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POL-DaF: Grammatik- und Wortschatzvermittlung

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Präsentation zum Thema: "POL-DaF: Grammatik- und Wortschatzvermittlung"—  Präsentation transkript:

1 POL-DaF: Grammatik- und Wortschatzvermittlung
Wie viel Grammatik braucht der Mensch?

2 Mark Twain “In early times some sufferer had to sit up with a toothache, and he put in the time inventing the German language.” Notebook #14, 11/1877-7/1878 “Never knew before what eternity was made for. It is to give some of us a chance to learn German.”

3 Es geht auch anders. Geht es?!...

4 Deutsche Sprache, schwere Sprache: 2 Beispiele
Was sind hier die Problemfälle? Whenever the literary German dives into a sentence, that is the last you are going to see of him till he emerges on the other side of his Atlantic with his verb in his mouth. A Connecticut Yankee in King Arthur’s Court These things are not words, they are alphabetical processions. Appendix D of A Tramp Abroad

5 Deutsche Sprache, schwere Sprache: 2 Beispiele
Was sind hier die Problemfälle? Whenever the literary German dives into a sentence, that is the last you are going to see of him till he emerges on the other side of his Atlantic with his verb in his mouth. A Connecticut Yankee in King Arthur’s Court Satz (Wortstellung) These things are not words, they are alphabetical processions. Appendix D of A Tramp Abroad Wortbildung; Komposita

6 Damit beschäftigen wir uns in diesem Seminar!
DaF lernen: Die Grundbausteine des Fremdsprachenlernens sind für viele: Grammatik Wortschatz Nun, wie kann man Grammatik und Wortschatz effizient vermitteln (Lehrer) und effektiv lernen (Lerner)? Damit beschäftigen wir uns in diesem Seminar!

7 Grammatik

8 Was heißt Grammatik?

9 Andere W-Fragen zur Grammatik
Wozu? Einfach so? Zum Sprechen? Zum Lesen? Geistesschulung? Wie viel? Im ersten jahr? Pro kapitel? Was ist “komplett”? Terminologie? Welche? Dependenzgrammatik? Lat. Schulgrammatik? GRAMMATIK Womit? Lehrbuch? Dialoge? Nachschlage- werk? Wann? Einführungszeitpunkt? Lernzeitpunkt? Wie? Imitativ? Kognitiv? Drill? Erklärungen?

10 Wie? Grundprinzipien der zyklischen Grammatikprogression
Vom Bekanntem zum Unbekannten Vom Eigenen zum Fremden Vom Individuellen zum Systematischen Vom Erkennen zum Benennen Von der Interaktion zur Abstraktion

11 Übung 1 Schauen Sie sich die Inhaltsverzeichnisse verschiedener Lehrwerke genau an. Welchen Kategorien werden die Einträge zugeordnet? (Themen, Texte, Redemittel, Grammatik...) Welchen Stellenwert hat dabei die Grammatik? (Lehrwerke: Moment mal, Sowieso, Tangram, Delphin)

12 Übung 2 Untersuchen Sie nun, in welchen Kapiteln die Vergangenheitsformen behandelt werden. Können Sie eine zyklische Progression feststellen? (Werden die Vergangenheitsformen immer neu aufgegriffen und erweitert?) (Lehrwerke: Moment mal, Sowieso, Tangram, Delphin)

13 Progression in sowieso
14. Präteritumformen der Hilfsverben haben und sein 15. 16. 17. Rezeptiv: Perfekt im Hörtext 18. Perfekt, regelmäßige Verben 19. 20. Perfekt, unregelmäßige Verben 21. 22. Wiederholung: Perfekt 23. Wiederholung: Perfekt im literarischen text 24. Selbstevaluation: u.a. Perfekt sowieso 2 1. Wiederholung: Perfekt insgesamt 2. 3. 4. 5. Präteritum, regelmäßige Verben, rezeptiv: unregelmäßige Verben, Wiederholung: hatte, war 6. 7. Generelle Grammatikwiederholung (spielerisch)

14 Übung 3 Was sind für Sie die schwierigsten Grammatikthemen überhaupt?
Sind die von Ihnen genannten Themen schwierig zu lernen oder schwierig zu vermitteln? Oder beides? Wie überwindet man die Schwierigkeiten?

15 “Jede Grammatik hat ein Thema!”
Wie? Nicht isoliert, sondern im Lernstoff integriert: “Jede Grammatik hat ein Thema!”

16 Übung 4 Nehmen die von Ihnen vorhin genannten schwierigen Themen der deutschen Grammatik und überlegen Sie mögliche Themen, mit denen sie verbunden sind.

17 Ergebnisse Grammatik Thema

18 Links und Literatur zum Thema
Mark Twain: Appendix D of A Tramp Abroad, “The Awful German Language” Auf Englisch: Auf Deutsch: Funk, Hermann und Michael Koenig: Grammatik lehren und lernen [Fernstudieneinheit 1]. Berlin, Langenscheidt, 1991, S

19 Exkurs: die Grammatik in drei Lehrwerkgenerationen

20 Grammatik-Übersetzungs-Methode
Ziel: nicht die freie Verwendung einer Sprache im Gespräch oder im schriftlichen Text, sondern Kenntnis und Reproduktion des formalen Systems

21 Unterrichtssystematik der GÜM
Kontextualisierte Beispiele (Grammatik wird in Texten “verpackt”) Isolierte Beispiele mit Erklärung (Beispiele werden aus den Texten herausgenommen) Erklärung der Struktur (Regeln werden formuliert und Übersichten gegeben) Anwendung der Regel in Übungen

22 Übungstypen der GÜM Korrekte Sätze nach einer Regel bilden
Korrekte Formen einfügen (Lückentext) Sätze nach formalen Grammatikkategorien umformen (vom Aktiv ins Passiv, etc.) Übersetzung

23 Audiolinguale/audiovisuelle Methode
Sprachen lernen ohne Grammatik

24 Übungstypen der AL/AVM
Pattern drills Satzschalttafeln Substitutionsübungen Ergänzungsübungen (Lückentexte) Bildgesteuerte Einsetzübungen/Dialogübungen Reproduktion und Nachspielen von Dialogszenen Umformungsübungen Satzbildung aus Einzelelemente

25 Der kommunikative Ansatz
Das Ende der Methoden-Monopole

26 5 Prinzipien für kommunikativen Grammatikunterricht
Grammatik als Werkzeug für sprachliches Handeln Äußerung und Text als Gegenstand der Sprachbeschreibung Lerner sprechen und Handeln in einem sinnvollen Kontext als sie selbst und nicht als Lehrwerkfiguren Visuelle Lernhilfen Berücksichtigung der Muttersprache

27 Beispiele GÜM: S. 36-37 AL/AVM: 42-43 KA: 49-51
Funk, Hermann und Michael Koenig: Grammatik lehren und lernen [Fernstudieneinheit 1]. Berlin, Langenscheidt, 1991.


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