RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Meine heutige Sendung beginne ich bei.

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 Präsentation transkript:

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Meine heutige Sendung beginne ich bei einem Insektenhotel. Sei herzlich willkommen!

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Du hast richtig gelesen. Die Menschen bauen uns Plätze zum Wohnen und nennen diese dann Insektenhotel. Niedlich, nicht?! Insekten freuen sich natürlich über solch gute Plätze zum Leben und Überwintern.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Hallo, hallo! Wen sehe ich da?! Willst du nicht ein Interview mit mir machen! Ja gerne. Ich wollte Bewohner des Insektenhotels befragen, aber die sind alle im Moment viel zu sehr beschäftigt.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Okay, was willst du wissen? Ich möchte Infos über die Organe der Insekten. Habt ihr eine Lunge? Wie atmet ihr Insekten eigentlich? Wie seht ihr? Wie schmeckt ihr? Womit fresst ihr?

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Kein Problem, my dear! Na gut, dann beginnen wir mit der Frage, wie Insekten atmen.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Wir Insekten besitzen keine Lunge. Wir atmen mit Tracheen. Kannst du die kleinen Öffnungen an der Körper- seite der Schmetterlings- raupe erkennen? Durch diese strömt Luft in den Insektenkörper. Man nennt sie übrigens Stigmen.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Auch bei dieser Feuerwanze kann man die Stigmen seitlich am Hinterleib gut erkennen. Und was ist hinter diesen Öffnungen?

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Nach diesen Öffnungen sind die so genannten Tracheen. Das sind kleine, starre Röhrchen, die in den Körper der Insekten hineinragen und diesen durchziehen. Sie sehen wie kleine Bäumchen aus. Sie sind innen hohl. Die Luft dringt durch diese kleinen Öffnungen in den Insektenkörper ein. So wird jedes Organ mit Sauerstoff versorgt. Stigma = Öffnung Luft Trachee

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Dass es keine riesengroßen Insekten gibt, hängt übrigens auch mit unserer Atmung zusammen. Was?? Warum gibt es keine Rieseninsekten? Das musst du mir genauer erklären! Wenn ich mich hier einmischen dürfte?!

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Hallo erst mal! Ich bin ein Modell der Meganeura. Ich bin eine Urlibelle, die ca Millionen Jahre vor unserer Zeit gelebt hat.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Mit einer Flügelspannweite von bis zu 70 cm (!) war ich eines der größten Insekten, die je existiert haben. Warum gibt es jetzt keine Rieseninsekten mehr? Bin ich froh, dass sie nur ein Modell ist!!

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Das hängt mit den Tracheen zusammen. Die Insekten könnten so große Körper gar nicht belüften und somit ihre Organe nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgen. Interessant! Und was sind jetzt die größten Insekten?

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Die größten Insekten sind die Stabschrecken. Verwandte von mir können eine Körperlänge von bis zu 36 cm (!) und eine Gesamtlänge von bis zu 57 cm erreichen.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Sieh mal, die Hummeln sammeln bereits Nektar! Ja stimmt! Dir entgeht aber auch gar nichts! Wieso siehst du eigentlich so gut?

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Kopf einer Schwebfliege Einzelaugen Wow, wie praktisch! Ich habe – wie alle Insekten – große Komplexaugen. Sie sind aus zahlreichen Einzelaugen zusammengesetzt. Jedes Einzelauge nimmt nur einen Lichtpunkt wahr, den das Gehirn zu einem Gesamtbild zusammensetzt. Je mehr Einzel- augen ein Komplexauge hat, desto besser werden schnelle Bewegungen wahrgenommen.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Ja klar! Das machen wir alles mit unseren Fühlern! Insekten-Fühler können sehr unterschiedlich aussehen. Ich zeig dir ein Paar Beispiele! Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht: Können Insekten auch riechen, schmecken und tasten?

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg MaikäferAdmiralAmeise Kl. Nachtpfauenauge Auf den Insekten-Fühlern sind hochempfindliche Sinnesorgane. Mit ihnen tasten, riechen und schmecken die Insekten. So finden sie das richtige Futter, erkennen über die Düfte ihre Artgenossen und ihre Feinde. Viele Insekten – wie zum Beispiel Ameisen – sind wahre Geruchskünstler. Viele Insektenweibchen locken mit ihrem Duft die Männchen an. Beim Kleinen Nachtpfauenauge, einer Nachtfalter-Art, können die Männchen die Lockstoffe der Weibchen über mehrere Kilometer (!) riechen.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Was, mit den Füßen?? Ja, tatsächlich! Fliegen haben Sinneszellen an ihren Füßen, mit denen sie Zucker schmecken können. Auch ich habe einen sehr guten Geruchsinn. Zusätzlich schmecke ich auch mit meinen Füßen. Stubenfliege

