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ÖNORM EN Kunststoff-Rohrleitungssysteme für erdverlegte

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Präsentation zum Thema: "ÖNORM EN Kunststoff-Rohrleitungssysteme für erdverlegte"—  Präsentation transkript:

1 ÖNORM EN 1401-1 Kunststoff-Rohrleitungssysteme für erdverlegte
drucklose Abwasserkanäle und -leitungen Weichmacherfreies Polyvinylchlorid (PVC-U) Teil 1: Anforderungen an Rohre, Formstücke und das Rohrleitungssystem Ausgabe: Diese Norm ersetzt die “alte” ==> nächste Folie

2 “neu - alt” ÖNORM B 5184/A2 Kanalrohre und Formstücke
aus PVC-hart (Polyvinylchlorid hart) Maße und technische Lieferbedingungen .../A2 (Ausgabe 1999/11/01) bedeutet nur den Hinweis auf die schon gültige “neue” ÖNORM B Ansonsten letzte Ausgabe der ÖNORM B 5184 aus dem Jahre 1997

3 Übergangsfristen 1 Rohre und handgefertigte Formstücke Spritzguß-
3. Oktober 1999 3. Oktober 2002 jene Übergangsfristen, wo beide Normen parallel gelten. Daher wird die vorliegende ÖNORM B 5184/A2 erst ab dem 3.Oktober 2002 zurückgezogen werden. Danach gelten auch für Spritzgußformstücke nur mehr die Bestimmungen dieser ÖNORM EN

4 Übergangsfristen 2 Rohre und handgefertigte Formstücke Spritzguß-
31. Dezember 2000 31. Dezember 2003 jene Übergangsfristen, welche für jene Rohre und Formstücke gelten, die bis zu diesem Zeitpunkt der vorher erwähnten Übergangsfristen produziert wurden - also die dann auf Lager liegenden Rohre und Forsmstücke.

5 nationales Vorwort im Normengesetz verankert Verbindlichkeit
Gütesicherung Sie sind als “Vorspann” zur Norm zu sehen, sind im Normengesetz verankert und haben somit Verbindlichkeit. Welchen Sinn haben sie?: Vor allem die Gütesicherung. Die vorliegende EN hat jenen “Nachteil”, daß sie für ganz Europa gelten soll, und somit teilweise nicht immer jene Standards enthält, die man bisher gewöhnt war. Dies ist natürlich vor allem in Bezug auf die hohe und gleichmäßige Produktgüte notwendig. Daher wurden jene wichtigen Punkte, welche in den “alten” Normen den hohen Sicherheitslevel dargestellt haben, nochmals festgehalten - im sogenannten “nationalen Vorwort”. Dies ist aber nicht nur eine Eigenheit von uns Österreichern. Ebenso nicht von uns Kunststoffrohr-Leuten. Vorwort darf kein “Handelshämmnis” sein. Jetzt aber zu jenen einzelnen Punkten im Vorwort, die nun so wie in der Norm einfach aufgelistet sind - und nicht nach ihrer Priorität.

6 Qualitätsmanagementsystem
Hersteller Qualitätsmanagementsystem gemäß EN ISO 9001 oder EN ISO 9002 Das Qualitätsmanagementsystem des Herstellers ist gem nachzuweisen.

7 elastomere Dichtringe
ausschließlich elastomere Dichtringe gemäß ÖNORM EN 681-1 ausschließlich diese Dichtringe dürfen verwendet werden. Mit den in der EN angeführten Dichtringen aus “thermoplastischen Elastomeren” (prEN 681-2) gibt es noch wenig Langzeiterfahrung.

8 Steifigkeitsklassen (1)
SN2 wird nicht verwendet 2-fache Steifigkeit des Formstückes bei gleicher Wanddicke wie Rohr Da bezüglich der statischen Langzeiteigenschaften und Einbaubedingungen von Rohren der Steifigkeitsklasse SN2 in Österreich keine Erfahrungen vorliegen, werden diese Rohre für erdverlegte Abwasserkanäle und -leitungen nicht eingesetzt. Rohre sind von der Wandstärke zu dünn. Formstücke mit der gleichen Wandstärke wie das Rohr erreichen aufgrund ihrer Geometrie mind. die 2-fache Steifigkeit des Rohres, daher können Formstücke der Steifigkeitsklasse SN4 auch gemeinsam mit Rohren der Steifigkeitsklasse SN8 verwendet werden.

