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Juni 2007 Linz Dr. Inez Freund-Braier KJP Köln

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Präsentation zum Thema: "Juni 2007 Linz Dr. Inez Freund-Braier KJP Köln"—  Präsentation transkript:

1 29.-30. Juni 2007 Linz Dr. Inez Freund-Braier KJP Köln
WS Wien Diplomlehrgang für ADHD Therapie Verhaltenstherapeutische Programme –Einführung PEP und THOP Juni 2007 Linz Dr. Inez Freund-Braier KJP Köln

2 Einführung und Theorie
Vorstellung meine Person Vorstellungsrunde Vorerfahrungen, Zielsetzungen für den Workshop

3 Anteil Theorie und Praxis
Organisatorisches Handhabung des Skripts Erwartungen an die Teilnehmer Pünktlichkeit Beiträge ins gemeinsame Gespräch Einbringen von Beispielen aus der eigenen Praxis Engagement Anteil Theorie und Praxis

4 Mit Unterstützung der Deutschen ForschungsGemeinschaft
E n t w i c k l u n g des Programms ! Therapieprogramm für Hyperaktives und Oppositionelles Problemverhalten Klinisch orientiertes Eltern-Kind-Programm im Einzelkontakt, bei Einbezug von Schule etc. für Kinder (meist) im Schulalter In der Klinik vorgestellte Kinder im Vorschulalter, Elterngruppe in der Klinik Erprobung: Präventionsprogramm für Expansives Problemverhalten In den Kindergärten ausgewählte (Risiko-)Kinder im Vorschulalter Eltern- / ErzieherInnengruppe 10 Treffen à 1½ Std. vor Ort Mit Unterstützung der Deutschen ForschungsGemeinschaft

5 T H O P Familienbausteine Kindbausteine

6 PEP PEP-EL PEP-ER

7 Theorie Expansives Verhalten ist im gewissen Rahmen normal (Trotzphase) Verhaltensauffälligkeiten nehmen mit dem Alter ab Aber: Kinder die über die Vorschulzeit hinweg Verhaltensprobleme zeigen haben eine schlechte Prognose Die Stabilität der Symptome beträgt in diesem Alter 50%, im Schulalter 60-70%

8 Fallbeispiele Videos

9 A u f b a u 1. 2. 3. 4. 5. Wie sind die Sitzungen aufgebaut?
Memo Erinnern sie sich an das letzte Thema! 1. Info Was sie über das neue Thema wissen sollten! 2. Plan Wie sie Veränderungen vorbereiten! 3. Handeln Wie sie den Plan in die Tat umsetzen ! 4. Job Was sie bis zur nächsten Sitzung konkret tun können ! 5.

10 Std. Mein Kind – Freud & Leid

11 Job Seit dem letzten PEP-Termin . . . Sind Fragen offen geblieben?

12 Das Kind – Freud und Leid
P E P- T h e m a Das Kind – Freud und Leid Info Welche Probleme haben sie mit dem Kind? Was klappt gut? Was mögen sie besonders an dem Kind?

13 T H O P Familienbausteine

14 Schieflage Info

15 Ausgleich Info

16 Problemsituationen mit dem Kind
Plan F r a g e b o g e n ! Problemsituationen mit dem Kind Mutter Vater andere: Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler sehr ziemlich ein wenig gar nicht Bitte geben sie an, wie problematisch die jeweilige Situation in den letzten zwei Monaten für sie war. 1. Wenn das Kind allein spielt 2. Wenn das Kind mit anderen spielt 3. Bei den Mahlzeiten 4. Beim An- und Ausziehen 5. Beim Waschen und Baden 6. Wenn sie telefonieren 7. Beim Fernsehen 8. Wenn Besuch kommt 9. Wenn sie andere besuchen 10. In der Öffentlichkeit (z.B. Geschäfte, Bus) 11. Wenn die Mutter zu Hause beschäftigt ist 12. Wenn der Vater zu Hause ist 13. Wenn das Kind etwas erledigen soll Beim Zubettgehen 15. Im Auto

17 sind Problemsituationen Lernsituationen
Info sind Problemsituationen Lernsituationen

18 Problemsituationen mit dem Kind
Info „TOP 5“ in dieser Gruppe 1. 3. 4. 5. 2. 3 4 6 5 2 1

19 Probleme Plan Nehmen sie ihren Fragebogen “Problemsituationen mit dem Kind‘ zu Hilfe. Wählen sie 3 Situationen aus, die sie als besonders belastend empfinden und die sie verändern wollen. Es sollte mindestens eine Situation dabei sein, an der nur sie und dieses Kind beteiligt sind. Natürlich können sie auch Situationen auswählen, die nicht vorgegeben sind. Markieren sie diese Problemsituationen auf ihrer Liste. Stellen sie sich zu jedem Problem die richtigen Fragen! ...

