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Theorien der kognitiven Entwicklung II

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Präsentation zum Thema: "Theorien der kognitiven Entwicklung II"—  Präsentation transkript:

1 Theorien der kognitiven Entwicklung II
1. Lesetest 2. „Zone der proximalen Entwicklung“ 3. Theorie des Kernwissens 4. Gruppenarbeit

2 Lesetest 1. Die Konzepte der Intersubjektivität, der sozialen Stützung und der Zone der proximalen Entwicklung sind Bestandteil der: a) Theorie Piagets b) Informationsverarbeitungstheorien c) Theorien des Kernwissens d) Sozio-kulturellen Theorien 2. Kinder werden als „bestens ausgestattete Produkte der Evolution“ bezeichnet von: a) David Klahr (Informationsverarbeitungsth.) b) Lew S. Wygotzki (sozio-kulturelle Theorie) c) Piaget d) Rochel Gelman, Earl Williams u.a. (Theoretiker des Kernwissens) 3. Die Informationsverarbeitungstheorie behauptet: a) Kinder sind aktive Problemlöser. b) Kinder bilden naive Theorien von Physik und Biologie. c) Kinder benutzen das Rehearsel als Gedächtnisstütze. d) Kinder lernen durch Experimente. 4. Intersubjektivität a) das wechselseitige Verständnis, das Menschen bei der Kommunikation füreinander aufbringen b) ein Prozess, bei dem soziale Partner ihre Aufmerksamkeit bewusst auf einen gemeinsamen Gegenstand in der äußeren Umwelt richten c) die Angewohnheit, Sozialpartner anzuschauen 5. Wygotzki und Piaget waren Zeitgenossen. Zu ihnen kann man des Weiteren sagen, a) dass sie in ihrer Sicht auf das Wesen des Kindes erstaunlich oft übereinstimmten b) dass der eine aber qualitative und der andere quantitative Veränderungen im kindlichen Denken betonte c) dass die Auffassungen Piagets im westlichen Europa erst sehr viel später bekannt wurden als die von Wygotzki

3 2. „Zone der proximalen Entwicklung“

4 „Zone der nächsten Entwicklung“ Der Bereich der Leistungsfähigkeit zwischen dem, was das Kind ohne Hilfestellung kann, und dem, was es mit optimaler Unterstützung bewältigt „Gemeinsame Leistungen werden als interaktiver Vorgang durch den Verinnerlichungs-/Aneignungsprozess des Kindes zu seinem Fähigkeiten-/Fertigungsbesitz.“ 4. Phasen 1. Leistung wird durch fähigere Menschen unterstützt 2. Lösen von Aufgaben mit eigenen Fähigkeiten 3. Entwicklung, Automatisierung und Verankerung der Leistungsfähigkeit – Entwicklungszeit 4. De-Automatisierung von Leistung

5 1. Leistung wird durch fähigere Menschen unterstützt
Vertrauen entwickeln gegenüber dem, der es unterstützt (sich darauf verlassen können) Regulation hängt vom Alter des Kindes ab – anfänglich geringes Verständnis allmähliche Entwicklung --> Verstehen entwickelt sich durch Konversation 'scaffolding ' - Gerüst, Stütze während Lernsituation geben Intersubjektivität muss vorhanden sein während dieser Phase steigt die Kompetenz – aus dem Kind als Zuschauer wird ein Teilnehmer Kinder beginnen Unterstützung zu erfragen - „Was soll ich als nächstes tun?“ fähigere Person soll Ansprechpartner sein wenn die Kompetenz auf das lernende Kind übergeht beginnt Phase 2

6 2. Lösen von Aufgaben mit eigenen Fähigkeiten
das Kind versucht ohne fremde Unterstützung eine Aufgabe zu lösen – Vorgang nicht voll entwickelt und automatisiert während dieser Zeit wird die Beziehung von Sprache, Denken und Aktion verändert 'self assistance' ist eine eigene Phase der ZPD – Selbstgespräch als ein Aspekt der kognitiven Eigenentwicklung

