Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

DataGuides und Indexstrukturen für semistrukturierte Daten

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "DataGuides und Indexstrukturen für semistrukturierte Daten"—  Präsentation transkript:

1 DataGuides und Indexstrukturen für semistrukturierte Daten

2 Gliederung Fragen: Wie speichert man semistrukturierte Daten, insbes. XML-Dokumente? Wie evaluiert man Queries effizient? Nicht dasselbe Gliederungspunkte: DataGuides und k-Representative Objects, PAT-Trees, Query Subsumption und Query Filtering sowie File-basiertes Query Processing, Verwendung von RDBMSen, Verwendung objektorientierter Datenbank-Technologie. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

3 Wiederholung: Querysprachen für semistrukturierte Daten
Mit OEM geht Querysprache einher. Diese Querysprache ähnelt OQL, erlaubt insbesondere Pfadausdrücke. Beispiele: select Restaurant.Entrée select Restaurant.Name where Restaurant.Entrée = “Burger” Anfragemechanismen dieser Art sind natürlich auch sinnvoll für XML-Dokumente; Beispiele (zum Protokoll-Dokumenttyp): “Gib’ mir alle Empfehlungen von Roger Weber.” “Gib’ mir alle Beschlüsse, die vor der Feststellung mit ID=ke (‘Unser Kredit ist erschöpft.’) gefällt wurden.” Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

4 Evaluierung von Queries über semistrukturierten Daten
Problem: Effiziente Evaluierung von Anfragen mit Pfadausdrücken, Inspektion aller Dokumente i.a. nicht akzeptabel. Zusammenfassungen der Daten und Indexstrukturen sind hilfreich für Queryoptimierung und Queryevaluierung. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

5 Ziel 1 - Volltextindex vs. speziellere Indexstrukturen
Beispielquery: “Selektiere alle Empfehlungen von Weber.” Volltextindex würde uns befähigen, alle Dokumente, die String ‘Weber’ enthalten, schnell zu holen. Probleme, die Volltextindex nicht löst: Viele Dokumente können String ‘Weber’ in anderem Zusammenhang enthalten. Wir wollen nur die Empfehlungen, nicht die ganzen Dokumente. Feldweiser Index wäre besser. Feld ‘Empfehlender’ Am besten: Index für Text unter jedem Pfad. select Restaurant.Name where Restaurant.Entrée = “Burger” Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

6 Ziel 2 - Schemainformation für Queryoptimierung
Beispiel: select Restaurant.Name where Restaurant.Entrée = “Burger” Query kann nur dann eine Lösung haben, wenn Pfad ‘Restaurant.Entrée’ in der Datenbank überhaupt vorkommt. Es wäre hilfreich, vor Queryevaluierung schnell nachsehen zu können, ob Pfad in der Datenbank vorkommt. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

7 DataGuides DataGuides unterstützen sowohl Indexierung von Text für einzelne Pfade als auch das Nachschauen von Pfaden. Erst wird das Problem ‘Nachschauen von Pfaden’ angesprochen, dann das erste Problem. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

8 DataGuides - Gliederung
Was sind DataGuides? n Wie helfen sie bei der Evaluierung von Anfragen? (Problem 1) Erweiterungen von DataGuides; Annotationen von DataGuides, Annotationen und Query Evaluierung (Problem 2). I.a. gibt es mehrere DataGuides für eine Datenbank, was sind die Unterschiede? Schlussbemerkungen zu DataGuides Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

9 Data Guides Data Guides: konkrete Zusammenfassung des Datenbank-Inhalts (OEM spricht von ‘Datenbanken’, XML von ‘Dokumenten’. Da DataGuides auf OEM aufsetzen, verwenden wir diese Terminologie.) Unterschied zwischen ‘DataGuide’ und ‘Schema’: DataGuide ist konform zur Datenbank, nicht umgekehrt. (Denkbar, dass man DataGuide zu einer Datenbank konstruiert, für die ein Schema existiert, und dass DataGuide und Schema nicht übereinstimmen.) Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

10 Beispiel-Datenbank 1 2 3 4 5 9 10 8 11 6 7 Restaurant Restaurant Bar
Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM Restaurant Restaurant Bar 2 3 4 Name Plus Inhaber Manager Name Entree Entree Entree Telefon 5 9 10 8 11 6 7 Darbar Rind Chili Lamm Burger Klein

11 DataGuides - Beispiel 12 Bar Restaurant 13 14 Name Manager Inhaber
Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM Restaurant Bar 13 14 Name Manager Inhaber Entree Telefon 18 19 15 16 17