9 Steifigkeitsklassen (2)
SN SDR 41 SN SDR 34 de e SDR = de e Rohre werden zukünftig nicht nur nach ihrer SN-Klasse oder Druckstufe unterschieden, sondern auch (und zukünftig vor allem) nach der SDR-Klasse. Dies ist nur ein Verhältniswert ==> AØ zu Wandstärke SDR standard dimension ratio z.B.: SN4 ==> 315 / 7,7 = 41 SDR

10 Rohrwerkstoff ohne Weichmacher ohne Füllstoffe und
ohne Weichmacher schon immer aber in Österreich auch ohne Füllstoffe. In D z.B. dürfen bis zu 15% Füllstoffe verwendet werden. In Österreich auch nur hochwertige Werkstoffe, auch sauberes Umlaufmaterial - aber kein Rücklaufmaterial und kein Recyclat.

11 T Schlagzähigkeit Eiskristall
für die Verlegung von Rohren bei Temperaturen unterhalb -10°C sind zusätzliche Anforderungen an die Widerstandsfähigkeit der Rohre gegen äußere Schlagbeanspruchung gefordert Eiskristall Symbol des “Eiskristalls” T

12 staatlich autorisierten
Gütesicherung Erstprüfung Güteüberwachung (Eigen- und Fremdüberwachung) österreichischen staatlich autorisierten Prüfanstalt österr. staatl. autor. Prüfanst. ==> siehe Akkreditierungsgesetz BGBl. Nr. 468/1992

13 Anwendungstechnik maximal zulässige Rohrdeformation
Kurzzeit - Rohrverformung = 8 % Langzeit - Rohrverformung = 10 % Es sind aber auch jene Punkte im Vorwort miteingearbeitet worden, welche den Anwender betreffen, wie max. zul. Rohrdeformation oder siehe auch nächste Folie Maximal - Rohrverformung = 15 %

14 hydraulische Berechnung
Hydraulik Richtwert für hydraulische Berechnung Rauhigkeitsbeiwert k = 0,007 mm Werte, die für die Planung von Bedeutung sind, z.B.: Richtwert für hydr. Berechnung

15 Wandstärken SN4 Aufgrund der neuen Berechnung bzw. Definition “SDR” haben sich teilweise auch geringe Änderungen in der Wandstärke ergeben. aber nur bei SN4-Rohren, SN8 wurde ja erst mit der Neuauflage der ÖNORM B 5184 vom 1.September 1997 in die Norm gebracht - und da schon neu mit SDR-Werten.

16 Güteschutzverband Rohre im Siedlungswasserbau
GRIS Güteschutzverband Rohre im Siedlungswasserbau “Allgemeine Gütevorschriften des GRIS“ Zuletzt noch ein Punkt, welcher nicht direkt mit der Norm im Zusammenhang steht, aber trotzdem von enormer Bedeutung ist. GRIS Der Güteschutzverband Rohre im Siedlungswasserbau mit den „Allgemeinen Gütevorschriften des GRIS“ - derzeit gibt es 16 dieser speziellen Gütevorschriften des GRIS - also nicht nur für Kunststoff, sondern auch für alle anderen Werkstoffe

17 Verabschiedung GRIS mit erhöhten Prüfanforderungen
Gütevorschriften für PVC-Kanal (ÖNORM EN ) sind überarbeitet und liegen bereits in gültiger Fassung auf (Ausgabe 09/1999) Diese Gütevorschriften sind bereits für die neue ÖNORM EN überarbeitet (Ausgabe 09/1999) und wurde bereits vom GRIS verabschiedet. Verabschiedung GRIS mit erhöhten Prüfanforderungen

18 der Siedlungswasserwirtschaft
GRIS Förderung der Siedlungswasserwirtschaft Grundlagen: Umweltförderungsgesetz (UFG 1993) gem. §13 zusätzliche Richtlinien: Förderungsrichtlinien für die kommunale Siedlungswasserwirtschaft Förderungsrichtlinien für betriebliche Abwassermaßnahmen Technische Richtlinien für die Siedlungswasserwirtschaft Vergaberichtlinien für die Siedlungswasserwirtschaft Wofür ist GRIS in Ihrem und auch unserem Bereich sehr wichtig: Für die Förderung der Siedlungswasserwirtschaft. Grundlage hierfür ist das Umweltförderungsgesetz (UFG 1993). Gem. §13 dieses Gesetztes gibt es zusätzliche Richtlinien wie: 1 2 3 4

