V ORSTELLUNG DER E RGEBNISSE DER B EDARFSANALYSE O KTOBER 2015 Schau hin – Cybermobbing, Sexting, Posing, Grooming im Alltag der Jugend-Sozialarbeit Projekt.

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Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann KatHO NRW - Aachen
 Präsentation transkript:

V ORSTELLUNG DER E RGEBNISSE DER B EDARFSANALYSE O KTOBER 2015 Schau hin – Cybermobbing, Sexting, Posing, Grooming im Alltag der Jugend-Sozialarbeit Projekt Nr DE04-KA Mit Unterstützung der Europäischen Union Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

D AS K ONSORTIUM P1 Stiftung Medien- und Online Sucht (SMOS) - gemeinnützige Stiftung - P2 Fundatia romano-germana (FRG Timisoara) P3 K MILIOS AND SIA OE (DIAN) P4 Studio GAUS GmbH P5 P6 Inter-kulturo, d.o.o P7 Berufsförderungsinstitut Oberösterreich (BFI OOE) 2

O1 D IE B EDARFSANALYSE Die Rahmendaten In welchem Land arbeiten Sie? 3

O1 D IE B EDARFSANALYSE In welchem Bereich arbeitet ihre Institution/Organisation? Wie alt sind die Kinder/Jugendlichen mit denen Sie zusammen arbeiten? 4

O1 D IE B EDARFSANALYSE Cybermobbing Mehr als zwei Drittel der Befragten wurden von Hilfesuchenden angesprochen Werden Sie von Menschen angesprochen, die Unterstützung zum Thema Prävention und Intervention von Cybermobbing suchen? 70% davon mindestens monatlich und ein Viertel wöchentlich Wenn ja, wie häufig werden Sie darauf angesprochen? 5

O1 D IE B EDARFSANALYSE Datenschutz/Datensicherheit Ca. 60% der Befragten wurden von Hilfesuchenden angesprochen Werden Sie von Menschen angesprochen, die Unterstützung zum Thema Datenschutz/ Datensicherheit/ Geschäftsmodelle sozialer Netzwerke suchen? Ca. 63% davon monatlich und fast ein Viertel wöchentlich Wenn ja, wie häufig werden Sie darauf angesprochen? 6

O1 D IE B EDARFSANALYSE Bedarf an Unterstützung ist gegeben Gleichzeitig: ist ein nicht hinreichendes Fach- bzw. Handlungswissen zu den mit Cybermobbing verbundenen Problemfeldern (Sexting, Posing…) sowie zum Datenschutz erkennbar 7

O1 D IE B EDARFSANALYSE Ergebnisse im Länderspezifischen Vergleich: Pädagogische Fachkräfte sehen sich in allen Ländern mit der Thematik Cybermobbing konfrontiert Deutschland und Slowenien erhalten im Mittel gesehen die meisten Anfragen Fachkräfte aus Rumänien, Griechenland und er Slowakei gaben an, dass ihnen differenziertes Fachwissen fehlt bzw. die mit Cybermobbing verbundenen Probleme unbekannt sind Fachkräfte aus Deutschland, Slowenien und Österreich ist diese Thematik besser bekannt, aber nur wenigen ist sie „sehr bekannt“ Innerhalb der Partnerländer: Starke Abweichung zu denen bereits vorliegenden Informationsmaterialien Aber: länderübergreifend hoher Fortbildungsbedarf 8

O1 D IE B EDARFSANALYSE Zu allen Themenbereichen werden handlungsrelevante Informationen benötigt Insbesondere „Happy Slapping“ (Gewalttat, die fotografiert oder gefilmt und dann ins Netz gestellt) und „Grooming“ (gezielte Anbahnung sexueller Kontakte mit Minderjährigen über das Internet) Aber auch im Bereich Datenschutz und Datensicherheit (Meine Rechte im Netz, Umgang Persönliche Daten…) Schulungen und Konzepte sind ebenfalls von Bedeutung Bezogen auf die Altersgruppen ist erkennbar: dass in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen ist und hier auch eine deutliche Relevanz in Bezug auf die Fortbildungswünsche erkennbar wird (Prävention/Intervention) 9

O1 D IE B EDARFSANALYSE Pädagogische Fachkräfte äußerten in den offenen Fragen deutlich den Wunsch nach: Präventivangeboten Pädagogischen Ansätzen für den Schulunterricht (Fachkräfte aller befragten Länder) Unterstützungsbedarf seitens des politischen Systems und verstärkte Forderung nach Sensibilisierungsmaßnahmen für die Öffentlichkeit 10

O1 D IE B EDARFSANALYSE Auf der Grundlage dieser Ergebnisse gehen wir davon aus, dass aktuell Bedarf seitens der pädagogischen Fachkräfte in Bezug auf differenziertes Fachwissen und Handlungskonzepte besteht, dies sowohl im pädagogischem Kontext, als auch im sozialen Hilfesystem. 11