12 DataGuides Definition: Ein DataGuide einer OEM-Datenbank s ist ein OEM Objekt d, so dass jeder label path in s genau eine data path-Instanz in d hat, jeder label path von d ein label path von s ist. DataGuide erlaubt offensichtlich nachzusehen, welche Pfade in der Datenbank vorkommen. Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

13 DataGuides Kurze, akkurate, und ‘geeignete’ Zusammen-fassung der Struktur einer Datenbank. Kürze: DataGuide beschreibt jeden label path mit einer Instanz in der Datenbank genau einmal. Akkuratheit: DataGuide beschreibt keine label paths, die nicht in der Datenbank vorkommen. ‘Geeignetheit’: DataGuide ist OEM Objekt ( Speicherung und Zugriff auf DataGuides mit OEM-Mechanismen möglich.) Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

14 Erzeugung von DataGuides
Äquivalent zu NEA -> DEA Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

15 Query Processing mit DataGuides (1)
Aus dem DataGuide kann man für manche (Teil-)Queries ableiten, ob sie keine Lösung haben. Beispiel: gpe = Guide.A%.B% Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM A1 A2 C B D

16 Annotationen der DataGuide-Knoten
Beispiele für Annotationen: Listen von Pointern auf Datenbank-Objekte, d.h. DataGuide ist Speicherstruktur der Form ||Label Path --> {Objekt}||, Häufigkeiten, Volltext-Index. Annotationen der DataGuide-Knoten können hilfreich sein fürs Query Processing. Nur Annotationen erklären; nicht, wie sie fürs Query Processing verwendet werden. Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

17 Verwendung DataGuide für Query Processing (3)
1 12 Restaurant Restaurant Restaurant Bar Bar Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM 2 4 13 14 3 Plus Inhaber Name Entree Name Manager Inhaber Manager Name Entree Entree Entree Telefon Telefon 5 6 8 9 10 11 15 18 19 16 17 7 Chili Klein Burger Darbar Lamm Rind Annotation Erläutern, wie Anfrage unterstützt wird. DataGuide ist nur Zusammenfassung der Datenbank. Beispiele für Anfragen, die nicht allein mit Hilfe des DataGuides und dieser Art von Annotationen beantwortet werden können: ‘Selektiere alle Restaurants, die einen Inhaber haben.’ ‘Selektiere alle Restaurants, in denen es sowohl das Entrée ‘Rind’ als auch das Entrée ‘Lamm’ gibt.’

18 Query Processing mit DataGuides (2)
Beispiel: select DBS.Group_Member.Publication.Year where DBS.Group_Member.Publication.Year < 1975 Effizientere Queryevaluierung: Liste von Pointern auf Datenbank-Objekte. Wenn man Target Sets beim DataGuide explizit abspeichert: Man erspart sich Navigieren im Datenbestand. Volltext-Index, Häufigkeitsinformation. Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

19 DataGuides - weiteres Beispiel
1 11 18 A B B A B A B Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM 2 3 4 12 13 19 C C C C C C 5 6 7 14 15 20 D D D D D D 8 9 10 16 17 21 Datenbank Zwei entsprechende DataGuides Hier nur sagen, dass es mehrere DataGuides geben kann.

20 Minimale DataGuides Es existieren wohlbekannte Techniken zur Minimierung von DataGuides, d.h. zur Erzeugung eines DataGuides mit minimaler Anzahl von Zuständen aus beliebigem DataGuide. Nachteile minimaler DataGuides: Änderungen an der Datenbank verursachen mehr Arbeit, Beispiel Aussagen über Menge von Objekten in der Datenbank, die über einen label path erreichbar sind, sind weniger gut möglich. Solche Aussagen heissen im folgenden Annotationen. Welche Objekte sind ueber den Label Path ‘A.C.’ erreichbar? Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

21 Strong DataGuides Motivation: Charakterisierung der DataGuides, deren Annotationen stets eindeutig sind. Intuition: Label paths mit dem gleichen (singleton) Target Set im DataGuide haben stets das gleiche Target Set in der Datenbank. Naechste Folie Illustration. Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

22 Strong DataGuides - Illustration
1 11 18 A B B A B A B Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM 2 3 4 12 13 19 Annotation von Objekt 20: weniger präzise Annotations- möglichkeiten als im anderen DataGuide. C C C C C C 5 6 7 14 15 20 D D D D D D 8 9 10 16 17 21 Datenbank Entsprechende DataGuides

