Gegenseitige Vorteile im Zusammenleben?

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Das Wachstum der Pilze Präsentation ©P.W. Schwickert, 2006.
Advertisements

Symbiose Mutualismus: Fakultatives Zusammenleben zum beiderseitigen Vorteil Wirt-Gast-Beziehung Kooperation: etwa heterospezifische Tierherden Eusymbiose:
Peterstaler-Wasserprojekt
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Teil Geobotanik /Pflanzenökologie
Als interspezifische Beziehungen
ARTEN VON PARASITISMUS EINE POWERPOINT PRESENTATION VON GÎSCĂ AMALIA
EINIGE FORMEN DER HETEROTROPHEN ERNÄHRUNG Zersetzer SAPROPHYTEN Schmarotzen in lebenden Organismen PARASITEN Nehmen einen Teil der benötigten Stoffe aus.
Mykorrhizapilze Helfer im Garten
Die Wissenschaft von den Lebewesen
EINIGE FORMEN DER HETEROTROPHEN ERNÄHRUNG
Otto Moog BOKU, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement
Mykorrhizen der Ericaceae und eng verwandter Arten
Vorlesung im Blockkurs Pflanzenbiologie
LK BIOLOGIE ?!.
EINIGE FORMEN DER HETEROTROPHEN ERNÄHRUNG
Naturschutz Ausbildung
Referat von Tanja Hartmann und Lynn Koch
Tierstaaten.
LK BIOLOGIE ?!.
Projekt Emergenz Dennis Schulmeister, Michael Fabritius,
Eine Präsentation von Laura Heckmann
1) Das Wort als sprachliche Grundeinheit; 2) Das Problem der Grundeinheit der Sprache 3) Die Definition des Wortes;
Abiotische Umweltfaktoren sind alle chemische und physikalische Faktoren der unbelebten Umwelt, die in einem → Biotop auf die dort.
Das ordentliche Ausländerrecht Entfernungs- und Fernhaltemassnahmen.
Parasitismus am Beispiel des Fuchsbandwurms
Symbiose Eine Partnerschaft für‘s Leben? von Manuel Q.
Ökologie Gruppe 301-A Erenbaeva Nuripa. Was bedeutet Nachhaltigkeit ?? Die Erde ist uns geliehen. Es ist unsere verantwortungsvolle Aufgabe sie an unsere.
Grundmodul forstliche Grundlagen LamneckOkt-17
Merkmale der Germanen laut Julius Caesar
Städte – nicht nur in Europa
Die Entstehung der Pflanzen
Bildungs- und Fachsprache: Beispiele
Roms Untergang – eine Folge seiner Größe?
Rom – eine Stadt entsteht und wächst
in der Grundschule Kempfeld im zukünftigen Nationalparkgebiet!
Wie finden wir etwas über die Vergangenheit heraus?
EUROPA: verschiedene Betrachtungsebenen
Umgang mit Minderheiten im Kaiserreich
Warum siedelten Menschen auf Pfählen am Wasser?
Warum lagen griechische Städte rund um das Mittelmeer und
Warum eroberten die Römer ein Weltreich?
Auswirkungen der Kreuzzüge
Wie lebten die verschiedenen Völker und Kulturen in der
Beziehung zwischen Klient und Patron
Wie lebten die verschiedenen Völker und Kulturen in der
Verhältnis Städte Bürger
Alltag der Ägypter Wie sah der Alltag der Ägypter aus?
Ameisen im Wald VON:SIMON und EMILIA.
Plan der heutigen Vorlesung
Götterglaube und -verehrung bei den Griechen
Sozialistische Planwirtschaft
Sparta – ein Leben für den Staat?
in der Grundschule Kempfeld im zukünftigen Nationalparkgebiet!
Wie lebten die verschiedenen Völker und Kulturen in der
Götterglaube und -verehrung bei den Griechen
EINIGE FORMEN DER HETEROTROPHEN ERNÄHRUNG
LK BIOLOGIE ?!.
Götterglaube und -verehrung bei den Griechen
Warum lagen griechische Städte rund um das Mittelmeer und
Bedeutung der antiken Olympischen Spiele
Sparta – ein Leben für den Staat?
Warum lagen griechische Städte rund um das Mittelmeer und
Was ist Aufklärung? Das Zeitalter der Aufklärung
Fortschritte in der Sicherheits- und Gesundheitskultur:
LK BIOLOGIE ?!.
Der Mensch - Sklave seiner Gene?
 Präsentation transkript:

Gegenseitige Vorteile im Zusammenleben? Niklas Ehlert, David Vogel, Q2 B6 PAZ, 2012 Symbiose Gegenseitige Vorteile im Zusammenleben?

