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GFS Römisches Recht Römisches Recht

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Präsentation zum Thema: "GFS Römisches Recht Römisches Recht"—  Präsentation transkript:

1 GFS Römisches Recht Römisches Recht
Gewohnheitsrecht Zwölftafelgesetz Corpus iuris civilis Röm. Recht im Verlauf der Jahrhunderte Römisches Recht im Mittelalter Rezeption des römischen Rechts Römisches Recht heute © Benjamin Halbrock

2 Römisches Recht Recht in der Antike, der Stadt Rom, dem röm. Weltreich
Allein Römisch Wiederentdeckung im Mittelalter Bis ins 19. Jahrhundert maßgeblich römisches Recht: Recht in der Antike; in Rom, später im ganzen römischen Weltreich Die im Corpus Iuris Civilis gesammelten Quellen des antiken römischen Rechts wurden im Mittelalter wiederentdeckt Von da an bis ins 19. Jahrhundert in den meisten Staaten Europas  maßgebliche Rechtsquellen Daher kann man auch die Rechtsordnung, die im Mittelalter und in der frühen Neuzeit auf dem europäischen Kontinent galt, als römisches Recht bezeichnen. © Benjamin Halbrock

3 Gewohnheitsrecht (lat. opinio iuris )
Ungeschriebenes Recht Allgemeine Anerkennung [Aufgrund langer tatsächlicher Ausübung (lat. consuetudo) ] Ungeschriebenes Recht, (lat. opinio iuris ) Aufgrund langer tatsächlicher Übung (lat. consuetudo) bzw. Ausübung eines Vorgangs Allgemeine Anerkennung seiner Verbindlichkeit im Sinne einer Überzeugung von der rechtlichen Notwendigkeit der Übung (lat. opinio necessitatis oderopinio iuris) Gewohnheitsrecht, das örtlich begrenzt ist, beispielsweise das Gewohnheitsrecht einer Gemeinde, wird als Oberservanz bezeichnet. © Benjamin Halbrock

4 Zwölftafelgesetz (lat. Leges duodecim tabularum)
Entstehung 450/451 v. Chr. in Rom Gesetzessammlung Auf Agrarstaat zugeschnitten Zwölf bronzenen Tafeln auf dem Forum Romanum vielfach ergänzt und ausgebessert. Zwölftafelgesetz (lat. Leges duodecim tabularum) 450vChr. zwölf bronzene Tafeln auf dem Forum Romanum Inhalt und Wesen Auf Bedürfnisse des damaligen Agrarstaats zugeschnitten. Beinhalteten unter anderem Regelungen bezüglich Prozessordnung, Vollstreckung, Erb-, Nachbarschafts-, Verkehrs- und Deliktsrecht. Hauptsächlich Zivilrecht (weder politische Ordnung, Gerichtsverfassung) Voraussetzung wichtige Definitionen (anstatt Erwähnung) Erläuterungen konkreter Fälle So war zum Beispiel auf Tafel 6 penibel aufgeführt, dass ein gestohlener Balken, der bereits wieder verbaut ist, nicht eigenmächtig entfernt werden darf. Detaillierte Schutzregelungen z.B. das Verfahren mit einem Schuldner, den das Gesetz, wie noch näher erläutert, vor inhumaner Behandlung schützen wollte Da zerstört, Rekonstruktion nur Anhand von Zitaten (Cicero) Einteilung lässt sich nur erahnen Aber jede Tafel behandelte ein Abgeschlossenes Themengebiet Außerdem wurde es später erneuert und verbessert. 1 Tafel des Zwölftafelgesetzes erklärt, wie und wo verhandelt werden soll 2 Tafel bezieht sich in ihren drei Paragraphen auf das Verfahren bei einem Prozess im Zivilrecht 3 Tafel Familienrecht Alles in allem war der Richter die letzte Instanz, nicht wie heute eine der ersten Patrizier ist die Bezeichnung für Angehörige der alteingesessene Oberschicht im antiken Rom. Davon abgeleitet wird auch die sozial relativ abgeschlossene Oberschicht in vielen mittelalterlichen Städten Patriziat genannt. Die Plebejer (lateinisch plebs Menge, Volk) waren in der römischen Republik das Volk, das nicht dem alten Adel, den Patriziern (lat. patres "Väter, Vorfahren"), angehörte. Es bestand vor allem aus Bauern und Handwerkern. Sie sind zu unterscheiden von den Sklaven, die zeitweise zwei Drittel der römischen Bevölkerung ausmachten. © Benjamin Halbrock

5 Edikte Erlasse der Magistrate Edikte, über Handhabung des Rechts
Insbesondere der Praetoren Edikte, über Handhabung des Rechts Es wurde üblich den Text des Vorgängers zu übernehmen Edictum Perpetuum (Hadrian) (Norm für die Rechtssprechung) Magistrate: Erläuterten die Handhabung des Rechts während ihrer Amtszeit Und welchen Tatbestände sie eine Klagemöglichkeit einräumen wollten Mit der Zeit wurde es üblich, den Text des Edikts vom Vorgänger zu übernehmen. Unter Kaiser Hadrian (ca ) wurde das edictum perpetuum von den römischen Juristen wissenschaftlich kommentiert Der Magistrat (lat. Magistratus = Obrigkeit) ist die Exekutive Praetoren (sog. ius honorarium) © Benjamin Halbrock

6 Corpus iuris civilis Sammlung von Kaisererlassen
Im Auftrag des oströmischen Kaisers Justinian I Gesetzkraft 30. Dezember 533 Neukodifikation des Römischen Rechts Viele Rechtsquellen Verstreut Veraltet 528 bis 534 n. Chr. im Auftrag des oströmischen Kaisers Justinian I Sammlung von Kaisererlassen eigentlich Codex Iustinianus Gesetzkraft 30. Dezember 533 Name wurde erst später im Mittelalter geprägt Kodifikation ist die Zusammenfassung des für einen bestimmten Lebensbereich geltenden Rechts in einem zusammenhängenden Gesetzeswerk (Gesetzbuch). Erleichterte die Prozessführung. Fortschrittlich: Rechtsstellung von Frauen und Sklaven Kraftverlust der röm. Kultur Vielzahl an Rechtsquellen (alte Gesetze, Kaisersprüche, Schriften von Juristen etc.) Verstreut  Ungültiges sollte ausgefiltert bzw. an neue Rechtslage angepasst werden © Benjamin Halbrock

7 Römisches Recht im Mittelalter
Erstellung der Basiliken (Konstantinopel) griechischen Übersetzung des Corpus iuris civilis Geriet in Westeuropa weitgehend in Vergessenheit (frühes Mittelalter) Wiederentdeckung des röm. Rechts Italienische Juristen griffen es wieder auf Überarbeitung der Texte Basiliken ca. 900n.Chr. Rechtstextsammlung Mittelalter 500n.Chr. – 1500n.Chr. Wiederentdeckung (1050n.Chr.) Überarbeitung: Glossatoren erläuterten und überarbeiteten die bestehenden Texte nach den Bedürfnissen und Methoden der Zeit. Kommentatoren) arbeiteten sodann die Rechtstexte zu praxisbezogenen Werken aus. ab Mitte des 15. Jahrhunderts wurde das römische Recht auch in Deutschland rezipiert. (doch dazu später mehr) Rechtsfakultäten der Universitäten wurden sehr einflussreich. Die Art der Anwendung des Corpus iuris civilis bezeichnet man als usus modernus pandectarum, also zeitgemäßer Gebrauch der Pandekten. Die Pandekten (von griech./lat. pandectae - "Allumfassendes"), auch Digesten (von lat. digesta - "Geordnetes"), sind eine Zusammenstellung aus den Werken römischer Rechtsgelehrter © Benjamin Halbrock

8 Römisches Recht im Mittelalter
© Benjamin Halbrock

9 Rezeption des römischen Rechts
Vorgang, der zur Anerkennung Corpus Iuris Civilis im Heiligen Römischen Reich als geltenden Reichsrecht geführt hat Wiederbefassung mit klassischen Quellen Recht wurde gemeinhin als "gottgegeben" betrachtet (Naturrecht) Ausbreitung der römischen Rechtswissenschaft Rechtssprechung lag immer noch in der Hand von Laienrichtern Ausgebildete Juristen fanden Verwendung in der Verwaltung Die Rezeption des römischen Rechts minderte den bestehenden Charakter des Rechts als bloßes Instrument der Interessendurchsetzung Schaffung logische und nachvollziehbare juristischer Formen Kein Fachjorgan Sich hierbei auf historische Quellen berufen zu können, hieß in etwa, dass man das "Althergebrachte" zur Argumentation zuzog Im Laufe des 12. und 13. Jahrhunderts breitete sich die römische Rechtswissenschaft in ganz Ober-und Unteritalien und bis nach Südfrankreich aus Die Neugründung von Universitäten unterstützte die Ausbreitung des Rechtsunterrichts, so auch im Reich: Prag 1348, Wien 1365, Heidelberg 1386). © Benjamin Halbrock

10 Römisches Recht heute Historische Rechtsschule
Römisches Recht galt als gemeines Recht Das Bürgerliche Gesetzbuch beruht auf der Rechtswissenschaft des 19. Jahrhunderts Die historische Rechtsschule oder geschichtliche Schule der Rechtswissenschaft Abkehr von der Epoche des Naturrechts oder Vernunftrechts Rückbesinnung der Juristen auf das röm. Recht. (1800n.Chr.) © Benjamin Halbrock

11 Quellen http://www.wikipedia.org
Römisches Recht Von Paul Jörs, Wolfgang Kunkel, Leopold Wenger; Springer Verlag gefunden bei Der Brockhaus in 18 Bänden; Band 12 © F.A. Brockhaus © Benjamin Halbrock


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