23 Strong DataGuides - Definition
OEM Objekte s und d, d ist DataGuide für s, Ts(l) - Target Set von l in s, Td(l) - (singleton) Target Set von l in d, Ls(l) = {m|Ts(m)=Ts(l)}, d.h. Ls(l) ist die Menge aller label paths mit dem gleichen Target Set wie l, Ld(l) = {m|Td(m)=Td(l)}, d.h. Ld(l) ist die Menge aller label paths in d mit dem gleichen Target Set wie l. d ist ein Strong DataGuide, wenn für alle label paths l von s: Ls(l)=Ld(l) Am Beispiel erlaeutern - naechste Folie. Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

24 Strong DataGuides - Illustration
1 11 18 A B B A B A B Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM 1 3 4 12 13 19 l=A.C Ls(l)={A.C} Ld(l)={A.C, B.C} C C C C C C 5 6 7 14 15 20 D D D D D D 8 9 10 16 17 21 Datenbank Entsprechende DataGuides

25 Aufbau eines Strong DataGuides
// MakeDG: algorithm to build a strong DataGuide // Input: o, the root oid of a source database // Effect: dg is a strong DataGuide for o targetHash: global empty hash table, to map source target sets to DataGuide objects dg: global oid, initially empty MakeDG(o) { dg = NewObject() targetHash.Insert({o}, dg) RecursiveMake({o}, dg) } RecursiveMake(t1, d1) { p = all children <label, oid> of all objects in t1 foreach (unique label l in p) { t2 = set of oids paired with l in p d2 = targetHash.Lookup(t2) if (d2 != nil) { add an edge from d1 to d2 with label l } else { d2 = NewObject() targetHash.Insert(t2, d2) RecursiveMake(t2, d2) } } } Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

26 Aufbau eines Strong DataGuides - Illustration
dg = 6 Neues Objekt targetHash = {({1}, 6)} Hash-Tabelle Aufruf ‘RecursiveMake({1}, 6)’ p={(B,2), (B,3)} Menge der Kinder eines der Objekte l=B, t2={2,3}, d2=NIL d2=7, targetHash = {({1}, 6), ({2,3}, 7)} Aufruf ‘RecursiveMake({2,3}, 7)’ p={(C,4), (C,5)} l=C, t2={4,5}, d2=NIL d2=8 targetHash = {({1},6), ({2,3},7), ({4,5},8)} Aufruf ‘RecursiveMake ({4,5},8)’ 1 B B Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM 2 3 C C 4 5

27 Einordnung DataGuides
Noch akkuratere Beschreibung der Datenbank grundsätzlich möglich, z.B. um festzulegen, welche Kombination von Labels von ausgehenden Kanten vorkommen, z.B.‘Inhaber’ oder ‘Manager’ (geht mit XML-DTDs). Motivation DataGuide - Einleitung - Struktur - Query Proc. - Strong DGs - Einord. Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

28 DataGuides und Alternativen
DataGuides: Relativ akkurate Beschreibung, k-Representative Objects (k-ROs) und k-Indices/T-Indices: ungefähre Beschreibung, Idee: Man kann nur Pfade bis zu einer bestimmten Länge nachschauen. Labels der Knoten der k-ROs entsprechen Labels von Kanten in der Datenbank. Im folgenden Bsp. ist jene Pfadlänge 2. (Beispiel ist aber zufällig richtig für längere Pfade.) Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

29 k-Representative Objects
Ziel: ‘Weniger ausführliche’ Beschreibung der Daten, die vorkommen dürfen. Beispiel: Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM 1 a c b DataGuide: $ b a c Anvisierte Struktur: 1 a a 2 3 c 4 b a b 5 Labels an Knoten statt Kanten k=1 $ - kuerzere Pfade - per Def. nur die direkt von der Wurzel. b a 6

30 Verwendung von k-Representative Objects
Annotationen der Knoten sind wiederum möglich, Zustand, in den uns die Kante führt, als Annotation der Knoten im k-RO. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM 1 a a $ 2 3 c a c 4 b a b b 5 b a 6

31 Verwendung von k-Representative Objects
Ausführlicheres Objekt erlaubt genauere Annotationen (vergleichbar mit Strong DataGuides). Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM 2 1 3 a 4 c 5 b 6 $

32 k-Representative Objects
k-Representative Object (k-RO) enthält die Pfade in der Datenbank bis zur Länge k+1. k-RO enthält Obermenge der Label Paths in der Datenbank. Im Beispiel zufällig nicht zu sehen. Anwendung: Gezielte Evaluierung von Pfadausdrücken, Queryoptimierung. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

