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Beschleuniger und Detektoren
Johannes P. Wessels Institut f. Kernphysik
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Geschichte des Universums
4x10E16 s age of universe, 2.7K = 0.23 meV
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Physik - Suche nach Gemeinsamkeiten
Das Komplexe Das Große Das Kleine 100 Billionen Synapsen 10^14 10^-18 m Attometer 10^21 sterne - 5x10^23 m riesige Komplexität nur 4 Kräfte K.H. Meier
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Alle Teilchen des Standardmodells
stabil wirklich alle? wichtige Symmetrie: zu jedem Teilchen gibt es Antiteilchen K.H. Meier
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Die 4 Kräfte - was die Welt im Innersten zusammenhält
Unsere Welt fallende Äpfel, Planetenbahnen Stärke: 10-39 Reichweite: ∞ Graviton Fernsehen, Magnete chemische Bindung Särke: 1/137 Reichweite: ∞ Photon Gravitation Elektromagnetismus Kernstabilität, -Zerfall, Neutrinos Stärke: 10-5 Reichweite: m W,Z-Bosonen Kernstabilität, Quarkeinschluss Stärke: 1 Reichweite: m Gluon starke Kraft schwache Kraft Die Welt der Kerne
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Ansichten bei 10-2 m
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Ansichten bei 10-3 m
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Ansichten bei 10-5 m
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mit “normalem” Licht nicht sichtbar
Ansichten bei 10-7 m mit “normalem” Licht nicht sichtbar
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mit speziellen “Lichtquellen” kann man Moleküle sichtbar machen
Ansichten bei 10-8 m mit speziellen “Lichtquellen” kann man Moleküle sichtbar machen
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Atome, die im wesentlichen “leer” sind
Ansichten bei m Atome, die im wesentlichen “leer” sind
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Ansichten bei m im Inneren bestehen die Atome aus den Atomkernen, die beinahe die gesamte Masse in Form von Neutronen und Protonen tragen
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Ansichten bei m Neutronen und Protonen bestehen ihrerseits aus Quarks die von Gluonen zusammengehalten werden. Quarks sind wahrscheinlich punktförmig und NIE allein.
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Stark gebundene Materie
Alle stark gebundenen Objekte sind nach außen farbneutral. Sind also entweder Baryonen aus 3 Quarks oder Mesonen aus einem Quark und einem Antiquark. d u u u d Confinement: Quarks kommen in der Natur nicht frei vor. Pion +
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Was heißt schon Sehen? jpw, Physikertagung
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Sehen Sehen mit den Augen über Lichtstreuung
“Sehen” kleinerer Strukturen über Teilchenstreuung = nm = h/p Hochschultag 2008
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Beschleuniger - das Prinzip
Ladung wird im elektrischen Feld beschleuingt: E = q•U Für den LHC würde man 2 mal 7000 Milliarden Batterien benötigen
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Der einfachste Linearbeschleuniger
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Van de Graaf Beschleuniger
Hahn-Meitner-Institut, Berlin
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Tandem Van de Graaf Beschleuniger
relativ-kritisch.net mpi-hd.mpg.de
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Kaskadenschaltung
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Cockcroft Walton http://www.isis.rl.ac.uk/accelerator
1928: Tunneleffekt 1932: Erste Kernre- aktion
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Widerøe – Driftröhrenbeschleuniger
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Zyklotron Das erste Zyklotron (1929, Ernest Lawrence): Durchmesser: 9 cm, Protonenergie: 80 keV Kosten: etwa 100 $
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1932 – 28cm bringen Protonen auf 1.2 MeV
Zyklotron 1932 – 28cm bringen Protonen auf 1.2 MeV
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Zyklotronlabor (LBNL)
Lawrence, Seaborg, Oppenheimer
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TRIUMF Zyklotron (500 MeV p)
„Isochrones“ Sektor-Zyklotron TRIUMF Zyklotron (500 MeV p)
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Zyklotrons von der Stange
Anwendungen: Erzeugung von Radioisotopen z.B. für PET
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Synchrotron Prinzip
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Large Hadron Collider LHC am CERN Alice LHC 7000 GeV c – 10 km/h
Tevatron 980 GeV c – 495 km/h RHIC 250 GeV c – 7602 km/h Geiger / Marsden 4 MeV 5% c
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Der LHC und seine Magnete
Proton-Proton Kollisionen bei E = GeV 800 Millionen/Sekunde Gold-Gold Kollisionen bei E= GeV 10 Tausend/Sekunde Größter “Kühlschrank” der Welt (1.8 K, l suprafluides Helium) 27 km mit 1296 Dipolmagneten (8T) 100 m unter der Erde
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Der Large Hadron Collider (LHC)
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E=mc2 at work Pb Pb
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Blasenkammer Erster Detektor, mit dem sich gezielt komplizierte Vorgänge sichtbar machen lassen.
