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Neue Kernlehrpläne für die Kernlehrplan Italienisch

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Präsentation zum Thema: "Neue Kernlehrpläne für die Kernlehrplan Italienisch"—  Präsentation transkript:

1 Neue Kernlehrpläne für die Kernlehrplan Italienisch
Herzlich willkommen Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Italienisch

2 Agenda I. Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter Kernlehrpläne
Orientierungswechsel – von der Stoff- zur Ergebnisorientierung Kompetenzorientierung Struktur der neuen kompetenzorientierten Kernlehrpläne II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Italienisch Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung, Abiturprüfung III. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote 2

3 I. Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter Kernlehrpläne

4 Orientierungswechsel
Von der Input-Steuerung und „Stofforientierung“ Was soll am Ende dieses Bildungsabschnitts durchgenommen und behandelt worden sein? zur Ergebnis- bzw. „Output-Steuerung“ und Kompetenzorientierung Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsabschnitts können? 4 4

5 Orientierungswechsel
Steuerungsverständnis alter Lehrpläne Fokus Nutzung des unterricht- lichen Angebots Fokus Unterrichtsgestaltung und Arbeitsprozesse Lernergebnisse Lernerfolg Kompetenzen Lernergebnisse Lernerfolg durchzunehmender Stoff als unterrichtliches Angebot Steuerungsverständnis neuer Kernlehrpläne 5 5 5 5

6 Kompetenzorientierung
Kompetenzbegriff der Kernlehrpläne: Kompetenzen spiegeln die grundlegenden Handlungsanforderungen, die Schülerinnen und Schüler in einem Lernbereich (Fach, „Domäne“) bewältigen sollen. Kompetenzen verstanden als „ die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“. (Weinert 2001, S. 27f.) 6 6

7 Kompetenzorientierung
Kompetenzen sind Dispositionen, die dazu befähigen, variable Anforderungssituationen in einem bestimmten Lern- oder Handlungsbereich erfolgreich und verantwortlich zu bewältigen. Sie benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person (keine reinen Unterrichtsinhalte) werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen) sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem sind stärkenorientiert (nicht defizitorientiert) 7 7 7 7

8 Merkmale kompetenzorienter Kernlehrpläne
standardorientiert: Kernlehrpläne greifen die Bildungsstandards vollständig auf bzw. definieren Standards (zu erreichende Ziele). kompetenzorientiert: Kernlehrpläne bestehen aus fachbezogenen Kompetenzerwartungen. outputorientiert: Kernlehrpläne beschreiben die erwarteten Lernergebnisse. verbindlich: Kernlehrpläne beschreiben eine landesweit verbindliche Obligatorik; sie formulieren klare Ergebniserwartungen und keine Wahlmöglichkeiten. „entdidaktisiert“: Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und Verfahren der Zielerreichung. Didaktische Entscheidungen werden in den Schulen – u.a. bei der Erstellung des schulinternen Lehrplans – getroffen. Merkmale kompetenzorienter Kernlehrpläne 8 8

9 Bezugsrahmen der KLP Fremdsprachen

10 Bezugsrahmen GeR Als wichtige fachliche Richtschnur für das Fremdsprachenlernen gilt seit 2001 der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) des Europarats. Beschreibungsansätze für das fremdsprachliche Lehren und Lernen Zuordnung von sprachlichen Leistungen zu Niveaus eine differenzierte Sicht auf kommunikative Kompetenzen und Teilkompetenzen, interkulturelles Lernen, Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz verbunden mit einem positiven, entwicklungsorientierten Umgang mit individuellen sprachlichen Leistungen

11 Bezugsrahmen Bildungsstandards
Weiterentwicklung der Bildungsqualität Transparenz schulischer Anforderungen Förderung der Entwicklung eines kompetenzorientierten Unterrichts Vergleichbarkeit schulischer Abschlüsse durch bundeseinheitliche Standards Durchlässigkeit des Bildungswesens bundesweite Regelstandards

12 Bezugsrahmen Bildungsstandards
Wesentliches Ziel des Fremdsprachenunterrichts der Oberstufe ist die Befähigung zum mündlichen und schriftlichen Diskurs, verstanden als eine Verstehens- und Mitteilungsfähigkeit, die inhaltlich zielführend, sprachlich sensibel und differenziert, adressatengerecht und pragmatisch angemessen ist. Sie umfasst wichtige interkulturelle Kompetenzen, die im Unterricht zusammen mit den sprachlichen Kompetenzen, im Rahmen einer Auseinandersetzung mit Themen, Texten und Medien integriert erworben werden. Dies schließt ein, dass Schülerinnen und Schüler sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Bereich Aufgaben bewältigen können, die Erläutern, begründetes Stellungnehmen und kreatives Gestalten erfordern.(BISTAS S.9)

