Gewalt gegen Frauen: sie passiert täglich und in allen Kontexten Eine EU-weite Erhebung Dr. David Reichel Research Officer – Statistics and Surveys, FRA.

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 Präsentation transkript:

Gewalt gegen Frauen: sie passiert täglich und in allen Kontexten Eine EU-weite Erhebung Dr. David Reichel Research Officer – Statistics and Surveys, FRA

2 2 Hintergrund ______________________ Warum, wann und wie?

3 Fehlende Daten Anfragen zur Erhebung durch FRA:  Europäisches Parlament, Rat der EU Indikatoren:  UN Statistics Division / UNECE indicators  Council of the EU indicators (Beijing indicators)  OHCHR indicators Andere Datenerfordernisse:  CEDAW comments to the Member States  CoE Convention on preventing and combating VAW and domestic violence (Istanbul Convention)  CoE recommendation 2002(5)

4 Bisher vorhandene Daten Offizielle administrative Statistiken / Kriminal- Zivilrecht- und Gerichtsstatistiken  In vielen EU-Mitgliedsstaaten sind beträchtliche Verbesserungen der Datenlage notwendig Nationale Erhebungen – eingeschränkte Vergleichbarkeit  Europarat Studie zur Bestandsaufnahme (Council of Europe Stocktaking Study)  UN-Generalsekretär Datenbank über Gewalt gegen Frauen (UN Secretary- General’s database on VAW) Internationale Erhebungen – unzureichende Erfassung von EU Mitgliedsstaaten  Internationale Studie über Gewalt gegen Frauen (International Violence Against Women Survey (IVAWS) )  WHO länderübergreifende Studie über Frauengesundheit und häusliche Gewalt (WHO Multi-country study on Women’s Health and Domestic Violence)

5 Wie wurde die FRA-Erhebung durchgeführt?  Repräsentative Stichprobe von Frauen im Alter von Jahren  Persönliche (face-to-face) Interviews  Die Erhebung wurde als Erhebung zum Wohlbefinden und Sicherheit von Frauen eingeführt  Interviewdauer: 25 – 120 Minuten  Standardisierter Fragebogen für alle 28 EU Mitgliedsstaaten  Weibliche Interviewerinnen mit spezialisiertem Training  2 Jahre Entwicklung der Erhebung (inklusive Testdurchlauf/Pre- test) + 1 Jahr Implementierung (Pilotierung, Feldarbeit, Datenaufbereitung)

6 Umfang der Erhebung  28 EU Mitgliedsstaaten  1,500 Interviews pro Land  Gesamt: 42,000 Frauen in der EU befragt

7 Inhalt der Befragung  Gewalt in unterschiedlichen Kontexten & durch unterschiedliche TäterInnen  Körperliche und sexuelle Gewalt – durch eine/n derzeitige/n und/oder frühere/n PartnerIn & oder anderen Personen  Wiederholter Viktimisierung  Psychische Gewalt in der Partnerschaft  Stalking und sexuelle Belästigung (inklusive Cyber-Belästigung)  Gewalterfahrungen in der Kindheit (vor dem 15. Lebensjahr) – durch erwachsene TäterInnen  Angst vor Viktimisierung und ihren Auswirkungen  Kenntnis von speziellen Gesetzen, politischen Intitiativen & Opferschutzeinrichtungen  Erfahrungen seit dem 15. Lebensjahr & in den letzten 12 Monaten

8 Fragen bezüglich des schwerwiegendsten Vorfalls  Folgen – Verletzungen, Arbeitsausfall  Welche Einrichtungen wurden kontaktiert – falls überhaupt (Polizei, Frauenhäuser, Opferschutz, Gesundheitswesen)?  Zufriedenheit mit der erhaltenen Unterstützung  Gründe warum die Polizei nicht kontaktiert wurde  Gründe warum andere Einrichtungen nicht kontaktiert wurden  Welche Art von Unterstützung wäre nützlich gewesen?  Kenntnis über Opferschutzeinrichtungen

9 9 Prävalenz von körperlicher & sexueller Gewalt ______________________ Was zeigen die Ergebnisse?