jpw, Physikertagung
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jpw, Physikertagung
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Impuls = Masse * Geschwindigkeit
Prinzip der Impulsmessung Impuls = Masse * Geschwindigkeit Ablenkung senkrecht zum Magnetfeld (Lorentzkraft) Stärke der Krümmung > Impuls Richtung der Krümmung > Ladung Rückführung der Impulsmessung auf eine Ortsmessung Häufig Detektoren im Magnetfeld (nicht notwendig)
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Teilchenidentifikation durch Wechselwirkung von Strahlung mit Materie
Art der Strahlung g-Strahlung Elektronen Geladene Teilchen Neutrale Teilchen Wechselwirkung - Niedrige Energien - Foto-, Comptoneffekt, Paarbildung Ionisation, Bremsstrahlung Ionisation Kernwechsel-wirkung Wirkung der Materie Schwächung der Intensität Verringerung der Energie Absorption und Bremsung durch elas-tische Stöße - Hohe Energien - Paarbildung, Bremsstrahlung → Elektromagnetische Schauer Teilchenerzeugung (p-Mesonen) → Hadronische Schauer Ziel: Bestimmung des 4er-Impulses (E,p)
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Bethe-Bloch-Formel: Energieverlust geladener Teilchen in Materie
x in g/cm2
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Gasdetektoren
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Weiterentwicklung von Gasdetektoren
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Zeit-Projektionskammer (TPC)
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Kombination von Energieverlust und Impulsmessung
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Teilchenidentifikation durch Wechselwirkung von Strahlung mit Materie
Art der Strahlung g-Strahlung Elektronen Geladene Teilchen Neutrale Teilchen Wechselwirkung - Niedrige Energien - Foto-, Comptoneffekt, Paarbildung Ionisation, Bremsstrahlung Ionisation Kernwechsel-wirkung Wirkung der Materie Schwächung der Intensität Verringerung der Energie Absorption und Bremsung durch elas-tische Stöße - Hohe Energien - Paarbildung, Bremsstrahlung → Elektromagnetische Schauer Teilchenerzeugung (p-Mesonen) → Hadronische Schauer Ziel: Bestimmung des 4er-Impulses (E,p)
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Wechselwirkung von Photonen mit Materie (I)
Fotoeffekt Comptoneffekt Paarbildung Absorption eines Photons Streuung eines Photons am quasi-freien Elektron Erzeugung eines Elektron-Positron-Paares in Gegenwart eines Stoßpartners Abhängigkeit des Wirkungsquerschnitts von der Photonenenergie und von der Kernladungszahl Z Dominiert bei niedrigen Energien Trägt bei allen Energien bei Dominiert bei hohen Energien
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Wechselwirkung von Photonen mit Materie (II)
Wichtige Prozesse: Foto-Effekt Compton-Effekt Paarbildung Mittlere freie Weglänge lPaar für Paarbildung: (Ähnlichkeit zur Elektron-Bremsstrahlung) Wird nur Paarbildung betrachtet: Also: Paarbildungswahrscheinlichkeit p innerhalb einer Strahlungslänge ist p = 1-exp(-7/9) = 54%
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Elektromagnetische Schauer
elektromagnetischer Schauer: 1 X0 2 X0 3 X0 4 X0
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Elektromagnetischer Schauer in Nebelkammer
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Sandwich-Kalorimeter
Homogene Kalorimeter Szintillierende Kristalle NaJ(Tl) BGO Cerenkov-Detektoren Bleiglas Sandwich-Kalorimeter Abwechselnde Schichten aus Absorbermaterial (→hohes Z, z.B. Blei) und Szintillatoren Bleiglas-Modul Absorber Szintillator Wellenlängen- schieber Sandwich-Kalorimeter
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Beispiel eines komplexen Detektorsystems in der Teilchenphysik: CMS
Typischer Aufbau (von innen nach außen): Spurdetektoren elektromagn. Kalorimeter hadronisches Kalorimeter m-Detektoren
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Invariante Masse Euklidischer (3er) Vektor 4er-Vektor
z.B. Ort und Impuls z.B. Energie-Impuls Betrags-Quadrat Betrags-Quadrat des Bezugssystems. Invariant unter Transformation (Drehung und Translation) sich die Teilchenmasse rekonstruieren.
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Collider-Detektoren - kennse einen kennse alle
Central Barrel 2 p tracking & PID Dh ≈ ± 1 Muon Spectrometer 2.5 < h < 4 Detector: Size: 16 x16 x 26 m Weight: 10,000 t Collaboration: > 1300 Members > 130 Institutes > 35 countries TRD, PHOS partially installed, rest fully installed and operational
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