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Veröffentlicht von:Rafael Weitzel Geändert vor über 10 Jahren
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Ostern
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Ostern auf Deutsch, Pate auf Rumänisch ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi im Christentum, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat. Ostern feiert man immer an dem Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond, im Gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April.
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Die Karwoche Der österliche Festkreis beginnt in den westlichen Kirchen seit dem Jahr 1091 mit dem Aschermittwoch, dem eine 40-tägige Fastenzeit folgt. Diese erinnert an die 40 Jahre der Israeliten in der Wüste sowie an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste fastete und betete. In Rumänien werden am Gründonnerstag die Eier bemalt und die typischen Käsekuchen gebacken. Bis Donnerstag werden bestimmte Gottesdienste gehalten, um die Toten zu ehren. Am Freitag fastet man nur mit Brot und Wasser und am Samstag wird der Korb für den Gottesdienst vorbereitet. Um Mitternacht zündet man Kerzen an und geht man singend um die Kirche herum. Am Sonntag Morgen wäscht man sich mit rot bemalten Eiern und mit Münzen und dann sitzt die ganze Familie am Tisch.
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Nationale und regionale Osterbräuche In deutschsprachigen Ländern und den Niederlanden suchen die Kinder bunt bemalte versteckte Eier und Süßigkeiten, die von einem Osterhasen versteckt wurden. Es gibt auch den Brauch, Zweige in Vasen oder auf Bäumen im Garten mit bunt bemalten Ostereiern zu schmücken. In Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Rumänien wird am Ostermontag ein Brauch ausgeübt, bei dem die Männer Frauen mit Wasser, in Ungarn mit Parfüm, bespritzen.
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Eiermalerei Die Ukraine, Tschechien, die Slowakei und Polen sind wohl die Länder mit der kunstvollsten Eierbemal- Tradition. Auf dem Ei werden mit flüssigem Wachs Ornamente aufgetragen, die Eier in einer Farbstofflösung gekocht und in einem mit Gras oder ähnlichem Material ausgelegten Korb verschenkt. In Rumänien sind die bemalte Eier eine Tradition besonders in der Bukowina. Es gibt verschiedene Legenden um die bemalten Eier. Am Anfang gab es nur rot bemalte Eier. Man sagte, die Jungfrau Maria brachte einen Korb mit Eiern und legte den Korb unter dem Kreuz Jesu. Sein Blut tropfte und so wurden die Eier rot.
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Typische Gru ß formeln zu Ostern Zu Ostern und 40 Tage danach verzichtet man auf die gewöhnlichen Grußformeln und anstatt dessen sagt man: Christus ist Auferstanden! Darauf antwortet man: Wahrhaft auferstanden! Das sagt man auch, wenn man vor dem Essen die Eier aneinander stoßt.
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Uralte Bräuche und Aberglauben zu Ostern In manchen Gebieten Rumäniens zündet man am Abend vor dem Ostersonntag die so genanten Wachefeuer". Um diese Feuer herum erzählen die Menschen Geschichten über das Leben Jesus Christi. Die jungen Männer springen über das Feuer, damit keine bösen Geister näher kommen. Auf einem Teller werden ein rot bemaltes Ei und eine silberne Münze gelegt. Darüber wird frisches Wasser aus dem Brunnen gegossen. Alle waschen sich mit dem Ei und mit der Münze und sagen: Mein Gesicht sei immer rot und gesund wie das Ei; alle sollen mich lieben, so wie man die Eier zu Ostern liebt, Ich mag stolz und rein wie Silber sein. Die Mädchen sagen noch dazu: Ich mag tanzen so wie die Münze, die auf den Boden fällt und leicht wie die Eierschalen sein.
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Aberglauben Wer am Gründonnerstag noch Arbeiten im Haus macht, wird von einem bösen weiblichen Geist mit dem Namen Joia verfolgt. Wer am Ostersonntag Salz in der Hand hält, dem werden das ganze Jahr die Hände schwitzen. Dagegen hat man Glück, wenn man als erstes am Ostersonntag ein Stein in der Hand hält. Am Karfreitag waschen sich die Menschen die Füße im Tauwasser, um das ganze Jahr gesund zu bleiben. In der Bukowina waschen die jungen Mädchen die Glocken der Kirche, um schön und glücklich zu werden. Die Kerze vom Gottesdienst in der Nacht vom Samstag zum Ostersonntag soll man bis zu den nächsten Ostern im Haus bewahren.
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