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Einführung in die elektronische Literatursuche

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Präsentation zum Thema: "Einführung in die elektronische Literatursuche"—  Präsentation transkript:

1 Einführung in die elektronische Literatursuche
Gabriele Erhart

2 Kursinhalt Allgemeines, Grundbegriffe Literatursuche / Beispiele:
Datenbanken Suchstrategien Literatursuche / Beispiele: Bibliothekskataloge DBIS (Datenbank-Infosystem der UB Salzburg) Zeitschrifteninhaltsdatenbanken Beschaffung der Originalliteratur: Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) Fernleihe Dokumentlieferdienste (Sonstige bibliographische Informationsquellen im Internet)

3 Bibliographisches Zitat: Monographie
Autor Erscheinungsjahr Müller, F. (1999): Die Geschichte der vielen grünen Männchen.- Salzburg: Marsverlag, 234 pp Titel Erscheinungsort Verlag Seiten ev. plus Abb

4 Bibliographisches Zitat: Zeitschriftenartikel
Titel des Artikels Autor des Artikels Seiten Hofer, K. (1967): Woher kommen die grünen Männchen.- Z. f. Extraterr. For., 45(3): 34-45 Band(Heft) Zeitschriftentitel Indikatoren für Zeitschriftenartikel: Seitenangabe „von bis“ Bandangabe (eventuell Heft) Zeitschriftentitel (meistens abgekürzt)

5 Bibliographisches Zitat: Aufsatz in einem Buch
Aufsatztitel Autor des Aufsatzes Erscheinungsjahr, NICHT Kongressjahr! Manner, G. (1933): Neueste Erkenntnisse über die grünen Männchen.- In: Gruber, H. (Hrsg.): Marskongress Orbitalverlagsges.: (München) Angaben zum Buch, in dem der Aufsatz erschienen ist Hinweise für die Beschaffung des Aufsatzes : Man sucht nicht den Artikel, sondern das Gesamtwerk (Festschrift, Kongressband, etc.) im Bibliothekskatalog! Achtung bei Jahresangaben: Entscheidend ist das Erscheinungsjahr!

6 Datenbank (database) Gebührenpflichtig im Internet Nach Inhalt:
 elektronisches System zur Speicherung und Verwaltung umfangreicher Daten mengen, auf die man mit entsprechenden Suchprogrammen zugreifen kann. Nach Inhalt: Bibliographische Datenbanken Bibliothekskataloge Bibliographien Buchhandelsverzeichnisse Volltext-Datenbanken Vollständige Bücher Hochschulschriften Zeitschriftenartikel Fakten-Datenbanken Lexika, Wörterbücher Datensammlungen Nach Verfügbarkeit: Kostenlos im Internet Bibliothekskataloge Frei zugängliche Datenbanken Frei zugängliche E-Journals Lizenzpflichtig, doch frei im Uninetz CD-ROM- und Online-Datenbanken der UB Salzburg Volltext-Zeitschriften Gebührenpflichtig im Internet Andere lizenzgebundene Datenbanken Pay-Per-View: Bezahlung für jedes angezeigte Dokument

7 „Bibliographischer Baustein“ einer Datenbank: Datensatz
Ein Datensatz ist die Summe aller Inhalte, die ein Werk beschreiben Ein Datensatz besteht in der Regel aus mehreren Datenfeldern

8 Datenfelder Datensatz: setzt sich aus mehreren Datenfeldern (Kategorien) zusammen Einem Datenfeld (z.B. Autor) werden immer dieselben Inhalte zugeordnet  dadurch erst wird eine gezielte Suche nach Autor, Titel etc. möglich  durch die Zuordnung zu Datenfeldern werden Anzeigeoptionen (z.B. Vollanzeige / Titelanzeige etc.) ermöglicht Die Anzahl und Bezeichnung der Datenfelder variiert von Datenbank zu Datenbank (z.B. unterschiedliche Kategorien bei Bibliothekskatalogen und Zeitschriftendatenbanken)

