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Elektronische Frachtdokumente der eCMR- Frachtbrief Forschungsansätze

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Präsentation zum Thema: "Elektronische Frachtdokumente der eCMR- Frachtbrief Forschungsansätze"—  Präsentation transkript:

1 Elektronische Frachtdokumente der eCMR- Frachtbrief Forschungsansätze
Prof. Dr. jur. Thomas Wieske Hochschule Bremerhaven Institut für Logistikrecht und Riskmangement

2 Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven
Agenda Eingangsfragen Definitionen – was ist ein Frachtbrief (FB), welche Regelungen bestimmen den FB? Vor- und Nachteile des elektronischen Frachtbriefs. Rechtliche Bedingungen für den elektr. FB. Die Umsetzung des elektr. FB in Europa + D. Das eCMR Projekt Wann kommt der elektronische FB ? Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

3 Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven
1.Eingangsfragen Wer verwendet heute keine elektronische Medien im Arbeitsprozess ? Wer verwendet elektronische Dokumente im Frachtgeschäft ? Welche Vor- und Nachteile haben elektronischen Dokumente im Frachtgeschäft, insbesondere vom elektronische Frachtbriefe ? Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

4 2.Definitionen – was ist ein Frachtbrief
1. Schriftliche Gedankenerklärung die folgende Mindestangaben enthalten muss ( §§ 408 ff. HGB): Person des Absenders Person des Frachtführers Mitteilung über die Erteilung eines Frachtvertrages Für spezifiziertes Transportgut (B! § 410 HGB – Gefahrguthinweise in Textform,  § 126 b BGB). 2. Der FB ist nicht (mehr) Voraussetzung für den Frachtvertrag. 3. FB haben nicht nur Bedeutung für den Transport, sondern auch für die Disposition des Gutes und Abwicklung des Kaufvertrages, sowie sonstige Umstände (z.B. § 7 Abs. 1, Ziff. 3 GüKG). Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

5 2.Überblick der Frachtpapiere
FCR Frachtpapiere Frachtbriefe Wertpapiere (primär Transportfunktion) (pr.Eigentumsübertragung) FB/ HGB CMR CMNI-FB CMNI-BL BL CIM- FB LS/HGB FIATA-BL Prof. Dr. Thomas Wiske

6 Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven
Quelle: Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

7 Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven
2.Frachtbriefe Frachtbrief Dokument mit 4 Durchschlägen. Der FB wird vom Absender ausgestellt. 1.Exemplar für den Absender; 2. Exemplar mit dem Gut; 3. Ex. für den Frachtführer; 4. Ex. Für Zoll/ Statistik. Anzahl der CMR/FB in D ?  1 Mio. Transporte werktgl./ 200 Mio. Transporte p.a. = 150 Mio. FB; Einsparungspotenzial pro. eFB ca. 4 € = 600 Mio. €. Bedeutung der FB bei Dokumentenakkreditiv (§ 780 BGB, ERA 600, Art. 24/ Dokumenteninkasso (§ 418 Abs. 6 HGB). Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

8 3. Vorteile/Nachteile des elektronischen Frachtbriefs
Kostengünstiger. Leichtere Handhabung/ Zeit-/Papiereinsparung. Elektronische Schnittstellen mit AG, Empfänger, Subunternehmer in der Logistikkette. Mangelnde Akzeptanz durch AG,Empfänger, Dritte. Anfangsinvestitionen/ Schulungsbedarf. Unklare Rechtssituation/ Datensicherheit. Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

9 4. Rechtliche Bedingungen
ERA 600 (2007): Art. 3 S.3: „Dokument kann durch…elektr. Authentisierungsmethode unterzeichnet sein.“ HGB: Elektronischer FB: §§ 408, 3 (FB); 443, 3( LS); 475c, 4 (LagS); 516, 3 (BL); 526, 4(SeeFB)  Voraussetzung: Authentizität + Integrität der elektronischen Aufzeichnung ( § 408, Abs. 3, S. 3) Rechtsverordnung fehlt!: zur Ausstellung, Mitführung und Vorlage der elektronischen Frachtbriefe sowie des Verfahrens der nachträglichen Eintragung. Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

10 4. Zusatzprotokoll zum E-CMR (2008/2011)
Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

11 Ratifizierungsstaaten ZPCMR
Vertragsstaaten Ratifikation - Beitritt (B) Inkrafttreten Bulgarien 15. September 2010 B 5. Juni 2011 Dänemark 28. Juni 2013 B 26. September 2013 Estland 2. November 2016 B 31. Januar 2017 Frankreich 5. Oktober 2016 B 3. Januar 2017 Lettland 3. Februar 2010 Litauen 7. März 2011 Niederlande 7. Januar 2009 Schweiz 26. Januar 2009 Slowakei 21. Februar 2014 B 22. Mai 2014 Spanien 11. Mai 2011 B 9. August 2011 Tschechische Republik 14. April 2011 B 13. Juli 2011 Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