33 PAT-Tree - Gliederung Was sind PAT-Trees? n
Wie werden PAT-Trees aufgebaut? Was für Anfragen werden unterstützt, und wie? Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees - Struktur - Aufbau - Suche Sonstiges Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

34 PAT-Tree Volltext-Indexstruktur, die auch für Strukturanfragen hilfreich ist. (Erst wird Volltext-Unterstützung erklärt, dann Evaluierung von Strukturanfragen.) Jeder Position im Text entspricht ein Pfad im Baum, d.h. jedes Blatt identifiziert eine Position im Text. Kante entspricht i.d.R. einem Zeichen, kann aber auch für Zeichenfolge stehen. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees - Struktur - Aufbau - Suche Sonstiges Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

35 PAT-Trees 01100100010111… Text 1 123456789… Position 2 2 3 3 2 4 7 5 5
Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees - Struktur - Aufbau - Suche Sonstiges Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM 2 2 Warum folgt (5) auf (3)? Knotennummern erklaeren 3 3 2 4 7 5 5 1 6 3 4 8

36 Aufbau des PAT-Trees Pfad im Baum wird durchlaufen, bis man Blatt erreicht. Blatt wird ersetzt durch kleinen Teilbaum. U.U. muss eine Kante aufgespalten werden, und man geht gar nicht bis zu einem Blatt. (Warum wird in diesem Fall nur eine Kante aufgespalten?) Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees - Struktur - Aufbau - Suche Sonstiges Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

37 Aufbau des PAT-Trees 1 01100100010111… Text 123456789… Position 2 2 3
Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees - Struktur - Aufbau - Suche Sonstiges Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM 2 2 3 3 2 4 7 5 5 9 4 5 1 6 3 4 8

38 Suche mit PAT-Trees Prefix Search,
Range Search (wird nicht explizit erklärt), regex Search, Evaluierung von Pfadausdrücken. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees - Struktur - Aufbau - Suche Sonstiges Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

39 Prefix-Search mit PAT-Trees
1 … Text 0000 0000 01 110 … Position Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees - Struktur - Aufbau - Suche Sonstiges Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM 2 2 Beispiele: 110 0000 01 3 3 2 4 7 5 5 9 4 1 6 3 4 8

40 Suche mit PAT-Trees regex-Suche:
Automat erzeugen und auf Baum laufenlassen, Zielzustand - Baum akzeptieren, Blatt - Rest des Automaten auf dem Dokument laufenlassen. Pfadausdruck kann als regulärer Ausdruck dargestellt werden, z.B. <restaurant>*<entrée>*</entrée>*</restaurant> (‘*’ bedeutet hier ‘beliebig viele beliebige Zeichen’.) Erlaeutern, wann regex-Suche sinnvoll, und wann PAT-Tree wenig hilft. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees - Struktur - Aufbau - Suche Sonstiges Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

41 PAT-Trees - Anmerkungen
Schwachpunkte: Hoher Platzbedarf, nachträgliches Einfügen mühsam. Bestandteil von Produkten. Was ist der Zusammenhang zwischen DataGuides und PAT Trees? Welchen Teil der ‘DataGuide-Funktionalität’ bekommt man auch mit PAT Trees? Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees - Struktur - Aufbau - Suche Sonstiges Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

42 Gliederung für die folgenden Punkte
Query-Algebra (im Gegensatz zu ‘Querysprache’), n Mehrstufige Verfahren zur Evaluierung von XML-Queries - Motivation und Begriffsbildung, File-basiertes Query-Processing - zwei Alternativen. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

43 PAT Query Algebra Algebraische Darstellung von Queries über semistrukturierte Daten, Algebra-Darstellung entspricht möglicherweise Evaluierungsstrategie, Analogie: SQL vs. relationale Algebra. Ein mögliches Beispiel für Query Algebra: PAT Algebra. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

44 PAT Query Algebra - Syntax
<Elementtyp-Name> ist zulässiger Algebra-Ausdruck, Wenn T1, T2 Ausdrücke sind, dann auch: CONTENT_SELECT(T1, <String-Pattern>), ATTR_SELECT(T1, <Attr.-Name>, <Attr.-Wert>), T1 UNION T2, T1 DIFF T2, T1 INCLUDS T2 T1 INCL_IN T2 (T1) Beispiel-Query: FIRSTNAME INCL_IN (CONTENT_SELECT(AUTHOR, ‘Böhm’)) Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

