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Hauptseminar AC V.

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Präsentation zum Thema: "Hauptseminar AC V."—  Präsentation transkript:

1 Hauptseminar AC V

2 Interkalationsverbindungen
Gliederung Einführung Interkalationsverbindungen Struktur Synthese Elektronische Eigenschaften Anwendungsgebiete

3 Interkalation Einbringung einer Gast-Spezies in den Zwischenschichtraum eines schichtartigen Feststoffes unter Erhalt des schichtförmigen Aufbaus Gast-Spezies: Atome, Ionen und Moleküle Damit geht immer eine zwischenschichtaufweitung einher Robert A. Schoonheydt et al., Pillared Clays and Pillared Layered Solids, Pure Appl. Chem., Vol. 71, No.12, 1999,

4 Graphit AB-Schichtstruktur 𝑠𝑝 2 -hybridisierte Kohlenstoffe
3 σ-Bindungen  p-Orbitale bilden delokalisierte π-Bindungen d(C-C) = 142 pm Zwischenschichtabstand: 335 pm Bindungsenergien: Zwischen zwei C in einer Schicht: 4.3 eV Zwischen zwei Schichten: 0.07 eV Anisotrope Eigenschaften Zuerst möchte ich, da es sich um Graphitinterkalationsverbindungen handelt, nochmals Graphit näher beleuchten: Kohlenstoff = polymorph: Kommt in drei Modifikationen vor: Diamant, Fulleren und Graphit Graphit: Kristallisiert in Schichtstrukturen C-Atome weisen 𝑠𝑝 2 -Hybridisierung auf  Innerhalb der Schicht ist jedes C-Atom trigonal planar von 3 C-Atomen umgeben; σ-Bdg. (1.42pm Bdg.länge) Das 4. Valenzelektron befindet sich in einem p-Orbital , welches senkrecht zur Schicht steht  p-Orbitale bilden bilden delokalisierte π-Bdg. Die sich über die gesamte Schicht erstrecken! Schichtfolge im hexagonalen Graphit ist AB… (die 3. Schicht liegt wieder direkt über der ersten); In the ideal graphite structure the carbon layers are arranged in alternating sheets in such a way that carbon atoms in any layer lie over the mid-points of the carbon hexagons in the layer immediately above, giving a stacking sequence of the carbon sheets of ABAB... Eine einzelne Schicht im Graphit nennt man Graphen Der Abstand zweier solcher Graphenlagen beträgt 335pm (Schichtabstand = Hälfte des Kristallographischen Parameters c) Anisotrop: Guter elektrischer & thermischer Leiter parallel zur Schicht und schlecht senkrecht dazu  aufgrund der delokalisierten π-Bindungen die über die gesamte Graphenschicht reichen Schichten werden nur über schwache van der Waals-Kräfte zsm.gehalten Bindungsenergie in Schicht: 4,3 eV; zw. Schichten: 0,07 eV  prinzipiell mgl. Etwas zu intercalieren ohne die Struktur innerhalb der der Schicht zu zerstören!! Due to the anisotropy, graphite is able to undergo chemical reactions by allowing the reactant (called the intercalate) to reside between the graphene layers, forming compounds (called intercalation compounds) [1, 2]. Such reactions are known as intercalation. Abbildung: Rajatendu Sengupta et al, A review on the mechanical and electrical properties of graphite and modified graphite reinforced polymer composites, Progress in Polymer Science, 36, 2011, Björn Trauzettel, Von Graphit zu Graphen, Physik Journal 6, 7, 2007, 39-44 D. D. L. Chung, Review Graphite, Journal of Materials Science, 37, 2002,

5 Graphit Zero gap semi conductor Elektrische Leitfähigkeit σ:
𝜎=𝑒 𝑛 𝑒 𝜇 𝑒 + 𝑛 ℎ 𝜇 ℎ e = Elementarladung; 𝑛 𝑒/ℎ = Ladungsträgerkonzentration der Elektronen bzw. Defektelektronen; 𝜇 𝑒/ℎ = Beweglichkeit der Elektronen bzw. Defektelektronen σa (1/Ωcm) σa /σc Graphit 2.5∙ 10 4 2500 Kupfer 5.9∙ 10 5 / Abbildung: Ralf Steudel, Chemie der Nichtmetalle – Mit Atombau, Molekülgeometire und Bindungstheorie, 2. Auflage, Walter de Gruyter GmbH & Co., Berlin, 1998 H. Zabel et al., Graphite Intercalation Compounds II Transport and Electronic Properties, Springer Verlag Berlin Heidelberg, 1992 Rika Matsumoto et al., Thermoelectric Properties and Electrical Transport of Graphite Intercalation Compounds, Materials Transactions, Vol. 50, No. 7 (2009) pp to 1611

