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Germanische Sprachen und Kulturen-II

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Präsentation zum Thema: "Germanische Sprachen und Kulturen-II"—  Präsentation transkript:

1 Germanische Sprachen und Kulturen-II
Lexikalische Veränderungen im Germanischen, Die Gliederung des Germanischen: Die germanischen Stammesdialekte

2 Wortbestand des Germanischen
Die breiteste Schicht des Wortschatzes stellt die Erbschaft der idg.-en Grundsprache dar Viele idg.-e Erbwörter unterlagen Bedeutungswandlungen. Einzelne idg.-e Erbwörter wurden durch Entlehnungen aus anderen Sprachen auf die Peripherie des Wortbestandes verdrängt

3 4. Jener Bestandteil des Germanischen, der weder aus dem Indogerm
4. Jener Bestandteil des Germanischen, der weder aus dem Indogerm.-en noch aus dem Wortschatz der Nachbarsprachen erklärt werden kann. (spezifisch germanischer Wortschatz) 5. Einflüsse fremder Sprachen

4 1. Idg.-e Erbwörter Namen der meisten Körperteile, Verwandtschaftsbezeichnungen, Bezeichnungen für Wohnstätte und Lebensweise, Viehzucht

5 2. Bedeutungswandlungen
idg. * ghosti ‘Fremdling’ lat. hostis ‘Feind’ germ. * gastiz > dt. Gast, engl. guest

6 3. Verdrängung von idg.-en Wörtern
Pferd lat. equus, ahd. ehu, got. aiha germ. * hursa > ahd. hros, engl. horse lat. paraveredus (ahd. Pferit)

7 4. Urgermanischer Wortbestand
Schifffahrt Bezeichnungen der Himmelsrichtungen Namen der Fische Benennungen des Gemeinschaftslebens

8 5. Entlehnungen aus dem Keltischen und Lateinischen
An den lateinischen Lehnwörtern können wir den gewaltigen Einfluss der römischen Kultur verfolgen Landwirtschaft (ceresia, pluma, planta, caseus) Bauwesen (via strata, camera, coquina) Handel, Handwerk (pondo, moneta) Militärwesen (campus, pilum) Soziales Leben (caesar)

9 Lehnübersetzungen: die deutschen Wochentagsnamen
Glied für Glied Übersetzungen engl. pocket –book > dt. Taschenbuch frz. ordre de jour > dt. Tagesordnung (Etymologie der deutschen Wochentagsnamen siehe Kopie! )

10 Die Gliederung des Germanischen
Die Entstehung der einzelnen germanischen Stämme ist das Ergebnis langwieriger Prozesse Wann und wie nahm die Aufteilung der germanischen Stämme ihren Anfang?

11 Folgende Fakten sind bekannt:
Das Altenglische war zur Zeit der Eroberung Englands (5 Jh. n. Chr.) schon eine eigenständige Sprache Das Gotische ist aus dem 4. Jh. Belegt Im Süden: Stammesdialekte, aus denen sich die deutsche Einheit entwickelte (im 1. Jh. Nach Chr.)

12 Fazit: 1000 v. Chr. → eine expansive Wanderbewegung
Im 4. – 5. Jh. n. Chr. → Zeit der Völkerwanderung Zur Zeit der Völkerwanderung ist nicht mehr mit dem Gemeingermanischen zu rechnen

13 Die germanischen Stammesdialekte
Aufteilung nach Maurer und Schwarz (1952) Ostgermanen Nordgermanen (Ostseegermanen) Nordseegermanen Südgermanen

14 1. Ostgermanen Die Goten Die Burgunder Die Wandalen

15 Die Goten Stammen ursprünglich aus Südskandinavien (Gotland, Göteborg)
Um 200 n. Chr. zogen sie Richtung Schwarzes Meer ab Ostgotischer und westgotischer Zweig (Wanderung der Goten siehe Kopie!)

16 Burgunder Um 400 gründeten sie unter Gundahar bei Worms im Rhein-Main-Gebiet ein Königreich Zerstörung des Königreiches von den Hunnen (436 n. Chr.) Rhône – Gebiet ( von den Franken zerstört) frz. Bourgogne

17 Wandalen Haben sich im Karpatengebiet niedergelassen
Wanderung nach Westen, auf die iberische Halbinsel, von wo aus sie nach Nordafrika vorgedrungen sind Königreich mit Zentrum Karthago

18 2. Nordgermanen Während der Völkerwanderung behielten sie ihre Sitze
Im Jh. → Wikinger/Normannen Von Norwegen aus besiedelten sie Island, Grönland, Amerika Errichteten eine Herrschaft in der Normandie und auf Sizilien sprachgeschichtlich bedeutsam (Runeninschriften, Edda-Lieder)

19 Bei Hutterer: Isländisch Färöisch Norwegisch Dänisch Schwedisch

20 3. Nordseegermanen Bei Tacitus: Ingwäonen
Angeln, Sachsen, Jüten und Friesen Sie bewohnten die Gebiete an der Nordseeküste bis an die heutige belgische Grenze Angeln, Sachsen, Jüten→um 450 nach Brittanien Die Sachsen sind zum Teil auf dem Kontinent zurückgeblieben (Niedersachsen) Die Friesen waren an der Eroberung Englands kaum beteiligt

21 Bei Hutterer: Englisch Friesisch Altsächsisch

22 4. Südgermanen 4. 1. Weser-Rhein-Germanen (Istwäonen)
Nieder- und mittelrheinische Kleinstämme (Franken) Überragende Bedeutung unter den erfolgreichen Dynastien der Merowinger und Karolinger Sie besiedelten das heutige Holland, Belgien und Nordfrankreich und die fränkischen und hessischen Dialektgebiete

23 4.2. Elbgermanen (Irminonen)
Sweben Alamannen Hermunduren Langobarden Baiern

24 Bei Hutterer: Niederländisch Afrikaans Niederdeutsch Plattdeutsch
Langobardisch Pennsilfaanisch Jiddisch


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