45 PAT Query Algebra - Semantik
<ET-Name> - Menge aller Elemente mit Label <ET-Name> CONTENT_SELECT(T1, <String-Pattern>) – alle Elemente aus T1, die <String -Pattern> enthalten, ATTR_SELECT(T1, <A.-Name>, <A.-Wert>) – alle Elemente aus T1 mit Attribut <A.-Name> mit Wert <A.-Wert>, T1 INCLUDS T2 – alle Elemente aus T1, die eins aus T2 enthalten, T1 INCL_IN T2– alle Elemente aus T1, die in einem aus T2 enthalten sind. Was bedeutet die Beispiel-Query? Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM Hier Schreibfehler im Handout

46 Mehrstufiges Query Processing
Man kann sich immer Queries ausdenken, die mit Hilfe des Index allein nicht evaluiert werden können, Ansatz: Man verwendet Index, um Menge der Dokumente einzuschränken, und inspiziert die verbleibenden Dokumente (Kandidaten) “von Hand” (d.h. ohne Zuhilfenahme eines Index). Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM

47 Subsuming Query und Filter Query
Query QS subsumiert Q gdw. <QS>  <Q> für beliebige Kollektionen, Query QS ist Subsuming Query für Q. Filter Query QF für Query Q und Subsuming Query QS: <QF>(<QS>) = <Q>, d.h. wenn QF auf das Resultat von QS angewendet wird, ist das Ergebnis das gleiche, wie wenn Q evaluiert wird. Wann ist Aufteilung einer Query in Subsuming Query und Filter Query noch sinnvoll? Ein System kann nur Subsuming Query, nicht aber Filter Query evaluieren, ist aber sehr schnell. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM

48 Subsuming Query und Filter Query - Beispiel
“Finde die Adressen aller Restaurants mit PLZ ” - langsam - XML- Query Query- Resultat XML Query- Engine Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM Sub- suming Query Zwischen- ergebnis (Kandidaten) Volltext- Engine “92310” Ansatz ist vorteilhaft, wenn Volltext-Engine erheblich schneller als XML Query Engine, und Zwischenergebnis deutlich kleiner als Ausgangskollektion. Im Beispiel sind Query und Filter Query identisch, das muss aber nicht so sein.

49 Query-Evaluierung ohne Indexstrukturen
Application XML-Processor (XML-Engine) Callback- Methoden DOM- Methoden Aufruf für XML-Dok. query Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM Thema im folgenden: Techniken zur effizienten Evaluierung von XML Queries auf Dokumenten konform zur XML Spezifikation (d.h. XML Files).

50 Zwei Alternativen Baum-basiert, Event-basiert. Motivation DataGuide
Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM

51 Baum-basierte Queryevaluierung
Aufbau der Baumstruktur im Hauptspeicher unter Verwendung der Callback-Schnittstelle, Algebraische Repräsentation der Query, Set-at-a-time Query Evaluierung. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM

52 Baum-basierte Queryevaluierung - Beispiel
Dokument (logische Struktur): AUTHORS Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM AUTHOR FUNCTION=AUTHOR AUTHOR FUNCTION=PHOTOGR NAME NAME SURNAME CHRNAME SURNAME CHRNAME Grabs Torsten Weber Roger Query (Algebra- Repräs.): INCL_IN CHRNAME INCLUDS NAME CONTENT_SELECT ‘Grabs’ SURNAME

53 Baum-basierte Queryevaluierung - Optimierungen
Idee: Nur die Teilbäume erzeugen, die für die Queryevaluierung wirklich gebraucht werden. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM TOP Optimierung OUT Optimierung BOTTOM Optimierung

54 TOP Optimierung Beispiel (Query von vorhin): “Selektiere alle CHRNAME-Elemente, die in einem NAME-Element enthalten sind, die ein SURNAME-Element mit Inhalt ‘Böhm’ enthalten.” Queryergebnisse haben die folgende Struktur: Es genügt, Teilbäume zu betrachten, deren Wurzel vom Typ NAME ist. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM NAME CHRNAME SURNAME Böhm

55 BOTTOM Optimierung Beispiel (Query von vorhin): “Selektiere alle CHRNAME-Elemente, die in einem NAME-Element enthalten sind, die ein SURNAME-Element mit Inhalt ‘Böhm’ enthalten.” Wir brauchen nur Elemente, die String ‘Böhm’ enthalten, oder die ein Element vom Typ CHRNAME enthalten, oder die in einem Element vom Typ CHRNAME enthalten sind. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM NAME CHRNAME Böhm SURNAME