9 Die Recherche Vorbereitung: Suche: Evaluation Weiterbearbeitung:
Auswahl der Suchbegriffe (deutsch / englisch, Synonyme?) Überlegen, wie umfangreich das Ergebnis sein soll Bücher oder auch Zeitschriftenartikel ? Suche: Auswahl der geeigneten Datenbank Bibliothekskatalog oder Aufsatzdatenbank ? Fächerübergreifend oder fachspezifisch? Kombination von Suchbegriffen, mögliche Einschränkungen Evaluation Weiterbearbeitung: Abspeichern, ausdrucken der Ergebnisliste Beschaffung der Originalliteratur

10 Suchstrategien Indexsuche (Auswahl eines Suchbegriffs aus einem Register) Phrasensuche (Suche nach mehreren Suchbegriffen in exakter Wortfolge) Kombination von Suchbegriffen mit Boole‘schen Operatoren: AND OR NOT Trunkieren / Maskieren von Suchbegriffen Schlagwortsuche (Thesaurus)

11 Datenbanken: Index Der Index einer Datenbank ist eine alphabetische Liste aller in diesen Index aufgenommenen Begriffe Der Index einer Datenbank dient zur Beschleunigung der Suche Überblick der möglichen Suchbegriffe Anzeige der Treffer zu einem Suchbegriff Ein Index mit allen Worten in einer Datenbank heißt „Basic Index“. (=Alle Felder, Gesamtindex, Hauptindex) Spezieller Index für: Autoren, Titel, Schlagworte, Spezialanwendungen…

12 Datenbank: Suche im Index
Unterschiedliche Bezeichnungen für die Indexsuche: Index, Indexsuche Wortliste Register blättern Liste, Listensuche browse headings Auswahlliste…

13 Boolesche Logik: UND / AND
Grüne UND Männchen Alle Datensätze die das Wort grüne enthalten Alle Datensätze die das Wort Männchen enthalten grüne Männchen Alle Datensätze, die das Wort grüne und das Wort Männchen enthalten

14 Boolesche Logik: UND / AND
Mit dem Kommando UND können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden. Die UND-Verknüpfung bedeutet, dass alle Suchbegriffe in einem Datensatz vorhanden sein müssen Das logische UND bewirkt eine Verkleinerung des Suchergebnisses Zugleich wird das Suchergebnis spezifischer, da mehrere Kriterien zutreffen müssen Anstelle von UND können sie auch AND verwenden oder die Suchbegriffe mit einem Leerzeichen trennen (z.B. Aleph-Suche)

15 Boolesche Logik: ODER / OR
Grüne ODER Männchen Alle Datensätze die das Wort „grüne“ enthalten Alle Datensätze die das Wort „Männchen“ enthalten Männchen grüne Alle Datensätze, die das Wort „grüne“ und das Wort „Männchen“ enthalten

16 Boolesche Logik: ODER / OR
Mit dem Kommando ODER können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden. Die ODER-Verknüpfung bedeutet, dass zumindest einer der gesuchten Begriffe in einem Datensatz vorhanden sein muß Durch die Verknüpfung mit ODER kann man die Suche erweitern Für die Verknüpfung mit ODER verwendet man Begriffe mit ähnlicher Bedeutung Synonyme Unterbegriffe Teilaspekte Oberbegriffe

17 Boolesche Logik: NICHT / NOT
Männchen NICHT grün Alle Datensätze, die den Begriff „Männchen“ enthalten, NICHT jedoch den Begriff „grün“ Datensätze, die den Begriff „Männchen“ und den Begriff „grün“ enthalten kommen nicht Männchen grün Alle Datensätze, die den Begriff „grün“ enthalten, kommen nicht

18 Boolesche Logik: NICHT / NOT
Mit dem Kommando NICHT können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden. Die NICHT-Verknüpfung bedeutet, dass einer der gesuchten Begriffe in einem Datensatz vorhanden sein muß, der andere jedoch nicht vorkommen darf Anstelle von NICHT kann oft auch NOT, AND NOT, UND NICHT verwendet werden Vorsicht! Mit NICHT schließen Sie möglicherweise Literatur aus, in der es um mehrere Aspekte als den von Ihnen ausgeschlossenen geht Beispiel: Kochbuch nicht Schweiz schließt aus: Kochbuch Schweiz, Österreich, Frankreich !!

