1 Wirtschaftliche Wirksamkeit der NEMO-Förderung Fokus: 4. Förderrunde (2004 -2007) NEMO Tag, 30. Juni 2009 in Berlin Axel Braßler, Wolfgang Möller, Ingrid.

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1 Wirtschaftliche Wirksamkeit der NEMO-Förderung Fokus: 4. Förderrunde ( ) NEMO Tag, 30. Juni 2009 in Berlin Axel Braßler, Wolfgang Möller, Ingrid Voigt

2 Gliederung RKW Netzwerk Untersuchungsdesign NEMO-Kooperationen aus Sicht der NW Manager NEMO-Kooperationen aus Sicht der Unternehmen Schlussbetrachtung 2

3 RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft Ein bundesweites Netzwerk für Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit RKW Netzwerk

4 RKW - STRUKTUR RKW Nord RKW Nieder- sachsen RKW Bremen RKW Berlin RKW Brandenburg RKW Sachsen RKW Thüringen RKW NRW ZPT Saar RKW Hessen und RKW Kompetenzzentrum RKW Baden- Württemberg RKW Bayern RKW Rheinland- Pfalz RKW Sachsen- Anhalt RKW-Netzwerk – Bundesweite Präsenz

5 RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V. Mitglieder: 12 Landesvereine, Verbände, Organisationen, Einzelpersonen Neutrale Plattform für die Sozialpartner Getragen von Unternehmen, Sozialpartnern, Verbänden und Politik Gemeinnütziger BereichWirtschaftlicher Bereich RKW-Kuratorium 12 RKW Landesvereine Sind Mitglieder des RKW e.V. und Gesellschafter der Landes-GmbHs RKW Kompetenz- zentrum RKW Deutschland GmbH RKW Landes-Gesellschaften Unterstützen kleine und mittlere Unternehmen vor Ort durch Beratung, Coaching, Weiterbildung, Matching und andere Dienstleistungen im Sinne der Ziele des RKW  Umsetzungsorientierte Analysen und Forschung  Anwendbare Instrumente Vermarktungsorientierte Organisation der Landes-Gesellschaften RKW Struktur

6 Das RKW fördert Rationalisierung und Innovation, um Wachstum zu erreichen und sichere Arbeitsplätze. zu erhalten. Das bedeutet: Vernünftige Gestaltung der wirtschaftlichen, sozialen und organisatorischen Prozesse im Unternehmen Steigerung der Produktivität durch technische, organisatorische und soziale Innovationen Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Qualifikation der Beschäftigten Verantwortlicher Umgang mit den natürlichen Ressourcen Leitziel des RKW Netzwerk

7 Das RKW Das RKW  bietet den einzelnen Unternehmen Unterstützung vor Ort durch die RKW Landesorganisationen  entwickelt wirtschaftsnahe Lösungen für heutige und künftige Herausforderungen durch das RKW Kompetenzzentrum  arbeitet zusammen mit Ministerien, Hochschulen und Experten  entwickelt Lösungen zusammen mit den Sozialpartnern RKW Kompetenz für den Mittelstand

8 Gliederung RKW Netzwerk Untersuchungsdesign NEMO Kooperationen aus Sicht der NW-Manager NEMO Kooperationen aus Sicht der Unternehmen Schlussbetrachtung 8

9 Mitgliedsunternehmen und Netzwerkmanager wurden getrennt befragt. Fragen haben ihren Ursprung bei GIB, Söstra und RKW. Befragungszeitraum: Anfang August 2008 bis Mitte November Grundgesamtheit: 20 Netzwerkmanager und 189 Unternehmen (209 Fragebögen). Rücklauf insgesamt: 88 Fragebögen (Quote: 42,1%) Rücklauf Unternehmen: 70 (Quote 37%) Rücklauf Netzwerkmanager: 18 (Quote 90%) Untersuchungsdesign (1)

10 4. Förderrunde: 55 Anträge. 20 Netzwerke wurden zur Förderung ausgewählt. Von den 20 ausgewählten Netzwerken sind 5 NW nicht in die zweite Förderphase eingetreten. Ein Netzwerk wurde vorzeitig in der zweiten Zuwendungsperiode beendet. 14 Netzwerke haben die Förderung vollständig durchlaufen. Die nachfolgenden Ergebnisse beziehen sich auf die vollständige Grundgesamtheit. Untersuchungsdesign (2)

