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Bundeswehr im Krieg Die Bundeswehr führt Krieg in Afghanistan.

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Präsentation zum Thema: "Bundeswehr im Krieg Die Bundeswehr führt Krieg in Afghanistan."—  Präsentation transkript:

1 Bundeswehr im Krieg Die Bundeswehr führt Krieg in Afghanistan.
Soldaten der Bundeswehr im Kosovo, in Somalia, Libanon, Sudan und Bosnien-Herzegowina im (Kriegs-) Einsatz. Ablehnung bzw. Kritik an Auslandseinsätzen der Bundeswehr durch Mehrheit der Bevölkerung, insbesondere Afghanistan. Bundeswehr will ihr Ansehen verbessern. Bundeswehr braucht neue Soldaten

2 Kooperationsvereinbarungen
Auf Initiative des Bundesverteidigungsministeriums wurden deshalb in Nordrhein-Westfalen und sieben weiteren Bundesländern sogenannte Kooperationsvereinbarungen zwischen den Schulministerien und den jeweiligen Wehr- bereichskommandos der Bundeswehr unterzeichnet.

3 Kooperationsvereinbarung Nordrhein-Westfalen, 29.10.2008
Die Jugendoffiziere bieten wie bisher ihre Besuche in Schulen an • Die Zusammenarbeit im Rahmen der politischen Bildung im Bereich der „Sicherheitspolitik“ soll intensiviert werden • Die Jugendoffiziere können jetzt auch offiziell in die Aus- und Fortbildung von Referendarinnen und Referendaren und von Lehrkräften eingebunden werden • Es gibt regelmäßige Gespräche der Jugendoffiziere mit den Vertreterinnen und Vertretern der Regierungspräsidien schriftlicher Bericht der Jugendoffiziere an das Kultusministerium jeweils zum Schuljahresende

4 Kooperationsvereinbarung – warum jetzt?
Teil der „Rekrutierungsoffensive“ der Bundeswehr nach der Änderung der Aufgabenstellung der Bundeswehr: - Kriegseinsatz - Erfolgreiche Anwerbung von Zeit- und Berufssoldaten für die Bundeswehr notwendig. - Starke Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit des Militärs: Bundeswehr auf Messen, Bundeswehr-Trucks in Schulen, Musik- und Fußballwettbewerbe. - Einladung zu Lehrer- und Schülertagen in die Kasernen, Werbung in den Arbeitsagenturen

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6 Arbeit der Jugendoffiziere
Seit 1958 arbeiten die Jugendoffiziere in vielfältiger Weise an und mit den Schulen: - Diskussionen/Vorträge, Podiumsdiskussionen, Unterrichtsmaterialien, Seminare/Tagungen, (u.a. Referendarsausbildung und Lehramtsstudenten), Projektwochen (mit dem Simulationsspiel Politik & Internationale Sicherheit (POL&IS), Prüfungsthemen des Zentralabiturs, Besuche bei der Truppe Jährlich zwischen und Jugendliche 94 hauptamtliche und 250 nebenamtliche Jugendoffiziere, 250 Jugendunteroffiziere Zusätzlich: Wehrdienstberater

7 Einfluss der Jugendoffiziere
Einsätze von Jugendoffizieren in NRW Kalenderjahr Hauptschulen Realschulen Gymnasien Berufskolleg u.a Aus-/Fortbildung f Lehrer/Referendare Gesamt

8 Einfluss der Jugendoffiziere
Beispiel: „Tag der Lehrer“ am 13. Juli 2010 in der General-Dr.- Speidel-Kaserne Bruchsal. Aus der Einladung: „Die Bundeswehr im Einsatz: Soldaten des ABC- Abwehrregiments 750 -BADEN- in Afghanistan… Wir ermöglichen interessierten Lehrkräften einen Einblick in die Einsatzrealität der Soldaten in Afghanistan und geben Informationen, die über die normale Berichterstattung in den Medien hinausgehen“.

