Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

6 J Nephrologie Ambulanz

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "6 J Nephrologie Ambulanz"—  Präsentation transkript:

1 6 J Nephrologie Ambulanz
„Lebensqualität“ durch kompetente Behandlung

2 Frau G. - 74 Jahre Diab. Nephropathie Sozialanamnese Witwe,
lebt alleine und zurückgezogen keine Freunde, wenig Besuch von Kinder und Enkelkinder agiert sehr angepasst, befolgt Aufforderungen

3 Herr U. - 52 Jahre Art. Hypertonie Adipositas Sozialanamnese
verheiratet verwöhnt durch die Ehefrau Viele Freunde, geht regelmäßig in den Kegelclub Wandern, Heurigenbesuche und Urlaube genießt das Leben agiert nur zeitweise angepasst, nur wenn es in sein Privatleben passt

4

5

6 Vorteile der Peritonealdialyse
zeitliche und räumliche Unabhängigkeit von einem Dialysezentrum große Selbstständigkeit in der Behandlung kontinuierliches Verfahren ≈ kontinuierliche Entgiftung Diät ist freier Restnierenfunktion bleibt besser erhalten

7 Die Nachteile der peritonealdialyse
Bauchfellentzündungen Dauerkatheter (Flüssigkeit) im Bauchraum kein Baden mehr möglich, psychische Belastung („Protheseneffekt“), Zunahme des Bauchumfanges Blutzuckereinstellung bei Diabetikern schwierig Eigenverantwortung evtl. auch belastend ohne entsprechendes soziales Umfeld soziale Isolation Grosser Raumbedarf

8 Vorteile der Hämodialyse:
der Patient wird i.d.R. 3 mal in der Woche „gesehen“ räumliche Gegebenheiten zuhause sind nicht relevant Trennung zwischen „zuhause“ und Krankheit (anfänglich) rasche „Entgiftung“

9 Nachteile Der hÄmodialyse:
Große Abhängigkeit: 3x Woche Behandlung in einem Dialysezentrum Zugang: Shunt ≈ Operation / Katheter ≈ Infektion Punktion des Shunts (schmerzhaft) Kreislaufprobleme bei größeren Gewichtsschwankungen zwischen den Dialysen schneller Rückgang der Eigendiurese „punktuelle“ Entgiftung („Zick-Zack Kurs“)

10

11 Frau M. - 25 Jahre Schrumpfnieren Sozialanamnese Ledig, Studentin
verwöhnt durch Eltern Facebook / Std Internet, IPAd, Iphone,……. genießt das Studentenleben, wird wohl noch etwas länger brauchen !! glaubt fast nichts, recherchiert alles auch auf nicht ganz glaubwürdigen Seiten

12 Lebensqualität Individuell
Persönlichkeit, Alter, Partner, Familie..... Mit Laborparametern nicht mess- oder erklärbar, aber verbal leicht erfragbar Methodisch schwer fassbar und zwischen Ländern schlecht vergleichbar Selten Korrelation mit medikamentöser Therapie: Subjektiv schlechter „trotz Medikamente“ Gemeinsam: Essen, Trinken, Schmerzen, quälende Müdigkeit

13

14 Kalium, Phosphat, PTH und Co
1987 hat 78% der DialysepatientInnen in England Freiheit beim Essen und Trinken wichtigster Faktor für eine gute LQ „Bitte keine Schokolade, kein Obst, kein Saft, keine Nüsse, keine Milchprodukte....“ (siehe ersten Punkt) „Bitte von diesen riesigen, Alu-haltigen Tabletten 8 (!) Stück täglich kauen (zusätzlich zu den restlichen 15 Tabletten). Machen Sie sich keine Sorgen um Alu- Überladung – das können wir natürlich auch medikamentös behandeln“.....

15 Kalium, Phosphat, PTH und Co (2)
Für PTH und Vit-D Richtlinien Knochendichte-Messungen mittels DXA werden regelmässig durchgeführt und dokumentiert Knochenschmerz nicht Kalzium-Substitution: mehr Herzinfarkte (bsd. bei Frauen) Hyperkaliämie nicht selten medikamentös: ACE-H, ATII-Bl, Aldosteron Antagonist... Mögliche Lösung: gute Dialysequalität  optimale Antikoagulation, richtige Auswahl der Membran, des Verfahrens und der Dauer

16 Anämie Klare Definition des Zustandes, inkl. Therapierichtlinien (KDIGO, KDOQI, European Best Practice ) Eryhropoietin Stimulating Agents (ESA) und iv Eisen Alle Richtlinien Laborparameter-lastig Nicht immer eine Korrelation zwischen einem höheren Hämoglobin und einer besseren LQ Ziel: aktives, symptomfreies (ohne Tachykardie/Dyspnoe...) Leben mit Freude Nur wenn Hb<9 Therapie beginnen, bei Hb=11g/dl aufhören

17 Volumen Patient: Trinkmenge, Eigendiurese, Essgewohnheiten, Gewicht
„Singh-Effekt“: Liter im kurzen Intervall bei 1x1/8 Wasser täglich Medizinisches Personal: Einstellung des TG Hypotonie, Krämpfe, Rückgang der Eigendiurese ≈ Rückgang der LQ oder Hypertonie, mehr anti-Hypertensiva ≈ mehr Nebenwirkungen/Interaktionen ≈ Rückgang der LQ

18 Bluthochdruck Viele Richtlinien, Zielwerte, Empfehlungen
LQ in keiner Studie als Outcome-Parameter untersucht! Welche Anti-Hypertensiva sind (eher) geeignet, auf welche sollte (wenn möglich) verzichtet werden, bei welchen sollte die Dosis reduziert werden? Gibt es eine nicht medikamentöse Therapieoption bei Dialysepatienten?

19 Zweit- Dritterkrankungen

20

21 Abb 4-11

22 NTX Das eigentliche Ziel fast aller DialysepatientInnen
Sind sie gut informiert? NTX heißt nicht „nie mehr Spital!“, aber erhöhtes Malignomrisiko erhöhtes Infektrisiko viele Medikamente (= viele Nebenwirkungen) keine „Dialysenachbarn“ mehr .

23 FICTION FICTION FACT FICTION
Nach NTX ist bei allen eine bessere LQ zu erwarten. Mit Statinen kann man bei Dialysepatienten das vaskuläre Problem positiv beeinflussen und dadurch die LQ verbessern. Durch Steigerung der Dialysequalität steigert sich auch die LQ. Allgemeines Ziel der Richtlinien ist bessere LQ für PatientInnen. FICTION FACT FICTION

24 Facit Appetit/Essen/Trinken Elektrolyte Schmerzen Müdigkeit Blutdruck
Krämpfe Soziales Umfeld Freiheit Sicherheit Patient, Aufklärung und Dialyse Dialyse und Medikamente Patient und Dialyse Patient und Dialyseumfeld Modalität und Dialyse Dialyseumfeld Wichtigster externer Faktor: Wir


Herunterladen ppt "6 J Nephrologie Ambulanz"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen