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Johann Wolfgang von Goethe

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Präsentation zum Thema: "Johann Wolfgang von Goethe"—  Präsentation transkript:

1 Johann Wolfgang von Goethe

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3 Johann Wolfgang von Goethe

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5 Die deutsche Sprache ist eine Sprache der Kultur und der Wissenschaft.

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7 Johann Wolfgang von Goethe
«Über allen Gipfeln …» „Der Zauberlehrling“ «Heidenröslein» «Frühzeitiger Frühling» „Erlkönig“ «Gefunden» „Beherzigung“ «Das Göttliche» «Meeresstille» «Erster Verlust» «Geistes-Gruß» «Mailied» «Gleich und gleich» Johann Wolfgang von Goethe «An den Mond» «An Charlotte von Stein» «Dieses ist das Bild der Welt»

8 «Heidenröslein» Johann Wolfgang von Goethe
Sah ein Knab ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden, War so jung und morgenschön, Lief er schnell, es nah zu sehn, Sah`s mit vielen Freuden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden. Knabe sprach: ”Ich breche dich, Röslein auf der Heiden?” Röslein sprach: ”Ich steche dich, Dass du ewig denkst an mich, Und ich will`s nicht leiden?” Röslein, Röslein, Röslein rot Röslein auf der Heiden. Und der wilde Knabe brach`s Röslein auf der Heiden; Röslein wehrte sich und stach, Half ihm doch kein Weh und Ach, Musst es eben leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden. «Heidenröslein» Johann Wolfgang von Goethe

9 Johann Wolfgang von Goethe
Meeresstille Tiefe Stille herrscht im Wasser, Ohne Regung ruht das Meer, Und bekümmert sieht der Schiffer Glatte Flache ringsumher. Keine Luft von keiner Seite! Todesstille fürchterlich! In den ungeheuren Weite Reget keine Welle sich. Johann Wolfgang von Goethe

10 Johann Wolfgang von Goethe
Über allen Gipfeln Ist Ruh’, In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch Die Vöglein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch.

11 Johann Wolfgang von Goethe
Gefunden Ich ging im Walde so für mich hin, und nichts zu suchen, das war mein Sinn. Im Schatten sah ich ein Blumchen stehn, wie Sterne leuchtend, wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort. Johann Wolfgang von Goethe

12 Johann Wolfgang von Goethe
Mailied Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig Und tausend Stimmen Aus dem Gesträuch, Und Freud und Wonne Aus jeder Brust. O Erd, o Sonne! O Glück, o Lust! O Lieb, o Liebe! So golden schön, Wie Morgenwolken Auf jenem Höhn! Du segnest herrlich Das frische Feld, Im Blütendampfe Die volle Welt. O Mädchen, Mädchen, Wie lieb ich dich! Wie blinkt dein Auge! Wie liebst du mich! So lebt die Lerche Gesang und Luft, Und Morgenblumen Den Himmelsduft, Wie ich dich liebe Mit warmen Blut, Die du mir Jugend Und Freud und Mut Zu neuen Liedern Und Tänzen gibst. Sei ewig glücklich, wie du mich liebst!

13 Johann Wolfgang von Goethe
Buntes Gefieder Rauschet im Hain; Himmlische Lieder Schallen darein. Unter des Grünen Blühender Kraft Naschen die Bienen Summend am Saft. Leise Bewegung Bebt in der Luft, Reizende Regung, Schläfernder Duft. Frühzeitiger Frühling Tage der Wonne, Kommt ihr so bald? Schenkt mir die Sonne, Hügel und Wald? Reichlicher fließen Büchlein zumal. Sind es die Wiesen? Ist es das Tal? Blauliche Frische! Himmel und Höh'! Goldene Fische Wimmeln im See. Mächtiger rühret Bald sich ein Hauch, Doch er verlieret Gleich sich im Strauch. Aber zum Busen Kehrt er zurück. Helfet, ihr Musen, Tragen das Glück! Saget, seit gestern Wie mir geschah? Liebliche Schwestern, Liebchen ist da!

14 Dieses ist das Bild der Welt Johann Wolfgang von Goethe
Die man für die beste hält: Fast wie eine Mördergrube, Fast wie eines Burschen Stube, Fast so wie ein Opernhaus, Fast wie ein Magisterschmaus, Fast wie Köpfe von Poeten, Fast wie schöne Raritäten, Fast wie abgesetztes Geld sieht sie aus, die beste Welt. Dieses ist das Bild der Welt Johann Wolfgang von Goethe

15 Johann Wolfgang von Goethe
Geistes-Gruß Hoch auf dem alten Turne steht Des Helden edler Geist, Der, wie das Schiff vorüber geht, Es wohl zu fahren heißt. „Sieh, diese Sehne war so stark, Dies Herz so fest und wild, Die Knochen voll von Rittermark, Der Becher angefüllt. Mein halbes Leben stürmt' ich fort, Verdehnt' die Hälft' in Ruh. Und du, du Menschen-Schifflein dort, Fahr immer, immer zu!" Johann Wolfgang von Goethe

16 Johann Wolfgang von Goethe
Das Göttliche Edel sei der Mensch,  Hilfreich und gut!  Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen,  Die wir kennen. Johann Wolfgang von Goethe

17 Johann Wolfgang von Goethe
Gleich und Gleich Ein Blumenglöckchen Vom Boden hervor War früh gesprosset In lieblichem Flor; Da kam ein Binchen Und naschte fein:- Die müssen wohl beide Füreinander sein. Johann Wolfgang von Goethe

18 Johann Wolfgang von Goethe
Erster Verlust Ach, wer bringt die schönen Tage, Jene Tage der ersten Liebe, Ach, wer bringt nur eine Stunde Jener holden Zeit zurück! Einsam nähr ich meine Wunde, Und mit stets erneuter Klage Traur' ich ums verlorne Glück. Ach, wer bringt die schönen Tage, Jene holde Zeit zurück!

19 An Charlotte von Stein Woher sind wir geboren? Aus Lieb.
Wie wären wir verloren? Ohn Lieb. Was hilft uns überwinden? Die Lieb. Kann man auch Liebe finden? Durch Lieb. Was lässt nicht lange weinen? Die Lieb. Was soll uns stets vereinen? Die Lieb. Johann Wolfgang von Goethe

20 Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist
Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist! Dass man doch zu seiner Qual Nimmer es vergisst! Rausche, Fluss, das Tal entlang, Ohne Rast und Ruh, Rausche, flüstre meinem Sang Melodien zu, Wenn du in der Winternacht Wütend überschwillst, Oder um die Frühlingspracht Junger Knospen quillst. Selig, wer sich vor der Welt Ohne Hass verschließt, Einen Freund am Busen hält Und mit dem genießt, Was, von Menschen nicht gewusst Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht. An den Mond Füllest wieder Busch und Tal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh- und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud und Schmerz In der Einsamkeit. Fließe, fließe, lieber Fluss! Nimmer werd ich froh, So verrauschte Scherz und Kuss, Und die Treue so. Johann Wolfgang von Goethe

21 Beherzigung Ach, was soll der Mensch verlangen? Ist es besser, ruhig bleiben? Klammernd fest sich anzuhangen? Ist es besser, sich zu treiben? Soll er sich ein Häuschen bauen? Soll er unter Zelten leben? Soll er auf die Felsen trauen? Selbst die festen Felsen beben. Eines schickt sich nicht für alle! Sehe jeder, wie er's treibe, Sehe jeder, wo er bleibe, Und wer steht, dass er nicht falle! Johann Wolfgang von Goethe

22 Johann Wolfgang von Goethe
Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? — Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. — “Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.” Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? — Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind. — “Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn, Und wiegen und tanzen und singen dich ein.” Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? — Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. — “Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.” Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan! — Dem Vater grauset's, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not; In seinen Armen das Kind war tot. Johann Wolfgang von Goethe

23 Der Zauberlehrling Walle! walle  Manche Strecke,  Dass, zum Zwecke,  Wasser fließe  Und mit reichem, vollem Schwalle   Zu dem Bade sich ergieße. Hat der alte Hexenmeister  Sich doch einmal wegbegeben!  Und nun sollen seine Geister  Auch nach meinem Willen leben.  Seine Wort und Werke  Merkt ich und den Brauch,  Und mit Geistesstärke   Tu ich Wunder auch. Und nun komm, du alter Besen,  Nimm die schlechten Lumpenhüllen!  Bist schon lange Knecht gewesen:  Nun erfülle meinen Willen!  Auf zwei Beinen stehe, Oben sei ein Kopf,  Eile nun und gehe  Mit dem Wassertopf!  Seht, er läuft zum Ufer nieder!  Wahrlich! ist schon an dem Flusse,  Und mit Blitzesschnelle wieder  Ist er hier mit raschem Gusse.  Schon zum zweiten Male!  Wie das Becken schwillt!  Wie sich jede Schale  Voll mit Wasser füllt!  Stehe! stehe!  Denn wir haben  Deiner Gaben  Vollgemessen! -  Ach, ich merk es! Wehe! wehe!   Hab ich doch das Wort vergessen! Ach, das Wort, worauf am Ende  Er das wird, was er gewesen!  Ach, er läuft und bringt behände!  Wärst du doch der alte Besen!  Johann Wolfgang von Goethe

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30 Quelle 11. 12.


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