11 ein Netzwerk mit 8 Rückläufern, ein Netzwerk mit 7 Rückläufern, zwei Netzwerke mit 6 Rückläufern, vier Netzwerke mit 5 Rückläufern, zwei Netzwerke mit 4 Rückläufern, drei Netzwerke mit 3 Rückläufern, zwei Netzwerke mit 2 Rückläufern, zwei Netzwerke mit nur einem Rückläufer und drei Netzwerke aus denen kein Unternehmen antwortete. Untersuchungsdesign (3)

12 Untersuchungsdesign (4)

13 Gliederung RKW Netzwerk Untersuchungsdesign NEMO Kooperationen aus Sicht der NW-Manager NEMO Kooperationen aus Sicht der Unternehmen Schlussbetrachtung 13

14 NEMO Kooperationen aus Sicht der NW-Manager Drei von vier Netzwerken arbeiten auch nach Auslauf der Förderung weiter zusammen. Nach der Zuwendungsphase reduziert sich die Teilnehmerzahl auf einen "harten Kern".

15 NEMO Kooperationen aus Sicht der NW-Manager Die überwiegende Zahl der Unternehmensverbünde wird auch nach Auslauf der Förderung durch einen Netzwerkmanager koordiniert. NEMO-Netzwerke entwickeln sich auch nach der Zuwendungsphase weiter, z.B zu Wachstumskernen, Innovationsforen oder Kompetenznetzen.

16 RKW Kompetenzzentrum Materfolie Juni NEMO Kooperationen aus Sicht der NW-Manager

17 Gliederung RKW Netzwerk Untersuchungsdesign NEMO Kooperationen aus Sicht der NW-Manager NEMO Kooperationen aus Sicht der Unternehmen Schlussbetrachtung 17

18 NEMO Kooperationen aus Sicht der Unternehmen

19 NEMO Kooperationen aus Sicht der Unternehmen

20 NEMO Kooperationen aus Sicht der Unternehmen

21 NEMO Kooperationen aus Sicht der Unternehmen

22 NEMO Kooperationen aus Sicht der Unternehmen

23 Schlussbetrachtung 1. Zielsetzung: Durchführung komplexer und interdisziplinäre FuE-Aufgaben. NEMO-Netzwerke führen für die beteiligten Unternehmen mit durchschnittlich 32,1 Beschäftigten zur Verstetigung und Ausweitung der eigenen FuE-Tätigkeit. Dadurch wird deren Technologiekompetenz gestärkt und das Angebot technologisch anspruchsvollerer Produkte befördert. Insbesondere in Zeiten gravierender Abschwungphasen leistet das Förderprogramm NEMO einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilisierung kleiner und mittlerer Unternehmen.

24 Schlussbetrachtung 2. Zielsetzung: Zeitnahe Umsetzung der Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Die in einer NEMO-Kooperation entwickelten Produkte werden durch das jeweilige Netzwerk mit Erfolg vermarktet. Daher geben über zwei Drittel der Unternehmen an, mit Hilfe eines NEMO-Verbundes ihren Umsatz zu steigern. Im Durchschnitt werden mit einem Fördereuro in jedem Unternehmen 12,27 Euro Umsatz (inklusive PRO INNO Zuwendungen) angestoßen. Berücksichtigt man, dass erst nach der Netzwerkförderung die interdisziplinäre Entwicklungstätigkeit voll marktwirksam wird, so dürfte ein noch höheres Umsatzpotenzial zu erwarten sein.

25 Schlussbetrachtung 2. Zielsetzung: Zeitnahe Umsetzung der Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Die NEMO-Förderung trug dazu bei 400 Arbeitsplätze zu schaffen und über Arbeitsplätze zu sichern. Sie ist damit auch zukünftig zu Recht ein wichtiger Baustein im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM).

26 Schlussbetrachtung 3. Zielsetzung: Akquisition größerer Aufträge sowie die Entwicklung neuer Systemlösungen Die Entwicklung von Systemlösungen gelingt durch die stärkere Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in vielen Netzwerken. Dagegen hat die Akquisition größerer Aufträge in vielen Verbünden noch keine Priorität. Dies ist nicht verwunderlich, da während der Förderphase überwiegend FuE-Projekte bearbeitet werden deren Vermarktung erst in den nächsten Jahren zu erwarten ist.

27 Zusammenfassend ist im Ergebnis der 4. Förderrunde zu konstatieren, dass das NEMO-Förderprogramm mit einem relativ geringen Mitteleinsatz außergewöhnlich positive Effekte für die beteiligten KMU der neuen Bundesländer erzielt. Fazit Vielen Dank für die Aufmerksamkeit