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Veröffentlicht von:Sara Hausler Geändert vor über 8 Jahren
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Der Traum
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N ein, ich will nicht länger klagen, daß mein Herz nicht Freude fand,
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daß von meinen Jugendtagen mir das schönste Glück entschwand.
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S ieh', es ist noch nicht entflohen, sieh, es ist noch immer nah,
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da ich heute noch im Traume den Geliebten wieder sah.
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R uhend unter Blüthenlauben, freut' ich mich der grünen Au;
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alles um mich war so heiter, und der Himmel war so blau.
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L iebend, wie er einst mir nahte, er vor meinen Augen stand,
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u nd mein Herz das süße Beben seiner Liebe wiederfand.
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J a, als wäre nichts geschehen, zog er mich an seine Brust;
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und ich staunte nicht darüber, hingegeben sel'ger Lust.
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S oll mein Glück mich wen'ger freuen, weil es scheut der Sonne Licht,
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und mich in des Schlafes Armen, nur als süßer Traum umflicht?
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ein, die Träume sind auch Leben, und ein Traum das Leben nur - N ein, die Träume sind auch Leben, und ein Traum das Leben nur -
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beide flüchtig, wenn sie schwinden, bleibt von Beiden keine Spur.
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D enken will ich, was ich wachend lebe, sei vielleicht nur Traum,
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und was ich im Traum empfinde, Wahrheit in des Lebens Raum.
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Text von Maria Clementine François
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