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Kirchenraumpädagogik und Kirchenpädagogik

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Präsentation zum Thema: "Kirchenraumpädagogik und Kirchenpädagogik"—  Präsentation transkript:

1 Kirchenraumpädagogik und Kirchenpädagogik
Von Michael Schilling

2 Gliederung Was ist Kirchenraumpädagogik/Kirchenpädagogik?
Ev.-luth., kath. und pfingstkirchlich im Vergleich Welche Bedeutung hat die Kirchenraumpädagogik? Der Kirchenraum und seine Wirkung Der religiöse Hintergrund Weitere religiöse Symbole, Zeichen usw. Kirchenführungen – nützlich oder unsinnig?! Der Ausblick auf die Zukunft der Kirchenraumpädagogik Quellen Schlusswort

3 Was ist Kirchenraumpädagogik/Kirchenpädagogik?
Kirche erkunden und erschließen Sich Zeit nehmen Zum Entdecken motivieren Kirche erfahren Margarete Luise Goecke-Seischab/Jörg Ohlemacher, Kirche erkunden, Kirche erschließen, Lahr 1998, 118ff.

4 Ev.-luth., kath. und pfingstkirchlich im Vergleich

5 Welche Bedeutung hat der Kirchenraum für die Gemeinde?
„Seit über 60 Jahren werden in dieser Kreuzkirche Gottesdienste gefeiert. Für die Gemeinde verbindet sich so dieser Raum mit ihren gottesdienstlichen und Gotteserfahrungen. Auf diese Weise ist dieser spezifische Raum zu „unserer Kreuzkirche“ geworden.“(Pastor Götz Weber – ev.-luth. Kreuzkirche) Schriftliches Interview vom mit Götz Weber.

6 Welche Bedeutung hat der Kirchenraum für die Gemeinde?
„der konkrete Kirchenraum bedeutet der Gemeinde Heimat und Zuhause (bei Gott sein können)“ (Dechant Andreas Pape – St. Marien) Schriftliches Interview vom mit Andreas Pape.

7 Welche Bedeutung hat der Kirchenraum für die Gemeinde?
„Gemeinsamer Treffpunkt als Anbetungs-und gottesdienstlichen Veranstaltungsstätte“ (Pastor Klaus Schrörs – FCG Bremerhaven) Schriftliches Interview vom mit Klaus Schrörs.

8 Der Kirchenraum und seine Wirkung – ev.-luth.

9 Der Kirchenraum und seine Wirkung – ev.-luth.
„Als lutherische Kirche stehen wir in der Mitte zwischen schmuckloseren freikirchlichen oder reformierten Kirchenräumen und reichhaltigeren katholischen Kirchen. Die Kirche ist nach unserem Verständnis schon ein besonderer Ort der Begegnung mit dem dreieinigen Gott, aber auch nicht in sich heilig – Gott kann man zugleich überall begegnen.“ (Pastor Götz Weber – ev.-luth. Kreuzkirche) Lutherische Kirchen nicht schmucklos, aber auch nicht prunkvoll Kirche ein besonderer, aber nicht in sich heiliger Ort Schriftliches Interview vom mit Götz Weber.

10 Der religiöse Hintergrund
„Wie alle Kirchen ist er [der Kirchenraum] nach vorne auf den Altarbereich ausgerichtet, der hier keinen eigenen Raum darstellt, aber mit Kanzel, Altar, Lesepult und Taufbecken der Fixpunkt der Kirche ist. Dabei richtet sich der Blick auf die vier Kirchenfenster mit weihnachtlichen (die beiden inneren Fenster) und maritimen Jesusgeschichten (die äußeren Fenster: Fischzug und Seewandel des Petrus).“(Pastor Götz Weber – ev.-luth. Kreuzkirche) Kanzel und Lesepult -> Verkündigung des Wortes Taufbecken -> Taufe Altar -> Gebet und Abendmahl Kreuz -> Kreuzestod Jesu Schriftliches Interview vom mit Götz Weber.

11 Der Kirchenraum und seine Wirkung – kath.

12 Der Kirchenraum und seine Wirkung – kath.
„unsere St.-Marien-Kirche ist im neuromanischen Stil erbaut, durch die kleinen Fenster kommt relativ wenig Licht in den Raum, die „Besucher“ sollen sich – wie in einer Burg – sicher fühlen“(Dechant Andreas Pape – St. Marien) Sicherheit und Geborgenheit Schriftliches Interview vom mit Andreas Pape.