9 Kein Job wie jeder andere
Das ist die Kriegsrealität in Afghanistan, für die Jugendoffiziere Stimmung machen sollen: "Ich nahm aus dem Augenwinkel vier Kämpfer wahr, die 25 Meter von uns entfernt einen Stellungswechsel vornahmen", schildert der Hauptfeldwebel. "Einer von ihnen blieb stehen und richtete einen Feuerstoß auf mich und den Spähtruppführer, mit dem ich gerade das Vorgehen besprach. Dem Kameraden wurde der Trageriemen von der Waffe und ein Stück Schuhsohle weggeschossen, mir flogen die Geschosse um die Ohren. Aber sie haben mich verfehlt. Mein Gegenfeuer hat dann dafür gesorgt, dass der Mann auf niemanden mehr eine Waffe richten wird. Ich habe ihn erschossen.“

10 Jugendoffiziere & Wehrdienstberater
k.A. k.A. k.A. Jugendoffiziere: Informieren über die Politik der Regierung bezüglich des Militärs Wehrdienstberater: direkte Rekrutierung Jugendlicher

11 Beutelbacher Konsens (1976)
Mindestanforderungen an die politische Bildung in und außerhalb der Schule. Sowohl die Unterrichtsmaterialien „Frieden und Sicherheit“ als auch die Besuche der Jugendoffiziere widersprechen zwei der drei Anforderungen: Überwältigungsverbot: „Es ist nicht erlaubt, den Schüler – mit welchen Mitteln auch immer – im Sinn erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der Gewinnung eines selbstständigen Urteils zu hindern“. Kontroversitätsgebot: „Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers erscheinen. Diese Forderung ist mit der vorgenannten aufs engste verknüpft, denn wenn unterschiedliche Standpunkte unter den Tisch fallen, Optionen unterschlagen, werden, Alternativen unerörtert bleiben, ist der Weg zur Indoktrination beschritten.“

12 Was soll/kann Schule leisten?
Bildungspläne aller Schularten: Information und Diskussion über die Sicherheitspolitik der Bundesrepublik. Verpflichtung aus § 2 des Schulgesetzes von NRW: „Die Jugend soll erzogen werden im Geist der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und zur Friedensgesinnung.“

13 - Aufklärung über die von den Friedensorganisationen vertretenen Konzepte der Abrüstung sowie der zivilen, nicht-militärischen Konfliktbearbeitung und Friedenssicherung - Institutionalisierte Bevorzugung militärischer Sichtweisen verstößt gegen das Verfassungsgebot und den Beutelsbacher Konsens

14 „Schule ohne Bundeswehr NRW“
Ziel: Aufklärung über die wachsende Einflussnahme der Bundeswehr auf die Schulen in NRW, Protest und Widerstand gegen Werbemaßnahmen der Armee Zielgruppen: • Schülerinnen und Schüler • Eltern • Lehrerinnen und Lehrer • Referendarinnen und Referendare • Friedensgruppen und andere pol. Gruppen

15 Forderungen: Ablehnung einer eigenen Kooperationsvereinbarung als „Feigenblatt“ und Legitimation für den Einsatz der Jugendoffiziere bzw. der Bundeswehr in den Schulen ab. langfristiges Ziel: bundeswehrfreie Schule, Verdrängung des Militärs aus allen Bildungseinrichtungen kein Werben für´s Sterben Friedenserziehung stärken

16 Widerstand leisten Schülerinnen und Schüler: Abstimmung in der SV oder in der Klasse, Antrag an die Schulkonferenz Lehrerinnen und Lehrer sprechen sich in den Gesamtlehrerkonferenzen gegen eine Einladung der Jugendoffiziere an ihre Schule aus. Eltern nutzen das Mitspracherecht in der Schulkonferenz und verhindern den Besuch der Bundeswehr.

17 Friedenserziehung in den Schulen
Aufnahmen von Modulen der Friedensforschung und Friedensbildung in die Ausbildung und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern > Vermittlung von Friedenswissen und Friedenskompetenzen durch fachlich gut ausgebildete Lehrkräfte Einladung von Fachleuten aus der Friedensforschung, - erziehung und –bewegung als Referentinnen und Referenten in den Unterricht Neugestaltung der Schulbücher, da Alternativen zur militärischen Konfliktintervention fehlen.

18 Träger Bundeswehr wegtreten
Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) NRW DGB Jugend NRW Junge GEW NRW Landeschülerinnenvertretung NRW Linksjugend NRW Schule ohne Bundeswehr Köln SDAJ Rheinland u. Ruhr/Westfalen VVN-BdA NRW

19 Informationen und Materialien
c/o DFG-VK NRW Braunschweiger Straße 22 44145 Dortmund


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