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Thomas Mann 1875-1955.

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Präsentation zum Thema: "Thomas Mann 1875-1955."—  Präsentation transkript:

1 Thomas Mann

2 „Die Buddenbrooks erleben ihre höchste bürgerlich-physiche Gesundheit, solange sie am wenigsten geistig sind…psychologische Verfeinerung, das Thema der Dekadenz und Verwendung vieler kurzer kaleidoskopischer Szenen…lassen diesen ersten großen Gesellschaftsroman der deutschen Literatur impressionistisch erscheinen.” Zweihundert Jahre deutscher Kultur 262

3 „Stefan George ist…der große Sprachreiniger, der gegen naturalistische Verschluderung kämpfte…George macht es dem Leser absichtlich schwer, indem er Hauptwörter nicht großschreibt und mit der üblichen Interpunktion aufräumt. George war der Meister, der eine Elite um sich scharte.”

4 Stefan George

5 Von den französischen Symbolisten (vor allem Mallarmé, den er persönlich kannte, und Baudelaire beeinflußt) Die Spange (1891) Der Widerchrist (1907) Der Stern des Bundes (1914) –die Verfassung und das Erziehungsprogramm des George-Kreises

6 Café Griensteidl—Jung-Wien

7 „Den wert der dichtung entscheidet nicht der sinn (…) sondern die form d. h. durchaus nichts äusserliches sondern jenes tief erregende in maass und klang wodurch zu allen zeiten die Ursprünglichen die Meister sich von den nachfahren den künstlern zweiter ordnung unterschieden haben. (…) Strengstes maass ist zugleich höchste freiheit.“ Stefan George (Uber Dichtung, 1894).

8 Hugo von Hofmannsthal 1874-1929

9 Hofmannsthal selbst spricht von dem „seltsam vibrierenden Zustand(), in welchem die Metapher zu uns kommt in Schauer, Blitz und Sturm; dieser plötzlichen blitzartigen Erleuchtung, in der wir einen Augenblick lang den großen Weltzusammenhang ahnen, schauernd die Gegenwart der Idee spüren“ (Philosophie des Metaphorischen, 1894).

10 Claudio: Erst, da ich sterbe, spür ich, daß ich bin. Wenn einer träumt, so kann ein Übermaß Geträumten Fühlens ihn erwachen machen, So wach ich jetzt, im Fühlens Übermaß Vom Lebenstraum wohl auf im Todeswachen. (Er sinkt tot zu den Füßen des Todes nieder.) Der Tod: (in dem er kopfschüttelnd langsam abgeht) Wie wundervoll sind diese Wesen, Die, was nicht deutbar, dennoch deuten, Was nie geschrieben wurde, lesen, Verworrenes beherrschend binden Und Wege noch im Ewig-Dunkeln finden. Der Tor und der Tod, 1893

11 Dichtkunst (1898) erfasst das Problem des Dichtens so:
Fürchterlich ist diese Kunst! Ich spinn aus dem Leib mir den Faden, Und dieser Faden zugleich ist auch mein Weg durch die Luft.

12 Mit dem „Chandos-Brief” (1902) distanziert Hofmannsthal sich endgültig von dem Aesthetizismus Stefan Georges

13 „Es ist mir völlig die Fähigkeit abhanden gekommen, über irgend etwas zusammenhängend zu denken oder zu sprechen. (…) Ich empfand ein unerklärliches Unbehagen, die Worte ‚Geist‘, ‚Seele‘ oder ‚Körper‘ nur auszusprechen (…) die abstrakten Worte, deren sich doch die Zunge naturgemäß bedienen muß, um irgendwelches Urteil an den Tag zu geben, zerfielen mir im Munde wie modrige Pilze” (Ein Brief, 1902)


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