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AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin EMF und gesundheitliche Wirkungen.

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1 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin EMF und gesundheitliche Wirkungen Dr. med. univ. Gerd Oberfeld Umweltmediziner, Land Salzburg Aktuelle Aspekte

2 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Inhalt des Vortrages Vorbemerkung zu epidemiologischen Untersuchungen Niederfrequente magnetische Wechselfelder California EMF-Program Einstufung der International Agency for Research on Cancer (IARC) Studien zu Fehlgeburten Studien zu kindlicher Leukämie Hochfrequente elektromagnetische Strahlung Studien zu Mobilfunkbasisstationen und Beschwerden Studien zu Mobiltelefonen Hirntumoren

3 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Epidemiologische Untersuchungen - Vorbemerkung Hauptsäulen der Bewertung gesundheitlicher Risken und Langzeitrisken Ableitung von Expositions-Wirkungs-Beziehungen Erhebungen unter den Bedingungen der echten Welt. Damit sind Schlussfolgerungen realitätsnäher als Laboruntersuchungen Untersuchung von Wechselwirkungen mit anderen Umwelteinflüssen möglich

4 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Niederfrequente magnetische Wechselfelder 50/60 Hz

5 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin California EMF-Program Basisdaten Programmtitel Evaluierung der möglichen Risken durch elektrische und magnetische Felder bei Stromleitungen, Hausinstallationen, Elektroarbeitsplätzen und Elektrogeräten Auftraggeber California Public Utilities Commission Auftragnehmer California Department of Health bzw. drei Wissenschafter (Epidemiologen) des CDH Programmleiter Dr. Raymond Neutra MD Fertigstellung 2002 Persönliche Bewertung derzeit weltweit beste, modernste und aktuellste Risikoabschätzung zu niederfrequenten magnetischen Wechselfeldern und Gesundheit

6 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin California EMF-Program Bewertungsschema Einstufung der Ursächlichkeit in Prozent (0 bis 100 %) mit Zuordnung zu vier verschiedenen Kategorien Kategorie 1definitiv Kategorie 2Awahrscheinlich (probable) Kategorie 2Bmöglich (possible) Kategorie 3nicht adäquat (inadequat)

7 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin California EMF-Program Ergebnisse Gesundheitsendpunkt (Health Outcome)EinstufungGefahr (Hazard) Leukämie beim Kind2B bis 1Möglich bis Definitiv Leukämie beim Erwachsenen2B bis 1Möglich bis Definitiv Hirntumor beim Erwachsenen2BMöglich Fehlgeburt2BMöglich Amyotrophe Lateralsklerose2BMöglich Hirntumor beim Kind, Brustkrebs, Alzheimer, Selbstmord, plötzlicher Herztod 3Inadequat

8 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin IARC-Einstufung Juni 2001 International Agency for Research on Cancer = Internationale Agentur für Krebsforschung Lyon, Teil der WHO Niederfrequente magnetische Wechselfelder wurden aufgrund von epidemiologischen Studien über kindliche Leukämien als möglicherweise krebserregend für den Menschen eingestuft (Gruppe 2B)

9 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Fehlgeburten in Kalifornien und magnetische Wechselfelder 60 Hz [Li 2002] Fall-Kontroll-Studie [Lee 2002] und prospektive Kohortenstudie [ Li 2002] Fehlgeburten in den ersten 20 SSW San Francisco 24-h Personendosimeter 60 Hz Wechselfelder 25.-Perzentil 1600 nT (75 % der Frauen)

10 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Fehlgeburten in Kalifornien und magnetische Wechselfelder 60 Hz [Li 2002] Ergebnisse repräsentativer Expositionsmessung Risiko für Fehlgeburt bei magnetischer Flussdichte >1600 nT (Maximalwert): ersten 20 SSW: RR = 2,9 (95%-CI 1,6-5,3) ersten 10 SSW: RR = 5,7 (95%-CI 2,1-15,7) 40 % aller Fehlgeburten waren mit Magnetfeldern >1600 nT assoziiert Bei grober Übertragung auf Österreich ca. 5800 Fehlgeburten pro Jahr

11 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin EMF II-Studie Deutschland Kindliche Leukämie 50 Hz [Schüz 2000] Fall-Kontroll-Studie 514 Fälle / 1301 Kontrollen Altersverteilung (Fälle) 0 bis 4 Jahre: 56 % 5-9 Jahre: 30 % 10+ Jahre: 14 % Expositionsmessung: Tag 6-22 Uhr; Nacht 22-6 Uhr

12 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin EMF II-Studie Deutschland Expositionsverteilung [Schüz 2000] magnetische Wechselfelder 50 Hz Kontrollen 24 Stundenmedianwerte Kinderzimmer

13 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin a) adjustiertes OR: Alter; Geschlecht, Geburtsjahr, Sozialstatus, Gebietstyp, Studienzugehörigkeit (vierstufig) und Ost-/Westdeutschland Gepoolte Analyse der deutschen EMF-Studien Nachtwert (Median 22-6 Uhr) Exposition (Mittelwert) [nT] Fälle [n] Kontrollen [n] OR95%CI <10062516071 100-<20044911,330,9-1,97 200-<40014122,401,07-5,37 >=400>=400754,281,25-14,7

14 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Kanadische Fall-Kontroll- Studie zu kindlichen Leukämien in Ontario [Green 1999] Fall-Kontroll-Studie 88 Fälle / 133 Kontrollen Alter 0-14 Jahre Südliches Ontario Magnetfeldlogger 60 Hz am Körper getragen 2 Tage

