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 Präsentation transkript:

Seite Arbeit, Beruf und Karriere für Slavisten, Turkologen und Co. - Hinweise zur aktiven Gestaltung des Übergangsprozesses von der Uni in die Arbeits- und Berufswelt Dipl. Päd. Gunter Ratz, Agentur für Arbeit Gießen, Hochschulteam GiZo-Karrieretag

Seite aktuelle Stellenangebote Jobbörse der BA Stand ► Assistenz der Geschäftsführung (Slawist/in - Russistik) S + R Industriewerkzeuge GmbH Vertrieb Assistenz der Geschäftsführung (Slawist/in - Russistik)S + R Industriewerkzeuge GmbH Vertrieb ► Kroatischsprachiger Mitarbeiter im Premium-Backoffice (m/w) (Slawist/in - Südslawistik) TIME FRAME HUMAN RESOURCES GMBH Kroatischsprachiger Mitarbeiter im Premium-Backoffice (m/w) (Slawist/in - Südslawistik)TIME FRAME HUMAN RESOURCES GMBH ► Russischsprachiger Mitarbeiter im Premium-Backoffice (m/w) (Slawist/in - Russistik) TIME FRAME HUMAN RESOURCES GMBH Russischsprachiger Mitarbeiter im Premium-Backoffice (m/w) (Slawist/in - Russistik)TIME FRAME HUMAN RESOURCES GMBH ► Polnischsprachiger Mitarbeiter im Premium-Backoffice (m/w) (Slawist/in - Polonistik) TIME FRAME HUMAN RESOURCES GMBH Polnischsprachiger Mitarbeiter im Premium-Backoffice (m/w) (Slawist/in - Polonistik)TIME FRAME HUMAN RESOURCES GMBH 1

Seite ► Forschungsmitarbeiter/in - Bohemistik - (Slawist/in - Bohemistik) Hochschule Zittau/Görlitzorschungsmitarbeiter/in - Bohemistik - (Slawist/in - Bohemistik) Hochschule Zittau/Görlitz ► Forschungsmitarbeiter/in - Polonistik - (Slawist/in - Polonistik) Hochschule Zittau/Görlitz Forschungsmitarbeiter/in - Polonistik - (Slawist/in - Polonistik) Hochschule Zittau/Görlitz ► Lehrkraft für besondere Aufgaben für Russisch (Slawist/in - Russistik) Fachhochschule Mainz Projektmanager (Slawist/in - Polonistik) bbw Bildungszentrum Frankfurt (Oder) Lehrkraft für besondere Aufgaben für Russisch (Slawist/in - Russistik) Fachhochschule MainzProjektmanager (Slawist/in - Polonistik)bbw Bildungszentrum Frankfurt (Oder) ► Projektmanager (Slawist/-in – Polonistik) bbw Bildungszentrum Frankfurt (Oder) P 2

Seite Kroatischsprachiger Mitarbeiter im Premium-Backoffice (m/w) (Slawist/in - Südslawistik) ► Dolmetscher/in / Übersetzer/in Bürokraft/Kaufmännische Fachkraft ► Im Auftrag eines großen Logistikunternehmens nehmen Sie Hinweise aus dem Kundenservice telefonisch auf. Die potentiellen Interessenten sind bereits aktiv auf das Unternehmen zugekommen und haben großes Interesse gezeigt. Ihre Aufgabe ist es, diese Interessenten zu kontaktieren. Des Weiteren erstellen Sie Angebote für den Bedarf der anrufenden Kunden und unterbreiten diese Angebote zum Vertragsschluss. Als Bewerber verfügen Sie zwingend über folgende Fähigkeiten: - Kroatisch in Wort und Schrift (Muttersprache oder verhandlungssicher) - gute Deutschkenntnisse - MS Office Kenntnisse Kenntnisse im kaufmännischen Bereich sind von Vorteil. 3

Seite Projektmanager (Betriebswirt/in (Hochschule) - allg. Betriebswirtschaft) ► Alternativberufe Sozialwissenschaftler/in / Soziologe/Soziologin, Slawist/in - Polonistik, Hochschulabschluss: Diplom (Uni) ► Zu Ihren Aufgaben gehören sowohl die Leitung eigener Projekte als auch die Entwicklung neuer innovativer Projekte. Ein Hochschulabschluss, muttersprachliche Polnischkenntnisse, sowie Erfahrung in der Projektarbeit (inkl. Abrechnung) sind Voraussetzung. Gute betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind notwendig, jedoch nicht zwingend ein Abschluss in Wirtschaftswissenschaften. Des Weiteren sollten Sie über ein kommunikatives, aufgeschlossenes Wesen verfügen, da die Zusammenarbeit mit Projektteilnehmern und Unternehmen zu Ihren unmittelbaren Aufgaben zählt. 4