20 V o r b e r e i t u n g ! Problem 1 Problem 2 Problem 3 Plan
Wie sieht die Situation konkret aus? Was genau macht das Kind ? Wie reagieren sie meistens? Was macht das Kind dann meistens? Wie wird es nächstes Mal laufen?

21 P r o t o k o l l ! Probleme Problemverhalten  0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 
Handeln Mutter Vater andere: Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler Beurteilen sie bitte für die vergangene Woche: 1. wie häufig das beschriebene Problemverhalten aufgetreten ist 2. wie belastend oder beeinträchtigend sie das Problem empfunden haben Wie häufig trat das Problem- verhalten auf? Wie belastend war das Problem? Situation trat nicht auf Problemverhalten Kein Problem Es hätte nicht schlimmer sein können nie ständig 1. 2. 3. 4. Wie problematisch war das Verhalten des Kindes insgesamt?  

22 Bitte ergänzen sie auch Namen und Beurteiler sowie das heutige Datum.
Probleme Handeln 1. Übertragen sie ihre drei Hauptprobleme in die freien Felder im Protokoll ’Probleme’. 2. Anhand der nächsten beiden Spalten beurteilen sie bitte, wie häufig das Problemverhalten in der letzten Woche aufgetreten ist und wie belastend es für sie war. 3. Falls die Situation gar nicht auftrat, können sie dies in der letzten Spalte markieren. Bitte ergänzen sie auch Namen und Beurteiler sowie das heutige Datum.

23 Schöne Situationen mit dem Kind
V o r b e r e i t u n g ! Plan Schöne Situationen mit dem Kind Mutter Vater andere: Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler Erleben sie diese Situationen mit dem Kind als angenehm? Was fällt ihnen selbst noch ein? Ergänzen sie! Was mögen sie an dem Kind? Was fällt ihnen selbst noch ein? Ergänzen sie! Situation: angenehm? Das Kind: zutreffend? 1. Wenn ich mit meinem Kind spiele Ja 2. Wenn ich meinem Kind etwas vorlese Ja 3. Wenn wir zusammen eine Arbeit tun Ja (z.B. Kuchenbacken) 4. Beim Kuscheln im Bett Ja 5. Beim Schmusen zwischendurch Ja 6. Wenn wir etwas Schönes unternehmen Ja 7. Bei sportlichen Aktivitäten Ja 1. ist fröhlich Ja 2. ist sehr offen Ja 3. hat Charme Ja 4. sieht hübsch aus Ja 5. interessiert sich für Vieles Ja 6. begreift schnell Ja 7. kann sich gut ausdrücken Ja 8. lernt schnell jemanden kennen Ja 9. ist hilfsbereit Ja 10. ist sehr sportlich Ja 11. kann viel aushalten Ja 12. ist kreativ, einfallsreich Ja 13. probiert Neues aus Ja

24 Schöne Situationen Plan
1. Kreuzen sie auf der Vorbereitung ’Schöne Situationen mit dem Kind’ an, ob sie diese Situationen mit dem Kind als angenehm erleben. 2. Beschreiben sie möglichst viele andere positive Situationen mit dem Kind oder Eigenschaften des Kindes, die sie als besonders schön erleben Dabei sollten sie folgende Regeln beachten: - Achten sie auf alles, was ihnen an dem Kind gefällt, also auch auf Kleinigkeiten und “Selbstverständlichkeiten”. - Achten sie auf üblicherweise schwierige Situationen, wenn diese besser laufen als sonst.

25 Was finden sie gut an dem Kind?
BLITZUMFRAGE Was finden sie gut an dem Kind? Was klappt gut?

26 Schöne Situationen mit dem Kind
Handeln Schöne Situationen mit dem Kind Grundsätzlich: 1. Zeigen sie dem Kind, wenn sie etwas gut finden Wie machen sie das? 2. Wenn das Kind positiv auf sie zugeht, schenken sie ihm kurze Zeit Aufmerksamkeit z.B. Wenn das Kind zu ihnen kommt und Ihnen sein gemaltes Bild zeigen möchte, können sie kurz Ihre Tätigkeit unterbrechen und sein Werk bewundern: „Das gefällt mir gut!“. 3. Gehen sie aktiv auf das Kind zu!

