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Text durch Klicken hinzufügen Kontinuität der Nazi- Eliten in der BRD

Inhalt Entnazifizierung Sozialistische Reichspartei (SRP) OdeSSA

Allgemein Allgemein Umsetzung in den Zonen Probleme Auswirkun- gen Bilanz Entnazifizierung Grundsätzliches Ziel der Besatzungspolitik (Potsdamer Abkommen) 6,5 – 8,5 Millionen NSDAP Mitglieder Unterschiedliche Umsetzung in den Besatzungszonen, bes. Ost-West Differenzen

Allgemein Umsetzung in den Zonen Umsetzung in den Zonen Probleme Auswirkun- gen Bilanz Entnazifizierung USA Frankreich und GB Sehr engagiert 1946 weniger Elan und Übertragung der Verantwortung auf die Deutschen „Spruchkammern“ 1948 Konzentration auf kalten Krieg Entnazifizierung in begrenztem Umfang Schnelle Auswechslung der Eliten

Allgemein Umsetzung in den Zonen Probleme Probleme Auswirkun- gen Bilanz Entnazifizierung Benötigte Fachleute waren NS-belastet Aufschlüsselung der NS-belasteten Berufsgruppen: - > 65 % der Beamten - > 80 % aller Richter und Justizbeamten Mitglieder im NS-Lehrerbund Mitglieder im Ärztebund  Diese Menschen wurden dringend benötigt, um eine Entnazifizierung durchzuführen, deswegen wurden anfangs viele entbehrliche Beamte unterer Ränge entlassen

Allgemein Umsetzung in den Zonen Probleme Probleme Auswirkun- gen Bilanz Entnazifizierung Unterscheidung der fünf Gruppen (Hauptschuldige, Belastete, Minderbelastete, Mitläufer, entlastet) Scheinbare Willkür der Alliierten bei der Verurteilung Schon 5 Jahre nach Kriegsende Einstellung der Entnazifizierung Wahlplakat der FDP zur Bundestagswahl 1949

Allgemein Umsetzung in den Zonen Probleme Auswirkun- gen Auswirkun- gen Bilanz Entnazifizierung Betroffene fanden schnell Gesetzeslücken oder juristische Unterstützung, um dem Entnazifizierungsverfahren auszuweichen Aufmerksamkeit wurde auf das Ausland gerichtet Verhandlungsunfähigkeit der Kriegsverbrecher  Reinwaschung von jeglicher Schuld vieler NS-Größen Carl Haedenkamp (Nazi-Ärztefunktionär) erhielt 1954 das große Bundesverdienstkreuz für „seine Verdienste um die Gesunderhaltung des deutschen Volkes“

Allgemein Umsetzung in den Zonen Probleme Auswirkun- gen Auswirkun- gen Bilanz Entnazifizierung Beispiel eines Entnazifizierungsbetroffenen: Ein begeisterter Nazi gab zu, 14 NS- Organisationen angehört zu haben Er kaufte ein billiges Haus, das vorher einer jüdischen Familie enteignet worden war Zudem ließ er griechische Zwangsarbeiter in ein KZ einliefern Urteil von 1949: Einstufung als „Mitläufer“ und somit Rehabilitierung

Allgemein Umsetzung in den Zonen Probleme Auswirkun- gen Bilanz Bilanz Entnazifizierung 13,41 Millionen Deutsche mussten Fragebögen ausfüllen (bis 1949) 1654 (0,012%) werden als Hauptschuldige verurteilt (0,17%) gelten als Aktivisten/Belastete (0,8%) werden als Minderbelastete eingestuft Offizielles Ende der Entnazifizierung im Dezember 1950 per Bundestagsabschluss

Sozialistische Reichspartei (SRP) Entstanden am Nationalsozialistische Abspaltung der DKP- DRP Annähernd Mitglieder Viele Ehemalige-NSDAP-Mitglieder Verbot der Partei am Allgemein Gründer Parteipro- gramm Otto Ernst Remer Dr. Fritz Dorls Parteiverbot