10

11  33% der Frauen haben seit dem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren  8 % der Frauen in den letzten 12 Monaten  22% der Frauen haben körperliche und/oder sexuelle Gewalt in der Partnerschaft erlebt  4% in den letzten 12 Monaten  11% der Frauen haben irgendeine Form sexueller Gewalt erlebt  2 % der Frauen in den letzten 12 Monaten  5% der Frauen sind seit ihrem 15. Lebensjahr vergewaltigt worden  Eine von zwei Frauen (55%) ist seit ihrem 15. Lebensjahr sexuell belästigt worden  21% der Frauen in den letzten 12 Monaten

12 Körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch PartnerIn oder andere Personen (EU-28) Körperliche Gewalt 13 Millionen Frauen in den letzten 12 Monaten Sexuelle Gewalt 3.7 Millionen Frauen in den letzten 12 Monaten

13 Körperliche Gewalt seit dem 15. Lebensjahr (%) derz. Partner früh. Partner Andere Personen Gesamt Geschubst oder gestoßen Mit der flachen Hand geschlagen Harter Gegenstand nach ihnen geworfen Gepackt oder an den Haaren gezogen Mit der Faust oder einem harten Gegenstand geschlagen oder sie getreten Verbrennungen zugefügt Versucht zu ersticken oder zu strangulieren Mit Messer verletzt, eingestochen, geschossen Kopf gegen etwas geschlagen Eines der Obengenannten Eines der Obeng., außer ‘geschubst oder gestoßen’

14 Sexuelle Gewalt seit dem 15. Lebensjahr (%) derzeitige/r PartnerIn frühe/r PartnerIn Andere Personen Gesamt Durch Festhalten oder durch Zufügen von Schmerzen zum Geschlechtsverkehr gezwungen 1525 Versuchter Geschlechtsverkehr durch Zwang – durch Festhalten oder durch Zufügen von Schmerzen 1536 Gezwungen, an irgendeiner Form von sexueller Aktivität teilzunehmen, die nicht gewollt oder nicht in der Lage gewesen, abzulehnen 1526 Sexuellen Handlungen zugestimmt, wegen Angst vor dem, was geschehen könnte, nach einer Weigerung 1626 Eines der Obengenannten 11

15 Wiederholte Viktimisierung von Frauen, die sexuelle Gewalt durch ehemalige/n PartnerIn erfahren haben Nur durch ehemalige/n PartnerIn % 1 Mal % 2-5 Mal % 6 Mal oder öfters % Durch Festhalten oder durch Zufügen von Schmerzen zum Geschlechtsverkehr gezwungen Versuchter Geschlechtsverkehr durch Zwang – durch Festhalten oder durch Zufügen von Schmerzen

16 TäterInnen, bei Gewalt von Nicht-Partnern

17 Gewalt von Partnern - Faktoren  Schwierigkeiten mit ihrem Einkommen  Bildung  Alkohol  Ungleiche Resourcenverteilung im Haushalt

18 Körperliche, sexuelle und psychische Gewalt von Nicht- PartnerInnen – EU27 Tatorte

19 Körperliche, sexuelle und psychische Gewalt von Nicht- PartnerInnen – Österreich Tatorte

20 Körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch PartnerIn (EU-28) Figure 2.1

21 Körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch andere Personen (EU-28) Figure 2.2

22 Mögliche Erklärungen für Unterschiede zwischen den Ländern  Kulturell bedingte Zurückhaltung über Gewalt gegen Frauen zu sprechen  Die Gleichstellung der Geschlechter könnte zu höherer Bereitschaft führen, Fälle von Gewalt gegen Frauen zu berichten  Faktoren, die die Gefährdung in verschiedenen Kontexten erhöhen können wie z.B. Erwerbsmuster  Gesamtrate von Gewaltstraftaten  Prävalenz von anderen Einflussfaktoren

23 Meldungen und Reaktionen ______________________

24 Wer wurde nach der schwerwiegendsten sexuellen Gewalttat kontaktiert? seit dem 15. Lebensjahr, %, EU-28 Durch einen PartnerDurch jemanden anderen (kein Partner) Polizei1514 Krankenhaus12 Arzt, Gesundheitszentrum oder andere Gesundheitsversorger2216 Sozialeinrichtungen72 Frauenhäuser61 Opferschutzeinrichtungen44 Kirchliche oder religiöse Einrichtungen42 Anwalt/juristische Dienste156 Andere Einrichtungen53 Eines der oben genannten3930

25 Akzeptanz, dass ÄrztInnen Frauen routinemäßig danach fragen, ob bestimmte Verletzungen durch Gewalt entstanden sind EU-28) Figure 9.9

26 Kenntnis von Einrichtungen

27 Kenntnis von Einrichtungen nach Ausbildung in Österreich

28 Emotionale Reaktion von Frauen auf die schwerwiegendste Gewalttat von einem Partner (EU-28) Any Partner Körperliche GewaltSexuelle Gewalt % Wut6358 Aggression2326 Schock3437 Angst5264 Scham2147 Peinlich berührt1834 Schuld1232 Ärger3237 Andere39 Anzahl der ausgewählten Kategorien% n5,4151,863