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Das hängt davon ab, was wir fressen. Manche Insekten fressen Fleisch, andere ernähren sich von Pflanzen. Viele nehmen ihre Nahrung auch in flüssiger Form auf – je nachdem, welche Mundwerkzeuge wir haben. Wow, ich bin begeistert!!! Wenn wir jetzt schon beim Riechen und Schmecken sind, interessiert mich aber auch noch, wie ihr fresst. Der Hirschkäfer sieht aus, als ob er kräftig zubeißen könnte, aber er leckt und saugt Pflanzensäfte. Sein „Geweih“ gebraucht er nicht zur Nahrungsaufnahme, sondern das benötigen die männlichen Hirsch- käfer zum Kampf gegen Rivalen. Na so was! Wer hätte das gedacht?! Hirschkäfer-Männchen

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg No stress! Das ist ganz einfach: Mundwerkzeuge sind die Teile unseres Kopfes, mit denen wir unsere Nahrung aufnehmen. Und so kannst du an unseren Mundwerkzeugen sehen, was wir fressen. Ich – zum Beispiel – bin spezialisiert auf das Saugen. „M u n d w e r k z e u g e“? Was ist denn das für ein komisches Wort!? Wir Fliegen verflüssigen unsere Nahrung zuerst mit Speichel. Dann tupfen wir sie mit unserem Rüssel auf. Ein schwammartiger Polster an der Rüsselspitze ist dabei sehr hilfreich.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Käfer sind häufig Jäger. Sie haben kräftige Kiefer und Mundwerkzeuge um ihre Beute zu fangen und zu zerbeißen! Marienkäfer Sandlaufkäfer Goldlaufkäfer Ich fresse am liebsten Blattläuse.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Schmetterlinge haben einen langen, zusammengerollten Saugrüssel. Zum Fressen rollen sie ihn aus, tauchen ihn in eine Blüte und schlürfen den Nektar wie mit einem Strohhalm. Ein Taubenschwänzchen kann sogar im Flug Nektar saugen Saugrüssel unter dem Mikroskop Saugrüssel eingerolltSaugrüssel in Aktion Admiral

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Auch Bienen haben einen Saugrüssel. Er ist kürzer als bei den Schmetterlingen und funktioniert eher wie ein Staubsauger. Normalerweise siehst du mich, wenn ich bei Blüten Nektar sauge. Aber manchmal trinke ich auch Wasser aus schlam- migen Pfützen.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Weibliche Mücken haben lange Stechborsten. Durch eine Rinne wird das Blut wie durch einen Strohhalm aufgesaugt.

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Hummel, mach dir keinen Stress! Ich mache ein anderes Mal ein Interview mit dir. Fliege hat mir diesmal sehr geholfen. Ich bin gleich da! Na, wenn ich nicht wäre!!

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Bearbeite nun das Arbeitsblatt zu den Organen der Insekten!

RadioInsekt: Organe von Insekten © 2016Didaktik der Naturwissenschaften, School of Education, Universität Salzburg Bildernachweise: Folie 1-5, 14, 25, 26: Insektenhotel © Ulrike Unterbruner Fliege: Alekss – fotolia Folie 6: Raupe der Sphinxeule: Autor: Gyorgy Csoka Folie 7: Feuerwanze Autor: spicebirdy / CC-BY-SA-3.0“ Folie 8: Tracheen Autor: M. Readey Folie 9-12: Meganeuramodell Autor: GermanOle Folie 13: Stabschrecke: Autor: Anagoria Folie 14: Hummel © Bio für Kids & Teens Folie 15: Komplexauge: Autor: Richard Bartz, Munich aka Makro Freak Folie 17: Maikäfer Autor: Mark AldronMarki3boy Admiral: © Ulrike Unterbruner Nachtpfauenauge: Autor: Andrew Butko Ameise: Autor: Thomas Bresson Folie 18: Fliege: Folie 19: Hirschkäfer: Autor: Orchi Folie 20: © Alekss – Fotolia Folie 21 Käfer: Autor: Anderson Mancini Puppenräuber: „Carabus auratus with prey“ von Soebe - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - Autor: Soebe Sandlaufkäfer: Autor: Siga Folie 22: Schmetterling: Autor: Hedwig Storch Admiral: © Ulrike Unterbruner Autor: Stefan Grünig Folie 23: Honigbiene – Saugrüssel: Folie 24: Stechmücke: Autor: Urmas Tartes