13 Der religiöse Hintergrund
„der Kirchenraum ist so aufgebaut, dass der Altar, der Ambo und der Tabernakel gut zu sehen sind“(Dechant Andreas Pape – St. Marien) Kirche als Heiliger Ort – sakramentales Raumverständnis Schriftliches Interview vom mit Andreas Pape. Hartmut Rupp (Hgg.), Handbuch der Kirchenpädagogik. Kirchenräume wahrnehmen, deuten und erschließen, Stuttgart 2006, 24.

14 Der Kirchenraum und seine Wirkung – pfingstkirchlich

15 Der Kirchenraum und seine Wirkung – pfingstkirchlich
„[…] da uns der Kirchenraum nicht die Bedeutung einräumt, wie in manchen anderen Kirchen. Überwiegend ist es ein Ort der Begegnung mit Menschen, die schon an Jesus gläubig geworden sind, Menschen die es werden wollen oder einfach dabei sein wollen. Die Räumlichkeiten sollten vielmehr ein Baustein zur Hinführung an den christlichen Glauben sein. Menschen sollen Gott erfahren dürfen. Die Abholung der Menschen aus dem Alltag ist uns wichtig. Wir möchten die Menschen in der heutigen Generation für das Evangelium sensibilisieren. Dies geschieht durch zeitgemäßen Lobpreis (Musik), Verkündigung und Begegnung mit Menschen auch nach dem Gottesdienst (Stehcafe mit Gesprächen u.a.m.)“(Pastor Klaus Schrörs – FCG Bremerhaven) Kirche als Ort der Begegnung Schriftliches Interview vom mit Klaus Schrörs.

16 Der religiöse Hintergrund
„Der Besucher sollte erkennen, an wen wir glauben. Sichtbares Kreuz. Vorne, Podium mit Lobpreisteam, Predigtpult.“(Pastor Klaus Schrörs – FCG Bremerhaven) „Wir sind eine offene Kirche, für jedermann. Es finden auch andere soziale- und christliche Veranstaltungen statt. Im Sozialen z.B. offenes Frühstück für sozial Schwache, ansonsten Filmvorführungen, Seminare, Glaubensgrundkurse, Gebetstreffen u.a.m.. Wir wollen damit auch christliche Werte vermitteln, die nicht nur aus predigen besteht.“(Pastor Klaus Schrörs – FCG Bremerhaven) Schriftliches Interview vom mit Klaus Schrörs.

17 Weitere religiöse Symbole, Zeichen usw. – ev.-luth.
„Jesus Christus, der Weihnachten für uns geboren wurde (innere Kirchenfenster) und heilsam gewirkt hat (äußere Kirchenfenster), ist zu unserem Heil am Kreuz gestorben (Kreuz). Dieses Heil teilt er im Wort (Lesepult, Kanzel), in Taufe (Taufbecken) und Abendmahl (Altar) an uns aus. Im Gebet (Altar) antworten wir ihm wie auch im Gesang – hierfür steht unsere große Orgel an der dem Altar gegenüberliegenden Seite der Kirche – Jesus, der A&O ist (oberes Kirchenfenster)“(Pastor Götz Weber – ev.-luth. Kreuzkirche) Schriftliches Interview vom mit Götz Weber.

18 Weitere religiöse Symbole, Zeichen usw. – ev.-luth.
„Jesu, der A&O ist[!]“(Pastor Götz Weber – ev.-luth. Kreuzkirche) Bedeutung: Anfang und Ende Schriftliches Interview vom mit Götz Weber

19 Weitere religiöse Symbole, Zeichen usw. – kath.
Aufbewahrungsort der geweihten Hostien „Dieses geschieht besonders, um den Menschen, die nicht zur Messfeier kommen können die Hostien („Leib Christi“) später bringen zu können. Gläubige beten auch gerne persönlich vor dem Tabernakel, weil sie Jesus Christus, in der Gestalt des gewandelten (=geweihten) Brotes anwesend wissen“(Dechant Andreas Pape – St. Marien) Schriftliches Interview vom mit Andreas Pape.

20 Weitere religiöse Symbole, Zeichen usw. – kath.
Zum Beichten und Vergeben der Sünden Schriftliches Interview vom mit Andreas Pape.