27 Es hätte nicht besser sein können
P r o t o k o l l ! Schöne Situationen Handeln Mutter Vater andere: Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler Notieren sie bitte täglich in der nächsten Woche, was mit dem Kind gut gelaufen ist und worüber sie sich gefreut haben. Denken sie dabei bitte auch an Kleinigkeiten und Selbstverständliches. Nehmen sie sich jeden Abend etwas Zeit und besprechen sie diese positiven Erlebnisse mit dem Kind. Datum Was lief gut? Wie habe ich reagiert? Wie deutlich haben sie die positiven Eigenschaften / Verhaltensweisen des Kindes insgesamt empfunden? Überhaupt nicht Es hätte nicht besser sein können  

28 Zum nächsten PEP-Termin . . .
Job Zum nächsten PEP-Termin . . . Tragen sie ’Schöne Situationen’ täglich ins Protokoll ein. Sprechen sie jeden Abend mit dem Kind über die schönen Ereignisse des Tages. Bringen sie das Protokoll mit. Erwarten sie keine Wunder!!

29 Denken sie, das ist umsetzbar ?
BLITZUMFRAGE Was halten sie davon ? Denken sie, das ist umsetzbar ?

30 Das heutige Thema zum Nachlesen in ihrer Mappe Zum Aufhängen „vor Ort“
PEP-Zusammenfassung ! PEP-Memo ! Das Wichtigste in aller Kürze . . . Das heutige Thema zum Nachlesen in ihrer Mappe Memo Zum Aufhängen „vor Ort“ Wie hat es ihnen heute gefallen . . . Telefonkontakt möglich am . . . Nächste Sitzung am . . .

31 P E P - M e m o Probleme / Schöne Situationen Memo
Wollen sie ein Verhalten des Kindes verändern ? Formulieren sie eindeutig, was sich wie verändern soll. Nehmen sie Verhaltensänderungen des Kindes genau wahr. Wollen sie mehr wertvolle Zeit mit dem Kind verbringen ? Schenken sie positiven Eigenschaften und Stärken des Kindes mehr Aufmerksamkeit. Gehen sie aktiv auf das Kind zu . Zeigen sie dem Kind, dass sie etwas gut finden. Notieren sie ’Schöne Situationen’ im Protokoll. Sprechen sie abends mit dem Kind über positive Ereignisse des Tages.

32 2. Std. Teufelskreis & Gemeinsame Spielzeit

33 und ‘Gemeinsame Spielzeit‘
P E P- T h e m a Der Teufelskreis und ‘Gemeinsame Spielzeit‘ Info Wie geraten Eltern und Kinder in den Teufelskreis ? Wie können sie aus dem Teufelskreis aussteigen ?

34 T H O P Familienbausteine

35 T e u f e l s k r e i s Info Aufforderung durch Eltern
Wiederholung d. Aufforderung wird befolgt? Nein Ja Andere Tätigkeit Nein Nein wird befolgt? Ja Andere Tätigkeit Eltern drohen Nein wird befolgt? Ja Andere Tätigkeit Eltern ratlos Eltern geben nach Andere Tätigkeit Ja Eltern reagieren aggressiv

36 Was lernt das Kind im Teufelskreis?
Info „Ich muß das Nörgeln von Mama und Papa nur lange genug aushalten, dann muss ich doch nicht das tun, was sie eigentlich von mir wollen.“ „Was meine Eltern sagen, muß ich nicht ernst nehmen!“ „Mama und Papa siegen, weil sie stärker sind als ich. Wenn ich stärker bin als andere, kann ich siegen. Wer stärker ist, hat Recht oder bekommt Recht.“ „Auch wenn Mama und Papa mich bestrafen, weiß ich, dass ich sie beeinflussen kann.“ (Negative Aufmerksamkeit ist „besser“ als keine.)

37 Was lernen Eltern im Teufelskreis ?
Info „Nie klappt diese Situation mit meinem Kind, ich kann mich bei dem Kind einfach nicht durchsetzten!“ „Ich muß eben doch hart durchgreifen, mein Kind will es wohl so!“ „Mein Kind treibt mich noch in den Wahnsinn!“ „Ich bin eine schlechte Mutter / ein schlechter Vater.“

38 Worauf sollten sie achten?
Info Planen & Handeln

39 Teufelskreis Plan 1. Gehen sie in Gedanken vor allem die Situationen oder Verhaltensprobleme durch, die auf ihrem Protokoll ’Probleme’ stehen. 2. Ordnen sie diese in die erste Stufe des Teufelskreises ein (dem Kind eine Aufforderung stellen). Entsteht in diesen Situationen öfter der beschriebene Teufelskreis? 3. Bringen sie das Ergebnis dieser Überlegungen in die Gruppe ein.

