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Siehe, das Lamm Gottes Kreuzweg St. Jakob im Lesachtal/Österreich Stationenbilder von Peter Brandstätter 1979 Fotos und Text von O. K.-H. A u r i n.

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Präsentation zum Thema: "Siehe, das Lamm Gottes Kreuzweg St. Jakob im Lesachtal/Österreich Stationenbilder von Peter Brandstätter 1979 Fotos und Text von O. K.-H. A u r i n."—  Präsentation transkript:

1 Siehe, das Lamm Gottes Kreuzweg St. Jakob im Lesachtal/Österreich Stationenbilder von Peter Brandstätter 1979 Fotos und Text von O. K.-H. A u r i n

2 I. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt Pilatus ging wieder zu den Juden hinaus und sagte zu ihnen: " Ich sehe keinen Grund, ihn zu verurteilen." (Joh. 18,38) Gebet: Herr Jesus, du hast die Opferrolle kennen gelernt. Du musstest Gewalt und Lüge ertragen, Verleumdungen, die dich mundtod gemacht und zermürbt haben. Du wurdest durch das Räderwerk des Rechtes und der Zuständigkeiten gedreht. Du hattest nie die Chance auf ein reelles Urteil. Herr, du verstehst die Millionen, denen es erging wie dir, denen es so ergeht bis auf den heutigen Tag. Stehe ihnen bei und vergib uns unsere Schuld. Amen

3 II. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern "Er musste sein Kreuz selber aus der Stadt hinaustragen." (Joh. 19,7 ) Gebet: Herr Jesus, du bist von Wut und Gewalt umstellt. Unverständnis schlägt dir von allen Seiten entgegen, weil du die Liebe zu den Menschen gebracht hast. Unsere Gottesbilder zerschellen an deiner Botschaft. Aus dem Zweifel erwächst unsere Unsicherheit bis auf den heutigen Tag. Fortwährend störst du unsere Kreise und Systeme und ziehst unseren Hass auf dich. Wir laden dir unser Kreuz auf - und du nimmst es. Amen.

4 III. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz Sie führten ihn zur Hinrichtung. ( Luk. 23, 26 ) Gebet: Herr Jesus, wir werden täglich neu schuldig an unseren Mitmenschen und an dir, weil wir, anstatt der Entmenschlichung Einhalt zu gebieten, noch unseren Teil dazu geben. Anstatt helfend und tröstend einzugreifen verschlimmern wir oft bewusst oder unbewusst die Lage vieler Menschen. Wir sehen dich. Nimm uns die Last des Leidens und der Schuld. Mach uns mitleidend und barmherzig. Amen.

5 IV. Station: Jesus begegnet seiner Mutter „Durch deine Seele wird ein Schwert dringen.“ ( Luk. 2, 35) Gebet: Du hast, Herr, in deinem Leiden, das Mitleiden als Tröstung und Stärkung erfahren. Bewege uns, damit auch wir das Leiden anderer nachempfinden können, zu Mitleidenden werden und alles einsetzen, um unseren Mitmenschen und uns Schmerzen erträglich zu machen. Amen

6 V. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen Unterwegs trafen sie einen Mann aus Cyrene namens Simon, ihn zwangen sie, das Kreuz zu tragen. ( Matth. 27, 32 ) Gebet: Herr, wir sind oft in einer ähnlichen Situation wie der Simon. Wir wollen uns lieber heraushalten und in Ruhe und Frieden unser Leben leben. Doch du durchkreuzt manchmal unsere Pläne. Steh uns bei, wenn wir am Kreuz der anderen mittragen sollen. Gib uns Geduld, damit wir nicht so schnell die Last abwerfen und sie unserem Nächsten wieder aufbürden, denn wir wissen oft nicht wie lange er uns braucht und welche Hilfe wir ihm sind. Halte du uns in der Pflicht. Amen

7 VI. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch Sieh doch an das Antlitz deines Gesalbten ! (Ps. 84, 10) Gebet: Herr, es fällt uns schwer, unsere vereisten Vorstellungen aufzutauen; es fehlt uns die Wärme der Liebe, die nur du uns geben kannst, und um die wir dich bitten. Es fehlt uns an Mut, den Abgeurteilten mitfühlend zur Seite zu stehen, den Verachteten Beistand zu leisten, vergib uns. Es ist uns zu unangenehm, den Blick von der Welt der schönen Bilder abzuwenden und in dein Antlitz des Leidens und der Angst zu blicken, das uns in unserem Nächsten begegnet; bewege du uns dazu. Amen

8 VII. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz "Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe.“ (Joh. 11, 50) Gebet: Herr Jesus, du als der Schuldlose bist zum Schuldigen geworden für dein Volk wie auch für uns, die du durch dein Leiden teuer erkauft hast. Du hast die Gewalt des Bösen zu spüren bekommen bis zur Erschöpfung. Wir bitten dich, stehe denen bei, die auch in unseren Tagen unter Gewalt zu leiden haben, die niedergetreten, gefoltert und misshandelt werden. Mache uns mutig, ihnen beizustehen und mit deiner Hilfe den Gewalttätern zu widersprechen. Amen

9 VIII. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen "Viele Frauen klagten und weinten um ihn." (Lukas 23, 27) Gebet: Herr Jesus, wir denken an die klagenden Frauen in unserer Zeit, in der ganzen Welt, die in Verzweiflung hinnehmen müssen, was Männerwahn ihnen zumutet. Steh denen bei, die keinen Fürsprecher haben für sich und ihre Kinder, die der Gewalt von Männern hilflos ausgeliefert sind. Befähige uns, die wir in deiner Nachfolge stehen, unsere Verantwortung wahrzunehmen. Amen

10 IX. Station: Jesus fällt zum dritten Mal " Er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen.“ (Jesaja 53, 3) Gebet: Herr Jesus, unsere Sünde hat dich zerschunden. Auch meine Schuld hat dich in den Staub gedrückt. Und täglich neu spüre ich mein Versagen. Vergib, was ich dir und meinen Mitmenschen mit bösen Worten und unrühmlichen Taten antue. Stehe den schuldlos Leidenden in allen Teilen der Welt bei und lindere ihr Schicksal. Hilf mir, dass ich mit meinen Möglichkeiten eintrete für die Gequälten und Verfolgten unserer Tage. Amen

11 X. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt "Sie haben meine Kleider unter sich verteilt " (Joh. 19, 24) Gebet: Herr Jesus, du bist ausgezogen worden bis auf die nackte Haut. Nichts hattest du mehr als den Glauben. Vergib uns, dass wir unseren Wohlstand oft so selbstverständlich auf Kosten der Armen und deren Ausbeutung gründen. Verhilf uns dazu, unseren Lebensstil kritischer zu bedenken und gib uns Kraft zum Verzicht, damit nicht andere unter unseren Ansprüchen zu leiden haben, sondern wir ihnen vielmehr Hilfe geben. Amen

12 XI. Station: Jesus wird an das Kreuz genagelt " Sie nagelten ihn ans Kreuz." (Matth. 27, 35) Gebet: Herr Jesus, du hast dich dem grausamen Vollzug der Opferung hingegeben. Ohne aufzubegehren hast du die Schmerzen ertragen und dich der Macht des Bösen und des Todes ausgeliefert. Aber es ist deine Erlösungstat für uns. An dir können wir Menschen alles loswerden, was an Unmenschlichkeit und Gottes- feindschaft in uns steckt. Herr lass uns das begreifen und verinnerlichen, damit wir andere werden, wahrlich Erlöste. Amen

13 XII. Station: Jesus stirbt am Kreuz Jesus rief laut: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen ?" (Markus 15, 34) Gebet: Herr Jesus, hier können wir dir nicht mehr folgen, weil wir das nicht tragen können, was du getragen hast, und weil wir so nicht glauben können, wie du geglaubt hast. Wir bitten aber darum, dass auch unser Glaube in den dunklen Stunden unseres Lebens den Weg findet zum Vater. Schenke den Menschen, die verzweifelt sind und keine Hilfe sehen diesen Glauben und deinen Beistand. Amen

14 XIII. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen "Dann nahm er, Josef von Arimathäa, den Toten vom Kreuz." (Luk. 23, 53) Gebet: Herr Jesus, auch wenn wir es als Christen anders wissen und glauben erleben wir Trauer, Enttäuschung, Ratlosigkeit und Depression. Unsere Antworten und Tröstungen reichen selten aus, diese Schatten zu vertreiben und Wunden so schnell heilen zu lassen. Hilf uns und allen Menschen, in solchen Situationen Hoffnung und Kraft bei dir zu suchen. Amen

15 XIV. Station: Jesus wird ins Grab gelegt „Dann legte er ihn in ein Grab, das in einen Felsen gehauen war.“ (Markus 15,46) Gebet: Herr Jesus, die Grabeshöhle erschreckt uns, und wir wollen uns damit nicht abfinden. Halte in uns die Hoffnung auf die Auferstehung lebendig, die der Vater an dir vollzogen hat. Damit hat er deinen Opfertod angenommen und wir sind versöhnt mit Gott. Wir danken dir, dass du uns durch deinen Glauben und Gehorsam, durch dein Leiden und Sterben den Weg zum Vater frei gemacht hast. Amen

16 XV. Station: Auferstehung „Er ist nicht hier, er ist auferstanden.“ (Lukas 24,6) Gebet: Herr, du hast die Tiefen des Bösen durchschritten und die Finsternis musste dich wieder freigeben, weil Gott Vater dich liebt. Und so liebt er auch uns. In dem Zeichen deines Kreuzes dürfen wir hoffen und glauben, dass wir nicht auf ewig verloren sind. Wir danken und loben dich dafür. Amen


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