19 Für die ganz Mutigen: Kombination von Begriffsgruppen
Thema Autounfall Begriffsgruppe 1 (1)Auto Oder (2)KFZ (3)PKW (4)LKW Begriffsgruppe 2 (5)Unfall Oder (6)Zusammenstoß (7)Beschädigung UND (Begriff1 oder Begriff2 oder Begriff3 oder Begriff4) UND (Begriff5 oder Begriff6 oder Begriff7)

20 Trunkierung (Wortstammsuche, Joker, Maskierung)
Bei der trunkierten Suche wird ein Platzhalter (Trunkierungszeichen) für einen beliebigen Teil des Suchbegriffes eingesetzt, z.B. ein Stern oder Fragezeichen Der Stern am Wortende (=Trunkierungszeichen) bewirkt, dass alle Worte gesucht werden, die mit Wald beginnen ACHTUNG Es können auch falsche Begriffe bei der Trunkierung kommen! Beispiel: Wald* Waldarbeiter Waldbäume Waldgeschichte Waldheim Waldung Bringt das selbe Ergebnis wie: Wald OR Waldarbeiter OR Waldbäume OR Waldgeschichte OR Waldheim OR Waldung

21 Wenn die Trefferzahl nicht passt..
Zu viele Treffer ? Einschränkung sachlich weitere Suchbegriffe bessere Suchbegriffe Einschränkung formal: Jahr Sachgruppe Systematik Dokumentenart Sprache Zu wenige Treffer ? Andere Datenbank Schlagwortsuche Trunkierung Boolesche Logik (ODER) Systematische Suche

22 Wie sucht man ein Buch ?  Autor / Titel bekannt: Suche mit Autorennamen, Titelwörtern  Suche zu einem Thema: Stichwortsuche, Schlagwortsuche lokaler Bibliothekskatalog (Aleph, Zettelkataloge) Verbundsuche (Aleph  Katalogauswahl  Gesamtkatalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes) Deutschland: KVK eventuell sonstige ausländische Verbünde und Nationalbibliotheken (Spezial- und Schwerpunktsbibliotheken) Buchhandelsverzeichnisse und Verlagsseiten im Internet Google-Books ??

23 Bibliothekskataloge im Internet
findet man unter: Verzeichnisse im Internet Universitätsbibliotheken: auch unter „Dienste“, „Service-Einrichtungen“ auf den Web-Seiten der Universitäten Suchmaschinen

24 KVK – Karlsruher Virtueller Katalog http://www. ubka. uni-karlsruhe
kein Bibliothekskatalog, sondern eine Suchmaschine, mit der man gleichzeitig in den Beständen internationaler Bibliotheks- und Buchhandelskataloge suchen kann (vor allem Deutschland!) Suchbarer Gesamtbestand: > 500 Mill. Bücher und Zeitschriften! die Ergebnisse werden für jede Bibliothek separat aufgelistet (daher: Mehrfachtreffer für dasselbe Werk möglich!) Tipps zur Suche: Rechtstrunkierung mit "?" (bei Autor geschieht dies teilweise automatisch) Die Suchfelder werden automatisch mit UND verknüpft Im Feld "Titel" können mehrere Begriffe eingegeben werden. Diese werden automatisch mit UND verknüpft Für eine vollständige Suche nach Autoren sollte der Vorname mit angegeben werden, z.B. "mueller, uwe" Stoppworte wie "der, die, the, and ..." sollten vermieden werden