19 Österreichische Güteanforderungen
GRIS Österreichische Güteanforderungen GRIS (ursprünglich KRIS nur für Kunststoffe) ÖVGW (Österr. Vereinigung f. d. Gas- und Wasserfach) GWT (Gütegemeinschaft Wassertechnik) Was sind eigentlich die österr. Güteanforderungen für Produkte im Siedlungswasserbau ? GRIS (ursprünglich war dies der KRIS nur für Kunststoffe) ÖVGW (österr. Vereinigung für das Gas- und Wasserfach) GWT (Gütegemeinschaft Wassertechnik) Damit der Einsatz für die geprüften Produkte aber auch tatsächlich erfolgt, wurde bereits in den Vergaberichtlinien von 1980 “die Erfüllung der Güteanforderungen im geförderten Siedlungswasserbau als Vergabebedingung vorgeschrieben”. Mit der EU mußten auch hier Anpassungen vorgenommen werden. Ein Arbeitskreis des Bundes und der Länder arbeitete die nun diese “österr. Güteanforderungen für Produkte im Siedlungswasserbau” in mehrjähriger Tätigkeit aus und wurden der EU als techn. Spezifikation übergeben. Es erfolgte dann der positive Abschluß des Notifikationsverfahrens mit dem 10.Sept. 1998, Nr. 98/48/A.

20 österr. Güteanforderungen
GRIS Verankerung der österr. Güteanforderungen Vergabebestimmungen („Regelblatt für Vergabe im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft“ von Sept. 1998) Grundlage: ÖNORM A 2050 ( )

21 GRIS § 2(1) des Regelblattes
Die nachfolgend genannten Ausschreibungs- bzw. Angebotsgrundlagen sind verpflichtend einzuhalten: - Österreichische Güteanforderungen für Produkte im Siedlungswasserbau ..... Ein Detail zu den Bestimmungen des Regelblattes für Vergabe sei nun erwähnt: §2 (Absatz 1) Hier heißt es nun ausschnittsweise wörtlich: “Die nachfolgend

22 GRIS Gütezeichen Gütezeichen-Nr. Erstprüfung Eigenüberwachung
Fremdüberwachung Wie erkennt man Produkte die den GRIS-Anforderungen, und somit auch erhöhten Anforderungen, entsprechen? Gütezeichen Gütezeichen-Nr. Um dies zu erreichen, sind Erstprüfung Eigenüberwachung Fremdüberwachung notwendig.

23 GRIS „Das GRIS-Gütezeichen dient zur Kenn-zeichnung der für den Siedlungswasserbau bestimmten Rohre und Rohrsysteme“ hinsichtlich Erzeugung Einsatz Entsorgung Warum überhaupt GRIS-Gütezeichen? „Das GRIS-Gütezeichen dien zur Kennzeichnung der für den Siedlungs-wasserbau bestimmten Rohre und Rohrsysteme“ und zwar hinsichtlich: Erzeugung Einsatz Entsorgung

24 GRIS Österreich spezifischen Qualitätsstandard Erfüllung der österr. Produktnormen ÖNORM EN und relevante Regelwerke Erfüllung der über die ÖNORM EN hinausgehenden GRIS-Anforderungen Verschärfete Erstprüfung der Produkte Laufende Qualitätskontrolle durch den Hersteller Überwachungsvertrag mit einer akkreditierten österr. Prüfstelle 2mal jährliche Qualitätskontrolle beim Hersteller durch eine akkreditierte österr. Prüfstelle Zertifiziertes QS-Managementsystem Kundenberatung und deutschsprachige technische Unterlagen / Preislisten Baustellenbetreuung vor Ort Gesicherte Verfügbarkeit der benötigten Produkte Erfüllung der gültigen Bestimmung bzgl. Entsorgung Ausreichender Versicherungsschutz Kontrolle der Einhaltung der GRIS Gütebestimmungen Konsequenzen bei Nichterfüllung (bis zum Entzug des Gütezeichen) Wofür steht nun eigentlich das GRIS-Gütezeichen? ...

25 GRIS-Registrierungen


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