6 Graphiteinlagerungsverbindungen (GIC)
Graphit = Amphoter Reaktion mit Elektrondonatoren und Akzeptoren Bildung von 2 verschiedenen Charge-Transfer-Komplexen Donor-GIC: Akzeptor-GIC: Alkalimetalle (Li, K, Rb, Cs); Erdalkalimetalle (Ca, Sr, Ba); Halogene (Br2, Cl2) ; Metallahlogenide (FeCl3,…); Sauerstoffsäuren (H2SO4, HNO3); Oxide (N2O5, SO3,…); Seltene Erden (Eu, Sm, Y); Graphit kann sowohl unter Elektronenabgabe als auch aufnahme reagieren! Er ist Redox-Amphoter: Diese Charakteristik stammt daher zero-gap-semiconducter bzw. halbmetallischen Elektronenstruktur Ionisierungsenergie = Elektronenaffinität = 4,6 eV!! Ionisierungsenergie = Energie die benötigt wird um ein elektron aus dem pi-Band in´s vakuum zu schicken. Elektronen-Affinintät = Energei die frei wird wenn ein e aus dem Vakuum in´s pi*-Band geht Er reagiert also mit Lewis-Säuren (e-Akzeptor) und Lewis-Basen (e-Donor)!!! (BUCH: GIC and applications) Simultan mit Intercalation findet Charge-Transfer statt (zw. Intercalat und Graphit) In Donor-Verbindungen fungier das Intercalat als Donor In Acceptor.Verbindungen fungiert das Intercalat als Akzeptor Aufnahme von Lewis-Säuren bzw. Basen führt zu n-oder p-Typ-Verbindungen Durch Austausch von Elektronen der eingelagerten Substanzen mit den pi-Bändern des Graphits kommt es zu einer vergrößerten Zahl Ladungsträger im Leitungs- bzw. Valenzband: Elektronenziehende Spezies erzeugen Lochzustände im Valenzband des Graphits, während Elektronendonoren das Leitungsband partiell mit Elektronen füllen. Daher wird für Graphit-Interkalationsverbindungen eine erhöhte elektrische Leitfähigkeit beobachtet. Für Na werden nur GIC´s mit einer hohen Stufe beschrieben n = 4-8 für NaC8n Die höheren Ionisierungsenergien erschweren die Intercalation für Erdalkalimetalle (GIC and application, P. 11) Akzeptor (S.4 / Dresselhaus) Enoki T., Endo M., Graphite intercalation compounds and Applications, Oxford University Press: New York, 2003 Stumpp E., Chemistry of graphite intercalation compounds of the acceptor type, Physica105B, 1981, 9-16 M. S. Dresselhasu and G. Dresselhaus, Intercalation Compounds of Graphite, Adv. Phys., 51, 2002, 1-186

7 Alkalimetallgraphitverbindungen am Beispiel von Kalium
Stufe 1 2 3 4 5 Zusammensetzung C8K C24K C36K C48K C60K Farbe bronze stahlblau dunkelblau schwarz KC8 KC24 Da die GIC´s eine riesige Stoffvielfalt darstellen, möchte ich im folgenden die Eigenschaften an einem diskreten Beispiel beleuchten: Nachdem jetzt die allgemeinen Detals zu den GIC´s beleuchtet wurden, möchte ich nun ein konkretes Beispiel dazu beleuchten: Die DonorVerbindung mit dem Alkalimetall Kalium: Stufe/Zusammensetzung: Riedel! Bilder dazu: links: intercalate; rechts: Graphit Stöchiometrie der höheren Stufen: Verweis dazu bei Struktur 2. Bild/ aufsicht auf C8K in höheren Stages nur 2/3 so dicht gepackt wie in Stage 1 Riedel E., Janiak C., Anorganische Chemie mit DVD, 7. Auflage, Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin, 2007 Abbildung links: Dissertation: Arthur Lovell, Tuneable graphite intercalates for hydrogen storage, September 2007 Abbildung rechts: (Stand: )

