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Kriegsursachen im historischen Kontext Prof. Dr. Lars-Erik Cederman

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Präsentation zum Thema: "Kriegsursachen im historischen Kontext Prof. Dr. Lars-Erik Cederman"—  Präsentation transkript:

1 Kriegsursachen im historischen Kontext Prof. Dr. Lars-Erik Cederman
Konfliktforschung I: Kriegsursachen im historischen Kontext 1. Woche: Einführung Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative and International Studies (CIS) Seilergraben 49, Raum G.2 Assistent: Tim Dertwinkel CIS, Raum E.3, Battle between Turks and Christians Oil on canvas, 189 x 307 cm Museo del Prado, Madrid

2 Konfliktforschung I Dieser Kurs bietet eine Einführung zur Kriegsursachenforschung an. Das Phänomenen des Krieges wird in einem historischen Kontext von der vorstaatlichen Welt zum heutigen Staatensystem behandelt. Besonderes Gewicht wird auf die letzten zwei Jahrhunderte nach der französischen Revolution gelegt. Zu den thematischen Schwerpunkten gehören Staatenbildung und Staatenzerfall, Nationalismus, Dekolonisation, Demokratie und Ethnische Konflikte.

3 Was ist Konfliktforschung?
Immanuel Kant Hugo Grotius Thomas von Aquin Quincy Wright Karl W. Deutsch Lewis Fry Richardson

4 Warum Konfliktforschung?
Clausewitz: „Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen, nämlichen militärischen Mitteln“ Carl von Clausewitz

5 „Kriegsursachen im historischen Kontext“
Kriege als Sonderfälle von Konflikten Ursachendiagnose Fokus auf dem historischen Kontext

6 Kriege als Sonderfälle von Konflikten
Definition Konflikte = „soziale Tatbestände, an denen mindestens zwei Parteien (Einzelpersonen, Gruppen, Staaten etc.) beteiligt sind, die auf Unterschieden in der sozialen Lage und/oder Unterschieden in der Interessenkonstellation der Konfliktparteien beruhen“ (Bonacker/Imbusch S. 75)

7 Kriege als Sonderfälle von Konflikten
Definition Gewalt (nach Weber) = Jeder Versuch unter Einsatz von physischen oder psychischen Zwangsmitteln den eigenen Willen gegen den Willen anderer durchzusetzen Anm. Fokus auf physischer und direkter Gewalt

8 Kriege als Sonderfälle von Konflikten
Physische direkte Gewalt ≠ Krieg Brawl: by Adriaen Jansz. van OSTADE Pushkin Museum, Moscow

9 Kriege als Sonderfälle von Konflikten
Definition Krieg = „organisierte Gewalt [in grossem Massstab] zwischen politischen Einheiten“ (Hedley Bull, Anarchical Society) Intensität der Gewalt Organisation der Gewalt Politische Einheiten

10 Ursachendiagnose Fokus auf Kriegsursachenforschung eher als auf Kriegsfolgen, Konfliktlösung oder Friedensstrategien Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 als das österreichisch-ungarische Thronfolgerpaar ermordet wurden wird aus Auslöser des Ersten Weltkrieges bezeichnet

11 Konfliktforschung II Herausforderungen und Lösungen gegenwärtiger Konflikte Der Fortsetzungskurs, der Teilnahme am Kurs Konfliktforschung I voraussetzt, konzentriert sich auf die gegenwärtigen Herausforderungen der Konflikte in der heutigen Weltpolitik. Im Zentrum stehen die Probleme der asymmetrischen Konflikte, des Terrorismus, Staatenzerfalls, Nationalismus, der ethnischen Konflikte und Bürgerkriege. Die Mittel, die dagegen von Staaten und internationalen Organisationen eingesetzt werden, wie z. B. Strategien der Friedenssicherung und andere Interventionstypen, Nationenbildung, Demokratisierung und politischen Integration, werden auch berücksichtigt.

12 Literatur Alle Texte und die Folien sind als PDF- Dateien auf unserem Server erhältlich In der Bibliothek wird es einen Handapparat geben

13 Leistungskontrolle BO Neuer BA-Studiengang und andere ETH Studenten:
Prüfung am 26. Januar 2005 im Hörsaal Alle Hilfsmittel bis auf Computer und NATEL sind erlaubt Fragen im Kurzformat

14 Kursplan W1: 20. Okt. Einführung und Kursüberblick
W2: 27. Okt. Theoretische Grundlagen, Konzepte und Typologien W3: 3. Nov. Kriege und die Entstehung des modernen Territorialstaates W4: 10. Nov. Kriege im Zeitalter des Nationalismus W5: 17. Nov. Die zwei Weltkriege & das Scheitern der kollektiven Sicherheit W6: 24. Nov. Nukleare Abschreckung während des Kalten Krieges W7: 1. Dez. Ethnische Konflikte nach Ende des Kalten Krieges W8: 8. Dez. Quantitative Kriegsursachenforschung W9: 15. Dez. Analysenebenen: „first image“ W10: 22. Dez. keine Veranstaltung W11: 12. Jan. Analysenebenen: „second image“ W12: 19. Jan. Analysenebenen: „third image“ W13: 26. Jan. Prüfung W14: 3. Feb. Ausblick: Von „alten“ zu „neuen“ Kriegen


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