40 Was den Teufelskreis noch anheizt
Info Gesundheitliche Probleme Finanzielle Schwierigkeiten Probleme am Arbeitsplatz Probleme mit Verwandten Probleme mit Freunden oder Nachbarn Ehe- und Partnerschaftskonflikte Eigene emotionale Probleme

41 Schieflage Info

42 weniger Schieflage Info 1. Gemeinsame Spielzeit

43 G r u n d r e g e l n Basis I zum Ausstieg aus dem Teufelskreis Plan
Stärken sie die positive Beziehung zum Kind, z.B. durch eine ‘Gemeinsame Spielzeit‘. 3. 4. 5. 6. Basis I

44 T H O P Familienbausteine

45 Gemeinsame Spielzeit ist hilfreich beim Ausstieg aus dem Teufelskreis, weil... Info konfliktfreie Zeit aktiv hergestellt wird. positive Zuwendung an Bedeutung gewinnt. man wertvolle Zeit miteinander verbringt. man sich wieder von der liebenswerten Seite kennen lernt.

46 V o r b e r e i t u n g ! Gemeinsame Spielzeit
Plan Mutter Vater andere: Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler WAS könnten wir spielen ? Eigene Ideen Mit Lego, Autos, Puppen Bilderbücher anschauen Malen Verstecken, Rollenspiele Puzzle Mensch ärgere Dich nicht Memory (mit Gucken) Turmbauen (mit „Umschmeißen“) WER SPIELT ? & WANN ?

47 Gemeinsame Spielzeit Handeln
Entspannen sie sich und machen sie es sich mit dem Kind bequem. Lassen sie sich auf das Spiel des Kindes ein (Spielzeit ist keine Lernzeit!). Beobachten und Beschreiben sie, was das Kind macht. Stellen sie keine Fragen und sagen sie dem Kind nicht, was es tun soll. Loben sie das Kind oder sagen sie ihm etwas, worüber es sich freut. Wenn das Kind sich problematisch verhält, ignorieren sie dieses Verhalten aktiv. Ausgenommen: zerstörerisches, aggressives Verhalten, dann Beenden! Notieren sie ihre Eindrücke vom Spielablauf im Protokoll ‘Gemeinsame Spielzeit‘.

48 P r o t o k o l l ! Gemeinsame Spielzeit      Handeln
Mutter Vater andere: Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler Wie war die Spielzeit? Kind Eltern    Dauer (Min.) Wer hat mitgespielt? Datum Was wurde gespielt? Bemerkungen Mutter Lego, Piraten Wollte gern weiterspielen

49 P E P - M e m o Teufelskreis & Basis I zum Ausstieg: Gemeinsame Spielzeit
Eltern und Kinder geraten in einen Teufelskreis, wenn… Eltern Aufforderungen oft wiederholen oder drohen, Eltern ratlos werden und nachgeben oder aggressiv reagieren, andere Belastungen den Teufelskreis anheizen. Das Modell ’Teufelskreis’ kann helfen, weil… es zeigt, wie Kinder und Eltern in schwierige Situationen geraten, Problemsituationen vorhersehbar werden, man schwierige Situationen vorbereiten kann. Die ‘Gemeinsame Spielzeit‘ kann helfen aus dem Teufelskreis auszusteigen, weil… konfliktfreie Zeit aktiv hergestellt wird, positive Zuwendung an Bedeutung gewinnt, man sich wieder von der liebenswerten Seite kennen lernt, man wertvolle Zeit miteinander verbringt.

50 Energie sparen & auftanken
3. Std. Energie sparen & auftanken

51 G r u n d r e g e l n Basis I Basis II
zum Ausstieg aus dem Teufelskreis Plan Stärken sie die positive Beziehung zum Kind, z.B. durch eine ‘Gemeinsame Spielzeit‘. Sparen sie Energie. Achten sie darauf, dass sie außerdem feste Zeiten der Entspannung bzw. des Auftankens für sich in den Alltag einbauen. 3. 4. 5. 6. Basis I Basis II

52 Energie sparen & Auftanken Basis II zum Ausstieg aus dem Teufelskreis
P E P- T h e m a Energie sparen & Auftanken Basis II zum Ausstieg aus dem Teufelskreis Info Wie können sie ihren Tagesablauf planen? Wo können sie feste Zeiten der Entlastung einplanen?