7 3. Entwicklung, Automatisierung und Verankerung der Leistungsfähigkeit - Entwicklungszeit
Unterstützung von außen wird nicht länger benötigt Verinnerlichung von Gelerntem

8 4. De-Automatisierung von Leistung
lebenslanges Lernen – von Unterstützung zur Eigenständigkeit --> wiederkehrender Prozess, zwecks Entwicklung neuer Kapazitäten auch Erwachsene profitieren von der Erweiterung durch eine andere Person und durch den Erhalt der Leistungsfähigkeit nach der de-automatization der Fähigkeiten findet die recursion im Entwicklungsprozess statt Selbstgespräche sind effektiv und eine Form der recursion (ins Gedächtnis zurückrufen) Ziel: über Assistenz zu Eigenständigkeit um dann die ZPD zu verlassen in eine neue Automatisierung

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10 Responsive Assistance – verschiedene Formen der Unterstützung durch den Erwachsenen
1. modeling – Vormachen, Vorbild, imitieren 2. contingency managing – das Teilnehmen an einer gewünschten Tätigkeit hängt vom Durchführen einer nicht wünschenswerten Tätigkeit ab 3. feedback – Kritik, Unterstützung 4. instructing – Anweisung 5. questioning – Fragen, Hinterfragen 6. cognitive structuring – anordnen, geistige Gliederung

11 1. modeling – Vormachen, Vorbild, imitieren
- z.B. Vormachen wie man ein Stück Holz mit dem Messer bearbeitet (Schnitzen) - wie man Schultexte liest und wichtige Stellen kennzeichnet - Radfahren beibringen - ...

12 2. contingency managing – das Teilnehmen an einer gewünschten Tätigkeit hängt vom Durchführen einer nicht wünschenswerten Tätigkeit ab Bsp.1 Jimmy: [Disappears under the table.] Teacher: [Taps Jimmie`s back with her hand as she say`s] Jimmie, Jimmie, sit up. Okay? You`re disturbing the Center when you do that. Just sit and watch if you arent`t going to talk with us. Bsp.2 _Mrs. Brooks is always nagging me to do my work. I just want her to leave me alone. _My teacher tells me that if I finish my reading then I can draw, but we always run out of time and I never get to draw. _Mom, you’re constantly telling me what to do — pick up my room, take out the garbage, do my homework. You never let me do what I want!

13 3. feedback – Kritik, Unterstützung
Aufforderung zum erneuten Versuch. Nicht aufzugeben. Bsp.: Torwandschießen Ja gut. Versuchs nochmal. Jetzt klappts bestimmt. Versuch den Ball anders anzutreten.

14 4. instructing – Anweisung
Teacher: Okay, go ahead and finish the rest of the story and see what happens. Teacher: Read again. Who went to the Moon. Teacher: Read in here.

15 5. questioning – Fragen, Hinterfragen

16 6. cognitive structuring – anordnen
Teacher.: Who's the hero? Teacher.: Why? What do they think? Teacher.: He went to the moon? Teacher.: Does it say he went to the moon?

17 3. Theorie des Kernwissens
Ein Ansatz der die Differenziertheit des Denkens von Säuglingen und Kleinkindern in Bereichen hervorhebt, die im Verlaufe der menschlichen Evolutionsgeschichte von Bedeutung waren.

18 Schlüsselbereiche Erwerb von Sprache
Erkennen von Unterschied zwischen lebenden und unbelebten Dingen Identifikation menschlicher Gesichter Das „Sich-Zurechtfinden“ in einer Umgebung Das Verstehen anderer Menschen (Mimik & Gestik)

19 Zentrale Merkmale Kind als ein von der Evolution besonders gut ausgestattetes Produkt Kinder besitzen schon von Geburt an spezialisierte Lernfähigkeiten Spezielle Lernfähigkeit ermöglicht eine schnellere Entwicklung und bessere kognitive Leistung Angeborene Kenntnisse sind domänenspezifisch