Inhalt Definition Entwicklung Merkmale Beispiele - Wortherkunft - Abgrenzung - Häufigkeit, Bedeutung Entwicklung - Gründe, Notwendigkeit - Grundprobleme Merkmale - Unterscheidung: Grad der Abhängigkeit - Unterscheidung: Räumliche Beziehung - Unterscheidung: Nutzen Beispiele Verschiedene Beispiele, eigene Inhaltsübersicht dafür; nur kurze theoretische Einleitung zu den Themen, dann nähere Erläuterung anhand der Beispiele, sodass erlangtes theoretisches Wissen gleich gefestigt wird

Wortdefinition „Symbiose [griech. >das Zusammenleben<], die : das Zusammenleben artverschiedener aneinander angepasster Organismen zu gegenseitigem Nutzen. […] I.d.R. bezeichnet man den größeren S.-Partner als Wirt, den kleineren als Symbiont;“ Eigentlich ursprünglich alle Arten der Vergesellschaftung, wir betrachten nur positive; Ekto-, Endo-Symbiose Brockhaus Enzyklopädie in 24 Bänden, Mannheim, 1993

Abgrenzung Wirkung von A auf B Wirkung von B auf A Parasitismus Räuber/ Beute Symbiose Mutualismus Parabiose/Karpose ( ) ( ) In Amerika anders, Gründe, Geschichte; Weiterführendes ,Häufigkeit mündlich, Relativierung der Grafik, Bewertung, Kommensalismus = Tischnachbarschaft; Mutualismus oft als Teil der Symbiose, -> mutualistische Symbiose

Grundzüge und Grundprobleme „Kampfgleichgewicht“ Kampfgleichgewicht, nicht generöses Nehmen und Geben

Entwicklung - Symbiogenese “Life did not take over the globe by combat, but by networking.” Lynn Margulis and Dorion Sagan Bedeutung der Symbiose in der Evolution, Endosymbiontenhypothese, -> Co-Evolution, Vorraussetzung für mehrzelliges Leben

Merkmale Zusammenleben mit Vorteilen Falscher Clownfisch (Amphiprion ocellaris) und Prachtanemone (Heteractis magnifica)

Grad der Abhängigkeit Protokooperation (Allianz) Mutualismus Eusymbiose Eusymbiose = obligatorische Symbiose

Räumliche Beziehung Ektosymbiose ← → Endosymbiose Gleicher, wechselnder Lebensbereich der Symbionten; Halsband Anemonenfisch- Amphiprion perideraion ; Paramecium bursaria mit Chlorella; Probiose erwähnen

Formen der Probiose Symphorismus / Epökie Phoresie Parökie Synökie Entökie Kommensalismus

Erzielter Nutzen Fortpflanzung Schutz (vor Fressfeinden) Nährstoff- versorgung Putzsymbiose (Schutz vor Parasiten)

Beispiele Paramecium bursaria und Chlorella Macaranga und Ameisen Putzersymbiose Entökie Flechten und ihr Nutzen Mykorrhiza – Pflanze und Pilz - Ektomykorrhiza - Endomykorrhiza - arbuskuläre Mykorrhiza Hinarbeiten zur Symbiose im Wald, Entökie = Besiedlung der nach außen offenen Körperhöhlen anderer Tiere; Krebse, die sich dekorieren und Eingeweidefische; offene Gestaltung, viele Fragen; http://www.schuelerlexikon.de/SID/72b4deb8df751d5b4fb4290688651708/lexika/biologie/cont/cont0300/cont0357/full.htm

Paramecium bursaria und Chlorella

Macaranga und Ameisen Myrmekophylaxis - Myrmecophyten Myrmekotrophie http://de.wikipedia.org/wiki/Myrmekophylaxis

Putzersymbiose und Entökie http://de.wikipedia.org/wiki/Probiose

Flechten und ihr Nutzen Photobiont + Mikrobiont http://wald.lauftext.de/welt-der-pflanzen/flechten/

Flechtenkartierung (VDI)

Mykorrhiza – Pflanze und Pilz Durch Mykorrhizen kann sich die Wurzelspähre verzehnfachen

Arbuskuläre Mykorrhiza

Quellen http://www.natuerlich-online.ch Biologie, Neil A. Campbell, S.1229 ff., Spektrum Lehrbuch, Berlin/Oxford, 1997 dtv-Atlas zur Biologie, Günter Vogel/Hartmut Angermann, München, Neuauflage 1975 Natura Ökologie, Horst Bickel/Bernhard Knauer/Inge Kronberg, Klett Verlag, Stuttgart, 2006 http://www.biologie.uni-hamburg.de http://atlas.umwelt.hessen.de http://www.starfish.ch http://www.natuerlich-online.ch http://wald.lauftext.de/welt-der-pflanzen http://de.wikipedia.org http://www.youtube.com