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 Cybers legen Wert auf einen futuristischen Kleidungsstil. Zugleich spiegeln sich in der Cyber-Mode Elemente vieler anderer Szenen und Modestile wider.

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Präsentation zum Thema: " Cybers legen Wert auf einen futuristischen Kleidungsstil. Zugleich spiegeln sich in der Cyber-Mode Elemente vieler anderer Szenen und Modestile wider."—  Präsentation transkript:

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2  Cybers legen Wert auf einen futuristischen Kleidungsstil. Zugleich spiegeln sich in der Cyber-Mode Elemente vieler anderer Szenen und Modestile wider. So bedient sie sich etwa Komponenten der Rave-/Techno-Fashion, der Lolita-Mode („Cyber Lolita“) aber auch der Fetisch-Mode (Lack- und Latex-Bekleidung wie Korsetts) und zieht Inspirationen aus Cyberpunk und anderen Arten von Science Fiction. Androgynie ist ein charakteristisches Merkmal der Mode, aber nicht immer vorzufinden, da männliche Cybers meist einen etwas anderen Stil bevorzugen. Der Style zeigt zum Teil stark kontrastierende, grelle und neon-reaktive Farbschemata, wie beispielsweise Rot, Blau, Neon Grün, Chrom, oder Pink. Matte oder glänzend schwarze Materialien wie Gummi und leuchtend schwarzes PVC können beim Versuch einen künstlicheren Eindruck zu vermittelt gemischt und zusammengesetzt werden.  Die schwarz-und-monochromatische Nebeneinanderstellung kann zahlreiche Formen annehmen, wie zum Beispiel helltönige Haare, künstliche Schminke, kybernetische Muster wie LED Leiterplatten, Körpermodifikationen, Gasmasken, Mundschutze und Schweißerbrillen („Goggles“), üblicherweise auf der Stirn oder um den Nacken herum getragen statt auf den Augen. [ Der häufigste Gebrauch von Themenfarben besteht in der Frisur oder der Augenschminke. Künstliche, verlängerte Haare oder „Falls“ (meist seitlich befestigte Kunsthaarbündel, die den „Lolita-Look“ unterstreichen) werden manchmal benutzt um diesen Hinzufügungseffekt hervorzuheben. „Falls“ können aus verschiedenen Materialien sein, von Garn über fluoreszenten Schläuchen bis hin zu elektrischer Verkabelung. Beliebte Clubausrüstung für Cybers beinhaltet enge, schwarze Hosen, enge, schwarze Westen oder Shirts geschneidert zu durchlöcherten, ganzen oder netzartigen Textilteilen. Als Fußbekleidung finden unter anderem schwere, große Stiefel (beispielsweise „Transformerboots“) und Plateauschuhe Verwendung. Firmen, die sich in diesem Stil spezialisieren sind zum Beispiel Cyberdog und DANE in London, Lip Service, in Südkalifornien, Diabolik, ein Laden in Montreal und Robotic Kitty Fashions in Chicago. [

3  Der Cyber-Stil beinhaltet extravagante Haarteile und Frisuren, welche synthetische Dreadlocks, Cyberlox, Extensions und so weiter beinhalten. Diese Haarteile können aus verschiedenen Materialien gemacht sein, von echten Haaren über synthetische Haarflechten bis hin zu Plastikröhren, Gummi und Schaumstoff. Meist werden diese mit Schweißerbrillen dekoriert.

4  Die Cyberkultur ist überwiegend eine Tanzclubkultur. Sie präferiert schwerpunktmäßig elektronische Musikformen wie Techno, Trance (insbesondere Hard Trance und Hardstyle, aber auch Goa Trance), Rhythm ’n’ Noise, Future Pop oder Hellektro. Eine eigenständige, musikkulturelle Basis besitzt sie nicht. Regionen- und länderbedingt finden sich Cybers sowohl auf diversen Techno-Events als auch auf zahlreichen Veranstaltungen der Schwarzen Szene zusammen.  Hierbei sind deutliche Unterschiede bezüglich des Tanzstils anderer Gruppierungen innerhalb der Schwarzen Szene zu erkennen: Cybers legen vor allem Wert auf schnelle, rhythmische, dem Takt nachempfundene Armbewegungen, oftmals in Verbindung mit Accessoires wie Leuchtstäben und LED-Ringen.

5  Die Kultur wird zum Teil auch als „Cybergoth“ tituliert, eine Bezeichnung, die vor allem bei Anhängern und Subszenen der Gothic- Kultur auf Ablehnung stößt und zahlreiche Debatten hervorrief. Anders als diese Subszenen, die sich stufenweise aus dem Gothic-Rock- und Dark-Wave-Umfeld entwickelten und somit untrennbar mit der Gothic- Musik verwoben sind, zählt die Cyberkultur zu den Patchwork-Kulturen („Mischkulturen“). Sie ist vor allem modisch orientiert, greift auf die verschiedensten Kleidungskomponenten bereits vorhandener Jugendszenen, wie etwa der Technokultur, zurück und versucht, daraus etwas Neues zu formen. Der tatsächliche Gothic-Anteil wird hierbei (sowohl optisch als auch musikkulturell) als gering eingeschätzt. Weitere Anknüpfungspunkte mit der Techno-Kultur ergeben sich hinsichtlich der Musik (siehe hierzu Musik und Tanz ) und der Attitüde: konträr zur Gothic-Bewegung sind Veranstaltungen mit hohem Spaßfaktor und schrillen, farbenfrohen Outfits ausdrücklich erwünscht.  Zu weiteren Debatten führte die Nutzung der Bezeichnung Industrial in Zusammenhang mit der Musik und dem Tanzstil der Cyberkultur, da ein direkter Bezug zur Industrial Culture nicht besteht. Bei Industrial handelt es sich – ähnlich wie bei Ambient – um ein avantgardistisches, audio- visuelles Konzept, nicht um eine Form technoider Tanzmusik. Im Gegensatz zu dieser sind die meisten Formen der Industrial-Musik untanzbar und für den Club-Einsatz nicht geeignet.


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