20 Informelle Theorien Kenntnisse werden zu informellen Theorien strukturiert Bsp.: Theorien der : - Physik (Wissen über Objekte) - Psychologie (Wissen über Menschen) - Biologie (Wissen über Pflanzen und Tiere)

21 Kennzeichen informeller Theorien
1. Identifikation grundlegender Einheiten, um die riesige Anzahl an Objekten und Ereignissen in ihrer Umwelt einzuordnen 2. Viele einzelne Phänomene werden durch einige wenige Grundprinzipien erklärt 3. Erklärung von Ereignissen anhand nicht beobachtbarer Ursachen

22 Theorie-Theorie Kindliches Wissen ist schon früh theorieähnlich organisiert Kognitive Entwicklung des Kindes lässt sich als Wandel intuitiver Theorien beschreiben Beim Lernen wird die Information im Rahmen der intuitiven Theorien interpretiert Wird ermöglicht durch angeborene domänenspezifische Prinzipien Theoriewandel ist ein langwieriger Prozess

23 Modell des Expertiseerwerbs Neues Wissen entwickelt sich: _In kleinen Schritten stetig fortschreitend _In Abhängigkeit vom Zugang zu neuen Informationen _Analog zum Erwerb von Kulturtechniken (z.B Lesen) und Fertigkeiten (Klavierspielen) Spezialisiertes Wissen verbessert kognitive Leistungen!

24 4. Vergleich der 4 Theorien
Piagets Theorie Einteilung: 4 Stufen der kognitiven Entwicklung: 1. Sensumotorisch 2. Vor-operatorisch 3. Konkret-operatorisch 4. Formal-operatorisch

25 Wichtige Aspekte:. 1. - 6-stufig. - Reflexmechanismen
Wichtige Aspekte: stufig Reflexmechanismen (sensorische & motorische Fähigkeiten) Mittel-Zweck-Relation Entwicklung von Handlungsschemata Symbolfunktion: a) Objektpermanenz b) Nachahmung c) Symbolhandlung

26 2. - Egozentrismus Zentrierung eingeschränkte Beweglichkeit/Ungleichgewicht im Denken verzögerte Nachahmung unangemessene Generalisierung

27 3. - Invarianzkonzept Abnahme des Egozentrismus Fähigkeit zur Dezentrierung Gruppierungen (logische Operationen auf Basis konkreten Materials) --> Orientierung am Erschlossenen Wahrnehmung von Transformation ganze Zahlen Klassifikation/Reihenbildung Orientierung am Möglichen Variablenkontrolle und deren Kombination (Isolation von Einzelgrößen) kombinatorische/formale Denkoperationen Kompetenzmodell

28 Informationsverarbeitungsansatz
Konzentrieren sich auf spezielle geistige Prozesse, die dem Denken der Kinder zu Grunde liegen Kinder als Problemlöser Durch Verbesserung der Basisprozesse, Strategien und des Inhaltswissens entwickeln sich das Gedächtnis und das Lernen weiter Basisprozesse: Assoziation, Wiedererkennen, Generalisierung und Enkodierung Strategien: Rehearsal, Selektive Aufmerksamkeit Zunehmendes Inhaltswissen --> Lern-/Gedächtnisleistung erhöht sich

29 Kinder sind aktive Denker
Kernwissen Kinder sind aktive Denker Besitzen angeborene bereichsspezifische Kenntnisse und spezialisierte Lernmechanismen Konzentrieren sich auf die Entwicklung von Kenntnissen in Domänen Strukturieren Informationen zu informellen Theorien

30 Sozio-kulturelle Theorien
“Kognitive Entwicklung geht aus sozialer Interaktion hervor”

31 - Kinder werden durch die soziale Umwelt geformt - Entwicklung durch Kulturprodukte (Werte, Traditionen) - Neigung zur Belehrung und sich belehren zu lassen

32 Gelenkte Partitizipation - Intersubjektivität
Gelenkte Partitizipation - Intersubjektivität [wechelseitiges Verständnis bei der Kommunikation] - soziale Stützung - 'scaffolding' - “Zone der proximalen Entwicklung”


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