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Dr. Thomas Kriedel Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe Neue Wege ortsnaher Versorgung...aus Sicht der ambulanten Versorgung.

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1 Dr. Thomas Kriedel Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe Neue Wege ortsnaher Versorgung...aus Sicht der ambulanten Versorgung

2 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 2 Frühjahreskongress der ÄGWL in Arnsberg Themenübersicht -Arztzahlen und Entwicklung -Ortsnahe Versorgung -Probleme und Bedrohungen -Leistungen/Ansätze

3 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 3 Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe Münster Dortmund Auftrag: Sicherstellung, Gewährleistung, Interessenvertretung, Disziplinarbefugnis KVWL: Hauptsitze in Dortmund und Münster, regionale Vertretung in 12 Bezirks- stellen Rund 13.000 Mitglieder, davon 1.200 Psychotherapeuten

4 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 4 Situation der Hausärzte in Westfalen-Lippe

5 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 5 Altersstruktur der Hausärzte in Westfalen-Lippe 46 % aller Hausärzte sind älter als 55 Jahre 26 % sind älter als 60 Jahre 9 % sind älter als 65 Jahre damit sind die Hausärzte leicht älter als die Gesamtheit aller Ärzte in Westfalen-Lippe

6 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 6 ARiX Definition ARiX Der gewichtete Versorgungsgrad ARiX/REGiX A R i X = Arzt-Index Westfalen-Lippe Durchschnitt der arztgruppengewichteten Versorgungsgrade in Westfalen-Lippe

7 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 7 ARiX KVWL 2009 80 100 120 199019931994199519961997199819992000200120022003200420052006200720082009 85,2 110,0 121,4 ARiX KVWL 85,2 1990 110,0 1993 111,8 1994 112,4 1995 113,7 1996 114,8 1997 115,5 1998 114,7 1999 115,3 2000 117,1 2001 117,6 2002 118,2 2003 118,7 2004 119,0 2005 119,5 2006 119,9 2007 120,8 2008 121,4 2009 ARiX/REGiX ARiX Definition

8 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 8 100 110 120 130 Arnsberg Bielefeld Bochum/Hagen Detmold DortmundGelsenkirchen Lüdenscheid Minden Münster I Münster II Paderborn Recklinghausen KVWL gesamt ARiX- Bezirksstellen 120,7 Arnsberg 111,1 Bielefeld 130,1 Bochum/Hagen 112,5 Detmold 126,0 Dortmund 128,4 Gelsenkirchen 116,8 Lüdenscheid 118,3 Minden 119,4 Münster I 112,3 Münster II 120,1 Paderborn 120,7 Recklinghausen 121,4 WL gesamt Quartal 4/2009 ARiX Bezirksstellen Quartal 4/2009ARiX KVWL 2009ARiX Definition ARiX/REGiX

9 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 9 Hausärztliche Versorgungs- grade unter 75 % in WL Kierspe Lüden- scheid Burbach Hagen Unna Schwerte Soest Hamm Ahlen Lüdinghausen Schloß Holte- Stukenbrock Menden Iserlohn Hemer Neuenrade Plettenberg Her-scheid Meinerzhagen Halver Altena Werdohl Nach-rodt-W. Attendorn Finnentrop Lennestadt Kirchhundem Olpe Wenden Drols-hagen Erndte-brück Bad Berleburg Bad Laasphe Netphen Siegen Wilnsdorf Neun- kirchen Freuden-berg Kreuztal Hilchenbach Eslohe Meschede Best- wig Schmallenberg Winterberg Medebach Hallenberg Olsberg Brilon Marsberg Arnsberg Sundern Dortmund Herdecke Witten Hattingen Sprock-hövel Gevels-berg Ennepe-tal Brecker-feld Schwelm Wetter Bochum Bottrop Herne Frönden-bergHolz-wickede Schwerte Ense Möhnesee Warstein Rüthen Wickede Werl Welver Lippetal Lippstadt Erwitte Bad Sassen- dorf Geseke BürenBad Wünnen- berg Lichtenau Warburg Salzkotten Delbrück Rietberg Langen- berg Wadersloh Beckum Bönen Höxter Brakel Willebadessen Borgen-treich Bad Driburg Bever-ungen Marien- münster Nieheim Steinheim Borchen Paderborn Hövelhof Alten-beken Schlangen Verl August-dorf Herten Reckling- hausen Detmold Blomberg Barntrup Lemgo Kalletal Extertal Dören-trup Bad Salzuflen Lage Leo-polds- höhe Oerling-hausen Bielefeld Herford Vlotho Porta Westfalica Petershagen Kamen Berg-kamen Werne Selm Lünen Werther Rahden Stemwede Espelkamp Hille Minden Lübbecke Preuß. Olden-dorf Hüllhorst Bad Oeyn- hausen Röding-hausen Löhne Spenge Enger Bünde Kirch- lengern Hidden- hausen Isselburg Bocholt Rhede Borken Heiden Südlohn Vreden Ahaus Gronau Heek Legden Schöpp-ingen Stadtlohn Gescher Raesfeld Velen Reken Dorsten Marl Haltern Datteln Waltrop Olfen Nord-kirchen Ascheberg Dülmen Coesfeld Senden Nottuln Billerbeck Rosendahl Havixbeck Ochtrup Metelen Horst- mar Laer Dren-steinfurt Altenberge Warendorf Ennigerloh Sendenhorst Evers-winkel Telgte Ostbevern Sassen-berg Beelen Oelde Hopsten Rheine Neuen-kirchen Wett-ringen Steinfurt Lienen Wester-kappeln Recke Hörstel Emsdetten Nord-walde Greven Saerbeck Ibbenbüren Mett-ingen Lengerich Tecklenburg Lad-bergen Borgholz-hausen Halle Steinhagen Versmold Harsewinkel Gütersloh Herze-brock- Clarholz Rheda- Wieden- brück Bad Lippspringe Münster Anröchte Lügde Horn-Bad Meinberg Schieder- Schwalen-berg Lotte Gelsen-kirchen Glad- beck Cas-trop- Rauxel Oer-Erken- schwick Balve Schalks- mühle kreisangehörige Städte und Gemeinden unter 75 % Kreisfreie Städte mit Stadtbezirken unter 75 % Kreisgrenze Stand 31.12.2009

