Jesus ist dein Zufluchtsort Women’s Ministries Department General Conference of the Seventh-day Adventists enditnow Schwerpunkt-Tag Written by Drs. Claudio and Pamela Consuegra Family Ministries Directors North American Division of Seventh-day Adventist Church

Das jüdische Volk hat ein bestimmtes religiöses Konzept, dass sie im jüdischen Familienleben unter dem Begriff „Shalom Bayit“ aufrecht erhalten. Shalom Bayit bedeutet Vollständigkeit, Ganzheit und Erfüllung. Zum Beispiel: Die jüdische Verlobungszeremonie wird in der klassischen, rabbinischen Literatur als „Kiddushin“ bezeichnet, was Heiligung und Weihe bedeutet. All dies würde zu Shalom Bayit führen - ein friedevolles, heiles und freundliches Heim! Ein Heim, wo Shalom Bayit gelebt wird, wird ein Heim sein, wo häusliche Gewalt nicht existieren sollte.

Häusliche Gewalt ist ein Widerspruch in sich, eine Verweigerung des Planes Gottes für unser Leben und unsere Ehen.

Was genau ist häusliche Gewalt? Häusliche Gewalt, Misshandlung des Ehepartners, Missbrauch, Gewalt in der Familie – all das beschreibt die Misshandlung einer Person durch eine andere, mit der dieser in einem gemeinsamen Haushalt lebt oder gelebt hat.

Missbrauch von Religion kann Schaden anrichten Oft gibt es eine religiöse Komponente, die mit Missbrauch in Zusammenhang steht. Während zugegeben wird, dass häusliche Gewalt existiert, wird die Unantastbarkeit der Ehe über die eigene Sicherheit gestellt.

Gesellschaftliche und kulturelle Ansichten können auch Schaden anrichten Häusliche Gewalt ist immer falsch! Es ist ein Verbrechen! Es ist eine Sünde! Es muss gestoppt werden!

Kinder sind von häuslicher Gewalt betroffen Etwa % der Gewalttätigen, die ihre Ehepartner misshandeln, schlagen auch ihre Kinder. „Es gibt Berichte von Männern, die ihrer schwangeren Frau in den Bauch treten, damit es zu einer Fehlgeburt kommt.“ Ein anderer Mann erlitt einen Armbruch als kleines Kind, weil seine Mutter damals lieber ein Mädchen statt einen Jungen gewollt hätte.

Warum Frauen bleiben Es gibt viele verschiedene gesellschaftliche, religiöse, finanzielle und familiäre Hintergründe und Situationen. Vor allem: Frauen, die häusliche Gewalt erleiden, erleben Kraftlosigkeit, Verletzung, Schuld, Scham, Isolation, Vertrauensverlust, Depression, Hilflosigkeit, Ärger, Demütigung, Herabwürdigung, niedriges Selbstwertgefühl und Angst.

Gute Nachrichten Psalm 142 NL 1.Ein Maskil Davids, als er in der Höhle war. Ein Gebet. 2.Ich schreie zum Herrn, ich flehe zum Herrn um Gnade. 3.Ich bringe meine Klagen vor ihn und breite all meine Sorgen vor ihm aus.

4.Denn ich bin verzweifelt, und du allein weißt den Ausweg. Wohin ich mich auch wende, überall haben meine Feinde mir Fallen gestellt. 5.Ich warte, dass jemand kommt und mir hilft, doch niemand verschwendet auch nur einen Gedanken an mich! Niemand hilft mir, niemanden kümmert es, was aus mir wird.

6.Herr, deshalb bete ich zu dir. Ich sage: „Du bist meine Zuflucht. Du bist alles, was ich im Leben will. 7.Höre mein Rufen, denn ich bin mit meiner Kraft am Ende. Rette mich vor meinen Verfolgern, sie sind zu stark für mich. 8.Hol mich heraus aus dem Gefängnis, damit ich dir danken kann. Die Gottes- fürchtigen werden sich um mich versammeln, wenn du freundlich zu mir bist.“

In diesem Psalm gibt uns David sechs Schritte, wie man mit Missbrauch umgehen kann.