8 Struktur der Graphit-Interkalationsverbindungen (GIC)
Staging-Phänomen ≥ Stufe 2: nur 2/3 der K-Plätze besetzt d (C-C) = pm  größer als in Graphit  Besetzung antibindender 𝜋 ∗ -Zustände Was aber allenn GIC´s gemein ist, ist das Phänomen der Stufenbildung: Ein Charakteristiukum der GIC´s in ihrer Struktur ist die Ausbildung der Stufen----Wenn die Konzentration des Intercalats ansteigt, sinkt im gleichen Maße die Stufe!!! Der Reaktionsfortschritt bzw. die Stufe kann durch X-Ray-Diffraktion verfolgt werden, da mit der Interkalation eine Expandierung des Schichtabstandes einhergeht!!! Graphenlagen zwischen denen ein Intercalat vorliegt haben immer die gleiche Stapelordnung (GIC and applications) Bei der Intercalation in Graphit wird eine ausgeprägte "Stufenbildung" beobachtet, d. h. relativ dicht mit Gästen besetzte Schichtzwischenräume wechseln in regelmäßiger Folge mit unbesetzten ab. Dieses ist bedingt durch den Energieaufwand zum "Öffnen" einer Schichtlücke, der einer gleichmäßigen Verteilung, die z. B. aufgrund einer abstoßenden elektrostatischen Wechselwirkung zwischen den Gastionen zu erwarten wäre, entgegenwirkt. Jede GIV wird also neben Angabe der Stöchiometrie noch durch die dazugehörige Stufe s (s = I, II, III,...) festgelegt. Die Stufen s werden numeriert nach der Zahl der zwischen zwei Intercalatschichten verbleibenden Kohlenstoffschichten. Röntgenographisch lassen sich Stufen von s = I bis etwa s = VII sicher nachweisen, es sind jedoch schon höhere Stufen postuliert worden. As the concentration of the intercalate increases, the stage decreases. The most important and characteristic ordering property of graphite intercalation compounds is the staging phenomenon, which is characterized by intercalate layers that are periodically arranged in a matrix of graphite layers. Graphite intercalation compounds are thus classi®ed by a stage index n denoting the number of graphite layers between adjacent intercalate layers, as is illustrated in ®gure 2. This staging phenomenon is a general phenomenon in graphite intercalation compounds, even in those samples with very dilute intercalate concentrations (n ¹ 10). Je nach Stöchiometrie der Interkalationsverbindung werden die Kaliumatome durch eine oder bis zu vier Graphenlagen voneinander getrennt (Abb. 1.22). Diese werden als Stufen bezeichnet Ausdehnung einer Stufe über Makroskopische Dimension möglich (1000Å)  also IC von Stufe 8 = 30 Å  und eine einzige Stufe kann sich makroskopisch aneinanderreihen (also die Einheitszelle wiederholt sich immer wieder, so lange bis halt mal ne andere Stufe beginnt).. Abbildung links: (Stand: ) Abbildung rechts: Riedel E. Janiak C., Anorganische Chemie, 8. Auflage, Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin, 2011 M. S. Dresselhasu and G. Dresselhaus, Intercalation Compounds of Graphite, Adv. Phys., 51, 2002, 1-186

9 Identifizierung der Stufe erfolgt durch Röntgendiffraktometrie (00l)
Struktur der K-GIC´s Identifizierung der Stufe erfolgt durch Röntgendiffraktometrie (00l) IC = Identitätsperiode –> X-Ray-Diffraktion –> IC (Å) = dS Å(n-1); (dS = Abstand zweier einzelner Graphitschichten, die durch eine Interkalatschicht voneinander getrennt sind) Zusammensetzung 𝑰 𝒄 [Å] 1. Stufe 𝐶 8 𝐾 5.41 = ∙3.35 2. Stufe 𝐶 24 𝐾 8.76 = ∙3.35 3. Stufe 𝐶 36 𝐾 12.12 = ∙3.35 n∙λ = 2∙d∙sin(θ) Abbildung: Purewal Justin, Hydrogen Adsorption by Alkali Metal Graphite Intercalation Compounds, Doctor Thesis, California Institute of Technology, Pasadena California, 2010 Rüdorff W., Einlagerungsverbindungen mit Alkali- und Erdalkalimetallen, Angw. Chm. 71.,Nr. 15/16, 1959

