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Veröffentlicht von:Alfons Wener Geändert vor über 10 Jahren
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Marine biogene Ressourcen Christopher Zimmermann
Institut für Seefischerei der Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Hamburg
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Gliederung EINFÜHRUNG Ökosystem- Zusammen- Einführung hang, Ausblick
Beispiele: Nordsee- Hering und Kabeljau Die Fischerei Die Fischerei- wissenschaft Die Europäische Fischereipolitik
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Definition EINFÜHRUNG „marine biogene Ressourcen“:
für die menschliche Ernährung: • Phytoplankton, Makrophyten (Carageen) auch: • Erdöl/-gas, Kohle, Korallen, Tourismus EINFÜHRUNG • Quallen, Stachelhäuter etc • Krebse und Weichtiere • Fische • marine Warmblüter (Vögel, Robben, Wale)
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Weltfischerei 1950-heute DIE FISCHEREI
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Meeresfischerei 1950-heute
DIE FISCH Discards: Rückwürfe IUU: Illegal, Unreported, Unregulated
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Genutzte Bestände DIE FISCHEREI 77 % der Anlandungen von 200 Beständen
...voll genutzt ...mit Entwicklungs- möglichkeiten ...überfischt
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Geographische Verteilung der Fänge
...fast ausschließlich auf den Kontinentalschelfen DIE FISCHEREI
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Haupt-Fischarten DIE FISCHEREI Peruanische Anchoveta Alaska-Seelachs
Heringe Kabeljau/Dorsch übrige
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Fischereien Nordsee DIE FISCHEREI
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Aquakultur DIE FISCHEREI • liefert bis zu 1/3 der Gesamtproduktion
aus dem Meer • Probleme: Statistiken fragwürdig Habitatzerstörung, Abwässer, Ein- fluss auf Wildpopulationen, Nahrungsbedarf DIE FISCHEREI „fishing down the food web“
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Fischfang nach Nationen
DIE FISCHEREI China Peru Europäische Union (13 von 15) Japan Chile USA Deutschland: 240 kt, 3.7 % an EU-Fang
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Pro-Kopf-Konsum DIE FISCHEREI Deutschland: 12.7 kg/a
EU-Mittel 23.4 kg/a Portugal: 60 kg/a Japan: 66 kg/a Island: 90 kg/a Welt: kg/a
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Anzahl Fangschiffe DIE FISCHEREI Deutschland: 2373, Platz 9
EU:100‘000 Schiffe • Deutscher Anteil an der Tonnage etwas höher • Wertvollste deutsche Fischerei: auf Nordsee-Garnelen (Krabben)
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Arbeitsplätze in der Fischerei
Fischerei: D: 4‘400 (Platz 8) E: 70‘000 (Platz 1) DIE FISCHEREI Fischverarbeitung: D: 11‘000 (Platz 4) (0.3 % aller Beschäftigten, weitere 3 % arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft) Deutsche Fischimporte: 1 Mio. t/a (Platz 3)
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Das EU-Meer DIE EUROPÄISCHE FISCHEREIPOLITIK
Höchstfangmengen, „total allowable catches“ Gemeinsame Fischereipolitik, „CFP“ „open access“
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AWZs in der Nordsee DIE EUROPÄISCHE FISCHEREIPOLITIK Höchstfangmenge,
„total allowable catch“ Prinzip der Relativen Stabilität
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Fischereikontrolle DIE EUROPÄISCHE FISCHEREIPOLITIK
• EU-weite Logbuch-Scheine DIE EUROPÄISCHE FISCHEREIPOLITIK • Satelliten-Überwachung („VMS“) • Fischereischutzboote • Beobachter an Bord
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Problem: zu viele Schiffe
• Fischfang immer effektiver • Anzahl der Schiffe kaum reduziert • Schiffe immer größer DIE EUROPÄISCHE FISCHEREIPOLITIK –> zu hoher Fischereiaufwand –> neue technische Maßnahmen
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Der Vorsorgeansatz („precautionary approach, PA“)
• UNO/FAO rule for sustainable fisheries, 1995 DIE EUROPÄISCHE FISCHEREIPOLITIK • Referenzpunkte lösen zwingend Schutzmaßnahmen aus
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Wie wird der Zustand eines Fischbestandes ermittelt?
• Das Problem: indirekte Methoden • Eingangsdaten (Menge, Altersstruktur): DIE FISCHEREI- WISSENSCHAFT • aus der kommerziellen Fischerei • aus Forschungsreisen („surveys“) • Koordination: ICES, Kopenhagen
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Nordseehering: Erster nach dem Vorsorge- ansatz bewirtschafteter Bestand in der EU
DIE FISCHEREIWISSENSCHAFT: BEISPIELE
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Nordseehering: Verbreitung
DIE FISCHEREIWISSENSCHAFT: BEISPIELE
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Nordseehering: Fang, Biomasse, Nachwuchs
DIE FISCHEREIWISSENSCHAFT: BEISPIELE
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Nordseehering: Fischereiliche Sterblichkeit Management-Plan
DIE FISCHEREIWISSENSCHAFT: BEISPIELE
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Nordseehering: Survey- Aufwand und -Indices
DIE FISCHEREIWISSENSCHAFT: BEISPIELE
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Nordseehering: Besonderheiten
+ „reine Fischerei“: Ein-Arten-Modell anwendbar DIE FISCHEREIWISSENSCHAFT: BEISPIELE + hohe Nachwuchsproduktion, wenig Umwelt-abhängig + ausreichendes Wissen für Referenzpunkte zu hoher Fischereidruck auf Adulte hat die Erholung um Jahre verzögert
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Weitere Beispiele BEISPIELE • Nordsee-Kabeljau • Nordostatl. Makrele
DIE FISCHEREIWISSENSCHAFT: BEISPIELE • Nordostatl. Makrele • Nordsee-Seelachs
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Bedrohung der Meeres- fischarten?
ÖKOSYSTEM-KONTEXT AUSBLICK
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Fischerei und das Ökosystem
• Rote-Liste- und FFH-Arten im Meer • Nahrungskonkurrenz ÖKOSYSTEM-KONTEXT AUSBLICK • Beifänge von Seevögeln und -säugern • Zerstörung des Meeresbodens
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Nutzerkonflikte: Beispiel Nordsee
ÖKOSYSTEM-KONTEXT AUSBLICK
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Nutzerkonflikte: Raumordnung in der deutschen AWZ
ÖKOSYSTEM-KONTEXT AUSBLICK
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Offshore-Windparks - die Zukunft?
ÖKOSYSTEM-KONTEXT AUSBLICK
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Zukünftige Entwicklungen
• „Marine Protected Areas“ ÖKOSYSTEM-KONTEXT AUSBLICK • MSC -Umweltsiegel • Co-Management
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Zusammenfassung ÖKOSYSTEM-KONTEXT AUSBLICK
• Meere leergefischt? - nein • Meeresfische von Ausrottung bedroht? - nein ÖKOSYSTEM-KONTEXT AUSBLICK • nachhaltiges Fischereimanage- ment - möglich und nötig • soll man Fisch essen? - unbedingt
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Further reading/credits
Dank an: IuD der BFA für Fischerei, Dr. Kühnhold, Dr. Hubold, Dr. Hammer. Daten: FAO, Europäische Kommission (Eurostat), ICES
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