Seite Eingangsthese Aktive Gestaltung des Übergangsprozesses von der Universität in das Beschäftigungssystem gelingt insbesondere für Geistes-, Kultur-, und Sozialwissenschaftler nur durch ► aktive Planung schon in einer frühen Studienphase und ► geplante und vielfältige eigene Initiativen in Richtung Arbeitgeber spätestens ein Jahr vor Studienende Spätes Reagieren auf Stellenausschreibungen reicht nicht! 5

Seite6 Mögliche Berufs- und Tätigkeitsfelder für GKS ► Öffentlicher Dienst z.B. Hochschulen; Schulen, Bibliotheken, Archive, Doku- Dienste, Ministerien, Behörden, Verwaltung, Kultureinrichtungen, Museen, Studien-/Berufsberatung, Auswärtiger Dienst ► Wirtschaftsunternehmen z.B. Personalwesen, PR, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing, Vertrieb, Handel, Makler, Unternehmensberatung ► Organisationen national und international z.B. UNO, EU, NGOs, Verbände, Kammern, „Goethe“, DAAD

Seite7 Fortsetzung ► Kulturwirtschaft z.B. kultur- und sprachmittelnde Tätigkeiten, Kulturmanagement, Forschung, Medien, Journalismus, Publizistik, Verlagswesen, Touristik, Gesundheitsmanagement ► Sozialwirtschaft z.B. Berufsbetreuung, Beratung im sozialen bzw. psychosozialen Feld ► Bildung / Erziehung z.B. Erwachsenenbildung, außerschulische pädagogische Tätigkeiten, WBT

Seite Fortsetzung ► „Neue Berufe“ z.B. Event Manager, Fundraiser, Sponsoring, Konferenzmanager, Wissensmanager ► Selbständigkeit z.B. Autorenbüro, Texter bzw. Texterin, sonstige „kulturelle“ Dienstleistungen fast alle Tätigkeiten können auch in selbständiger Rechtsform ausgeübt werden! ( 8

Seite9 Erwartungen von Arbeitgebern ► Solides Fachwissen ► Fähigkeit, fachübergreifend zu denken und zu handeln ► Wirtschaftlichkeit und Effizienz ► Gespür für technisch-organisatorische Abläufe ► Dienstleister sein (Kundenorientierung) ► internationale/interkulturelle Ausrichtung ► Englisch

Seite10 Erfolgsfaktoren ► zügiges Studium ► guter Abschluss ► Marktbeobachtung ► eigenes Profil kennen ► Ziele haben ► Praxis wo und wie auch immer - Studium allein „reicht nicht“

Seite11 Machen ► Ziel(e) finden ► Eigenes Profil kennen ► Praxiskontakte suchen und festigen ► Marktbeobachtung/Recherche ► aktive „Netzwerkarbeit“

Seite12 Geht gar nicht!!!!!!!!!!! ► Sich auf andere verlassen ► Abwarten, bis das Zeugnis da ist ► Erst nach dem Abschluss anfangen, über die beruflichen Möglichkeiten nachzudenken ► auf den glücklichen Zufall warten

Seite13 Ziele entwickeln 1. bestimmte Aufgaben/Tätigkeiten 2. Branche 3. Konkretes Unternehmen/Organisation/Behörde 4. Ort/Region 5. Vereinbarkeit mit anderen Lebenszielen

Seite14 Ziele 1. bestimmte Aufgaben/Tätigkeiten Texte (schreiben, redigieren, entwerfen usw.); Fremdsprache (unterrichten, dolmetschen, übersetzen, in Verhandlungen anwenden); Veranstaltungen (welche?) planen, organisieren und durchführen usw. 2. Branche Medien, Kommunikation, Veranstaltungswirtschaft, Verlage, Handel, Reiseverkehrswirtschaft, Logistik, produzierendes Gewerbe, Unternehmensberatung usw.

Seite15 Ziele 3. Konkretes Unternehmen/Organisation/Behörde Burckhardt Internationale Kunst- und KulturobjekteGmbH, M & V EXPORT UND LOGISTIK GmbH, DAAD, Auswärtiges Amt, Burda Verlag Osteuropa GmbH usw. 4. Ort/Region Arbeiten im mittel/osteuropäischen Ausland, Grenzregion Polen/Tschechien, Berlin, Tagespendelbereich 5. Vereinbarkeit mit anderen Lebenszielen Familie, gutes Einkommen erzielen, Work-Life-Balance, Karriere machen usw.