10 Synthese Allgemeine Methoden
Mehrere Methoden: Interkalation flüssiger Interkalate Verwendung einer Alkalimetall-Aminlösung (Donor-Interkalate) Elektrochemisch Gasphasentransport: Ein-Zonen Gasphasentransport Zwei-Zonen Gasphasentransport Wie synthetisiert man die Verschiedenen Graphiteinlagerungsverbindungen mit den unterschiedlichen Gehalten an Interkalat zu C? Wie erhält man also die Zusammensetzungen C8K, C24K, C36K? (noch erwähnen, das dies für Rb und Cs auch gilt, mit Na werden nur schwer GIC´s gebildet und mit Li erhält man Zusammensetzungen von C6Li, C12Li, C18Li,…. Dies ist zurückzuführen auf die niedrigeren Ionenradien von Li) Interkalation Flüssiger Interkalate: LiC6  degasing graphite, dann vermischen mit flüssigen Li in einem korrosionsbeständigen stahl Tiegel unter Argon-Atmosphäre; Der Metallfilm auf der GIC nach der Intercalation wird einfach weggebrchen (Dresselhaus S. 12) Verwendung einer Alkalimetall-Aminlösung : Li,KRb,Cs,Co,Sr,Ba Ein LSM wird benutz um das Interkalat zu mobilisieren schwierig das Amin zu entfenen  Es entsteht ein Ternary GIC (also mit zwei sorten Intercalat) der Reste der Aminlösung beinhält (etwas Amin lässt sich jedoch durch Erhitzen und pumping?? (Vakuum??) entfernen) (Coole Dis: S. 40/41 (echte Seitenzahl nicht die vom pdf)) Elektromchemisch: Z.B. für starke Säuren wie sulphuric acid.. useful for the preparation of graphite intercalation compounds, particularly for strong acid intercalants such as sulphuric, perchloric, nitric and tri¯uoroacetic acids. The graphite is oxidized anodically by placing the graphite specimen in a platinum cap suspended in concentrated acid, and using a second platinum counterelectrode. In this case, the stage formation is controlled by the electrode voltage (RuÈ dor€ and Siecke 1958, Bottomley et al. 1963b, Horn and Boehm 1977, McRae et al. 1980a).(dresselhaus S.14) Gasphasentransport: the intercalant is sealed in a closed, typically evacuated, container with the graphite and heated to a carefully-regulated temperature to vaporise it partly or fully. The vapour is then taken up by the graphite. For 1ZVT, the intercalant metal is sealed into the same space as the graphite and vaporised in contact or near-contact with it at a temperature T1Z. The desired stage is selected by placing a stoichiometrically-accurate amount of the metal plus a small excess in at the start. In 2ZVT the graphite is placed in one part of the container and a narrow neck joins it to a zone with the metal inside. A well-characterised thermal gradient is placed over the two zones and the desired staging produced by the di®erence in vapour pressure over metal at temperature Ti and graphite at temperature Tg (Coole Diss: S.38) Na ist schwer zu intercalieren  2 Gründe: Ionisierungspotenzieal zu hoch (Ionisierungspotential: Cs>Rb>K>Na>Li aber warum gehen dann Li-Compounds so gut??  liegt daran weil Li-kleiner ist als Na Dissertation: Arthur Lovell, Tuneable graphite intercalates for hydrogen storage, September 2007 M. S. Dresselhasu and G. Dresselhaus, Intercalation Compounds of Graphite, Adv. Phys., 51, 2002, 1-186 L. B. Ebert, Intercalation Compounds of Graphite, Annu. Rev. Mater. Sci., 6, 1976,