56 OUT Optimierung Beispiel (Query von vorhin): “Selektiere alle CHRNAME-Elemente, die in einem NAME-Element enthalten sind, die ein SURNAME-Element mit Inhalt ‘Böhm’ enthalten.” Idee: Verwendung der DTD zur Eliminierung von Teilbäumen, Beispiel (Forts.): DTD sagt uns, dass MONOMED-Elemente nie CHRNAME-Elemente enthalten  Teilbäume mit Wurzel MONOMED werden für Queryevaluierung nicht gebraucht. OUT Optimierung basiert auf der DTD, im Gegensatz zu TOP und BOTTOM. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM

57 Event-Basierte Queryevaluierung
Automat, der der Query entspricht, Events überführen den Automaten in anderen Zustand. Beispiel: “Selektiere alle Dokumente mit einem caption-Element, das den String ‘millennium’ enthält.” Implementierung ist komplizierter als hier dargestellt. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM CAPTION begin string ‘millennium’ CAPTION end

58 Fazit File-basierte Queryevaluierung (ohne Index/materialisierte Sichten) “geht immer”, Kombination File-basierter Queryevaluierung mit Indexstrukturen für semistrukturierte Daten bringt i.a. deutlich bessere Performance als File-basierte Queryevaluierung alleine. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit Subsumpt. File-bas. Baum-b. Event-bas. STORED HyperStorM

59 Verwendung von RDBMSen - Gliederung
Motivation, ‘naive’ Ansätze, ein ‘weniger naiver’ Ansatz (STORED), Problem: Finden der Abbildung von ‘semistrukturiert’ auf ‘relational’, Aktivitäten an der ETHZ. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

60 Verwendung von RDBMSen
Ziel: Verwendung eines RDBMSs zur Verwaltung semistrukturierter Daten. Man hat materialisierte relationale Sichten auf die semistrukturierten Daten. Man kann die Sichten indexieren. Datenbank-Funktionalität, z.B. Concurrency Control, Indices, “for free”. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

61 Beispiel für relationale Speicherung
Dokument Mögliche relationale Darstellung <rezept> <zutaten id="x1"> <zutat>Ei</zutat> <zutat>Mehl</zutat> </zutaten> <expertise/> <zutaten id="x2"> <zutat>Salz</zutat> </rezept> Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM Reihenfolge-Information nicht berücksichtigt, geht aber grundsätzlich, zuviele Joins zur Evaluierung von Pfadausdrücken, Einfügen und Auslesen von ganzen Dokumenten dauert zu lange, unklar, für welche Anfragen die Darstellung vorteilhaft ist.

62 Beispiel f. relationale Speicherung (2)
rezept zutaten Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM expertise zutat Kein substantieller Unterschied zur vorigen Repräsentation!

63 STORED ‘STORED’ = ‘Semistructured TO RElational Data’
Ziel: Verwendung eines RDBMSs zur Verwaltung semistrukturierter Daten. Auswahl und freie Definition der relationalen Sichten, keine generischen Tabellen wie in den vorangegangenen Beispielen. Relationale Sichten enthalten i.d.R. nur Teil des Dokuments; wegen Verlustfreiheit muss man z.B. das ursprüngliche Dokument behalten. Overflow Graphs erwaehnen Problem: Auswahl der Sichten, die man materialisieren will; mögliche Randbedingungen: Plattenplatz, Maximalanzahl von Relationen, gewichteter Query-Mix. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

64 Relationale Sichten auf semistrukturierte Daten
Audit Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM taxpayer taxpayer company taxpayer name taxevasion name taxamount taxevasion owner taxamount address taxamount address name address audited name audited audited audited street street zip street zip number Werte und OIDs weggelassen Unterschied zu OEM: Geordnetheit

65 Relationale Speicherung – Fortsetzung des Beispiels
Taxpayer1 Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM Taxpayer2 Company Mehrere Tabellen fuer aehnliche Struktur Aufloesung von Mengenbeziehungen

66 Storage Queries ‘Storage Queries’ beschreiben Abbildung von semistrukturierten Daten aufs Relationale. Beispiele: M1a = FROM Audit.taxpayer: $X { name: $N, adr: $P, OPT{audited: $A}, OPT{taxamount: $T}} WHERE typeOF($P, “string”) STORE Taxpr($X, $N, $P, $A, $T) M1b = FROM Audit.taxpayer: $X { name: $N, adr: {street $S, OPT{city $C, OPT{zip $Z}}}, OPT{audited: $A}, OPT{taxamount: $T}} WHERE typeOF($P, “string”) STORE Taxpr($X, $N, $S, $C, $Z, $A, $T) Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