25 E-Books (elektronische Bücher)
nur kostenlos, wenn der Inhaber des Urheberrechts (Autor, Verlag) einverstanden ist oder das Werk nicht urheberrechtlich geschützt ist (70 Jahre nach dem Tod des Autors) viele Klassiker der Weltliteratur, Lexika, Wörterbücher, immer öfter Hochschulschriften oft multimediale Darstellung, z. B. Lehrbücher! Kostenpflichtige E-Books werden von Verlagen publiziert und sind genauso wie Datenbanken oder elektronische Zeitschriften lizenzabhängig! Wie sucht man Volltexte? Eigene Websites, Projekte Beispiel: Project Gutenberg (USA) Suche mit Suchmaschinen Publikationen von Institutionen / Organisationen / wissenschaftliche Gesellschaften : meist Link auf der Homepage Hochschulschriftenserver, Dissertationsdatenbank

26 Buchhandlungen und Verlage
Buchhandelskataloge sind zugleich Bibliographien aktueller Publikationen Angebot von verschiedensten Produkten und „Mehrwertinformation“ (Inhaltsverzeichnisse, Leseproben, Rezensionen) Online-Bestellmöglichkeit Verlagsseiten im Internet: gut strukturierte Information Suchfunktion „Mehrwertinformation“ Datenbanken (Verzeichnisse lieferbarer Bücher): Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) Global Books in Print (internationales Verzeichnis lieferbarer englischsprachiger Bücher) ZVAB (Antiquarische Bücher)

27 ISBN = International Standard Book Number
eindeutiges Identifikationsmerkmal eines Buches 10-stellige Nummer: Teil 1  Gruppennummer für nationale, geographische, Sprach- oder ähnliche Gruppen Teil 2  Verlagsnummer für den einzelnen Verlag Teil 3  Titelnummer für das Buch Teil 4  Prüfziffer Beispiel: ISBN 3: Gruppennummer für Deutschland, Österreich, Schweiz 540: Springer-Verlag 08719: Lehrbuch der Psychologie 2: Prüfziffer Anfang 2005 wurde die 13-stellige ISBN eingeführt !

28 Kataloge der UB Salzburg
Wie kommt man zum Buch ? Kataloge der UB Salzburg Literatur vor 1990: z.T. schon Online-Katalog, sonst Zettelkataloge Literatur nach 1990: Online-Katalog (Aleph) Beispiele: Lopez, M. D. G. Effect of starvation on development and survivorship of naupliar Calanus pacificus (Brodsky) J Exp Mar Biol Ecol 203 (1996) pp Franzen, Axel Does the Internet make us lonely? Europ Soc Rev 2000; vol. 16 (4) Manca, Marina: Studies on zooplankton of Lago Paione Superiore Journal of Limnology (2) Bestellung (nur Hauptbibliothek), Ausleihe Fernleihe (UB, Subito) Volltext online

29 Wie sucht man Zeitschriftenartikel?
Zeitschrifteninhaltsdatenbanken (CD-ROM, Web) (Zeitschrifteninhaltsbibliographien gedruckt) andere Literaturhinweise (z.B. zitierte Artikel) Fachportale Spezielle Suchmaschinen (aktuelle Zeitschriftenartikel sind mit den üblichen Suchmaschinen selten zu finden), z.B. Vascoda, Scirus, Google Scholar Suchergebnis: oft nur bibliographische Angaben, immer öfter jedoch Links zum Volltext (z.B. „LinkSolver“)

30 Datenbanken an der UB Salzburg
DBIS – Datenbank-Infosystem Alphabetische / Sachgebietssuche / Schnelle Suche Literatur- und Faktendatenbanken Datenbanken in verschiedenen „Verpackungen“: CD-ROM, Webversion („Online“) Für die Benützung der kostenpflichtigen Datenbanken ist die Installation einer Software (=Citrix-Client) notwendig Die kostenpflichtigen (lizensierten) Datenbanken können nur mit Anmeldung am Uninetz benützt werden Bei kostenpflichtigen Datenbanken: eventuell begrenzte Anzahl gleichzeitiger Benützer! Verlagsdatenbanken: bieten nur die Suche in den eigenen Produkten (Bücher, Zeitschriften) an (z.B. Science Direct, SpringerLink)