29 Psychologische Folgen einer Gewalttat durch einen Partner (EU-28) Partner Körperliche GewaltSexuelle Gewalt % Depression2035 Angst3245 Panik Attacken1221 Verlust des Selbstvertrauens3150 Sich verletzlich fühlen3048 Schlafprobleme2341 Konzentrationsprobleme1221 Beziehungsprobleme2443 Andere35 Anzahl der ausgewählten Kategorien% Keine oder mehr1738 Keine Antwort2(1) n5,4151,863

30 Stalking ______________________ Frauen, die wiederholt beleidigendes oder bedrohliches Verhalten durch dieselbe Person erfahren haben

31 Stalking  Umfasst zum Beispiel:  Jemand ist vor ihrem Haus, ihrer Arbeitsstätte herumgelungert ohne berechtigten Grund;  Jemand hat sie absichtlich verfolgt;  Jemand hat sie angerufen und sie dabei beleidigt oder bedroht oder geschwiegen  Jemand hat beleidigende Kommentare über sie im Internet veröffentlicht

32 Welches Ausmaß hat Stalking?  18 % der Frauen in den 28 EU-Mitgliedstaaten haben seit dem 15. Lebensjahr Stalking erlebt.  Auf 5 % der Frauen trifft dies für die letzten 12 Monate vor der Befragung zu. Dies bedeutet, dass etwa 9 Millionen Frauen in den 28 EU- Mitgliedstaaten in einem Zeitraum von 12 Monaten Opfer von Stalking wurden.  Bei einem Fünftel (21 %) der Frauen, die Opfer von Stalking wurden, dauerte das Stalking über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren an.  23 % der Stalking-Opfer erklärten in der Befragung, dass sie infolge des schwerwiegendsten Vorfalls von Stalking ihre - Adresse oder Telefonnummer wechseln mussten.

33 Prävalenz von Stalking seit dem 15. Lebensjahr (EU-28) % Figure 5.3

34 Sexuelle Belästigung ______________________

35 Sexuelle Belästigung  Umfasst zum Beispiel:  Unerwünschte Berührungen, Umarmungen oder Küsse;  Sexuell anzügliche und beleidigende Bemerkungen oder Witze;  Erhalt von unerwünschten sexuell eindeutigen und beleidigenden s oder SMS

36 Sexuelle Belästigung  55% der Frauen wurden seit ihrem 15. Lebensjahr sexuell belästigt  Jede fünfte Frau hat sexuelle Belästigung in den 12 Monaten vor dem Interview erfahren  20% der jungen Frauen (18-29 Jahre) haben Cyber- Belästigungen erlebt  32% aller Opfer sagten aus, dass der Täter ein Chef, ein Kollege oder Kunde war  75% der Frauen in hochqualifizierten Berufen oder auf oberer Führungsebene wurden sexuell belästigt

37 Sexuelle Cyber-Belästigung seit dem 15. Lebensjahr

38 Cyberharassment (%)

39 Sexuelle Belästigung seit dem 15. Lebensjahr, nach Bildung des Opfers (EU-28) % Figure 6.12

40 Sexuelle Belästigung – Frauen mit tertiärer Ausbildung, seit dem 15. Lebensjahr (%)

41 Sexuelle Belästigung – Täter

42 Was kann getan werden? – Die Empfehlungen des Berichts  Anerkennung von verschiedenen Formen von Gewalt an Frauen in politischen Strategien  Nationale Aktionspläne  Ratifizierung der ‚Istanbul-Konvention‘  Opfer- und rechtsbasierte Zugänge. Häusliche Gewalt ist keine Privatsache.  Permanente Datensammlung um Entwicklungen über die Zeit erfassen zu können.

43 Haben Aufklärungskampagnen bezüglich Gewalt gegen Frauen gesehen oder über sie gehört, per EU-Mitgliedsstaat (%)

44 Der Bericht:  Vergleichende Ergebnisse zu allen in der Erhebung untersuchten Formen von Gewalt gegen Frauen  Stellungnahmen und Entwicklungsperspektiven am Ende jedes einzelnen Kapitels  Informationen wie die Egebnisse verwendet werden können Abrufbar: 4/vaw-survey-main-results 4/vaw-survey-main-results

45 Data explorer  Ergebnisse sortiert nach Thema, Land ….  Visuelle Präsentation: –Länderkarten –Diagramme –Ländervergleiche  Datentabellen  Exportierbar zur Wiederverwendung Link: frauen-eine-eu-weite-erhebunghttp://fra.europa.eu/de/publications-and-resources/data-and-maps/gewalt-gegen- frauen-eine-eu-weite-erhebung

46 Vielen Dank!