Seite16 Eigenes Profil kennen/Bestandsaufnahme Studium: was habe ich wirklich gelernt? Praktika: welche Arbeiten habe ich wie erledigt? Projekterfolg? Jobs: was genau waren die Aufgaben? Was habe ich dabei gelernt? Au Pair, Dienste, Ehrenämter, Engagements - ebenso analysieren

Seite17 Kompetenzen fachlich ► Studienschwerpunkte ► Thema der Abschlussarbeit ► berufliche Erfahrungen ► Fremdsprachen ► Kaufmännische bzw. betriebswirtschaftliche Grundkennntnisse ► IT – Anwenderkenntnisse ► Sonstiges

Seite Profil/Was „kann“ ich ? ► Studium: Semiotik westslawischer Sprachen; Rezeption aktueller türkischer Literatur; Politische Systeme zentralasiatischer Staaten, Landeskunde Türkei, mittelalterliche Geschichte des Ostseeraumes, fachspezifisches Methodenwissen, SPSS usw. ► Praktika: Gedenkstätte Buchenwald, Weimar - Mitarbeit bei dem Text für ein Faltblatt; Gruppenführungen für Schulklassen (Unterricht in der Schule über die Geschichte des Lagers, Führung und Erklärung der Exponate, Bericht für die Leitung der Gedenkstätte verfasst) 18

Seite ► Job: Volunteer bei der Uefa-Fußballeuropameisterschaft Polen/Ukraine; Erarbeitung von Infobroschüren für Fans, Dolmetschen bei den Sicherheitskräften dt.-poln., VIP-Betreuung beim Endspiel ( ► wichtige Kenntnisse Kurs „BWL für NichtBWLer“ beim IAD; Grundlagen des Rechnungswesens und der Buchführung – Angebot des ZfbK und des FB Wirtschaft IT-Kenntnisse Sprachkenntnisse 19

Seite20 Kompetenzen außerfachlich „soft skills“ persönliche Kompetenz, Bsp.: Lernbereitschaft, flexibel sein, Kreativität soziale Kompetenz, Bsp.: Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen Handlungskompetenz, Bsp.: Durchsetzungsfähigkeit, Verhandlungsgeschick, Problemlösungsfähigkeit Methodenkompetenz, Bsp.: Zeitmanagement, Analysevermögen, Projektmanagement

Seite 12,3% 9,2% 8,5% 7,7% 6,9% 6,2% 5,4% 4,6% Flexibilität Kommunikationsfähigkeit Sprachliches Ausdrucksvermögen Teamfähigkeit Verantwortungsbewusstsein Kontaktfähigkeit Organisationsfähigkeit Verhandlungsgeschick Kreativität Welche Soft Skills erwarten Arbeitgeber von Geisteswissenschaftlern ? Weitere Soft Skills: Belastbarkeit Lernbereitschaft Sorgfalt interkulturelle Kompetenz Führungskompetenz Kundenorientierung Mobilität n = 130 von gemeldeten Stellen im Jahr 2006 Mehrfachnennungen möglich Quelle: Bundesagentur für Arbeit 21

Seite22 „Geschichte“ zum Beleg für Soft – Skills: „Als Praktikant beim Informationszentrum des Goethe- Instituts Warschau habe ich das Konzept für historische Diskussionsforen entwickelt. Die erste Veranstaltung „Ein Sachse als polnischer König – August der Starke und der polnische Alltag im frühen 18. Jahrhundert“ habe ich von der Öffentlichkeitsarbeit bis zur Abrechnung geplant und durchgeführt. 60 Gäste verfolgten die spannende Diskussion über die die „Gazeta“ ausführlich berichtete. Beleg für: Kommunikationsfähigkeit, Projektmanagement, Belastbarkeit, Verhandlungsgeschick, Kreativität

Seite23 Praxiskontakte suchen oder festigen ► Praktika bei einem Unternehmen des Zielbereiches (in einigen Branchen unabdingbare Voraussetzung für späteren Einstieg) ► Projektmitarbeit anbieten und im Erfolgsfall engagiert mitarbeiten ► gezielt Jobs suchen (Messehostess, Helfer/-in bei Veranstaltungen usw.) ► ehrenamtliche Arbeit im Zielbereich

Seite24 Marktbeobachtung/Recherchen Leitfrage: Wo entwickelt sich Neues? ► Beispiele: Wirtschaftswachstum in den MOE-Staaten, Unternehmen aus Osteuropa expandieren in D, Interesse an Geschichte und Kultur Mittelasiens wächst ► Angebote des Hochschulteams, der Fachbereiche und Institute, des GiZO, des ZfbK - Career Center nutzen ► aktiv in Studenteninitiativen/Verbänden ► Messen, Kongresse, sonstige Veranstaltungen besuchen (recruiting und Fachmessen; )