1. Beschließe, deinen Täter zu verlassen Bei Psalm 142 handelt es sich um ein Maskil, das David schrieb, als er sich in der Höhle aufhielt. Ein Maskil ist ein besinnliches Gedicht, ein Gebet. Gott kennt dich. Er sieht dich! Er versteht die „ Höhle“ in der du dich befindest! Er hat dich nicht vergessen!

2. Bekenne Gott deinen Schmerz und deine Not Die Dunkelheit der Höhle ist eine Metapher für die Finsternis, die Missbrauchsopfer in ihrer schrecklichen und schmerzlichen Situation fühlen. Sie empfinden, als ob sie in einem dunklen Loch wären, aus dem sie keinen Ausweg erkennen. Während du in deiner Höhle bist, schrei zum Herrn! Bekenne deinen Missbrauch. Erzähl ihm von deinem Schmerz. Erzähl ihm von deinen Schwierigkeiten. Erzähl ihm, dass du dich hilflos und vielleicht sogar hoffnungslos fühlst.

3. Erkenne deine Grenzen David muss sich körperlich und emotional erschöpft gefühlt haben. Er schreibt, dass seine „Kraft“ ihn verlassen hatte. Wenn du missbraucht wirst, weißt du, was das bedeutet. Es ist gleichgültig, ob du etwas sagst oder tust oder ob du etwas nicht sagst oder tust, der Täter wird immer einen Grund finden, verärgert zu sein und dir weh zu tun.

4. Stärke deine Zuversicht in Gott David setzt sein Gebet in Vers 6 fort: Herr, deshalb bete ich zu dir. Ich sage: “Du bist meine Zuflucht. Du bist alles, was ich im Leben will.” Die großartige Sache an diesem Punkt ist, dass David weiß, dass seine Situation nicht hoffnungslos ist. In der tiefsten und dunkelsten Stunde seines Lebens - in seiner persönlichen Höhle -. wusste er trotzdem,. dass Gott seine Zuflucht ist,. seine Sicherheit..

5. Nimm Gottes Hilfe in Anspruch Wir können uns mit Davids Bitte identifizieren, insbesondere, wenn wir diejenigen sind, die verfolgt und missbraucht werden. Wenn wir uns in solchen Umständen befinden, wenn wir uns hilflos fühlen, wenn unsere Feinde viel stärker sind als wir, können wir zu Gott schreien,. weil er einen Weg. aus unserer Situation weiß..

6. Erwarte, dass Gott seine Versprechen erfüllt Wenn du missbraucht wirst, erinnere dich daran: „Gott ist dein Zufluchtsort!“ Es mag dir so vorkommen, als ob deine Situation ausweglos ist. Die Wände deiner Höhle scheinen dich völlig einzuschließen. Bitte denke daran: “Gott ist unsere Zuflucht. und unsere Stärke,. er hat sich als Hilfe. in der Not bewährt. ”. Psalm 46:2, NL.

Vielleicht wirst du dich entscheiden, weiterhin in dieser Höhle zu leben, um dich vor deinem Feind zu verstecken, um vor deinen Problemen zu flüchten, obwohl die Probleme dir folgen. Es ist jedoch kein gesunder Ort, um zu leben. Wie Gott David half, wird er auch dir helfen, einen Weg nach draußen zu finden, der sicher ist.

„Meine Rettung und meine Ehre kommen allein von Gott. Er ist meine Zuflucht, ein sicherer Fels, auf dem kein Feind mich erreicht. Vertraue allezeit auf ihn, mein Volk. Schütte dein Herz vor ihm aus, denn Gott ist unsere Zuflucht.“ Psalm 62,8.9 NL

Jesus möchte dein Zufluchtsort sein. Er möchte für dich sorgen, dich umgeben mit seinen Armen, sodass dein Zuhause ein Zufluchtsort, ein Ort der Sicherheit wird. Mögen unsere Gemeinden ein Zufluchtsort für jene werden, die in einer Höhle von häuslicher Gewalt leben.