67 Storage Queries - Erläuterungen
Erste Variable in der FROM-Klausel ist per Default Schlüssel-Variable, Optionale Attribute, die nicht vorhanden sind, führen zu NULL-Werten I.a. kann es mehrere Sichten auf die gleichen Daten geben (hier im Beispiel jedoch nicht) Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

68 Storage Queries (Fortsetzung)
Beispiel: M2 = FROM Audit.taxpayer: $X {name[1]: $N, audited[1]: $A1, OPT{audited[2]: $A2}} STORE Taxpr2($N, $A1, $A2) Objekt kann mehrere ausgehende Kanten mit gleichem Label haben. Beispiel: M3a = FROM Audit.irscenter: $X {centername: $N, centeraddress: $A} STORE IrsCenter($X, $N, $A) M3b = FROM Audit.irscenter: $X.hearing: $Y {hearingdate: $D, taxpayername: $TN, auditorname: $AN, decision: $Z} KEY $Y STORE Hearings($Y, $X, $D, $TN, $AN, $Z) Beispiel illustriert das Aufteilen von Daten auf mehrere Relationen. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

69 Auswahl der Sichten Patterns, z.B. Audit.taxpayer: {name[1], phone[2], address[*]: {street[1], city[1]}} phone[1]kann weggelassen werden. Beispiel-Pattern hat fünf Blätter. Definition: Support eines Patterns – Anzahl der Objekte oi, die das Pattern enthalten natuerlich nicht das Wurzelobjekt Definition: Query Support eines Patterns – gegeben eine Menge von Anfragen Q1, …, Qk mit Gewichten f1, …, fk, ist der Query Support von P die Summe der fi, für die P in Qi enthalten ist. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

70 Data Mining in 120 Sekunden…
Ziel: Alle Patterns finden, deren Support grösser ist als ein vorgegebener Schwellwert, d.h. alle Frequent Patterns Frequent Patterns sind die Grundlage für die Auswahl der relationalen Sichten. Fk – Menge aller Frequent Patterns mit k Blättern. Typische Algorithmen finden alle Fk, mit aufsteigendem k. Apriori-Trick: Pattern aus Fk+1 muss k+1 Subpatterns haben, die in Fk enthalten sind. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

71 Algorithmus zur Auswahl der Sichten
Erzeugung aller Label Paths mit ausreichendem Support, Erzeugung der Frequent Patterns, Nicht jedes Frequent Pattern kann i.d.R. einer View entsprechen, daher macht STORED eine greedy-mässige Auswahl der Patterns: Erstes Pattern P1 so wählen, dass es Pfade aus F1, die sehr hohen Support haben, enthält, Pk so wählen, dass (1) Überlappung mit P1, …, Pk-1 minimal ist, und (2) neue Pfade aus F1 mit hohem Support abgedeckt werden. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM Auswahl der obligatorischen (und optionalen) Attribute pro Pattern, zu viele optionale Attribute -> mehr NULL-Werte, mehr Überlappung mit anderen Patterns, zu wenige optionale Attribute -> zu wenige Daten werden gematcht. Erzeugung der Storage Queries.

72 Beurteilung Grundsätzlicher Ansatz ist interessant, man vermeidet die Nachteile einer starren Abbildung, Concurrency Control ‘nicht ganz unproblematisch’, Heuristiken, die dem Mining-Algorithmus zugrundeliegen, kommen m.E. unmotiviert, Mining-Algorithmus selbst funktioniert nicht bei Dokumenten mit halbwegs vernünftiger Anzahl von Elementen. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

73 Was machen wir an der ETH gerade?
Ziel: Ermittlung der besten Repräsentation von Dokument-Kollektionen für unterschiedliche Workloads mit Updates. Grundsätzlicher Ansatz: Mehrstufiges Verfahren, Subsuming Query wird mit Hilfe von Indexstrukturen evaluiert, Filter Query wird filebasiert evaluiert. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

74 Was machen wir an der ETH gerade?
Alternativen: Volltext-Index, der logische Dokumentstruktur ignoriert, Feldweiser Volltext-Index sowohl ohne als auch mit Redundanzen, Problem: Wie kommt man von vorgegebenem ‘Redundanz-Faktor’ zu der exakten physischen Repräsentation? Pfad-Index, ebenfalls mit und ohne Redundanzen, (gleiches Problem wie mit feldweisem Index), STORED-mässiges Vorgehen. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