12 5. Die Umsetzung des eFB in Europa
Ansätze zur Einführung des elektronischen CMR FB in den Niederlanden durch Nutzung einer elektronischen Plattform TransFollow, die geschaffen wurde mit Hilfe von EVO/ TEN. Erste Umsetzungsversuche im Verkehr zwischen Spanien und Frankreich durch die Firmen Inditex (Zara) und XPO Logistics als Referenzprojekt für die IRU. Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

13 5. Die Umsetzung des eFB in Deutschland
Bisher keine! Legislativen Voraussetzungen fehlen! Ansatz für ein Forschungsprojekt: eCMR Förderantrag beim BMVI unter dem Programm mFund gestellt. Antragsteller: Hs Bhv, Kravag, BGL e.V., ILRM- GmbH in Kooperation mit dem BAG. Ziel Bedingungen untersuchen für den Einsatz des elektr. FB/ el.CMR-FB in D und CMR. Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

14 Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven
6. Das eCMR -Projekt Ersatz des Papier-FB durch einen elektr. FB Rechtliche + tatsächliche Voraussetzungen Tatsächliche Voraussetzungen sicher stellen (Originalität, Authentizität, Veränderbarkeit, Lesbarkeit). Technische Ansätze: elektr. Signatur, Cloud, Blockchain. Anwendungsversuch mit Partnern/Behörden/BAG. Technische und organisatorische Vorausset- zungen für Sicherheit und Übertragbarkeit definieren. Großräumiger Anwendungstest ( ). Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

15 Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven
6. Projekt e-CMR: ZPCMR Art. 4 I  eCMR = CMR FB, vgl. Art. 6 CMR II  Sicherstellung der Authentizität und Originalität der Angaben im e CMR. III  Möglichkeit der verfolgbaren Änderung der Angaben im e-CMR. IV  Nachvollziehbarkeit der Originalan gaben und der Änderungen. Bedingung für e-CMR ist die Lesbarkeit durch Dritte (BAG, Polizei, Banken). Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

16 Unternehmensvereinbarung Art. 5 ZP
… Dokumente z.B. Zolldokumente und … Absender Transportunter-nehmen Gut = physischer Warenfluss Physischer Warenfluss Empfangsbestätigung + Identifikations… CLOUD Empfänger Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

17 Unternehmensvereinbarung Art. 5 ZP
… Dokumente z.B. Zolldokumente und … Absender Transportunter-nehmen Gut = physischer Warenfluss Physischer Warenfluss Empfangsbestätigung + Identifikations… Empfänger Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

18 Transportunter-nehmen Physischer Warenfluss
BGL: Zertifizierungsdienstanbieter für Signaturprüfschlüssel  Verwender R+V: Versicherung der Verwender/ Schlüssel/des Zert.-anbieters, § 11 SigG. Art. 6 … Dokumente z.B. Zolldokumente und … Absender Transportunter-nehmen Gut = physischer Warenfluss Physischer Warenfluss Empfangsbestätigung + Identifikations… Digitale Signatur Empfänger Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

19 7. Wann kommt der elektronische FB?
Wenn die legislativen Bedingungen in D erfüllt sind ( VO zu § 408 Abs. 3 HGB; ZPCMR ratif.). Dazu bedarf es der Untersuchung ( „Der Teufel steckt im Detail“), um Authentizität, Änderbarkeit und Lesbarkeit des eFB/ eCMR sicher zu stellen. D sollte hier Treiber sein und nicht Getriebener – Digitalisierung verlangt Initiative und nicht nur Gesten. Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakte: Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

21 Kooperationen Berufsschulen mit Hs
Der Bolognaprozess hat Bildungswege durchlässiger gemacht ( Modularisierung, lebenslanges Lernen.). Das deutsche Bildungssystem basiert auf der Verbindung von Forschung und Lehre (Hs) bzw.Theorie und Praxis (Berufsausbildung). Die deutsche duale Berufsausbildung ist ein singuläres Erfolgsmodell (bundeseinheitlich geregelt !). Nach wie vor bestehen Abgrenzungsprobleme. Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

22 Kooperationen Berufsschulen mit Hs
Folgen sind Ansätze zur Überwindung dieser Abgrenzungen im Rahmen einer erweiterten Modularisierung. Gegenseitige und institutionalisierte Anrechnung von Teillistungen/Modulen(z.B. bei Fachkundeprüfung für Verkehrsleiter, von Hochschulteilen in der Ausbildung). Lokalen und punktuellen Zusammenarbeit zwischen Berufsschulen und Hochschulen, generell und in Einzelfragen ( z.B. gemeinsame Weiterbildung) Insbesondere Zusammenarbeit zwischen Berufsschulen und (Fach-) Hochschulen als Bindeglied zwischen Theorien und Praxis. Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven

23 Lust auf Idee und Diskussion ?
Prof. Dr. Thomas Wieske, ILRM, HS Bremerhaven


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