Sozialistische Reichspartei (SRP) Otto Ernst Remer Dr. Fritz Dorls Wolfgang Falck August Finke Dr. Bernhard Gericke Gerhard Heinze Helmut Hillebrecht Dr. Gerhard Krüger Wolf Graf von Westarp Allgemein Gründer Parteipro- gramm Otto Ernst Remer Dr. Fritz Dorls Parteiverbot

Sozialistische Reichspartei (SRP) Größtenteils basierend auf dem ehemaligen Parteiprogramm/Ideologie der NSDAP: Rassismus Sozialdarwinismus Verwandtschaft zum Faschismus Antimarxismus, Antikommunismus und Antibolschewismus Totalitarismus Führerprinzip Militarismus - Chauvinismus Imperialismus Allgemein Gründer Parteipro- gramm Otto Ernst Remer Dr. Fritz Dorls Parteiverbot

Sozialistische Reichspartei (SRP) Geboren am 18. August 1912 in Neubrandenburg Gestorben 5. Oktober 1997 in der Nähe von Málaga, Spanien Deutscher Wehrmachtsoffizier Maßgeblich an der Niederschlagung des Aufstandes vom 20. Juli 1944 beteiligt Gehörte bis zu seinem Lebensende zu den hartnäckigsten Holocaustleugnern 2. Vorsitzender der 1952 verbotenen SRP Allgemein Gründer Parteipro- gramm Otto Ernst Remer Dr. Fritz Dorls Parteiverbot

Sozialistische Reichspartei (SRP) Geboren am 9. September 1910 in Brilon (Westfalen) Gestorben 25. Januar 1995 Deutscher Politiker Studium der Geschichte und der Promotion Seit dem 1. Juli 1929 Mitglied der NSDAP Im Mai 1945: Verhaftung und Internierung 1946: Eintritt in die CDU 1949 Gründung der GuD und Anschluss an die DKP- DRP Ausschluss aus dieser und Gründung der SRP Allgemein Gründer Parteipro- gramm Otto Ernst Remer Dr. Fritz Dorls Parteiverbot

Sozialistische Reichspartei (SRP) Nur zwei Parteiverbote in der BRD: SRP (1952) und KPD 4. Mai 1951 Verbot der angegliederten Organisationen und Beschluss der Einleitung eines Verbotsverfahrens für die Partei 19. November Antrag der Bundesregierung beim BVG zur Feststellung der Verfassungswidrigkeit. 5 rechtskräftige Urteile bis Juni 1951, weitere 25 Redner in andere strafrechtliche Verfahren verwickelt 23. Oktober 1952 Verbot Partei Auflösung bereits am 12.September 1952 Allgemein Gründer Parteipro- gramm Otto Ernst Remer Dr. Fritz Dorls Parteiverbot

Allgemein Die Theorie Mythos oder Realität Die Rattenlinie OdeSSA Organisation der ehemaligen SS-Anheghörigen Oder auch Organisation der emigrierten SS-Angehörigen Eine Dachorganisation der ehemaligen SS- Angehörigen und der Vertreter oder Sympathisanten des Nazi-Regimes

Allgemein Die Theorie Mythos oder Realität Die Rattenlinie OdeSSA Kriegsverbrecher wurden aus Deutschland herausgeschleust und nach Südamerika gebracht Verstrickungen mit Mitgliedern des Vatikan.

Allgemein Die Theorie Mythos oder Realität Mythos oder Realität Die Rattenlinie OdeSSA Plausibel klingender Mythos oder eine reell existierende Organisation? Vielzahl kleinerer konspirativer Zellen und Organisationen, die Nazi-Kriegsverbrechern Flucht und Untertauchen ermöglicht haben

Allgemein Die Theorie Mythos oder Realität Die RattenlinieDie Rattenlinie OdeSSA Die Rattenlinie bzw. ratline ist eine von den US-amerikanischen Alliierten geprägte Bezeichnung für eine Fluchtroute führender Nationalsozialisten. Über Italien nach Südamerika, dort hauptsächlich nach Argentinien, aber auch in Länder Arabiens

Allgemein Die Theorie Mythos oder Realität Die RattenlinieDie Rattenlinie OdeSSA Beispiele für bekannte Flüchtige der Rattenlinie: Adolf Eichmann Josef Mengele Klaus Barbie Franz Stangl

Quellen