbst wurden meist gefunden · tw. wurden technische Schwierigkeiten in unserem zweiten Informatik-Raum festgestellt – hier wird man das Gespräch mit dem Admin zu suchen sein

Aufgabe 1 Welche Schwierigkeiten hattest Du bei der Bearbeitung der Aufgabe? – keine, bis auf das Finden der Antworten auf eine Frage; – keine (mehrmals); – Tippschwierigkeiten; – Mit der Form des Word-Dokuments; Verständnis-Schwierigkeiten: – Kopfzeile einstellen; – keine, nur das Finden der Information; – Das Internet hat tw. nicht funktioniert; – mittel;

Aufgabe 1 – nichts (mehrmals); – sinnvolle Dinge suchen, nicht Gymnasiasten Lehrberufe suchen lassen; – bessere Verständnisfragen; – die Aufgaben selbst sind manchmal etwas uninteressant (z.B. Aufgabe 3), – ansonsten alles gut – sehr guter Test; – der Computer hat nicht gut funktioniert, der ist zu alt und hängt sich des öfteren auf bzw. steigt aus dem Internet aus; – PC sollte funktionieren; – Computer arbeitete langsam;

Aufgabe 2

Obwohl die schriftliche kurz und verständlich geschrieben ist, musste ich die Aufgabenstellung mit eigenen Worten noch einmal erklären. Es mangelt am sinnerfassenden Lesen. Sobald sie aber kapiert hatten, was sie tun sollten, waren sie total begeistert von dieser Aufgabe. Ich war überrascht, wie kreativ sie wurden. Geld wurde versteckt, der Kühlschrank bestückt, ein Auto in eine Garage gestellt und so weiter. Einige Schüler erkannten aber nicht den Unterschied zwischen Ordner und Textdatei, zwischen Bad und Zahnbürste;) Die Suchfunktion wurde nicht verwendet. Ich finde die Aufgabe genial und werde sie sicher noch oft einsetzen. Mit dieser Methode kann man auch die Tierwelt ordnen usw. Danke, für die schöne Idee. Berbeitungsdauer stark abhängig wie viele Aufgeben erledigt wurden, z.B wie viele Fotos gespeichert etc. Die Testung wurde in der Schulstufe durchgeführt, weil an unserer Schule (IT-Stunden) die geforderten Kompetenzen eben schon in der 2. Klasse da sind.

Aufgabe 2 Franziskanergym Hall, 4B, 23 SchülerInnen (11w/12m) Aufgabe von SchülerInnen nicht gerne gemacht, viele empfanden sie als langweilig manche haben die ersten Teilaufgaben nicht verstanden und nachgefragt – meist reichte der Hinweis meinerseits, sie sollen ZUERST die GESAMTE Aufgabe durchlesen und dann erst beginnen die Aufgabe wurde nach Abschluss der Aufgabe 1 gemacht = SchülerInnen hattenunterschiedliches Zeitkontingent übrig (gesamt beide Aufgaben: 2 UE); auch nach 30/40min. (max. Zeit) noch sehr viele Rückmeldungen „Zeitmangel“ interessanterweise bei vielen wenig technische Schwierigkeiten – einige wenige waren jedoch nicht in der Lage, die doch recht einfache Aufgabe zu lösen ein Schüler konnte die Aufgabe nicht bewältigen, da er ständig versucht hat, die Ordner /Dateien IN der ZIP-Datei zu bearbeiten / verschieben (obwohl es klare Instruktionen gab, den entpackten Ordner zu verwenden)

Aufgabe 2 Besonders das zweite Modul (Dateistruktur - Haus) finde ich sehr originell und werde es nächstes Jahr gleich zu Beginn ausprobieren. Eventuell werde ich als 10.Punkt Bilder von Schmuck (Tischschmuck, Plakate, Girlanden etc.) o.Ä. einfügen lassen, damit der Unterschied zu Punkt 9. (Textdateien erstellen) noch deutlicher wird. Ein echtes Feedback kann ich natürlich erst nach dem Ausprobieren liefern,, aber besonders gut gefällt mir an der Idee, dass sich nicht nur zur Überprüfung, sondern in den unteren Klassen auch zur Erarbeitung der Funktionen im Dateimanager verwendet werden kann.

Aufgabe 2 Es gab aber beim Verständnis der Fragen keine größeren Schwierigkeiten, bis auf die Ordnerstruktur. Es war zum Beispiel nicht klar ob eine Waschmaschine ein Textdokument sein soll oder ein Ordner in dem man Wäsche hineingeben kann. Ein Schüler sagte sogar ein Messer sei ein Ordner, in dem sich Bakterien befinden!