31 Beispiel: IBZ Online Internationale Bibliographie der geistes- und sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenliteratur Inhalt: Zeitschriftenaufsätze aus den Geistes- und Sozialwissen-schaften und angrenzenden Fachgebieten. Der Schwerpunkt der Bibliographie liegt auf der Auswertung europäischer Zeitschriften (Publikationen aus 40 Ländern in mehr als 40 Sprachen sind berücksichtigt) Umfang Mehr als 2,5 Millionen bibliographische Angaben von Zeitschriftenaufsätzen aus Zeitschriften Datenbankproduzent: K.G.Saur Verlag Aktualisierung: monatlich

32 Beispiel: PSYNDEX Inhalt: Umfang
PSYNDEX enthält bibliographische Hinweise mit Abstracts zu deutsch- und englischsprachigen Publikationen von Autoren aus deutschsprachigen Ländern. Ein eigenes Segment der Datenbank enthält Beschreibungen von psychologischen und pädagogischen Tests. Umfang Literatur & AV-Medien: ab Erscheinungsjahr 1977 fast Literaturnachweise (jährlicher Neuzugang ca ), davon über Beschreibungen von audiovisuellen Medien (jährlicher Neuzugang ca. 150) Tests: ab Erscheinungsjahr 1945 über Testnachweise (jährlicher Neuzugang ca. 200) Datenbankproduzent : Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) Aktualisierung: monatlich

33 Beispiel: Web of Science
Produzent: ISI (Institute of Scientific Information) An der UB Salzburg verfügbare Datenbanken: Citation Indices (= Web of Science) Science Citation Index (1945 – jetzt) Social Sciences Citation Index (1956 – jetzt) Arts & Humanities Citation Index (1975 – jetzt) Wichtiges „Nebenprodukt“: Impact-Faktoren (eigene Datenbank: Journal Citation Reports)! ISI Proceedings: Kongressberichte

34 Citation Index Autor Autor B A Artikel A und zitieren Artikel B sind
Besonderheit: weist auch zitierte Publikationen nach (in Kurzform) Suche nach zitierenden Arbeiten  Cited Reference Search Impact Factor: statistische Größe, die darauf basiert, wie oft Publikationen aus einer bestimmten Zeitschrift zitiert werden Hilfe zum Web of Science (PDF) und weitere bibliographische Links unter: „Related Records“: Autor B Autor A Beispiel / Social Sciences Citation Index: Title: Learning to read: English in comparison to six more regular orthographies Author(s): Aro M, Wimmer H Source: APPLIED PSYCHOLINGUISTICS 24 (4): OCT 2003 Document Type: Article Language: English Cited References: 24      Times Cited: 1       Find Related Records Title: Do current connectionist learning models account for reading development in different languages? Author(s): Hutzler F, Ziegler JC, Perry C, Wimmer H, Zorzi M Source: COGNITION 91 (3): APR 2004 Cited References: 59      Times Cited: 0      Diese beiden Publikationen haben 9 gemeinsame Zitate in ihrer Bibliographie, d.h. sie sind themenverwandt ! Artikel A und Artikel B sind themenverwandt (= related) ! zitieren Autor C

35 Impact-Faktor Impact Faktoren (IF) sind aus der besonderen Informationsstruktur des Citation Index entstanden, die auf der Erfassung zitierter Publikationen beruht Der IF gibt an, wie oft ein durchschnittlicher Artikel einer Zeitschrift in einem Jahr zitiert wurde (wird nach einer komplexen Formel berechnet!) Der IF ist ein Faktor, der einer Zeitschrift zugeordnet wird, nicht einem Autor! IF findet man im Web of Knowledge in der Datenbank „Journal Citation Reports“ (JCR) Impact Faktoren können einzeln für Zeitschriften oder in Fachgruppen zugeordneten Listen angezeigt werden