11 Synthese der Kalium-GIC´s
K-GIC: Zwei-Zonen Gasphasentransport: Tg = Temperatur des Graphits Ti = Temperatur des Metalls Tg = Temperatur des Graphits Ti = Temperatur des Metalls ? Kontrolle der Stufenbildung ? Kontrolle erfolgt über die Temperaturdifferenz: Tg - Ti K Ti = 250 °C Stage Tg (°C) 1 225 – 320 2 350 – 400 3 450 – 480 Synthese der Alkalimetalle funktioniert über den Gasphasentransport: the intercalant is sealed in a closed, typically evacuated, container with the graphite and heated to a carefully-regulated temperature to vaporise it partly or fully. The vapour is then taken up by the graphite. For 1ZVT, the intercalant metal is sealed into the same space as the graphite and vaporised in contact or near-contact with it at a temperature T1Z. The desired stage is selected by placing a stoichiometrically-accurate amount of the metal plus a small excess in at the start. In 2ZVT the graphite is placed in one part of the container and a narrow neck joins it to a zone with the metal inside. A well-characterised thermal gradient is placed over the two zones and the desired staging produced by the difference in vapour pressure over metal at temperature Ti and graphite at temperature Tg (Coole Diss: S.38) It is important to note that AM-GICs are in general very sensitive to oxygen, moisture and other impurities. Exposure to these results in rapid, irreversible degradation, sometimes demonstrating combustion if exposed to air. Even in atmospheres with a much lower proportion of oxygen, oxidation and desorption of the intercalant are observed to occur, resulting in a gradual return of the coloured sample to the grey of the original graphite, often with a layer of oxidised intercalant on the surface. Consequently, all sample synthesis and handling is done either under high vacuum (< 1£10¡5 mbar) or an inert atmosphere such as high purity argon. Im Falle von Kalium: K + H20  KOH + H2 Wie ich ja bereits vorhin erwähnt habe ist ein wichtiges Strukturmerkmal der GIC´s das der Stufenbildung. Deswegen stellt sich nun die Frage wie man selektiv eine Stufe herstellen kann. Wie man also während der Synthese die Stufenbildung kontrolliert!! Abbildung links: 1K/8C –> 12,5% Ab 1K/24C  4,16% Wechsel zu Stage 2… Ab 2,77% Wechsel zu stage 3 Die kleineren Werte von Tg-Ti korrespondieren mit den niedrigeren Stufen Die Region der Stabilisierung einer gegebene Stufe steigt an mit zunehmender Temperatur Man variiert Tg Man stellt die Temperaturen jedoch so ein, dass TG stets größer ist als Ti damit das Metall nicht auf der Graphitoberfläche einkondensiert Die Intercalation für Stufe 1 Compounds verläuft schneller je kleiner die Temperaturdifferenz zwischen Graphit und Intercalat ist, dementsprechend verläuft sie für höhere Tg Werte auch langsamer Allgemein gilt: Je niedriger die Stufe ist, desto größer ist der Bereích in welchem sie synthetisiert werden kann  sorgfältige Temperaturkontrolle nötig um GIC´s mit einer hohen Stufe zu synthetisieren Der vapour-pressure der Alkalimetalle ist in diesem Temperaturbereich hoch genug, so dass eine Säattigungs reaktionsrate der Interkalationsreaktion erreicht werden kann. Abbildung: Dissertation: Arthur Lovell, Tuneable graphite intercalates for hydrogen storage, September 2007 Dissertation: Arthur Lovell, Tuneable graphite intercalates for hydrogen storage, September 2007 M. S. Dresselhasu and G. Dresselhaus, Intercalation Compounds of Graphite, Adv. Phys., 51, 2002, 1-186 Abbildungen unten: M. S. Dresselhasu and G. Dresselhaus, Intercalation Compounds of Graphite, Adv. Phys., 51, 2002, 1-186