Aufgabe 3.1

Franziskanergymhall, 4A, kein IKT in der Unterstufe 21 SchülerInnen (16w/5m) gute Akzeptanz der Aufgabe sehr kurze Bearbeitungzeit Zusammenhang mit Informatik nicht vollziehbar

Aufgabe 3.1

Aufgabe 3.2

21 SchülerInnen (16w/5m) gute Akzeptanz der Aufgabe allerdings Schwierigkeiten mit der Aufgaben- Formulierung sehr kurze Bearbeitungzeit Zusammenhang mit Informatik nicht vollziehbar

Aufgabe 3.2

Aufgabe 3.3

21 SchülerInnen (16w/5m) schlechte Akzeptanz der Aufgabe SchülerInnen können Fragestellung / Antwortmöglichkeiten nicht nachvollziehen bzw. würden sie gern anders formuliert haben viele konnten die Aufgabe nicht lösen Zusammenhang mit Informatik nicht vollziehbar

Aufgabe 3.3

die Aufgabenstellung war sehr kompliziert formuliert! die Lösungen mit "nicht" waren komisch Lösungen waren komisch beschrieben die Antwortmöglichkeiten waren kompliziert und unverständlich die Antwortmöglichkeiten waren etwas schwierig zu verstehen keine nicht verstanden einfacher gestalten Genauere Angabe Aufgabenstellung sollte vereinfacht geschrieben sein, weil Aufgabe komplet simpel, aber kompliziert geschrieben die Aufgabenstellung sollte vereinfacht werden, weil die Aufgaben vereinfacht geschrieben eigentlich nicht so schwer gewesen ist besser erklären

Rückmeldung Helly Swaton Eine Kollegin hat heute auf meine Bitte hin mit 15 Schüler/innen der 4c Sechshauser Straße unsere 3 Aufgaben „getestet“. Die Schüler/innen erhielten von ihr keine Erklärungen, keine Hilfestellung- darum hatte ich sie gebeten. Von den 15 waren 13 mit Begeisterung dabei, 2 eher widerwillig. Obwohl unsere Schüler/innen 4 Jahre Informatikunterricht hatten, ist das Ergebnis so, wie ich es befürchtet hatte. Nur 1 Mädchen konnte Aufgabe 1 (Beruf) ganz richtig lösen, bei Aufgabe 2 (Haus) und Aufgabe 3 (Informatikkonzepte) hatte niemand alles richtig. Erwartungsgemäß wurde das Beispiel 3 bei den Informatikkonzepten nicht richtig verstanden- dass alle Ventile in der Formel vorkommen müssen, war den Schüler/innen nicht klar. Die einzige richtige Antwort halte ich für richtig geraten. Anbei findet ihr die Übersicht über die Fehler und die Auswertung der Schüler/innenfragebögen. Hätte man den Test in einer durchschnittlichen HS in Wien durchgeführt, wäre das Ergebnis noch viel, viel schlechter ausgefallen. Typisch bei Aufgabe 1 die Frage nach den Quellen- und die Antworten: Onkel, Bruder. Wollen wir, dass solche Aufgaben wirklich für alle Schüler/innen der Sek I verständlich sind, müssen wir uns bezüglich der Formulierungen noch einiges überlegen.

Rückmeldung Helly Swaton Ich habe auch gelernt, dass es nicht genügt nach den Quellen für die Informationen zu den Lehrberufen zu fragen, so gesehen sind die Antworten Onkel und Bruder ja richtig, sondern dass man eben die genaue Internetadresse verlangen muss. Einige interessante Aspekte haben sich heute bei Nachfragen ergeben: Kühlschrank wurde gestern in Vorzimmer, Schlafzimmer oder Wohnzimmer gestellt- Die Nachfrage ergab- in den Familien steht er wirklich dort- also gehört er dort auch hin. Was für uns logisch ist, kann für andere komplett unlogisch sein. Vielleicht sollten wir Blumen nach Sorten und Farben sortieren lassen- das ist vielleicht eindeutiger. Auch dass einige Räume keine Fenster bekamen, lag nicht an schlampiger Arbeit- bei den Kindern haben Badezimmer, Küche usw. oft kein Fenster- deshalb wurde auch keines in den Raum kopiert. Für die Unterhose im Kühlschrank gab es allerdings keine logische Erklärung. Ich glaube auch, dass wir immer wieder, wenn wir Beispiele erarbeiten, diese von Kindern testen lassen müssen, nur so finden wir heraus, was verständlich ist und was nicht. Eine Frage von meiner Kollegin: Wozu steht bei Beispiel drei immer: Das ist Informatik……. Das verwirrt die Kinder nur, weil sie nicht begreifen, wozu dieser Text dient. Sie suchen darin eine Hilfe für die Aufgabe und finden sie nicht.

Rückmeldung Prof. Futschek Liebe Kolleginnen und Kollegen, als Mitverantwortlicher der Biberaufgaben einige Anmerkungen zu den Biber-Aufgaben: 1. Diese Aufgaben wurden noch nicht für die prototypischen Aufgaben adaptiert. 2. Der Abschnitt "Das ist Informatik" war nie Teil der Aufgabe, ist aber sehr wohl Teil der Lösungsbeschreibung und vor allem auch für Lehrer gedacht. 3. Dass bei den Aufgaben immer wieder Biber vorkommen, ist bei den Prototypischen Aufgaben aus dem Zusammenhang gerissen und würde ich ändern. 4. Die Aufgabe "Wasserversorgung" für Schulstufe 5 bis 8 finde ich eine sehr gelungene Aufgabe, die notwendige Logik und systemische Zusammenhänge enthält, die einfach zum Verstehen vernetzter Systeme notwendig sind (ohne dass logischer Formalismus vorkommt!). Ich frage mich allerdings, wo diese Inhalte in der Kompetenzmatrix zu finden sind.