36 Wie kommt man zum Volltext des Zeitschriftenartikels?
Ausgangspunkt: Datenbanksuche, Bibliographie, andere Literaturhinweise Zeitschriftensuche Online-Katalog EZB* Beispiele: Lopez, M. D. G. Effect of starvation on development and survivorship of naupliar Calanus pacificus (Brodsky) J Exp Mar Biol Ecol 203 (1996) pp Franzen, Axel Does the Internet make us lonely? Europ Soc Rev 2000; vol. 16 (4) Manca, Marina: Studies on zooplankton of Lago Paione Superiore Journal of Limnology (2) Internet Suchmaschine Fernleihe (UB, Subito) Sonderdruck beim Autor anfordern *EZB = Elektronische Zeitschriftenbibliothek

37 (Wissenschaftliche) Elektronische Zeitschriften…
erscheinen entweder nur in elektronischer Form oder zusätzlich auch gedruckt die Online-Version entspricht nicht immer genau der Print-Version! Online-Version enthält oft Zusatzinformation (Links zu weiteren Informationen, anklickbare -Adressen etc...) müssen meist subskribiert werden, um auf die Volltexte zugreifen zu können Volltexte meist kostenpflichtig und lizenz-gebunden oft kostenlose Archive, Inhaltsverzeichnisse und Abstracts Konsortien: gemeinsame Nutzung von elektronischen Medien (Datenbanken, E-Journals) durch Zusammenschluss mehrerer Bibliotheken Vergrößertes Zeitschriftenangebot! Konsortialverträge mit Verlagen oder Händlern

38 Wege zum Volltext Print-Ausgabe vorhanden? ( Aleph-ZS-Suche)
Homepage der Zeitschrift ( EZB) Webseiten (Plattform) des Verlags Suchmöglichkeit im gesamten Zeitschriftenangebot, eventuell mit zusätzlichen Informationsquellen Beispiele: Springer, Elsevier... Plattform der Zeitschriftenagentur auch Suchmöglichkeiten im gesamten Angebot Beispiele: Swets, Ebsco... Direkter Link aus einer Datenbank (z.B. „LinkSolver“) Beispiele: WebSpirs-Datenbanken, Web of Science….

39 Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB)
Verzeichnis von elektronischen Zeitschriften (nur Titelsuche, Suche nach Inhalten – noch – nicht möglich!) mit Bestandsnachweis Entwicklung der UB Regensburg Links zu den Homepages der Zeitschriften oder Plattformen der Verlage und Agenturen Zugriffsbeschränkung mit Ampelfarben gekennzeichnet: Rot – kein Zugriff Gelb – Zugriff nur für Subskribenten (z.B. über Computer im Uni-Netz) Grün – Zeitschrift im Internet für alle frei zugänglich

40 Fernleihe / Document Delivery
Literaturbestellung bei Bibliotheken, die nicht am Ort sind Dienstleistung, die internationale Bibliotheken untereinander anbieten Meist kostenpflichtig Bestellung erfolgt bei einer Bibliothek (Per Fernleiheschein) Online (z.B. UB Salzburg: Fernleihebestellung über ALEPH) Document Delivery Services: Meist kommerzielle Dienstleistungsanbieter; oft Zeitschriftenverlage, Datenbankbetreiber, die ihren Dienst auf den Webseiten anbieten (teuer!) Meist verwendeter Document Delivery Dienst der UB Salzburg: SUBITO

41 SUBITO http://www.subito-doc.de/
Lieferdienst der Bibliotheken für Aufsätze und Bücher (28 Bibliotheken in Deutschland, Österreich, Schweiz) Ursprünglich spezialisiert auf die elektronische Lieferung von Zeitschriftenartikeln Nicht primär vorgesehen für die Bestellung von Büchern Registrierung notwendig  verschiedene Nutzergruppen Bestellung auch für Privatpersonen möglich! Seit der neuen Version des Urheberrechts in Deutschland ist das Verschicken von Kopien in elektronischer Form nicht mehr gestattet, es sei denn, Subito hat mit dem betreffenden Verlag Lizenzvereinbarungen getroffen! Kopienlieferung zur Zeit vor allem per Post oder per FAX

