+ Kirche, die über den Jordan geht Expeditionen in das Land der Verheißung Koblenz, 18. März 2011.

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 Präsentation transkript:

+ Kirche, die über den Jordan geht Expeditionen in das Land der Verheißung Koblenz, 18. März 2011

+ Die Tageskarte Über den Jordan gehen...? In welchem Übergang wir stehen und vielleicht noch vierzig Jahre brauchen Sehen, was ist Was ist gewachsen und was wächst gerade? Ahnungen der Zukunft Expeditionsberichte Optionen für die Zukunft Wie eine lokale Kirchenentwicklung beginnen kann Mischen Possible Wichtige Grundhaltungen für den Übergang

+ Annäherungen an eine Herausforderung Ambivalente Beobachtungen Das beeindruckende Zahlenspiel: der sonntägliche Gottesdienstbesucher Das alljährliche Ritual: Taufe, Erstkommunion und Firmung Die erschreckende Wahrheit: Wer weiß etwas von seinem Glauben? Die unerwartet-enttäuschende Überraschung: Neue Offenheit für den christlichen Glauben – und doch kein Zugewinn Die schön-schreckliche Entdeckung: noch nie so engagiert und noch nie so spirituell…, und doch ohne Nachfolger

+ Kirche im Übergang...

+ Deutemuster Deutung I: Wir haben ein Problem, und das ist ein Problem Das „Noch-Syndrom“: die Logik der Mangellehre Soziologische Daten und ihre Deutung: Dekadenz und Abfall vom „goldenen Zeitalter“ Das Risiko einer „ecclesia incurvata in se“: Schuldzuweisungen und Fluchtmöglichkeiten „wir müssen etwas für die Jugend und den Religionsunterricht tun…“

+ The same procedure as every year

+ Deutemuster Deutung II: Kirche in einem epochalen Übergang Die Trias: Individualisierung, Pluralisierung, Mobilität und die Auflösung der Milieus Vom Christentum als Selbstverständlichkeit…  Die Logik des Christwerdens ist der soziale Katechumenat: wer erwachsen wird, wird Christ... zu einem Christwerden und Christsein aus persönlicher Berufung

+ Ein Deuteschlüssel Nicht „alt“ gegen „neu“ – nicht „schlecht“ gegen „gut“: Wechsel des kirchlichen Betriebssystems Die Herausforderungen des Gottesvolkes Das „Murren“ „Ist der Herr in unserer Mitte?“ Vergangenheitsorientierung: „Die Fleischtöpfe Ägyptens“ Zukunftsorientierung: Das verheißene Land in der Gegenwart des Herrn Showdown: Die Kundschaftergeschichte Der Übergang der 40 Jahre

+ Und wo stehen wir? Wir kamen uns selbst klein wie Heuschrecken vor, und auch ihnen erschienen wir so. Da erhob die ganze Gemeinde ein lautes Geschrei, und das Volk weinte die ganze Nacht...«(Num 13,33–14,1) »Da sprach der Herr: Ich verzeihe ihm, da du mich bittest. Doch so wahr ich lebe und die Herrlichkeit des Herrn das ganze Land erfüllt. Alle Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wüste vollbracht habe, und die mich jetzt schon zum zehntenmal auf die Probe gestellt haben und doch nicht auf mich gehört haben, sie alle werden das Land nicht zu sehen bekommen, das ich ihren Vätern mit einem Eid zugesichert habe.« (Num 14,20–23) Welches ist die prägende Grunderfahrung und welche „neuen Bilder“ sind mir geschenkt Würde ich ins Land der Verheißung mitgehen

+ Sehen, was ist Was gewachsen ist und was gerade wächst

+ Mitten im Umbruch... „Doch denkt nicht mehr an das, was früher geschah, schaut nicht mehr auf das, was längst vergangen ist! Seht, ich schaffe Neues; Schon sprosst es auf. Merkt ihr es nicht? Fürwahr ich schaffe in der Wüste einen Weg und Pfade in ödem Land. Preisen wirf mich das Wild des Feldes, Schakale und Strauße, dass ich Wasser in der Wüste gab (Ströme in ödem Land), um mein auserwähltes Volk zu tränken. Das Volk, das ich mir selbst gebildet habe, soll mein Lob verkünden.“