13 Die wichtigsten Kontinuitäten und Neuerungen
KLP Sek I Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz Verstehen Handeln Wissen Einstellungen Bewusstheit Sprachbewusstheit Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hörsehverstehen Leseverstehen Schreiben Sprechen Sprachmittlung Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien Text- und Medienkompetenz mündlich schriftlich medial I. Die wichtigsten Kontinuitäten Im Vergleich zum Lehrplan Sekundarstufe II (1999) gleiches Leitziel: Interkulturelle Handlungsfähigkeit weitgehende Beibehaltung der Themenfelder des Soziokulturellen Orientierungswissens mit thematischen Aktualisierungen Im Vergleich zu den Kernlehrplänen der Sekundarstufe I (ab 2004): Beibehaltung der folgenden strukturierenden Kompetenzbereiche: - (Funktionale) kommunikative Kompetenz - Interkulturelle kommunikative Kompetenz

14 Kompetenzbereiche im Überblick
Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz Verstehen Handeln Wissen Einstellungen Bewusstheit Sprachbewusstheit Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hörsehverstehen Leseverstehen Schreiben Sprechen Sprachmittlung Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien Text- und Medienkompetenz mündlich schriftlich medial

15 II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Italienisch

16 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Kapitel Gliederungspunkt Vorbemerkungen 1 Aufgaben und Ziele des Faches 2 Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen 2.1 Kompetenzbereiche des Faches 2.2 Italienisch als fortgeführte Fremdsprache 2.2.1 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase 2.2.2 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase (Grundkurs) 2.2.3 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase (Leistungskurs) 2.3 Italienisch als neu einsetzende Fremdsprache 2.3.1 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase 2.3.2 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase 3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung 4 Abiturprüfung Anhang

17 Kompetenzbereiche Funktionale kommunikative Kompetenz Sprechen
Teilkompetenzbereiche Hörverstehen und Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen (zusammenhängendes Sprechen, an Gesprächen teilnehmen) Schreiben Sprachmittlung Verfügen über sprachliche Mittel

18 Kumulative Kompetenzentwicklung am Beispiel Leseverstehen
Einführungsphase Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere, authentische Texte unterschiedlicher Textsorten zu vertrauten Themen verstehen. Qualifikationsphase – GK Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in Einzelfällen auch weniger vertrauten Themen verstehen. Qualifikationsphase – LK Die Schülerinnen und Schüler können umfangreiche authen­tische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, nicht bzw. wenig vertrauten Themen verstehen.

19 Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Kompetenzbereiche Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln

20 Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Kompetenzbereiche Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln

21 Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens ( EF n)
Charakteristische Aspekte des italienischen Alltags Aspekte der Alltagskultur und der Berufswelt Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener Historische und kulturelle Entwick-lungen in Italien Kulturelles Erbe regionale und lokale Besonderheiten Erwachsenwerden in Italien

22 Kumulatives Wissen Soziokulturelles Orientierungswissen EF n
Soziokulturelles Orientierungswissen GK n Q2 Aspekte der Alltagskultur und der Berufswelt Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener Historische und kulturelle Entwicklungen in Italien Aspekte der Alltagskultur und der Berufswelt Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener Gegenwärtige politische und soziale Diskussionen Historische und kulturelle Entwicklungen Globale Herausfor-derungen und Zukunfts-entwürfe

23 Text- und Medienkompetenz
Kompetenzbereiche Text- und Medienkompetenz Sach- und Gebrauchstexte literarische Texte diskontinuierliche Texte medial vermittelte Texte

24 Kompetenzbereiche (EF n)
Text- und Medienkompetenz Sach- und Gebrauchstexte - Texte der privaten und öffentlichen Kommunikation Brief/ , Tagebuch- oder Blogeintrag - Texte in berufsorientierter Dimension einfache Anzeigen literarische Texte - Lieder - kürzere narrative Texte diskontinuierliche Texte - einfache Bild-Textkombinationen Kino- und Fernsehprogramm - einfache Grafiken Stadtplan medial vermittelte Texte - auditive Formate canzone - audiovisuelle Formate Videoclip oder ein Kurzfilm oder eine Filmsequenz - digitale Texte

25 Kompetenzbereiche Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit
Konsolidierung und Weiterentwicklung von konkreten Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens Sprachbewusstheit Sensibilität und Nachdenken über Sprache Einsichten in Struktur und Gebrauch von Sprache Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz haben einen eigenen Bildungswert im Hinblick auf die Persönlichkeitsbildung sowie auf Berufs- und Wissenschaftspropädeutik.

