Alister McGrath, Der Weg der christlichen Theologie Kapitel 11 Die Lehre von der Person Christi © Brunnen Verlag 2013.

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 Präsentation transkript:

Alister McGrath, Der Weg der christlichen Theologie Kapitel 11 Die Lehre von der Person Christi © Brunnen Verlag 2013

Einführung Die Inkarnation Die „zwei Naturen“ Christi: die „chalcedonisische Formel“ Die Stellung Jesu Christi in der christlichen Theologie Jesus Christus als historischer Ausgangspunkt des Christentums Jesus Christus offenbart Gott Jesus Christus ist der Träger des Heils Jesus Christus definiert die Gestalt des erlösten Lebens © Brunnen Verlag 2013

Christologische Titel des Neuen Testaments Messias (der „Gesalbter“) –möglicher politischer Befreier –Das „Messiasgeheimnis“ –Welche Art von Messias? –Eher leidender als siegreicher Messias Sohn Gottes –Gottes Sohn und Gottes Kinder Menschensohn –Anrede des Propheten Hesekiel –zukünftige eschatologische Gestalt (Dan 7,13-14) –Hinfälligkeit der menschlichen Natur gegen erhabene Stellung und Ewigkeit Gottes und der Engel (Num 23,19; Ps 8,15) Herr –Name Gottes im Alten Testament (YHWH) –Der römische Kaiser als kyrios © Brunnen Verlag 2013

Retter –Alttestamentlicher Hintergrund nur Gott rettet nur Gott vergibt Sünden Gott –Neues Testament „Gott war das Wort“ (Johannes 1,1) „mein Herr und mein Gott “ (Johannes 20,28) ein Psalm an Jesus als Gott gerichtet (Hebräer 1,8) –Funktionen und Aufgaben Jesu Jesus ist der Heiland der Menschheit Jesus wird angebetet Jesus offenbart Gott © Brunnen Verlag 2013

Diskussion der Kirchenväter über die Person Jesu Frühe Beiträge – von Justin dem Märtyrer bis Origenes –Ebionismus –Doketismus –Logos-Christologie Justin der Märtyrer Origenes Der arianische Streit –Arius (ca. 250 – ca. 336) der Sohn und der Vater teilen nicht dasselbe Sein (ousia) der Sohn ist erstes und vorrangiges geschaffenes Wesen Sohn ist Schöpfer der Welt; doch es gab eine Zeit, da er nicht existierte –Athanasius von Alexandria (ca. 293–373) Nur Gott und kein Geschöpf kann die Menschheit erlösen Christen verehren Jesus Christus und beten zu ihm –Nicäno-Konstantinopolitanum (381): Christus sei „mit dem Vater einerlei Wesens“ © Brunnen Verlag 2013

Die alexandrinische Schule –Bedeutung Christi als Retter (Soteriologie) –Vergöttlichung –menschliche Natur vom Logos „angenommen“ Apollinarius von Laodizea (gest. 390) Gregor von Nazianz (329–389) Die antiochenische Schule –Erlösung und Gehorsam –Einheit von zwei Naturen in einer bestimmten menschlichen Person –Theodor v. Mopsuestia, „durch gnädigen Willen geschaffene Einheit“ Die „Idiomenkommunikation“ 1) Jesus Christus ist Gott. 2) Maria gebar Jesus. 3) Deshalb war Maria die Mutter Gottes. 1) Jesus litt am Kreuz. 2) Jesus ist Gott. 3) Deshalb litt Gott am Kreuz. Adolf v. Harnack über das Werden patristischen Christologie –Christologie ist nicht Teil der Verkündigung Jesu –Bemühung um Christologie später als Bemühung um Soteriologie –Bemühung um die Christologie entstand in hellenistischen Kultur © Brunnen Verlag 2013

Das Verhältnis von Inkarnation und Sündenfall in der mittelalterlichen Christologie Honorius von Autun (activ von 1106–1135) Rupert von Deutz (ca. 1075–1129) Thomas von Aquina (ca. 1225–1274) Die Beziehung zwischen Person und Werk Christi Immanuel Kant (1724–1804) –Unterscheidung zwischen dem „Ding an sich“ und der menschlichen Wahrnehmung des Dings Ähnlichkeiten zwischen funktionaler und ontologischer Christologie –Athanasius –Wolfhart Pannenberg –der nestorianische Christus ist verbunden mit dem pelagianischen Mensch (Charles Gore) © Brunnen Verlag 2013

Klassische u. zeitgenössische christologische Modelle Konzil von Chalcedon (451) –wahrhaft menschlich und wahrhaft göttlich –Monophysitismus Substanzhafte Gegenwart Gottes in Christus –Kontroverse mit dem Gnostizismus –Vergöttlichung –Bilderstreit Christus als Mittler zwischen Gott und der Menschheit –Vermittlung von Offenbarung und Heil –Logos-Christologie von Justin dem Märtyrer –Emil Brunner, Der Mittler; Wahrheit als Begegnung –Calvins Institutio Die offenbarende Gegenwart Gottes in Christus –Karl Barths Kirchliche Dogmatik –Wolfhart Pannenberg, Grundzüge der Christologie © Brunnen Verlag 2013

Christ as symbolic presence of God –Paul Tillich –Interfaith dialogue Christ as the bearer of the Holy Spirit –Messianic expectations –Adoptionism/Ebionitism –Walter Kasper, Jesus the Christ Critique by Pannenberg Christ as the example of a godly life –Antiochene Christology –Enlightenment: degree Christology –Liberal Protestantism: the inner life of Jesus Christ as a hero –Anglo-Saxon culture (The Dream of the Rood) Kenotic approaches to Christology –Krypsis and kenosis –Gottfried Thomasius ( ) © Brunnen Verlag 2013

Christus als symbolische Gegenwart Gottes –Paul Tillich –interreligiöser Dialog Christus als Träger des Heiligen Geistes –messianische Erwartungen –Adoptionismus/Ebionismus –Walter Kasper, Jesus, der Christus Pannenbergs Kritik Christus als Beispiel eines gottgemäßen Lebens –antiochenische Christologie –Aufklärung: graduelle Christologie –liberaler Protestantismus: das innere Leben Jesu Christi Christus als Held –Angelsächsische Kultur (Der Traum des Kreuzes) Kenotische Ansätze der Christologie –krypsis und kenosis –Gottfried Thomasius (1802–1875) © Brunnen Verlag 2013