10 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 10 REGiX Definition REGiX REG i X = Regionaler Arzt-Verteilungs-Index Westfalen-Lippe Anteil der ausreichend versorgten Planungsbereiche (27) ARiX/REGiX

11 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 11 REGiX KVWL 2009 0% 20% 40% 60% 80% 199019931994199519961997199819992000200120022003200420052006200720082009 69,5% 21,9% 92,1% 21,9 1990 69,5 1993 77,9 1994 81,1 1995 83,7 1996 86,1 1997 86,0 1998 81,7 1999 86,5 2000 89,6 2001 91,8 2002 84,0 2003 84,0 2004 82,1 2005 88,0 2006 90,1 2007 88,0 2008 92,1 2009 REGiX KVWL ARiX/REGiX REGiX Definition

12 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 12 0 500 1000 1500 2000 2500 <3030 - 3435 - 3940 - 4445 - 4950 - 5455 - 5960 - 6465 - 6970 - 7475+ Altersstufen Anzahl Ärzte 2019 = 5.985 Ärzte 2014 = 7.987 Ärzte 2009 = 10.069 Ärzte ARIX-Prognose für 2014 und 2019 unter der Annahme, dass Praxen deren Inhaber 65 Jahre oder älter sind, nicht nachbesetzt werden 2009 = 121,1% 2014 = 96,2% 2019 = 71,5% Arix-Prognose Arix/Regix/Arix-Prognose

13 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 13 Ortsnahe Versorgung Sicherstellungsauftrag: Kriterien in den Zulassungsausschüssen bei Sonderbedarf keine Legaldefinition Relativ-Definition: Region: Land/Stadt (Verkehrsverhältnisse) Behandlungsanlass: - geplant - präventiv - Notfall

14 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 14 Bedrohung der ortsnahen Versorgung a)Demographie - Stadt/Land-Gefälle - Bevölkerungsrückgang b)Ballungsräume - Sondergefälle z. B. Dortmund - Migrantenanteile c)Nachlassende Berufsattraktivität - weniger berufstätige Ärzte - weniger Arbeitsangebote (Frauen, Work-life-balance) d)Wirtschaftlicher Druck - Wettbewerb durch Krankenhäuser - Aussterben der Facharzt-Einzelpraxis

15 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 15 Demographische Entwicklung in Westfalen-Lippe bis 2030 in %

16 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 16 Gegenmaßnahmen - Was erwarten (junge) Ärzte von der Niederlassung? - Was muss sich ändern? - finanzielle Befriedigung - geeignete Lebensverhältnisse - Kooperationen

17 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 17 Befragung: Was muss besser werden?