26 Sprachlernkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage ihres bisher erreichten Mehrsprachigkeitsprofils ihre sprachlichen Kompetenzen selbstständig und reflektiert erweitern. Dabei nutzen sie ein breites Repertoire an Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens. Sie können gezielt (auch außerunterrichtliche) Gelegenheiten für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren durch Erproben sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen

27 Sprachbewusstheit Die Schülerinnen und Schüler können erweiterte Einsichten in Struktur und Gebrauch der italienischen Sprache und ihre Kenntnisse anderer Sprachen nutzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicher zu bewältigen. Sie können sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs benennen Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen reflektieren und an Beispielen erläutern über Sprache gesteuerte Beeinflussungsstrategien beschreiben und reflektieren ihren Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen, indem sie ihre Kommunikation im Allgemeinen bedarfsgerecht und sicher planen und Kommunikationsprobleme im Allgemeinen selbständig beheben.

28 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

29 Grundsätze Überprüfungsformen schriftlicher und mündlicher Art überprüfen die in Kapitel 2 aufgeführten Kompetenzerwartungen sowohl in Klausuren als auch in der Sonstigen Mitarbeit. Bei der Leistungsbewertung sind grundsätzlich alle Kompetenzbereiche insgesamt angemessen zu berücksichtigen. Leistungsbewertung orientiert sich an den Vorgaben des Schulgesetzes, der Ausbildungs- und Prüfungsordnung und an den von Fachkonferenzen entwickelten Kriterien für Notengebung. In den schriftlichen Arbeiten/Klausuren sind die drei Anforderungsbereiche weiterhin zu berücksichtigen (Abweichung bei neueinsetzender Fremdsprache möglich ).

30 Regelungen 1. neu: Die Verpflichtung zur Überprüfung des Kompetenzbereichs Sprechen wird mit der obligatorischen mündlichen Prüfung an Stelle einer Klausur in der Qualifikationsphase erfüllt. Für die Bewertung der verpflichtenden mündlichen Prüfung wird der Einsatz des Bewertungsrasters empfohlen, das im Bildungsportal unter erhältlich ist. 2. neu: In den Klausuren der Qualifikationsphase werden in der Summe Kompetenzen aus allen Kompetenzbereichen (Ausnahme SLK) verbindlich überprüft. 3. neu: Weiterentwicklung der bisherigen Klausurformate/Aufgabenarten: Neben der traditionellen Überprüfung von Kompetenzen in den Bereichen Schreiben und Leseverstehen werden durch Kombination mit weiteren Aufgabenarten auch Kompetenzen in den Bereichen Hörverstehen/Hör-Sehverstehen oder Sprachmittlung oder Kompetenzen im Bereich Sprechen überprüft. Dabei sind auch halboffene und geschlossene Formate möglich.

31 Abiturprüfung

32 Aufgabenarten bzw. -kombinationen
Kompetenzüberprüfung im Schreiben und Leseverstehen sind Bestandteil jeder schriftlichen Abiturprüfung. Darüber hinaus werden Kompetenzen entweder im Hörverstehen/Hör-Sehverstehen oder in der Sprachmittlung (oder im Sprechen) überprüft. Durch die Abiturvorgaben wird jeweils festgelegt, welche Teilkompetenzen Gegenstand der schriftlichen Abiturprüfung sind.

33 Hör-/Hörsehverstehen
Aufgabenarten Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz, die als solche identifizierbar sein muss, + isolierte Überprüfung einer dritten Teilkompetenz (Aufgabentyp 1, zweiteilig): Variante 1: Schreiben und Leseverstehen Sprachmittlung oder Hör-/Hörsehverstehen (Sprechen) + Teil A Teil B

34 Hör-/Hörsehverstehen
Aufgabenarten Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz, die als solche identifizierbar sein muss, + isolierte Überprüfung einer dritten Teilkompetenz (Aufgabentyp 1, zweiteilig): Variante 2: Schreiben und Hör-/Hörsehverstehen Leseverstehen + Teil A Teil B

35 Schreiben – Leseverstehen – Hör-/ Hörsehverstehen
Aufgabenarten 2. Schreiben mit zwei weiteren integrierten Teilkompetenzen, die als solche identifizierbar sein müssen (Aufgabentyp 2, einteilig) Schreiben – Leseverstehen – Hör-/ Hörsehverstehen