Seite25 Marktbeobachtung/Recherche - Fortsetzung ► regelmäßige Lektüre entsprechender, internationaler Medien ► Mit Leuten aus den Zielbereichen über deren Tätigkeit reden ► Gezielte, vertiefte Recherche über eine Branche/ Unternehmen/Tätigkeitsbereich (nicht nur Internet) z.B. ► Wichtig: die Ergebnisse aufbewahren

Seite26 Aktive Netzwerkarbeit ► Bestehende Kontakte in die Praxis pflegen ► dorthin gehen, wo Menschen aus dem Zielbereich zu treffen sind ► Sich nicht scheuen, gezielt neue Kontakte zu suchen – Gespräche gut vorbereiten, Gesprächseinstieg immer über fachliches Interesse gestalten (Überlappung mit dem Thema „Recherche“)

Seite Facebook, Xing, You Tube und Konsorten ► eher Personalmarketing- als Recruiting-Instrument ► auf alle Fälle für Präsenz nutzen ► in Gruppen, bei Foren und Events von Mitgliedern (Unternehmen), die über die Plattform veranstaltet werden, mitmachen ► auf „Internet-Reputation“ achten 27

Seite28 Nachfrage nach Geistes- und Sozialwissenschaftlern „Stellen, die mit Geisteswissenschaftler/innen besetzt werden, sind oftmals nicht als solche ausgeschrieben, sondern beinhalten Kompetenzanforderungen, die dann u. a. auch Geisteswissenschaftler/innen erfüllen“ HIS-Studie

Seite29 Gute Zeiten, schlechte Zeiten… ► In konjunkturell schlechten Phasen neigen Arbeitgeber dazu, möglichst passgenaue Stellenbesetzungen vorzunehmen, da das Bewerberangebot sehr groß ist. ► In konjunkturell guten Phasen wird das Bewerberangebot knapper, die Arbeitgeber besetzen Stellen auch mit nicht passgenauen Bewerbern ► Privatwirtschaft ist Geistes- und Sozialwissenschaftlern zunehmend aufgeschlossen ► Globalisierung ► Wissensintensivierung ► Interdisziplinarität

Seite Eigene Initiative  Haben Sie den Mut, sich auch auf Positionen zu bewerben, die nicht explizit an Sie gerichtet sind  Haben Sie den Mut, initiativ Ihre Mitarbeit anzubieten bzw. attraktive Angebote zu machen  ca. 40% aller Stellenbesetzungen erfolgen ohne Ausschreibung! 30

Seite31 Bewerbungsphase ► ist „nur“ die letzte Phase ► erfolgt in der Regel ca. 1 - ½ Jahr vor Abschluss ► erfordert sehr gute Vorbereitung und Planung bedeutet im Kern: ► Projektarbeit mit dem Titel „Zielgerichtete Selbstvermarktung für die Aufgabe xyz“ ► Ist schon als „richtige“ Berufsarbeit aufzufassen

Seite32 Die „Brille“ des Arbeitgebers ► Sucht Menschen, die sich für eine Aufgabe begeistern können ► Die möglichst seinen Vorstellungen – fachlich 100% geeignet und ins „Team“ passend – entsprechen (Passgenauigkeit) ► Wichtigster Beleg für Können ist Praxis – der Bewerber hat das, was ich von ihm verlange, schon einmal irgendwie „gemacht“ ► Will „aussagefähige“ Unterlagen, d.h. „sprechende“ Fakten, die leicht erfassbar und leicht lesbar aufbereitet sind ► Er will keine überflüssigen Blätter, keine Hinweise auf Zeugnisse, keinen Verweis, die Aktivitäten von ihm erfordern („alles, was Sie von mir wissen müssen, finden Sie auf meiner Homepage“) nach Heiko Mell, Karriereberatung, VDI-Nachrichten

Seite33 Hochschulteam ► Seminare zum Thema „rund ums Bewerben“ ► Betriebsbesuche (überwiegend im Rhein-Main-Gebiet) ► Workshops und Vorträge zur beruflichen Orientierung ► Individuelle Beratung ► Bewerbungscheck ► ► Partner vor Ort – Hessen – Giessen – Agentur – Bürger u. Bürgerinnen - Akademiker

Seite34 Wer mehr wissen will: Bestell-Nr.: ,90 €

Seite35 ► Danke für Ihre Aufmerksamkeit!