Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
Veröffentlicht von:Brunhild Rehr Geändert vor über 11 Jahren
0
Der Start-up in der Praxis
Beispiele für den Aufbau von Unternehmen © Dr. Peter Rickli
1
Ausgewählte Rechtsfragen von Jungunternehmen:
Gründung Finanzierungsstruktur Corporate Governance Aktionärbindungsverträge Immaterialgüterrecht Technologie-Transfer
2
Heute nicht behandelte Aspekte:
Rechtliche Rahmenbedingungen Wirtschaftsförderung BG Risikokapitalgesellschaften Personalrecht Mitarbeiter-Beteiligung Ausstieg Steuern
3
Gründung: Rechtsform Gründer Name, Sitz und Zweck Kapital Organe Verwaltungsrat Geschäftsleitung Revisionsstelle Unterschriften Statuten Organisations-Reglement
4
Finanzierungsstruktur 1:
Stückelung neu CHF --.01 Mindestkapital CHF 100‘000.-- Mindesteinzahlung 20 % (CHF 50‘000.--) Bareinzahlung - Sacheinlage Namen- oder Inhaberaktien Stammaktien Vorzugsaktien Stimmrechtsaktien (Faktor 10) Partizipationsscheine (Faktor 2) Genussscheine (ohne Nennwert) Wandeldarlehen
5
Finanzierungsstruktur 2:
Aktien-Kauf oder Zeichnung Gründerhaftung Gewährleistung bei Aktienkauf ? Kapitalerhöhung Ordentliche Genehmigte (Faktor 0.5) Bedingte (Faktor 0.5) Kapital- und Stimmen-Mehrheit
6
Finanzierungsstruktur 3:
Neuralgische Punkte: Bewertung (pre-money, post-money) Know-how als Sacheinlage Interessenkonflikte Kurz-, langfristige Betrachtung F + E Anforderungen (burn rate) Vermeidung der Überschuldung
7
Corporate Governance 1:
Organisation, Organe Entscheidungsmechanismen Weisungsabhängigkeit des VR ? Unterschriften Dokumentation Verträge Verfahren Versammlungen Einladung Präsenz Durchführung Protokolle
8
Corporate Governance 2:
Personalführung (Schlüsselpersonen) Problemfeld Wachstum - Finanzierung Vom Gründer, Pionier, Forscher zum Financier, Manager, Verkäufer Forward looking statements (Erwartungen) Disclaimers Aktionärbindungsverträge der Gesellschaft Gleichbehandlungsgebot Verbot der Kapitalrückgewähr Indirekte Teilliquidation (Steuern) Due Diligence beginnt bei Gründung !
9
Aktionärbindungsverträge 1:
Kriterien: Ausgleich Gründer - Investoren Ausgleich frühere - spätere Investoren Stimmrechtsbeschränkungen (Durchsetzung ?) Minderheiten-Schutz: Qualifizierte Mehrheiten (Quoren) Zustimmungsbedürftige Geschäfte Vetorechte Agio-Ratenzahlungen mit Bedingungen (milestones, „earn out“) Tieferes Risiko, höhere Basisbewertung
10
Aktionärbindungsverträge 2:
Vorzugsaktien: Vorrecht bei Dividende Vorrecht bei Liquidationserlös Vorrecht bei Bezugsrecht Für bestimmte Ereignisse Bei Fehlen bestimmter Ereignisse (penalty warrants) Befristung der Vorrechte ? Fester Termin Bedingung (IPO) Recht auf Kotierung (registration right) Agioschutz bei Liquidation
11
Aktionärbindungsverträge 3:
Verkaufsbeschränkungen (lock up) Vorhand- und Vorkaufsrechte Schutz früherer Investoren: Meistbegünstigungsklausel Verwässerungsschutz „weighted average“ „full ratchet“ Gratisaktien ? Mit- oder Vorverkaufsrechte (put) vor, bei oder nach einem IPO (piggy back) Mitverkaufsrechte zu Lasten anderer Aktionäre (tag along) Mitverkaufspflichten (drag along)
12
Aktionärbindungsverträge 4:
Organisatorische Regeln Vertretung im Verwaltungsrat Poolverträge für einzelne Gruppen von Aktionären Führungsstruktur Personalentscheidungen Kompetenzabgrenzungen Wissenschaftlicher Beirat Exit-Szenarien
13
Immaterialgüterrecht
Know-how Schutz, Geheimhaltung Patentierung - Publikation Markenanmeldung Ein- und Auslizenzierung Forschungsverträge Kauf und Verkauf von Know-how Sacheinlagen Dienstleistungen
14
Technologie-Transfer in die Gesellschaft
Vom Erfinder, Gründer Von der Universität Von Dritten Technologie-Abfluss ? Start-up aus der Universität Patentübertragung oder Lizenz Beteiligung der Universität Sacheinlage ? Aktienzeichnung oder -kauf zu Sonderbedingungen ? Zugang zu Infrastruktur Forschungsergebnissen
15
Know-how Schutz: Patentfähigkeit Neuheit nicht naheliegende Entwicklung Patentschutz Ausschliessliches Recht, die Erfindung gewerbsmässig zu benützen Patentkosten Minimum CHF ‘000.-- USA $ 20‘000.-- Weite Verbreitung CHF 100‘ - 200‘000.--
16
Spannungsfelder: Geheimhaltung gegen akademische Diskussion, Erfahrungsaustausch, Lehre Schnelle, kommerziell interessante Resultate gegen Grundlagenforschung Freier wissenschaftlicher Austausch gegen kommerzielle Exklusivität Unabhängigkeit, Interessenkonflikte Consulting Fees Auftragsforschung
17
Der Start-up in der Praxis
Beispiele für den Aufbau von Unternehmen © Dr. Peter Rickli
Ähnliche Präsentationen
© 2025 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.