LN_Modul_P1_B_Benzin "Zwischen Heldenzeit und Ignoranz". Was sind die beeinflussenden Faktoren, die Menschen in beobachteten Notfallsituationen zum Helfer oder Zuschauer werden lassen? Eine Empirische Untersuchung über Zivilcourage in München.
LN_Modul_P1_B_Benzin Bergriffserklärung Zivilcourage setzt sich aus den beiden Wörtern zivil (lateinisch civilis, 1. bürgerlich – nicht militärisch, 2. anständig, annehmbar) und Courage (französisch „Mut“) zusammen. zivillateinisch Couragefranzösisch „Zivilcourage ist ein spezifischer Typus sozialen Handelns“.. „Im zivilcouragierten Handeln ist immer Mut enthalten aber nicht umgekehrt. Daher kann es auch als sozialer Mut bezeichnet werden.“
LN_Modul_P1_B_Benzin Zitat: Mayer Gerd, 2004 S.24 „Zivilcouragiertes Verhalten kann man in mancher Hinsicht „trainieren“ persönlicher Mut als „Charaktereigenschaft“ wächst (wenn es das überhaupt gibt) eher langsam wie ein Baum. Und der Einzelne muss ihn als positiv erfahren haben, damit daraus ein psychisch tiefer verankertes, auf Werteüberzeugung berufendes Handlungsmuster wird.“
LN_Modul_P1_B_Benzin Aktueller Kenntnisstand 1968 Studie von US- Psychologen John Darley und Bibb Latané 1970 Experiment von Jaohn Darley und Daniel Batson
LN_Modul_P1_B_Benzin Je mehr Anwesende umso später wird Eingegriffen
LN_Modul_P1_B_Benzin Aktueller Kenntnisstand Je mehr Zeugen desto weniger Helfer. Wer im Stress ist hilft weniger. Es gibt nicht den Helfer Typ. Äußere Umstände entscheiden, ob jemand hilft. Viele Menschen haben Angst etwas falsch zu machen oder sich zu blamieren. Unterschied ob Erste-Hilfe oder Deeskalation.
LN_Modul_P1_B_Benzin Die fünf Hürden auf dem Weg zur Hilfe... 1.Situation wahrnehmen 2.Notfallsituation erkennen 3.Verantwortung übernehmen 4.Hilfsmöglichkeit erkennen 5.Hilfe durchführen Grünewald Ulrich, (2008) Die Psychologie des Helfens, WDR Quarks&Co
LN_Modul_P1_B_Benzin Laufende Projekte „aufgschaut“ zur Förderung von Zivilcourage bei Grundschülern „zammgrauft“ von Antigewalt bis Zivilcourage Achtung (+) Toleranz Erste-Hilfe Breitenausbildung AEDs an öffentlichen Plätzen
LN_Modul_P1_B_Benzin Die Akteure
LN_Modul_P1_B_Benzin Wie (quantitativ / qualitativ) Erhebung von statistischen Material. Fragebögen zur Datenerhebung von Helferverhalten und Motivation Interviews mit Opfern und Helfern Aktionsforschung in öffentlichen Verkehrsmitteln. Experiment (gestellte Situation) mit anschließender Befragung. Auswertung
LN_Modul_P1_B_Benzin Warum? Überprüfung des Kenntnisstandes Weil eine zivilcouragierte Gesellschaft mehr Sicherheit gibt. Menschen eher Eingreifen wenn sie Handlungskompetenzen besitzen. Um „Tätern“ gesellschaftliche Missbilligung zu zeigen. Evaluation der bestehenden Projekte. Entwicklung von Handlungsleitlinien. Die Hilfsbereitschaft zu fördern.
LN_Modul_P1_B_Benzin Neue Studienfrage... Welche Maßnahmen zur Förderung des Zivilcouragierten Handelns in Notfallsituationen sind erfolgreich? Evaluation und Neukonzeption.
LN_Modul_P1_B_Benzin Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!
LN_Modul_P1_B_Benzin Quellennachweis Bayerl Ruth Elisabeth, (2007), Diss.: Das Münchner Kindernotarztsystem 1553 Einsätze aus zwei der vier Kinderkliniken in den Jahren , München Köhler Maximilian Christian, (2006), Diss.: Qualität von Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Notfallpatienten, München Meyer Gerd, Dovermann Ulrich, Frech Siegfried, Gugel Günter, (2004) Zivilcourage lernen Analysen - Modelle - Arbeitshilfen, Tübingen Ulrich Susanne, (2005), Achtung (+) Toleranz, Gütersloh Internetquellen: Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6., überarbeitete Auflage. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag 2007./ letzter Zugriff am Duden - Deutsches Universalwörterbuch / letzter Zugriff / letzter Zugriff am / letzter Zugriff Bilder: letzter Zugriff http://