42 Subito-Nachricht bei elektronischer Kopienzusendung (E-Mail)
Von: subito Hotline Bereitgestellt: Dienstag, 17. Juni :04 Bereitgestellt in: SUBITO 2007/08 Unterhaltung: Lieferung zu subito-Bestellung SUBITO:LG Betreff: Lieferung zu subito-Bestellung SUBITO:LG Sehr geehrte subito-Kundin, sehr geehrter subito-Kunde, Ihre Bestellung SUBITO:LG steht auf unserem Server zur Abholung bereit. Ihre Bestellung: Haupt-Titel: Child abuse & neglect ISSN: Artikel-Autor: Berger , Lawrence Artikel-Titel: Income, family characteristics and physical violence toward children Jahrgang/Heft: 28 Signatur: W Hbzs a=Neueste Hefte Bestellte Seiten: Zeitpunkt Ihrer Bestellung: :54:36 Auslieferung Ihrer Bestellung: :52:25 Dokumentennummer: Die geschützte Grafikdatei darf lokal gespeichert werden. Bestellung und Abholung müssen auf ein- und demselbem Rechner erfolgen.

43 Das DRM-System beschränkt die Nutzbarkeit der per gelieferten Kopie wie folgt: Der Kunde darf das Dokument zehnmal auf ein- und demselben Rechner ansehen und einmal ausdrucken. Ein zweiter Ausdruck ist erlaubt, wenn der erste fehlgeschlagen ist. Nach Ablauf eines Monats nach dem Versand der kann das Dokument nicht mehr angesehen und nicht mehr gedruckt werden. Es ist nicht gestattet das Wasserzeichen zu entfernen. Dem Bibliotheksbenutzer ist zusammen mit dem Dokument der Urheberrechtshinweis auszuhändigen. Sowohl zur Ansicht als auch zum Drucken ist eine aktive Internet- verbindung notwendig. Installationsanleitungen für das DRM-Plugin finden Sie hier: oder: Zur Speicherung des geschützten Dokuments auf dem lokalen Rechner wählen Sie bitte diesen Link Eine Übersicht zu diesem und allen geschützten Dokumenten erhalten Sie über die Bestellverfolgung. Mit freundlichen Grüßen subito e.V.

44 Bibliographische bzw. Fach-Informationen „nicht nur aus der Bibliothek“
Persönliche Kommunikation: Newsletter, Mailing-Listen z.B. regelmäßige Aussendungen von Verlagen und Buchhändlern zu Neuerscheinungen und Sonderangeboten Webbasierte Kommunikation („Web 2.0“): Weblogs, Wikis Diskussionsforen (Newsgroups, Usenet): eher für Belletristik; z.B. Buchbesprechungen in rec.arts.books.reviews (Zugang z.B. über Google-Groups) Lexika, Suchmaschinen Lexika bieten neben Fachinformation oft Literaturhinweise (z.B. Wikipedia) Verzeichnisse von Nachschlagewerken (z.B. „Wissen“ im Google-Verzeichnis) Konkrete Suche mit Suchmaschinen: meistens zu viele unspezifische Treffer bzw. Ergebnisse von Internet-Buchhandlungen

45 Suchmaschinen Thematische Suche Google Google Web Directory
Stichwortsuche Google Wissenschaftliche Suchmaschinen: Scirus Google Scholar Thematische Suche Google Web Directory Yahoo Metasuchmaschinen Metager (Suche über deutsche Suchmaschinen)

46 …und zum Schluss noch ein Zitat von Chris Sherman, Mitherausgeber der Website „SearchEngineWatch.com“ und des Newsletters „SearchDay“: „And though it may sound like heresy coming from someone who lives and breathes web search, sometimes your best bet for finding information is to log off and take a trip to your local library. Libraries have tons of resources that aren't available on the Web. And librarians are trained experts who are usually more than willing to help you find what you're looking for. When you're getting nowhere on the Web, take advantage of these (usually very nice) "human search engines.„“ Seven Stupid Searching Mistakes, SearchDay

47 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und
VIEL ERFOLG BEI DER LITERATURSUCHE !!! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg bei der Literatursuche! (Schrift: Bookshelf Symbol!)


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