53 Energie sparen & Auftanken
Info Energie sparen & Auftanken Gerade Kinder mit expansivem Problemverhalten brauchen Aufmerksamkeit, Orientierung und Struktur. Feste Rituale, Zeit- und Raumstrukturierung sowie Zeiten für eigenes Auftanken können alltägliche Konflikte reduzieren. Insgesamt ist eine höhere Strukturierung für solche Kinder hilfreicher als größere Freiräume. Die Resultate im Alltag belohnen den erhöhten Anfangsaufwand.

54 Energie sparen & Auftanken
weniger Schieflage Info 1. Gemeinsame Spielzeit 2. Energie sparen & Auftanken

55 T a g e s p l a n ! Plan Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
Fixpunkte Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Aufstehen Frühstück Kita / Schule Arbeit Mittagessen Abholen Abendessen Zu Bett gehen

56 Tagesplan Plan Welchen (festen) Ablauf haben sie zu Hause? Planen sie möglichst Fixpunkte (feste Zeiten) für : Aufstehen, Mahlzeiten, zur Arbeit gehen, zu Bett gehen u.s.w. Tragen sie diese festen Zeiten in die Vorbereitung ’Tagesplan’ ein. Tragen sie auch andere feste Termine pro Woche ein. Markieren sie freie Zeiten auf ihrem ’Tagesplan’ . Markieren sie Situationen, in denen häufig Stress entsteht. Planen sie mind. eine kindgemäße Aktivität pro Tag Planen sie Zeit für sich ein, denn Veränderungen brauchen Kraft !

57 Was den Teufelskreis noch anheizt
Info Gesundheitliche Probleme Finanzielle Schwierigkeiten Probleme am Arbeitsplatz Probleme mit Verwandten Probleme mit Freunden oder Nachbarn Ehe- und Partnerschaftskonflikte Eigene emotionale Probleme

58 Verändern durch Energie sparen Entgegenwirken durch Auftanken
Info Stress Vermeidbar Verändern durch Energie sparen Planen Entzerren Verlegen Streichen Delegieren Unvermeidbar Entgegenwirken durch Auftanken Entspannen Ablenken /raus kommen Sich etwas Gutes tun Bewegen Sorgen mitteilen . . . . . .

59 V o r b e r e i t u n g ! Energie           Plan
Stress- Situation Entscheiden sie! Wie kann ich sparen ? Wie kann ich auftanken ? vermeidbar unvermeidbar Gelungen? Kind trödelt morgens  zu spät in Kita 15 Min. früher aufstehen = Zeitpuffer

60 regelmäßig in den Tagesplan einbauen
P E P - M e m o Energie sparen & Auftanken (Basis II zum Ausstieg aus dem Teufelskreis) Memo Ein geplanter Tagesablauf entlastet, weil ... der Tag überschaubar wird (Diskussionen einsparen). jeder mehr zu seinem Recht kommt. Energie gespart wird und. das Auftanken (Entspannung) geplant sein will. Stress unterscheiden: Vermeidbar Energie sparen Unvermeidbar Auftanken regelmäßig in den Tagesplan einbauen

61 Regeln & Aufforderungen
4. Std. Regeln & Aufforderungen

62 G r u n d r e g e l n Basis I Basis II
zum Ausstieg aus dem Teufelskreis Plan Stärken sie die positive Beziehung zum Kind, z.B. durch eine ‘Gemeinsame Spielzeit‘. Sparen sie Energie. Achten sie darauf, das sie außerdem feste Zeiten der Entspannung bzw. des Auftankens für sich in den Alltag einbauen. 3. Stellen sie eindeutige Regeln auf und geben sie dem Kind wirkungsvolle Aufforderungen. 4. 5. 6. Basis I Basis II

63 T H O P Familienbausteine

64 Regeln und Aufforderungen
P E P- T h e m a Das regeln wir! Regeln und Aufforderungen Info Welche Regeln sind ihnen in ihrer Familie wichtig? Wie können sie diese formulieren? Was sind wirkungsvolle Aufforderungen?

65 T e u f e l s k r e i s Info Aufforderung durch Eltern wird befolgt?
Wiederholung d. Aufforderung Nein Ja Andere Tätigkeit Nein wird befolgt? Ja Andere Tätigkeit Nein Eltern drohen wird befolgt? Nein Ja Andere Tätigkeit Nein Eltern ratlos Eltern geben nach Ja Andere Tätigkeit Eltern reagieren aggressiv

66 Ausstieg aus dem T e u f e l s k r e i s
Info Regel / Aufforderung durch Eltern Wiederholung der Aufforderung und Ankündigung der negativen Konsequenz wird befolgt? Belohnung / Positive Konsequenz Nein Ja wird befolgt? Ja Belohnung / Positive Konsequenz Nein Durchführung der negativen Konsequenz

67 Die erweiterte A m p e l Info Regeln aufstellen
Wirkungsvolle Aufforderungen geben Positive Konsequenzen, wenn Aufforderungen befolgt werden Negative Konsequenzen, wenn Aufforderungen nicht befolgt werden

68 Warum sind Regeln in Familien so wichtig ?
Info weil sie Orientierung, Sicherheit und Halt geben (Fels in der Brandung) ? weil Grenzenlose Freiheit Kinder überfordert Weil Eltern Verantwortung tragen

69 V o r b e r e i t u n g ! Regeln und wirkungsvolle Aufforderungen  
Plan Mutter Vater andere: Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler Bereit, Regel umzusetzen? Problemsituation (Protokoll ‘Probleme’)   Familienregel ? Warum wichtig ? 1. 2. 3.

70 Regeln Plan Formulieren sie in der Vorbereitung ’Regeln und wirkungsvolle Aufforderungen’ zu jeder Problemsituation jeweils die Regel, die einzuhalten ist. Achten sie darauf, dass sie in der Regel formulieren, was das Kind tun, nicht nur was es lassen soll. Achten sie dabei auch auf Alter und Entwicklungsstand des Kindes, vermeiden sie Überforderung. Überlegen sie, warum Ihnen diese Regeln wichtig sind. Beantworten sie sich dabei folgende Fragen: - Warum halte ich diese Regel für sinnvoll und nötig ? - Was könnte passieren, wenn das Kind diese Regel nicht befolgt ? - Was will ich durch die Regel erreichen ? Können sie für die Einhaltung der Regel sorgen ? Können sie die Regeln für das Kind gut sichtbar aufhängen ?

71 Wirkungsvolle Aufforderungen
Handeln Stellen sie nur dann eine Aufforderung, wenn sie bereit sind, sie auch durchzusetzen. Sorgen sie dafür, dass das Kind aufmerksam ist, wenn sie die Aufforderung geben. Geben sie immer nur eine Aufforderung Äußern sie die Aufforderung eindeutig und nicht als Frage / Bitte (Nicht: „Könntest du bitte dein Zimmer aufräumen?“, sondern: „Du räumst jetzt dein Zimmer auf.“) Lassen sie das Kind die Aufforderung wiederholen. Überprüfen sie, ob das Kind der Aufforderung nachkommt. Konzentrieren sie sich zunächst nur auf die Aufforderungen, die zu den Situationen auf ihrem Protokoll ’Probleme’ gehören.

72 ? ! ROLLENSPIEL Wie könnten wirkungsvolle Aufforderungen konkret aussehen ? An einem Beispiel ausprobieren!

73 Was lernt das Kind aus wirkungsvollen Aufforderungen?
Info Was lernt das Kind aus wirkungsvollen Aufforderungen? „Was Mama und Papa sagen, ist wichtig und ernst zu nehmen.“ „Ich kann mich auf ihr Wort verlassen.“

74 Was lernen Eltern aus wirkungsvollen Aufforderungen?
Info „Ich bin mir sicher, denn ich weiß, was ich will.“ „Das Kind wird es ernst nehmen!“ „Die nächste Situation klappt besser!“

75 P r o t o k o l l ! Regeln und wirkungsvolle Aufforderungen  
Handeln Mutter Vater andere: Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler Wirkungsvolle Aufforderungen gestellt?   Datum Familienregel ? Wie reagiert das Kind ? Ja nein

76 P E P - M e m o Regeln und Aufforderungen
Regeln in Familien sind wichtig, weil… sie Orientierung, Sicherheit und Halt bieten (Fels in der Brandung), grenzenlose Freiheit Kinder überfordert, Eltern Verantwortung tragen. Bei Problemverhalten von Kindern: Regel bestimmen! Regel für sich begründen! Regel eindeutig formulieren! Sie stellen wirkungsvolle Aufforderungen: Bereit, diese auch durchzusetzen? Kind aufmerksam? Nur eine Aufforderung gegeben? Aufforderung nicht als Frage / Bitte gestellt? Kind Aufforderung wiederholen lassen ! Kind Aufforderung nachgekommen?

77 Positive Konsequenzen
5. Std. Positive Konsequenzen

78 G r u n d r e g e l n Basis I Basis II
zum Ausstieg aus dem Teufelskreis Plan Stärken sie die positive Beziehung zum Kind, z.B. durch eine ‘Gemeinsame Spielzeit‘. Sparen sie Energie. Achten sie darauf, das sie außerdem feste Zeiten der Entspannung bzw. des Auftankens für sich in den Alltag einbauen. 3. Stellen sie eindeutige Regeln auf und geben sie dem Kind wirkungsvolle Aufforderungen. 4. Positive Konsequenzen, wenn Aufforderungen befolgt werden. 5. 6. Basis I Basis II

79 T H O P Familienbausteine

80 Gut so! Positive Konsequenzen
P E P- T h e m a Gut so! Positive Konsequenzen Info Was sind positive Konsequenzen? Warum sind positive Konsequenzen wichtig? Was ist eine „Punkteschlange“?

81 T e u f e l s k r e i s Info Aufforderung durch Eltern wird befolgt?
Wiederholung d. Aufforderung Nein Ja Andere Tätigkeit Nein wird befolgt? Ja Andere Tätigkeit Nein Eltern drohen wird befolgt? Nein Ja Andere Tätigkeit Nein Eltern ratlos Eltern geben nach Ja Andere Tätigkeit Eltern reagieren aggressiv

82 Ausstieg aus dem T e u f e l s k r e i s
Info Regel / Aufforderung durch Eltern Wiederholung der Aufforderung und Ankündigung der negativen Konsequenz wird befolgt? Belohnung / Positive Konsequenz Nein Ja wird befolgt? Ja Belohnung / Positive Konsequenz Nein Durchführung der negativen Konsequenz

83 Die erweiterte A m p e l Info Regeln aufstellen
Wirkungsvolle Aufforderungen geben Positive Konsequenzen, wenn Aufforderungen befolgt werden Negative Konsequenzen, wenn Aufforderungen nicht befolgt werden

84 Positive Konsequenzen
Info Eigenschaften: durchführbar erfolgen sofort erfolgen regelmäßig Verschiedene Formen: positive Aufmerksamkeit Loben Gemeinsames Tun Privilegien Materielle Belohnung

85 Positive Konsequenzen
Info sind hilfreich,. . . weil sie am Positiven ansetzen und damit den Blickwinkel verändern (Perspektivwechsel) weil sie Lernen zum Ziel haben und damit auch eine langfristige Wirkung weil sie bei manchen Problemen Voraussetzung für zusätzliche negative Konsequenzen sind (Genaueres dazu in der kommenden Sitzung).

86 Positive Konsequenzen
sind so wichtig, weil ... Info häufiges Loben die positive Beziehung zum Kind stärkt Was positive Folgen hat, tun wir öfter & machen wir gut Lob macht uns stark

87 BLITZUMFRAGE Wie sehen sie das ? Halten sie das für richtig/wichtig ?
Wie sind ihre Erfahrungen ?

88 Loben, aber richtig Plan Beispiele:
Schenken Sie dem Kind Aufmerksamkeit, wenn es von sich aus auf Sie zu kommt (etwas fragt, zeigen will), auch wenn es nur eine sehr kurze Zeit sein kann. Klopfen Sie dem Kind auf die Schulter. Streichen Sie dem Kind über das Haar. Sagen Sie einfach „Danke“! Sagen Sie dem Kind, dass Sie nun gemeinsam etwas Schönes tun, weil es sich so positiv verhalten hat. Auch eine zusätzliche ’Gemeinsame Spielzeit’ kann eine Belohnung sein. Im Einzelfall kann auch materielle Belohnung sinnvoll sein.

89 Positive Konsequenzen Problemsituation / Regel
V o r b e r e i t u n g ! Positive Konsequenzen Plan Problemsituation / Regel positive Konsequenz 1. 1. 2. 3. 2. 3.

90 Positive Konsequenzen
Plan Übertragen sie zunächst die Problemsituation und die Regel, die sie mit positiven Konsequenzen gezielt verändern wollen von ihrem Protokoll ‘Probleme‘ in die Vorbereitung ’Positive Konsequenzen’. Überlegen sie verschiedene Möglichkeiten, wie sie dem Kind zeigen können, dass sie sein positives Verhalten bemerkt haben. Tragen sie diese verschiedenen Möglichkeiten als positive Konsequenzen ein. Sie können mit dem Kind über ihren Plan sprechen und diesen offen legen. Viele Kinder motiviert es, wenn sie wissen, dass die Eltern sich nun gezielt darauf konzentrieren wollen, wenn es klappt.

