Lernen durch Medien Andreas Kamber BWS Klang und Bewegung.

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 Präsentation transkript:

Lernen durch Medien Andreas Kamber BWS Klang und Bewegung

Inhalt 1. Was sind Medien? 2. Psychologische Voraussetzungen des Lernens mit Medien 3. Kann man mit Medien überhaupt lernen? 4. Medien im Vergleich – welches ist das Beste?

1. Was sind Medien? Def. von Wikipedia: Medien sind Kommunikationsmittel der Menschen. Kommunikationsmittel Vermittlungsträger von Informationen (Horn/ Kerner) Medien sind Mittler und bilden eine Sphäre der Vermittlung (Winkler)

1. Was sind Medien? Bin ich ein Medium? Pädagogische Sichtweise: 1. Hardware (z.B. Beamer) 2. Software (z.B. Videofilm) 3. Symbolsystem, Kode (z.B. Sprache, Bilder) 4. Sinnesmodalität (z.B. Augen, Ohren…) 5. Botschaft

2. Psychologische Voraussetzungen des Lernens mit Medien 1. psychologische Einstellung Wie stehe ich als Lerner dem Medium gegenüber? Animierte Lernprogramme, audiovisuelle Medien mit Computer --> Verlust des Interesses nach einer gewissen Zeit --> mehr auf Unterhaltung fixiert als auf Lerngewinn

2. Psychologische Voraussetzungen des Lernens mit Medien 2. Fähigkeit des Lerners die Symbolsysteme zu entschlüsseln (Decodierung) Versteht der Lerner die Zeichen, welche er sieht? Visual literacy (VL)

2. Psychologische Voraussetzungen des Lernens mit Medien 3. Herausarbeitung und Verarbeitung der medial vermittelten Botschaften Was wird mit den vermittelten Botschaften anschliessend gemacht? Nicht nur oberflächliche Analyse An vorhandenes Wissen anknüpfen Botschaften in Chunks verarbeiten Weiterführende Arbeiten mit dem vermittelten Material

3. Kann man mit Medien überhaupt lernen? Ja, wir alle machen das Vorsicht ist jedoch geboten! Einbezug verschiedener Medien --> Abwechslung --> sonst droht Langeweile Notwendig: Lerner braucht Motivation und Interesse etwas zu lernen, sonst geht gar nichts

4. Medien im Vergleich Text (Printmedium): M mood, geeignete Atmosphäre schaffen U understanding, lesen um zu verstehen R recalling, in eigenen Worten wiedergeben D digesting, Bezüge zum vorhanden Wissen E expanding, Erweitern des eigenen Wissens R reviewing, Wiederholung des Gelernten

4. Medien im Vergleich Illustration und Bilder: Meistens selbsterklärend Zeigt die ‚Dinge‘, wie sie sind (wirklich…?) Erleichtern komplizierte Beschreibungen (eines Textes)

4. Medien im Vergleich Film, Fernsehen: Perspektivenwechsel Einbezug von Geräuschen, Ton, Musik, aber auch Schrift --> Verdichtung der zu decodierenden Botschaften Achtung: Konsument ist in einer passiven Rolle

4. Medien im Vergleich Computer und Internet: Lernprogramme unterstützen individueller Lernprozess (verlieren nie die Geduld) Verschiedene Typen von Programmen Drill-and-practice Tutorielle Programme Hypertext und Hypermedia Simulationen Interaktive Lernumgebungen

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit