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Alles i.O. mit Ihrem Po ? Hämorrhoiden: harmlos oder heimtückisch?

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Präsentation zum Thema: "Alles i.O. mit Ihrem Po ? Hämorrhoiden: harmlos oder heimtückisch?"—  Präsentation transkript:

1 Alles i.O. mit Ihrem Po ? Hämorrhoiden: harmlos oder heimtückisch?
Darmtag 2009 Alles i.O. mit Ihrem Po ? Hämorrhoiden: harmlos oder heimtückisch? 7. November 2009

2 In Zusammenarbeit mit Deutsche Gesellschaft für Koloproktologie (DGK)
Lebensblicke – Stiftung Früherkennung Darmkrebs Berufsverband der Coloproktologen Deutschlands e.V. Beschwerdebild wird ausgelöst durch Dysfunktion des anatom. Verschlussapparates. Traktionskräfte führen zur Ruptur fibroelastischer und mukulärer Elemente, nachfolgend kommt es zu einer Dislokaton des vergrößerten Hämorroidalkomplexes in bzw. aus dem Analkanal. Diese Veränderungen basieren auf einem multifaktoriellen Geschehen: balaststoffarme Ernährung, falsches Stuhlverhalten (Pressen, Zeitung), Laxantienabusus, genetische Disposition. Einige Triggerreizse können bei bereits vergrößerten Häm-Komplexen klinische Symptome auslösen, eine ätiologischen Bedeutung kommt ihnen nicht zu. 2

3 Die Folien wurden erstellt von:
Redaktionelles Die Folien wurden erstellt von: Dr. med. Gerd Pommer, Oldenburg Beschwerdebild wird ausgelöst durch Dysfunktion des anatom. Verschlussapparates. Traktionskräfte führen zur Ruptur fibroelastischer und mukulärer Elemente, nachfolgend kommt es zu einer Dislokaton des vergrößerten Hämorroidalkomplexes in bzw. aus dem Analkanal. Diese Veränderungen basieren auf einem multifaktoriellen Geschehen: balaststoffarme Ernährung, falsches Stuhlverhalten (Pressen, Zeitung), Laxantienabusus, genetische Disposition. Einige Triggerreizse können bei bereits vergrößerten Häm-Komplexen klinische Symptome auslösen, eine ätiologischen Bedeutung kommt ihnen nicht zu.

4 Hämorrhoiden - Definition
Hämorrhoidalleiden = symptomatische Hämorrhoiden: unphysiologische Vergrößerung des Corpus cavernosum recti Allein das Vorhandensein von H-Polstern bedeutet noch keine Krankheit. Jeder Säugling kommt mit der Häm-Anlage zur Welt, die dann ihre vollständige Entwicklung während der Adoleszenz erfährt. Es handelt sich um ein arteriovenöses, submukös gelegenes, breitbasig am anorektalen Übergang aufsitzenden Gefäßgeflecht. Aufgrund seines, dem penalen Schwellkörper ähnlichen Aufbaus, wird es im deutschsprachigen Raum als CCR bezeichnet. Feinkontinenz, Teil des Verschlussmechachanismus

5 Gefäßversorgung Lokalisation: oraler Analkanal bei 3, 7 und 11 Uhr SSL
Plexus haemorrhoidalis superior et inferior arteriell: A. rectalis superior und media venös: V. rectalis superior  V. portae V. rectalis media  VCI

6 Ätiologie Druckerhöhung im Rektum und analen Sphinkter-Apparat
Kompression der venösen Strombahn Rückstau in Pl. haem.  Hämorrhoidalleiden Prädisposition: familiär psychischer Stress Trigger: chronischer C2-Abusus Histamin Beschwerdebild wird ausgelöst durch Dysfunktion des anatom. Verschlussapparates. Traktionskräfte führen zur Ruptur fibroelastischer und mukulärer Elemente, nachfolgend kommt es zu einer Dislokaton des vergrößerten Hämorroidalkomplexes in bzw. aus dem Analkanal. Diese Veränderungen basieren auf einem multifaktoriellen Geschehen: balaststoffarme Ernährung, falsches Stuhlverhalten (Pressen, Zeitung), Laxantienabusus, genetische Disposition. Einige Triggerreizse können bei bereits vergrößerten Häm-Komplexen klinische Symptome auslösen, eine ätiologischen Bedeutung kommt ihnen nicht zu.

7 Symptome Pat.-Verteilung: M > F Abfall nach 5. Dekade
Prävalenz: ca % unspezifische Symptome anale Blutung 59% Schmieren Schmerzen 22 % Stuhlunregelmäßigkeiten Pruritus ani 10 % Stuhlveränderungen Prolaps % Die Besonderheit dieser Krankheit ist das große Tabu der betroffenen Region. Häm. ist kein gesellschaftsfähiges Problem – etwas i.G. zum Herzinfarkt. Trotz des hohen Leidendrucks sind mehrjährige Krankheitsverläufe auch heute noch keine Seltenheit.

8 Differentialdiagnosen
Mariske Analvenenthrombose Analfibrom Mukosaprolaps prolab. Adenom Rektumprolaps

9 Hämorrhoiden - Stadieneinteilung
I. Grades proktoskopisch sichtbar II. Grades Prolaps beim Pressen III. Grades Spontanprolaps, reponibel IV. Grades irreponibler Prolaps

10 Diagnostik Inspektion Palpation Proktoskopie Rektoskopie
Hämorrhoiden I °

11 Weiterführende Diagnostik
Therapie mit Narkose Pat. > 45 Lj. mit längerer Blutung per anum Persistierende Blutung (4 Wochen) Blutungsrezidiv nach erfolgreicher Therapie bei zusätzlichen Beschwerden: Abdominalschmerzen KG  Schleimabgang Blutbeimengungen positive Familienanamnese  flexible totale Koloskopie

12 Symptomatische Therapie
II. Proktologika Therapieversuch über 2 Wochen: Salben, Cremes, Suppositorien, Analtampons Lokaltherapeutika: Antiphlogistika (NSAID, Kortison) L-Anaesthetika Adstringentien Interna - Adstringentien: Flavonoide Rutoside Proktologika: lindern temporär, keine kausale Therapie; Gefahr der verzögerten und unzureichenden Diagnostik; Aufwendungen der GKV 2002: 28.8 Mio € Essential drugs nach WHO: Antiphlogistika, LA, Adstringetia Flavonoide (MPFF: micronised purified flavonoid fraction): erhöhen venösen Tonus, Lymphabfluß und reduzieren Kap.-Permeabilität durch Inhibition der Prostaglandin-Release -> reduzieren aktuen Symptomatik und sekundäre Blutungen nach H´ektomie – bislang überwiegend widersprüchliche Datenlage, kann nicht empfohlen werden Kortikoide: Cave – Kortison-Schaden der Perianalhaut Ferner: Nitrate und Nifedipin (lokal) – no cure, nur bis definitive Therapie Naturheilkundliche Präparate: Pflanzen- und Hefe-Extrakte

13 Symptomatische Therapie
Symptombehandlung - Kausaltherapie - Rezidivprophylaxe I. Basistherapie & Prophylaxe Ernährungsgewohnheiten körperliche Aktivität Defäkationsverhalten (keine Laxantien) In der heutigen Zeit, geprägt von Stress, wenig körperl. Bewegung und verfeinerter, d.h. ballaststoffarmer Nahrung ist das HL weit verbreitet.

14 Ziele der kausalen Therapie
1. Wiederherstellung der Anatomie und Physiologie Beseitigung von Symptomen Mechanismen: Reduktion des arteriellen Zustroms lokale Refixation von Mukosa / Submukosa Resektion von überschüssigem Gewebe Reposition des Anoderms

15 Stadiengerechte Therapie
Stadium Prinzip Methode I konservativ adjuvant / Sklerosierung II semioperativ Barron-Ligatur, ( HAL) III operativ offen, geschlossen IV operativ Rekonstruktion Hohe primäre spontane Symptombesserung und –freiheit: 65% nach 4 Wochen, jedoch häufige Rekurrenz (40% innerhalb von 4 Jahren) ohne kausale Therapie: Progredienz der Erkrankung und der morphologischen Befunde

16 Mit freundlicher Unterstützung von
Dr. Falk Pharma GmbH, Freiburg i. Br. Dr. Kade Pharmazeutische Fabrik GmbH, Berlin Johnson & Johnson Medical GmbH Ethicon Endo-Surgery, Norderstedt Merckle Recordati GmbH, Ulm Beschwerdebild wird ausgelöst durch Dysfunktion des anatom. Verschlussapparates. Traktionskräfte führen zur Ruptur fibroelastischer und mukulärer Elemente, nachfolgend kommt es zu einer Dislokaton des vergrößerten Hämorroidalkomplexes in bzw. aus dem Analkanal. Diese Veränderungen basieren auf einem multifaktoriellen Geschehen: balaststoffarme Ernährung, falsches Stuhlverhalten (Pressen, Zeitung), Laxantienabusus, genetische Disposition. Einige Triggerreizse können bei bereits vergrößerten Häm-Komplexen klinische Symptome auslösen, eine ätiologischen Bedeutung kommt ihnen nicht zu.


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