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10% Prozessschutzflächen ausweisen Ansprechpartnerinnen:

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Präsentation zum Thema: "10% Prozessschutzflächen ausweisen Ansprechpartnerinnen:"—  Präsentation transkript:

1 10% Prozessschutzflächen ausweisen Ansprechpartnerinnen:
Ziel 8: 10% Prozessschutzflächen ausweisen Ansprechpartnerinnen: Veronika Braunisch, Anne Wevell von Krüger FVA, Abteilung Waldnaturschutz

2 Prozessschutz Konzepte
„Aufrechterhalten natürlicher Prozesse auf der Ebene von Arten, Biozönosen, Ökosystemen und Landschaften.“ (K. Sturm 1993, Jedicke 1998)

3 Warum Prozessschutz? Menschlicher Einfluss Natürliche Prozesse
Stilllegung Intensive Nutzung Naturnahe Waldwirtschaft “Kulturwald” (lichter Wald) NatUrwald The crucial question is if a categorial or a gradual concept better supports the objectives of forest biodiversity conservation in a cultural landscape as Europe. categorial: nature reserves have to cover more or less the total load of biodiversity conservation. gradual: close-to-nature silviculture that covers most of the gradient, forest reserves as surrogates of primary forests and special forest reserves often as substitute of historical forest types with a special conservation value. in the cultural landscape of Europe, the reference to the left is shifted to the right, an indication of the lack of primeval forests.

4 Menschlicher Einfluss
Wer profitiert? Prozessschutz Management Natürliche Prozesse Menschlicher Einfluss Taxon Gefäßpflanzen Gliederfüßer Nicht holzbesiedelnde Käfer Flechten Moose Pilze Holzbesiedelnde Käfer Vögel Alle Taxa Schwierigkeit der Verknüpfung der Info der PK (Paillet 2010) 4

5 Prozessschutz = Alt- und Totholz
Zitronengelbe Tramete Antrodiella citrinella am rotrandigen Fichtenporling Fomitopis pinicola The threshold assessed for the occurrence of this fungi community lies at 144 m3 / ha, a substrate concentration that only can be reached in areas that are delineated as strict forest reserves with natural disturbance as major driver. > 140m3/ha! Folie: Jörg Müller – Danke Jörg! Bässler & Müller (2010) Fungal Biology

6 Warum 10%? - Politischer Rahmen
Convention on Biological Diversity (CBD) , Ziel 5, Ziel 11 International Union for Conservation of Nature (IUCN) EU – Biodiversitätsstrategie: Artenschutz bis 2020 ForestEurope (MCPFE) – Indikator 4.9, 2020-Ziel VI (2011) Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS): 5% Gesamtkonzeption Waldnaturschutz ForstBW Ziel 8: 10% im Staatswald Internationale, europäische, regional verbindliche Abkommen: CBD (convention on biological Diversity): zentrale internationale Instrument zum Schutz der biologischen Vielfalt Im Strategischen Plan der CBD sind konkrete mittel- bis langfristigen Ziele und Prioritäten für den internationalen Biodiversitätsschutz für jeweils eine Dekade festgelegt. Ziel 5 zur Verlustrate, Degradierung und Fragmentierung aller natürlichen Lebensräume (Reduzierung um die Hälfte Ziel 11 zum Ausbau des weltweiten Schutzgebietssystems 17 Prozent erzielt (derzeitiger Stand knapp 13 Prozent terrestrische Schutzgebiete) International Union for conservation of Nature (IUCN):  konkrete Empfehlungen – Richtlinien für Magagement-Kategorien 2004 EU Biodiversitätstrategie 2020: Umsetzung der internationalen Verpflichtungen aus UN-Übereinkommen: 6 Ziele, Ziel 1 & 2 Schutz und Verbesserung der Biodiversität und damit verbundene Ökosystemdienstleistungen (Ziel 1 natura 2000) Aktionplan.: Aktion 5/12  Verbesserung der Information über den Status der Ökosysteme/Bewahrung von ursprünglichen und naturnahen Landschaften ForestEurope: seit 1990 Politischer Prozess für nachhaltiges Wirtschaften im Europäischen Wald: 46 Mitgliedstaaten , letzten Ministerialkonferenz Oslo 2011 Beschluss für die zukünftige ForestEurope strategy 2020 – Rechtlich verbindliche Übereinkunft (8 Ziele) VI: Biodiversitätsverlust ist mind. um die Hälfte verringert oder aufgehalten Berichterstattung Zustand & Fläche Indicator NBS: Ziel, 2020 beträgt der Flächenanteil der Wälder mit natürlicher Waldentwicklung 5% der Waldfläche in D Internationaler Rahmen und Konventionen: D verpflichtet den Umfang an Schutzgebieten und Hemerobiegrad zu berichten

7 Instrumente der Umsetzung
> 10‘000 ha Nationalpark (Kernzone) Mitwirkung bei der Umsetzung Some Large Or Several Small ? Wald- schutzgebiets- Programm Alt- und Totholzkonzept Bannwälder / Biosphärengebiets-Kernzonen Waldrefugien Habitatbaum- gruppen 0.001 ha

8 Unterschiedliche Größen & Funktionen
(Bollmann 2012) Nationalpark-Kernzone - Diversität Diversität im selben Gebiet Große Bannwälder b - Diversität Diversität zwischen den Gebieten

9 Vernetzung von Bannwäldern durch Waldrefugien und Habitatbaumgruppen
Fortbildung: "Arten- und Biotopschutz im Wald: Alt- und totholzbewohnende Käferarten“ Vernetzungselemente Bannwälder/Kernzonen Waldrefugien Habitatbaumgruppen Vernetzung von Bannwäldern durch Waldrefugien und Habitatbaumgruppen


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