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Die Revolution in Syrien Einführungsbeitrag zur Podiumsdiskussion

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Präsentation zum Thema: "Die Revolution in Syrien Einführungsbeitrag zur Podiumsdiskussion"—  Präsentation transkript:

1 Die Revolution in Syrien Einführungsbeitrag zur Podiumsdiskussion

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3 Gliederung Problembeschreibung Was können wir tun ?
2.1 Maßstab: Agenda for Peace 2.2 Norm: Responsibility to Protect Was tun wir (nicht) ? 3.1 Aktionen der Arabischen Liga 3.2 Warten auf den Sicherheitsrat 4. Warum tun wir‘s (nicht) ?

4 Literaturtip Jochen Hippler: Strategische Grund-probleme externer politischer und militärischer Intervention. Unter beson-derer Berücksichtigung der Krisen-situationen des Nahen und Mittleren Ostens. Duisburg INEF-Report 103

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7 1. Problembeschreibung Statement by UN High Commissioner for Human Rights Navi Pillay at the Human Rights Council 18th Special Session to examine the situation of human rights in the Syrian Arab Republic - Geneva, 2 December 2011 "The violent crackdown against peaceful protesters and civilians in the Syrian Arab Republic has continued unabated since I last reported to this Council on 22 August Since March of this year, more than 4,000 people have reportedly been killed. Tens of thousands have been arrested. And more than 14,000 are reported to be in detention as a result of the crackdown.

8 1. Problembeschreibung (2)
At least 12,400 have sought refuge in neighbouring countries and tens of thousands have been internally displaced. Reports of increased armed attacks by the opposition forces, including the so-called Free Syrian Army, against the Syrian military and security apparatus are also of concern.

9 Literaturtip Human Rights Council Seventeenth special session :
Report of the independent inter-national commission of inquiry on the Syrian Arab Republic 23.Nov.2011

10 2. Was können wir tun ? Genereller Hinweis:
Zentrum für Internationale Friedenseinsätze: Toolbox Krisen-management. Von der zivilen Krisenprävention bis zum Peace-building. Prinzipien, Akteure, Instrumente. Berlin 2011

11 2.1 Maßstab: Agenda for Peace
An Agenda for Peace. Preventive diplomacy, peacemaking, and peacekeeping. Report of the Secretary-General pursuant to the statement adopted by the Summit Meeting of the Security Council on 31 January 1992 A/47/277 - S/ June

12 Wiederaufbau Versöhnung
Nachhaltiger Friede Gewaltfreiheit Selbsterhaltung Innere/Äussere Legitimation Konstruktive Konfliktransformation politische Demokratisierung Wirtschaftl. Wiederaufbau Wiederherstellung des Rechtsstaats Erziehung und Ausbildung, Gesundheitswesen/-vorsorge Ökologisches Gleichgewicht Änderung des moralisch-politischen Klimas Verheilung der Wunden der Vergangenheit Engagement für die Zukunft Versöhnung der Werte Entwicklung eines Wir-Gefühls und multipler Loyalitäten Mediation, Verhandlung, Schlichtung, Streitbegleitung Versöhnung Sicherheit Rüstungskontrolle Abrüstung PRÄVENTION Wiederaufbau Versöhnung (Reconstruction) (Reconciliation) Friedensschaffung (Peace Building) Friedenswahrung (robustes) Peace Keeping

13 Literaturtip http://www.un.org/Docs/SG/agpeace.html
Oliver Ramsbotham/Tom Woodhouse/Hugh Miall: Contemporary Conflict Resolution.The prevention, management and transformation of deadly conflicts. 3.Aufl. Cambridge: Polity Press 2011, 507 S.

14 2.2 Norm: Responsibility to Protect
Entschliessung UN-Weltgipfel, Sept. 2005: „ Each individual State has the responsibility to protect its populations from genocide, war crimes, ethnic cleansing and crimes against humanity. This responsibility entails the prevention of such crimes, including their incitement, through appropriate and neces-sary means. We accept that responsibility and will act in accordance with it…“

15 Literaturtips Herfried Münkler/Karsten Malowitz (Hrsg.): Humanitäre Intervention. Ein Instrument außenpolitischer Konfliktbearbeitung. Wiesbaden: VS-Verlag 2008 Alex J. Bellamy: Responsibility to Protect. The Global Effort to End Mass Atrocities. Cambridge: Polity Press repr. 2010 Gareth Evans: From Humanitarian Inter-vention to the Responsibility to Protect, in: Wisconsin International Law Journal Vol.24 No.3 (2006), pp

16 3. Was tun wir (nicht) ? Keine Politik der militärischen Intervention wie im Falle Libyens – Syrien ist nicht Libyen, Gründe: - kein Beschluss des Sicherheitsrats vergleichbar zu SCR 1973 - kein klar bestimmbarer Partner, der im Land unterstützt werden könnte - keine Aufforderung arabischer Staaten zum Eingreifen des Westens

17 Was tun wir (nicht) (2) Stattdessen Politik der Sanktionen - Ölembargo
- Einreiseverbote für Assad-Clan - Einfrieren von Vermögen in Europa - Unterbindung des Zugangs syrischer Banken zum europäischen Bankensystem in der Hoffnung, dass Assad irgendwann das Geld ausgeht

18 Literaturtip International Crisis Group: Middle East Briefing No 31, 24.November 2011 – Uncharted Waters: Thinking Through Syria‘s Dynamics

19 3.1 Aktionen der Arabischen Liga
Friedensplan 2. November Suspendierung Syriens 14.November Beobachtermissionen beschlossen 17. November Sanktionspolitik eingeleitet 04.Dezember – Reisebeschränkungen für Assads Top-Leute, Halbierung der Flugverbindungen, komplettes Waffenembargo Problem: Uneinigkeit über die Internationa-lisierung des Konflikts Algerien, Libanon, Irak eher pro-syrisch

20 3.2 Warten auf den Sicherheitsrat
Verbindlichkeit von R2P offen, unter den Völkerrechtlern herrscht Streit darüber, ob R2P ein politisches Prinzip ist oder inzwischen zum Völker(gewohnheits)recht gehört Problematisch: Position der SR-Vetomächte Russland & China

21 Literaturtip Jan Hanrath: Umbrüche im Nahen Osten – Hintergründe und Handlungsoptionen für westliche Politik und Zivilgesellschaft. INEF-Policy-Brief 9/2011, Duisburg 2011

22 4. Warum tun wir‘s (nicht)?
Problem der Interessendefinition Interessendominiert: Sicherung der Energieversorgung Öl/Gas Kooperation in wirtschafts- und sicherheitspolit. Fragen (Schutz der Festung Europa vor Migration) Schutz vor islamistischem Terrorismus Bewahrung von Sicherheit & Stabilität Israels Förderung regionaler Stabilität * * * * Wertebasiert: Vermeidung humanitärer Notsitua-tionen, Förderung von Demokratie, Achtung der Menschenrechte, Unterstützung d. Zivilgesellschaft

23 Warum tun wir‘s (nicht) ? (2)
Die aus den genannten Interessen abgeleiteten Politikziele – konkret: wirtschafts- und sicherheitspolitische einerseits, wertebasierte andererseits – sind nicht einfach zu vereinbaren und widersprechen sich oft in der politischen Praxis. Wertebasierte Zielsetzungen bleiben meist im Bereich des Rhetorischen bzw. werden den interessendominierten Zielsetzungen nachgeordnet.

24 Thanx for listening


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