75 Was machen wir an der ETH gerade?
(Effiziente) Lösung für das Problem, häufige Muster in XML-Dokumentkollektionen zu finden n Ansatz: Nicht jedes Zwischenergebnis explizit erzeugen. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED - Einleitung Abbildung Mining - Ausblick HyperStorM

76 HyperStorM Ziele: Modellierung der Semantik von Hypermedia-Dokumentbestandteilen in der Datenbank Beispiele: Elemente in Dokumenten mit Multimedia-Bestandteilen, die den Präsentationsablauf spezifizieren, Hyperlink-Elemente, die andere Dokumentbestandteile referenzieren. Benutzer sollen gleichzeitig unterschiedliche Teile von Dokumenten lesen und schreiben dürfen, Effiziente Evaluierung von Anfragen, die sich sowohl auf Struktur als auch auf textuellen Inhalt der Dokumente beziehen können. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

77 Ansatz Verwendung objektorientierter Datenbank-Technologie – generische Abbildung von Objekten auf physische Repräsentation (Relationen bzw. ObjectStore-Strukturen). Dokumente werden in der Datenbank gespeichert, Methoden reflektieren XML-Semantik und Semantik von Hypermedia-Dokumentbestandteilen, Annahme: DTD ist gegeben (SGML statt XML). Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

78 Physische Repräsentation der Dokumente
Naheliegender Ansatz: Jedem Element entspricht ein Datenbank-Objekt  zuviele Objekte, Einfügen von Dokumenten in die Datenbank und Auslesen ist teuer, wenn Datenbank kein Clustering vornimmt. Beispiel für diesen Ansatz: Excelon. Ansatz von GMD-IPSI (‘HyperStorM’): Anwendung legt physischen Entwurf fest. Hybrider Ansatz – nur Elemente ‘oben in der Hierarchie’ werden durch Datenbank-Objekte repräsentiert, Elemente ‘weiter unten’ werden in BLOB-Attribut eines Datenbank-Objekts zusammengefasst. Konfiguration auf DTD-Ebene. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

79 Beispiel Motivation DataGuide ... Repres. Objects PAT-Trees Algebra
Mehrstufig- keit STORED HyperStorM play ... title fm personae scenedescr playsubt act <title>Dramatis Personae</title> <persona>CLAUDIUS</persona> <persona>HAMLET</persona> Dramatis Persona title persona CLAUDIUS HAMLET hamlet The Tragedy of Hamlet, Prince of Denmark acttitle scene Scene Denmark Act I scenetitle p p stagedir speech Scene I ... speaker line SGML markup ... ... worldwide FRANCISCO ... BERNARDO Who's there?

80 XML- und Hypermedia-Semantik
Methoden reflektieren XML-Semantik, z.B. Navigation in der Hierarchie, Methoden abstrahieren davon, ob Element explizit durch ein Datenbank-Objekt repräsentiert wird oder Teil eines BLOBs ist. Element-ID  Datenbank-OID; Element-ID = Datenbank-OID + Position im BLOB (BLOB-Position ist –1, wenn explizite Repräsentation des Elements) Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

81 Bewertung Anforderung ‘Unterstützung der Semantik von Dokumentbestandteilen’ wurde erfüllt, allerdings gab es keine Anwendungen und Dokumente mit Hypermedia-Eigenschaften, und auch Anforderung ‘Ändern von Dokumenten’ war keine wirkliche Anforderung. Vor ca. fünf Jahren war es modern, den Datenbank-Kern um möglichst viel Anwendungssemantik zu erweitern (objekt-relationale Datenbanktechnologie, ‘Universal Server’ Konzept) Features wie Vererbung in o.-o. Datenbanken waren – zumindest in der Forschung – modern, verlangsamen aber das System. Keine Unterstützung für effizienten deklarativen Zugriff, Aspekte der Indexierung sind orthogonal zu den hier diskutierten. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM

82 Bewertung (Forts.) Konfiguration der physischen Repräsentation auf Schema-Ebene – Erweiterung für wohlgeformte XML-Dokumente ist nicht offensichtlich, Konfiguration erfolgte ‘von Hand’ (obwohl ‘Automatic Tuning’-Mechanismen grundsätzlich anwendbar sind), keine aussagekräftige Performance-Evaluierung, insbesondere für sehr grosse Dokumentkollektionen. Motivation DataGuide Repres. Objects PAT-Trees Algebra Mehrstufig- keit STORED HyperStorM


Herunterladen ppt "DataGuides und Indexstrukturen für semistrukturierte Daten"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen