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Veröffentlicht von:Mine Wendling Geändert vor über 10 Jahren
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Erdbebenwellen Erdbeben bestehen aus verschiedenen Wellentypen, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit fortbewegen.
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P-Wellen Die Primärwellen (P-Wellen) sind die schnellsten.
Bei diesen Kompressionswellen schwingen die Teilchen in Ausbreitungsrichtung der Welle. P-Wellen bewegen sich durch das Erdinnere. Sie können sich in festen, flüssigen und gasförmigen Medien ausbreiten. Sie treten sogar in die Luft über: Geräuscherscheinungen bei Erdbeben gehen auf die P-Wellen zurück.
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S-Wellen Die Sekundärwellen (S-Wellen) sind nur rund halb so schnell wie P-Wellen. Es sind Scherwellen wie die Wellen an einem Seil oder einer Geigensaite. Die Partikel schwingen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle. Die S-Wellen bewegen sich ebenfalls durch das Erdinnere, nur in festen Medien.
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L-Wellen Der dritte Wellentyp sind die Oberflächenwellen (L-Wellen),
sie ähneln den Wellen auf der Oberfläche eines Gewässers. Langsam: sie treffen zuletzt beim Seismometer ein. Sie breiten sich an der Erdoberfläche aus.
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Messungen Aus der Laufzeitdifferenz zwischen P- und S-Wellen läßt sich die Entfernung zum Erdbebenherd berechnen. Bei drei oder mehr räumlich auseinander liegenden Stationen läßt sich seine Tiefenlage in der Erde angeben. Aus dem maximalen Ausschlag des Seismometers ergibt sich die Magnitude, die Stärke des Erdbebens auf der Richterskala. Meist wird der maximale Ausschlag von Oberflächenwellen ausgelöst. Sie sind hauptverantwortlich für Schäden (Mercalli-Sieberg-Skala) fernab vom Epizentrum.
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