Altpapier sammeln Im Landkreis Diepholz Oberschule Kirchdorf Comenius Project „GREENET - Future of the planet

In größeren Städten stellen die Gemeinden oder Abfallverwertungsgesellschaften Altpapiertonnen zur Verfügung. Die Tonnen werden ein Mal im Monat geleert. In vielen kleinen Gemeinden sammeln in der Regel Vereine das Altpapier ein. Durch den Verkauf des Altpapiers werden die Vereinskassen aufgebessert.

Die Abnehmer des Altpapiers stellen den Vereinen große Container zur Verfügung.

Einmal im Monat – normalerweise an einem Samstag – sammeln Freiwillige das Altpapier ein.

Das Altpapier muss gut sortiert, sauber und gebündelt an der Straße stehen.

Für die Papiersammlung wird häufig ein Traktor mit Anhänger genutzt, damit die Sammlung in möglichst kurzer Zeit erledigt werden kann.

Was gehört ins Altpapier? Pappen Kartons Wellpappe Zeitungen Zeitschriften Kartonröhren lose Blätter Bücher Papierverpackungen

Was gehört nicht ins Altpapier? Hygiene-Artikel beschichtetes Papier Tetrapack Aktenordner Styropor Residual waste

Folgende Dinge dürfen nicht gesammelt werden. Die Vereine sind nicht berechtigt, Industrieabfälle zu sammeln. Unternehmen müssen ihre Altpapier und die Verpackungsabfälle direkt über ein Abfall-Recycling-Unternehmen entsorgen. Für die Entsorgung müssen die Unternehmen Geld zu zahlen.

Welche Art von Problemen kann verunreinigtes Altpapier verursachen? Das Altpapier muss mit großem Aufwand sortiert werden. Der Verschleiß an Pumpen und an den Sortiergeräten nimmt zu. Röhren können blockieren und das Sortiersystem kann ins Stocken geraten. Die Betriebskosten steigen dadurch. Die Erlöse konnten dadurch geschmälert werden.

Welche Konsequenzen kann verunreinigtes Altpapier für die Vereine haben? Wenn die Qualität des gesammelten Altpapieres nicht den Anforderungen entspricht, kann der Vertrag vom Abnehmer gekündigt werden. Aus diesem Grund lassen die Vereine schlecht sortiertes Altpapier einfach stehen.

Was kann man mit dem Sammeln von Altpapier verdienen? Für das Altpapier wird bis zu 40 Euro pro Tonne bezahlt. In guten Jahren kann ein kleines Dorf bis zu 2000 Euro dadurch dazuverdienen.

Es lohnt sich also aktiv zu werden. Das kleine Ort Haendorf zahlt von diesem Geld die Unterhaltskosten für das Schützenhaus.

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!