15 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Kanadische Fall-Kontroll- Studie zu kindlichen Leukämien in Ontario [Green 1999] Exposition (Mittelwert) [nT] Fälle [n] Kontrollen [n] OR95%CI <3014331 30-70183220,6-6,8 70-140273341,1-14,4 >14029334,51,3-15,9

16 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Zunahme kindlicher Leukämien mit der Elektrifizierung USA [Milham 2001] Ausgangspunkt: Zunahme der kindlichen Leukämien (2-4 jährige) in den USA in den letzen 80 Jahren Analyse der Leukämietodesfälle und Grad der Elektrifizierung für die Jahre 1928-1932 und 1949-1951 alle US-Staaten

17 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Zunahme kindlicher Leukämien mit der Elektrifizierung USA [Milham 2001]

18 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Zunahme kindlicher Leukämien mit der Elektrifizierung USA [Milham 2001] Schaltereffekt bei Elektrifizierung 10% Elektrifizierung Zunahme um 24 % (95%CI 8-41%) Bei ursächlichem Zusammenhang wären 60% der kindlichen Leukämien (75 % ALL) erklärbar und vermeidbar

19 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Hochfrequente elektromagnetische Strahlung Epidemiologische Studien zu Mobilfunkbasisstationen

20 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Französische Studie zu Beschwerden und Mobilfunksendern [Santini 2002] Querschnittstudie Öffentlicher Aufruf zur Teilnahme n=530 Alter 46±20 Jahre 18 Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen Entfernung zur Mobilfunksendeanlage in sechs Klassen

21 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Französische Studie zu Beschwerden und Mobilfunksendern [Santini 2002]

22 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Österreichische Studie zu Beschwerden und Mobilfunksendern [Kundi 2002] Querschnittstudie Je 5 Mobilfunksender Kärnten und Wien Je 16 Anwohner älter als 18 Jahre im Umkreis von 100 und 200 m von den Mobilfunksendern Betriebszeiten der Sender seit mindestens 2 Jahren Wohndauer zumindest 1 Jahr am Wohnort Aufenthalt zu Hause mindestens 8 Stunden pro Tag Fragebogen n=365 / Messungen n=336 Spektrumanalyse im Schlafzimmer: Rundfunk/Fernsehen und GSM Alter 44 ± 16 Jahre

23 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Österreichische Studie zu Beschwerden und Mobilfunksendern [Kundi 2002]

24 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Österreichische Studie zu Beschwerden und Mobilfunksendern [Kundi 2002]

25 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Österreichische Studie zu Beschwerden und Mobilfunksendern [Kundi 2002]

26 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Österreichische Studie zu Beschwerden und Mobilfunksendern [Kundi 2002]

27 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Spanische Studie zu Beschwerden und Mobilfunksendern [Gomez-Perretta 2002] Querschnittstudie Anwohner eines GSM-1800 MHz Mobilfunksendern in einer Stadt in Murcia Spektrumanalyse im Schlafzimmer Alter 15-35 Jahre (44%), 36-55 (30%), >56 (26 %) Aufteilung in 2 Gruppen die näher bzw. entfernter als 250 m vom Sender wohnten

28 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Spanische Studie zu Beschwerden und Mobilfunksendern [Gomez-Perretta 2002] N=54N=47 P-Wert Exposition 1110 ± 1900 µW/m²100 ± 400 µW/m²< 0,001 Entfernung107 ± 57 m284 ± 24 m0,001 Müdigkeit1,110,74n.s. Gereiztheit1,561.04<0,05 Kopfschmerz en 2,171,53<0,00 1 Übelkeit0,930,53<0,05 Appetitverlust0,960,55< 0,05 Unwohlsein1,410,87< 0,02

29 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Hochfrequente elektromagnetische Strahlung Epidemiologische Studien zu Mobiltelefonen

30 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Schwedische Studie zu Hirntumoren bei Mobiltelefonnutzern [Hardell 2002, 2003] Fall-Kontroll-Studie 1617 Fälle mit der Diagnose Hirntumor zwischen 1.1.1997 und 30.6.2000 Matching 1:1 Alter 20 bis 80 Jahre Exposition gegenüber analogen und digitalen Mobiltelefonen sowie Schnurlostelefonen durch Befragung erhoben (Nutzungsjahre, Nutzungsdauer pro Tag, Seite der Verwendung) Risikofaktoren (Ionisierende Strahlung, Pestizide, org. Lösemittel)

31 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Schwedische Studie zu Hirntumoren bei Mobiltelefonnutzern [Hardell 2002, 2003] Analoge MobiltelefoneOR95%-CI Nutzung > 10 Jahre1,81,1-2,9 Alle Fälle, Nutzungsseite2,51,3-4,9 Alle Fälle, beide Seiten1,31,02-1,6 Alle Fälle, beide Seiten Hörnervtumor3,51,8-6,8 Alle Fälle, Nutzungsseite, Hörnervtumor 4,42,1-9,2

32 AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG ABTEILUNG 9: Gesundheit FACHABTEILUNG 9/1: Landessanitätsdirektion Ref. Umweltmedizin Schwedische Studie zu Hirntumoren bei Mobiltelefonnutzern [Hardell 2002, 2003] Analoge Mobiltelefone1,71,2-2,3 Schnurlostelefone1,20,9-1,6 Astrocytome, NutzungsseiteOR95%-CI Digitale Mobiltelefone (GSM)1,31,02-1,8 Analoge Mobiltelefone1,81,1-3,2 Digitale Mobiltelefone (GSM)1,81,1-2,8 Alle Fälle, NutzungsseiteOR95%-CI Schnurlostelefone1,81,1-2,9


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