12 Elektronische Eigenschaften
Donor-GIC: Zusätzliche Elektronen im Leitungsband  Erhöhung der Ladungsträgerkonzentration  Höhere elektrische Leitfähigkeit Kalium-GIC: Unvollständiger Ladungstransfer σa (1/Ωcm) σa /σc Graphit 2.5∙ 10 4 2500 KC8 11∙ 10 4 34 KC24 17∙ 10 4 17 C16AsF5 58∙ 10 4 > 10 6 Kupfer 59∙ 10 4 / C: 1s22s22p2  in EZ sind 4 Atome mit je 4 VE  16 Bänder  12 sigma und 4 pi-bänder Sechs sigma und 2 pi sind davon bindend. Das HOMO –Welches aus den bindenden pi-Bändern resultiert- überlappt das LUMO –dementsprechend gebildet von den pi*-Bändern- bei der Fermienergie (also dem Niveau ab welchem die Bänder/Energienivaus nicht mehr von Elektronen besetzt werden). Bei graphen berühren sie sich nur –> durch die AB-Stapelung verändert sich die elektronische Struktur ein wenig in eine Halbemtallische (Überlapp der Energiebänder (ca. 0,03 eV) Graphen = Zero-gap Semiconducter Durch Austausch von Elektronen der eingelagerten Substanzen mit den pi-Bändern des Graphits kommt es zu einer vergrößerten Zahl Ladungsträger im Leitungs- bzw. Valenzband: Elektronenziehende Spezies erzeugen Lochzustände im Valenzband des Graphits, während Elektronendonoren das Leitungsband partiell mit Elektronen füllen. Daher wird für Graphit-Interkalationsverbindungen eine erhöhte elektrische Leitfähigkeit beobachtet. DONOR: elektronen besetzten die antibindenden pi*-Zustände! Akkzeptor: Leerung der bindenden pi-Bändern  Lochleitung (Defektelektronen)  Die Anzahl der Löcher oder Elektriónen um das Ferminiveau führt dann zu erhöhten Leitfähigkeiten  macht gic´s Metallisch  werden auch synthetische Metalle genannt (GIC and Applications. P5-6) Der Ladungsübertrag beträgt jedoch in K-GIC nur ca. 60% von Kalium zum Graphit… S.36 in dem GICII The in-plane conductivity is generally larger in acceptor compounds als von Donor-Compounds  Man kommt an Kupfer heran… σa = in-plane ; σc = senkrecht zur Schicht  decrease in the electrical resistivity in both a and c axes, (b) decrease in anisotropy ratio of electrical resistivity, Abbildung: Enoki T., Endo M., Graphite intercalation compounds and Applications, Oxford University Press: New York, 2003 Enoki T., Endo M., Graphite intercalation compounds and Applications, Oxford University Press: New York, 2003 D. D. L. Chung, Review Graphite, Journal of Materials Science, 37, 2002, H. Zabel et al., Graphite Intercalation Compounds II Transport and Electronic Properties, Springer Verlag Berlin Heidelberg, 1992 M. S. Dresselhasu and G. Dresselhaus, Intercalation Compounds of Graphite, Adv. Phys., 51, 2002, 1-186 C. Rigaux et al., Electronic Properties of Graphite Intercalation Compounds, Notes in Physixs Volume 152, 1982,

13 Anwendungsgebiete von GIC´s
Hochleitende Materialien: Einlagerungsverbindungen mit Pentafluoriden (z.B.: SbF5, AsF5)  höhere Leitfähigkeit als Metallisches Kupfer 𝐻 2 -Speicher Batterietechnik: Li-Ionen-Akkus Anode: Li-Einlagerungsverbindung, max. 1 Li pro 6 C-Atomen Kathode: Li-Übergangsmetalloxid (LiMOx; M = Co, Ni, Mn) Reaktion: Hochleitende Materialien: Um solche Leitfähigkeiten zu erreichen, muss der Host Graphit aber eine sehr hohe Kristallinität aufweisen. Allerdings sind sie Pentafluoride korrosiv und nicht luftstabil  verhindert einen technischen Einsatz K-GIC  Auch hohe Leitfähigkeit aber durch die Reaktion mit Wasser wird deren Eigenschaftsprofil negativ beeinflusst… Wasserstoff-Speicher: Zwischen den intercalierten kaliumatomen: 13,7 L (NTP: Normal Temperaure and Pressure) per 100g GIC; Geringe Masse des Aborbats Keine Änderung der Größe durch die Adsorption Perfekte Reversibilität Schnelle Adsorption Desorption bei einfachen Heizen oder Evacution Keine Kontamination durch andere Gase Batterietechnik: Li-Ionen-akkus: Sekundärbatterien  also akkus (wiederaufladbar) M. Inagaki, Applications of Graphite Intercalation Compounds, j. Mater. Res., Vol. 4, No. 6, 1989, 1560 – 1568 M. S. Dresselhasu and G. Dresselhaus, Intercalation Compounds of Graphite, Adv. Phys., 51, 2002, 1-186 E. Riedel, C. Janiak, Anorganische Chemie mit DVD, 7. Auflage, Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin, 2007

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Zusammenfassung Interkalation = topotaktische Reaktion Charakteristische Struktur = Staging-Phänomen Drastische Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit im Vergleich zum nicht-interkalierten Graphit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


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