+ Sehen, was ist... Sehen, was ist! Wahrnehmen lernen, was Gott schenkt: Seht ich schaffe etwas neues – merkt ihr es nicht? Die Vergangenheit ist nicht normativ... Die Zukunft ist nicht unser Produkt: die Logik der Verheißung Der weite Atem der göttlichen Verheißungen: das Reich Gottes! Zukunft der Welt Gottes und unsere zu kleinen Zukunftsperspektiven Kirche wächst über sich hinaus: Das Himmlische Jerusalem als Bild für die erlöste Welt: sein Volk

+

+ Ohne Vision verkommt das Volk Die erste Begegnung mit dem Thema: Begegnung mit Bill Hybels und Mark Lesage Ohne Visionär keine Vision Ohne Vision keine ersten Schritte Ohne Vision keine Energie „Shared Vision “: Partizipation aller – „Visionsgemeinschaft“ „Vision lacks“: Von der Notwendigkeit eines Prozesses Welche Vision hat die deutsche Kirche? Die Schlüsselfrage aus dem Jahr 2004 Ohne Vision verkommt das Volk – Aber: es gibt keinen visionsfreien Zustand

+ Ohne Vision verkommt das Volk (Spr 29,18)

+ Was ist eine Vision? Zwischen Wohldenberg, Township und Masong

+ Wie Visionen wachsen und ins Leben kommen Von der Wahl der Visionäre... Apg 2: Von der Kraft ursprünglicher Visionen Apg 6: Von der wesentlichen Aufgabe Apg 10: Von den Überraschungen Gottes und dem Mut zum Experiment Apg 11: Von der Notwendigkeit einer Gemeinschaft der Unterscheidung Apg 15: Von der Lust zu neuen Wegen und der Lust zur Zweigleisigkeit

+ Zeichen der Zeit „Zur Erfüllung dieses ihres Auftrags obliegt der Kirche allzeit die Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten. So kann sie dann in einer jeweils einer Generation angemessenen Weise auf die bleibenden Fragen der Menschen nach dem Sinn des gegenwärtigen und des zukünftigen Lebens und nach dem Verhältnis beider zueinander Antwort geben. Es gilt also, die Welt, in der wir leben, ihre Erwartungen, Bestrebungen und ihren oft dramatischen Charakter zu erfassen und zu verstehen. So kann man schon von einer wirklichen sozialen und kulturellen Umgestaltung sprechen, die sich auch auf das religiöse Leben auswirkt. Wie es bei jeder Wachstumskrise geschieht, bringt auch diese Umgestaltung nicht geringe Schwierigkeiten mit sich“ Klar: Wachstumsskrise und nicht lineare Abbruchsgeschichte: „Doch frag nicht: wie kommt es, dass die früheren Zeiten besser waren, als unsere? Denn deine Frage zeugt nicht von Wissen“

+ Zeichen einer Zeit, die kommt... Pilger und Konvertiten Die Jugend ist die Zukunft der Kirche: Mystagogie und Katechese Die Hütte Kirche für Suchende? The hour of power „Wollt ihr Kinder?“ „Der größte Teil der Christen in Europa sind Katechumenen und das müssen wir ernst nehmen“

+ Zeichen einer Zeit, die kommt Von Göttern und Menschen und Avataren Zwischen Mißbrauchsskandal und Neuwahlen: die Krise der Glaubwürdigkeit Die neue Nachbarschaftsbewegung: „Leben und sterben, wo ich hingehöre“ Partizipation: Stuttgart 21 und mehr

+ Elemente des Übergangs o „jeder findet seinen Ton...“: Berufung und Charisma o Gemeinschaft im Himmel o Wahrheit entdecken: Lebensrelevanz o Kirche zieht um: vielfältige Orte o Kirche als Sakrament Und wo entdecken wir wie Kirche wird?

+ Mitten im Umbruch... „Doch denkt nicht mehr an das, was früher geschah, schaut nicht mehr auf das, was längst vergangen ist! Seht, ich schaffe Neues; Schon sprosst es auf. Merkt ihr es nicht? Fragen Welche Aufbrüche erlebe und /oder sehe ich? Was darf bleiben oder sterben?