21 Weitere religiöse Symbole, Zeichen usw. – kath.
Bieten Möglichkeit des Gebetes und der Besinnung Schriftliches Interview vom mit Andreas Pape.

22 Weitere religiöse Symbole, Zeichen usw. – kath.
Kreuzweg Erinnert an die Auferstehung Jesu Schriftliches Interview vom mit Andreas Pape; Michael Landgraf, Kirche erkunden. Haus aus Steinen - Haus aus Menschen ,Stuttgart 2009,41.

23 Weitere religiöse Symbole, Zeichen usw. – kath.
Ewiges Licht Befindet sich beim Tabernakel Zeigt, dass Jesus bei den Menschen ist (in der Hostie) Schriftliches Interview vom mit Andreas Pape; Michael Landgraf, Kirche erkunden. Haus aus Steinen - Haus aus Menschen ,Stuttgart 2009,42.

24 Weitere religiöse Symbole, Zeichen usw. – kath.
Monstranz Trägt die Hostie umher – z.B. an Fronleichnam Schriftliches Interview vom mit Andreas Pape; Michael Landgraf, Kirche erkunden. Haus aus Steinen - Haus aus Menschen ,Stuttgart 2009,43.

25 Weitere religiöse Symbole, Zeichen usw. - pfingstkirchlich
Kreuz – Kreuzestod Jesu, Zeichen für den Glauben an Jesu Schriftliches Interview vom mit Klaus Schrörs.

26 Weitere religiöse Symbole, Zeichen usw. - pfingstkirchlich
Große Bedeutung des Zusammenseins innerhalb und außerhalb des Zusammenseins – Raum der Begegnung Schriftliches Interview vom mit Klaus Schrörs.

27 Kirchenführungen – nützlich oder unsinnig?!
„Die Kirche steht am Samstag Vormittag über das Marktcafe Besuchern offen. Die Kreuzkirche hat ihren eigenen Charakter, ist aber aufgrund ihrer Lage am Rand der City und mangels alter Kunstschätze für Besucher weniger interessant. Auf Nachfrage finden zB. Für Kindergarten- und Schulgruppen Führungen statt wie auch im interreligiösen Dialog und für Gastgruppen.“(Pastor Götz Weber – ev.-luth. Kreuzkirche) „die Kirche ist – leider – nur zu den Gottesdienstzeiten geöffnet[.] Kirchenführungen gibt es auf Anfrage, dabei versuchen wir den Raum nicht nur kunst-historisch vorzustellen, sondern auch als Raum des Gebetes erleben zu lassen [-] es gibt einen kleinen Führer, der die besonderen Kunstwerke erläutert“(Dechant Andreas Pape – St. Marien) Schriftliches Interview vom mit Götz Weber; Schriftliches Interview vom mit Andreas Pape.

28 Der Ausblick auf die Zukunft der Kirchenraumpädagogik
„Die Kirche soll im Rahmen eines Umbaus des Kreuzkirchenzentrums leicht umgebaut, auch stärker als bisher schon für größere Gemeindeveranstaltungen genutzt werden. Dazu sollen die ersten Bankreihen durch Stühle ersetzt werden, um hier räumlich mehr Spielraum zu haben.“(Pastor Götz Weber – ev.-luth. Kreuzkirche) Antwort auf die Frage nach der Kirchenraumpädagogik: „eine gute Möglichkeit, den Glauben erfahrbar werden zu lassen“(Dechant Andreas Pape – St. Marien) Schriftliches Interview vom mit Götz Weber; Schriftliches Interview vom mit Andreas Pape.

29 Quellen Schriftliches interview vom 1.1.15 mit Pastor Götz Weber
Schriftliches Interview vom mit Dechant Andreas Pape Schriftliches Interview vom mit Pastor Klaus Schrörs Landgraf, Michael, Kirche erkunden. Haus aus Steinen - Haus aus Menschen, Stuttgart 2009 Rupp, Hartmut (Hgg.), Handbuch der Kirchenpädagogik. Kirchenräume wahrnehmen, deuten und erschließen, Stuttgart 2006 Goecke-Seischab, Margarete Luise/Ohlemacher, Jörg, Kirche erkunden, Kirche erschließen, Lahr 1998

30 Schlusswort Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit und stehe euch nun für eventuelle Fragen, Kritiken sowie Anregungen zur Verfügung!


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