36 Hör-/Hörsehverstehen
Aufgabentypen 3. Schreiben + zwei weitere Teilkompetenzen, die jeweils isoliert überprüft werden (Aufgabentyp 3, zweiteilig) Schreiben Leseverstehen (obligatorisch) und Sprachmittlung oder Hör-/Hörsehverstehen (Sprechen) + Teil A Teil B

37 III. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote
37 37

38 Schulinterne Lehrpläne
Aufgabe schulinterner Lehrpläne: die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten Rechtliche Grundlagen SchulG § 29 - Unterrichtsvorgaben (1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgaben für den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen insbesondere die Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards). (2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben. (3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen, dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum bleibt. Schulinterne Lehrpläne

39 Schulinterne Lehrpläne
Aufgabe schulinterner Lehrpläne: die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten Rechtliche Grundlagen SchulG § 70 – Fachkonferenz, Bildungskonferenz (3) Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung und –entwicklung der fachlichen Arbeit und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und –ergebnisse und Rechenschaftslegung. (4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Grundsätze zur Leistungsbewertung Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln.

40 Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt für die Planung
Kompetenzorientierung Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt für die Planung Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des Bildungsabschnitts entwickelt werden (KLP-Vorgabe, schulinterner Lehrplan)? Worauf konzentrieren wir uns zunächst? Welcher Inhalt / welche Sache ist geeignet, um dieses Können (diese Kompetenzen) zu entwickeln? + In welchen Anwendungs- und Handlungssituationen ist die Kompetenz relevant? Wie muss auf dieser Grundlage die Erwerbs- bzw. Lernsituation gestaltet sein? 40

41 Schulinterne Lehrpläne
Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne KLP: Vorgabe zu erreichender Kompetenzen … Beschränkung auf den Kernbereich fachlicher Anforderungen … Formulierung von Kompetenzerwartungen und inhaltlichen Schwerpunkten zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Bildungsganges … Schule: … didaktisch-pädagogische Prozesse in der Verantwortung der Schule … Nutzung von Gestaltungsspiel-räumen durch die Schulen … Konkretisierung in unterrichtlichen Kontexten und Umsetzung in aufeinander abgestimmte Unterrichtsvorhaben (Progression, Kumulativität) 41

42 Schulinterne Lehrpläne
Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne KLP: Festlegung des Umfangs von Kompetenzerwartungen und damit verbundener Fachkenntnisse … Aussagen zur Leistungserfassung und -bewertung … Schule: … lerngruppen-adäquate Umsetzung und Konkretisierung … Vereinbarungen und Absprachen über Kriterien Verpflichtung der Schulen schuleigene Curricula (Lehrpläne/ Arbeitspläne) zu erstellen laut Schulgesetz 42

43 Evaluations-instrumente
Unterstützungsangebot Lehrplannavigator Kernlehrplan im HTML-Format verbindliche Kompetenz-erwartungen am Ende bestimmter Phasen des Bildungsganges obligatorische Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte Schulinterner Lehrplan im HTML-Format Umsetzungsbeispiel für eine fiktive Schule (ohne landes-weiten Geltungsanspruch) Konstruktionshinweise und „Algorithmen“ Leitfragen und Checklisten Materialdatenbank Hintergrund-materialien, „Tools“, Unterstützungs-material Diagnose-bögen und Evaluations-instrumente schülerver-ständliche Ausformulie-rungen von Kompetenz erwartungen Unterrichts- und Lernarran-gements zu Kompetenz- erwartungen Beispiel-aufgaben (Lernaufgaben / Testaufgaben) zu konkreten Kompetenz erwartungen Konkretisie-rungen zum Schulinternen Lehrplan: Beispiele zu Unterrichts vorhaben perspektivisch 43

44 Struktur eines schulinternen Lehrplans – Gliederung
Kapitel Gliederungspunkt 1 Die Fachgruppe X in der Y-Schule 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2.2 Grundsätze der fachmethodische und fachdidaktischen Arbeit 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2.4 Lehr- und Lernmittel 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 4 Qualitätssicherung und Evaluation 44 44

45 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache
EPH Unterrichtsvorhaben I: … Unterrichtsvorhaben II: … Thema: Essere adolescenti in Italia Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) Kompetenzen: Sprechen Sprachmittlung Soziokulturelles Orientierungswissen: Lebens-und Erfahrungswelt junger Erwachsener Umgang mit literarischen Texten, insbesondere einfache Gedichte und Lieder, sowie Auszug aus einem dramatischen Text Umgang mit medial vermittelten Texten, insbesondere auditive Formate Zeitbedarf: ca. 25 Std. Unterrichtsvorhaben III:... Unterrichtsvorhaben IV:… Q1, GK Unterrichtsvorhaben III: … Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Le realtà ecologiche ed economiche come sfida per l’Italia d’oggi Leseverstehen Hör/-Sehverstehen Soziokulturelles Orientierungswissen: Gegenwärtige politische und soziale Diskussionen, insbesondere gesellschaftliche Realität in Italien sowie globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe Umgang mit Sach-und Gebrauchstexten, insbesondere Texte in berufsorientierter Dimension Umgang mit medial vermittelten Texten, insbesondere auditive und audiovisuelle Formate Zeitbedarf: ca. 30 Std. Q2, LK Unterrichtsvorhaben I:… Unterrichtsvorhaben II: Thema: Le tappe fondamentali della vita con particolare riguardo alla sfera dei sentimenti e degli affetti Lesen Schreiben Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener, insbesondere Lebensentwürfe und -stile Umgang mit literarischen Texten, insbesondere Gedichte aus verschiedenen Epochen und Lieder Zeitbedarf: ca. 30 Std. Unterrichtsvorhaben III:… 45 45

46 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben – neu einsetzende Fremdsprache
EPH GK n Unterrichtsvorhaben I:… Unterrichtsvorhaben II:… Unterrichtsvorhaben III:… Unterrichtsvorhaben IV:… Unterrichtsvorhaben V: Thema: Un primo passo verso la letteratura italiana Schwerpunktmäßig zu erwerbende (Teil-) Kompetenzen: Leseverstehen Soziokulturelles Orientierungswissen: Historische und kulturelle Entwicklungen in Italien Umgang mit literarischen Texten, insbesondere kürzere narrative Texte Zeitbedarf: ca. 10 Std. Q1, GK n Unterrichtsvorhaben I: Thema: I giovani in Italia: stili di vita, rapporti in famiglia, amicizia e amore Hörverstehen Sprechen Soziokulturelles Orientierungswissen: Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener, insbesondere Lebensentwürfe und -stile Umgang mit Sach- und Gebrauchstexten, insbesondere Texte der privaten und öffentlichen Kommunikation Umgang mit literarischen Texten, insbesondere Gedichte und Lieder    Zeitbedarf: ca. 30 Std. Unterrichtsvorhaben III:... Q2, GK n Unterrichtsvorhaben II: Thema: Una sfida collettiva: la lotta alla mafia Schreiben Soziokulturelles Orientierungswissen: Gegenwärtige politische und soziale Diskussionen, insbesondere gesellschaftliche Realität in Italien, sowie Aspekte der Alltagskultur und Berufswelt, insbesondere italienische Alltagswelt im Spiegel von zeitgenössischer Literatur und Film Umgang mit literarischen Texten, insbesondere narrativer oder dramatischer Text als Ganzschrift und fumetto, fotoromanzo. Unterrichtsvorhaben III: 46 46

47 Vom KLP zum konkreten Unterrichtsvorhaben (GKn)
Aspekte der Alltagskultur und der Berufswelt Lebens- und Erfahrungswelt junger Erwachsener Gegenwärtige politische und soziale DIskussionen Historische und kulturelle Entwick-lungen Globale Herausforderungen und Zukunftsent-würfe Alltagswelt im Spiegel von Literatur und Film Schwerpunkt z.B. Schicksale junger Menschen in Sizilien Gesellschaftliche Realität in Italien Schwerpunkt z.B. Rolle der Mafia in Sizilien S. 34 f

48 Vom KLP zum konkreten Unterrichtsvorhaben
Aspekte der Alltags- und Berufswelt Gegenwärtige politische und soziale Diskussionen Leseverstehen Schreiben Text- und Medien-kompetenz Alltagswelt im Spiegel von Literatur und Film Schwerpunkt z.B. Schicksale junger Menschen in Sizilien Umgang mit literarischen Texten: narrativer oder dramatischer Text als Ganzschrift, fumetto, fotoromanzo Schwerpunktkompetenzen des Unterrichtsvorhabens Gesellschaftliche Realität in Italien Schwerpunkt z.B. Rolle der Mafia in Sizilien >>>> Unterrichtsvorhaben: Una sfida collettiva: la lotta alla mafia

49 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Fachinterne Absprachen Allgemeine Grundsätze Zur Korrektur von Klausuren Konzeption von Klausuren Facharbeit Sonstige Mitarbeit S. 38

50 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


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