18 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 18 Befragung: Allein oder Gemeinsam? Kooperationen Einzelpraxis

19 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 19 Befragung: Praxisertrag oder Infrastruktur? 1 = sehr wichtig, 6 = unwichtig

20 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 20 Befragung: Infrastruktur und Förderung

21 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 21 Klassische Möglichkeiten des Vertragsarztrechts Ermächtigung Maßnahmen der Honorarverteilung Finanzielle Unterstützung Förderung der Weiterbildung Neue Möglichkeiten des Vertragsarztrechts (VÄndG und WSG) Kooperationen Filialen Anstellungen Sicherstellungszuschläge ab 2010 Intensive Beratungstätigkeit Niederlassungsseminare/ Niederlassungsberatung/ Patenschaften Betriebswirtschaftliche Beratung Reform des Notfalldienstes Instrumente und Maßnahmen der KVWL

22 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 22 Kooperationsformen 1.Organisationsgemeinschaften Praxisgemeinschaft Apparategemeinschaft Ärztehaus Praxisnetz 2.Berufsausübungsgemeinschaften Gemeinschaftspraxis 3.Medizinische Versorgungszentren 4.Kooperationen mit Krankenhäusern 1.Belegarzt 2.Konsiliararzt 3.Übernahme vor- und nachstationärer Versorgung durch Vertragsärzte 4.Praxis am Krankenhaus 5.Notfallpraxis am Krankenhaus 6.Krankenhausarzt und Vertragsarzt in Personalunion

23 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 23 Übersicht der neuen Möglichkeiten nach dem VÄndG 1.Örtliche und überörtliche Berufsausübungsgemeinschaften (= Gemeinschaftspraxis) 2.Filialen (= Zweigpraxis) 3.Zulassungen mit halbem Versorgungsauftrag 4.Kombination von Tätigkeiten in Krankenhaus, MVZ und Praxis 5.Aufhebung der Altersgrenze

24 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 24 Was erhöht die Attraktivität eines Arztsitzes? Die Instrumente des Vertragsarztrechts reichen für die Sicherstellung allein nicht mehr aus. Welche Rolle können die Kreise/Kommunen im Wettbewerb um ärztlichen Nachwuchs spielen? Unterstützung von Nachwuchsärzten auf lokaler Ebene Räumlichkeiten günstig anbieten Perspektiven für den Lebenspartner Kinderbetreuungsmaßnahmen Freizeitmöglichkeiten …?

25 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 25 Modelle der wohnortnahen Versorgung 1.) Ärzteverbund Mehrere Hausarztpraxen im ländlichen Raum schließen sich zu einem Verbund zusammen, bleiben zulassungsrechtlich und abrechnungstechnisch jedoch Einzelpraxen Gemeinsame Anstellung eines Praxismanagers, der die Verwaltungsarbeit übernimmt Einheitliches Qualitätsmanagement Kosteneinsparungen durch gemeinsames Agieren am Markt Kooperation mit einem oder mehreren Krankenhäusern in einem Weiterbildungsverbund; hierüber Förderung von Nachwuchs Aushandeln von Einzelverträgen zur lokalen Versorgungsverbesserung mit Krankenkassen

26 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 26 Modelle der wohnortnahen Versorgung 2.) Ärztehaus/Facharztzentrum auf dem Land Bau eines Ärztehauses mit Investor Konzentration hausärztliche Versorgung Einbindung fachärztliche Regelversorgung per Filialen Schwerpunkt Präventionszentrum (Landesinitiative) Bau eines Ärztehauses mit Unterstützung der Kommune Einbindung fachärztliche Regelversorgung durch Einbringung von Sitzen Anbindung peripherer Hausarztsitze über Kooperation Kooperation mit der stationären Versorgung (Portalfunktion), hierüber evtl. auch Gewinnung von Nachwuchs

27 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 27 Modelle der wohnortnahen Versorgung 3.) MVZ am Krankenhaus Krankenhaus im ländlichen Bereich erwirbt zwei Facharztsitze und gründet MVZ Wohnortnahe Hausarztpraxen werden als Filialen mit Angestellten an das MVZ angegliedert Weiterbildungsverbund fördert Nachwuchs Nutzung vertragsarztrechtlicher Flexibilität zum Beispiel durch Teilzeittätigkeit in der Praxis und im Krankenhaus, dadurch Verbesserung der Attraktivität Dieses Modell setzt eine enge Kooperation mit den Ärzten vor Ort voraus, weil es sonst als feindliche Übernahme verstanden wird

28 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 28 Modelle der wohnortnahen Versorgung 4.) Kooperation Krankenhaus und Vertragsärzte Landkrankenhaus positioniert sich als Portalklinik Kooperation mit den umliegenden Fach- und Hausärzten Einbindung/Integration Fachärzte in Klinik - über Teilzeittätigkeiten - über Beteiligung an MVZ-Modell verbessertes Überleitungsmanagement Weiterbildungsverbund

29 17.03.2010Frühjahreskongress 3.0.0 jwSeite: 29 (1)Neue ambulante Versorgungsmodelle sind nötig: - Arztmangel, auch im Krankenhaus - Ärzte wollen mehr Lebensqualität - Bevölkerungsrückgang (2)Ambulante Modelle: - Kooperationen - Zweigpraxen, überörtlich - finanzielle Anreize - besserer Notdienst (3)Ambulante/Stationäre Modelle: - Weiterbildungsverbände - Facharztzentren - MVZ Fazit

30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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