91 Positive Konsequenzen
Handeln Denken sie daran, wirkungsvolle Aufforderungen zu stellen. Sobald das Kind die Aufforderung befolgt, loben sie es und führen sie ggf. die verabredete positive Konsequenz durch. Lassen sie Positive Konsequenzen besonders dann folgen, wenn das Kind eine Aufgabe erfüllt hat, ohne dass sie es direkt dazu aufgefordert haben. Wenn Loben und allgemeine positive Konsequenzen allein nicht ausreichen führen sie eine ’Punkteschlange’ ein. So setzen sie am positiven Verhalten des Kindes an. Für manche Probleme kommen zusätzlich negative Konsequenzen in Frage (Genaueres dazu in der kommenden Sitzung).

92 Was lernt das Kind aus positiven Konsequenzen ?
Info „Was Mama oder Papa mir sagen, meinen sie ernst.“ „Ich bin Mama und Papa wichtig. “ „Es ist schön, wenn ich das tue, was Mama und Papa mir sagen, sie freuen sich darüber. Ich werde das öfter tun.“

93 Was lernen Eltern aus positiven Konsequenzen ?
Info „Wir können Dinge im Guten regeln.“ „Was ich tue, zeigt Wirkung“ „Es ist schön mit meinem Kind. “

94 Die Punkteschlange ist hilfreich . . . Info
bei komplexen Verhaltensweisen, denn so können einzelne Handlungsschritte belohnt werden. zur Steigerung der Motivation des Kindes bei schwierigen / unangenehmen Aufgaben. bei Verhaltensweisen, die sie am Tag häufig vom Kind einfordern. weil sie das Verhalten des Kindes in kleinen Schritten belohnen können. Weil sich das Kind mit entscheidet und sich attraktive Belohnungen aussuchen kann.

95 Die Punkteschlange Plan
Überlegen sie, für welche Regel auf ihrer Liste sie eine Punkteschlange einsetzen wollen. Legen sie gemeinsam mit ihrem Kind eine Wunschliste für Sonderbelohnungen verschiedener Größe an, z.B.: - mit den Eltern ein Spiel spielen - etwas vorgelesen bekommen - auf einen besonderen Spielplatz gehen - mit dem Vater Fußball spielen - einen bestimmten Film im Fernsehen sehen dürfen - Hamburger essen gehen - Schwimmen gehen - schrittweise Belohnungen (z.B. Duplo- oder Lego-Steine für ein Schiff o.Ä. oder Puzzle-Teile)

96 P u n k t e s c h l a n g e ! Plan Name des Kindes Ich bekomme Punkte, wenn ich es schaffe, folgende Regeln einzuhalten: Ich darf meine Punkte eintauschen Anzahl der Punkte Anzahl der Punkte können eingetauscht werden in: 1. 2. 3.

97 Ich bin die Punkteschlange von
Handeln Ich bin die Punkteschlange von Name

98 Die Punkteschlange . . . Plan
Beschreiben sie dem Kind möglichst genau die Verhaltensweisen, für die es einen Punkt gibt. Zerlegen sie eine umfangreichere Handlung in kleine Einzelschritte (z.B. An- bzw. Ausziehen, Waschen). Bestimmen sie die Anzahl der Punkte, die für die Sonderbelohnungen notwendig sind. (Kleinste Belohnung für etwas mehr als die Hälfte der möglichen Punkte am Tag.) Legen sie gemeinsam mit dem Kind fest, wie die erzielten Punkte markiert werden. Oft reicht dies schon aus. Hängen sie die ’Punkteschlange’ an gut sichtbarer Stelle in der Wohnung auf.

99 Die Punkteschlange Handeln
1. Erinnern sie das Kind zu Beginn der Situation an die ’Punkteschlange’ und machen sie ihm Mut. 2. Geben sie dem Kind sofort einen Punkt auf der ’Punkteschlange’, wenn es die Aufforderung befolgt hat (auch vereinbarte Teilschritte). Durch diese zeitliche Nähe stärken sie den Zusammenhang zwischen Verhalten und Konsequenz. 3. Besprechen sie abends mit dem Kind, wie gut die ’Punkteschlange’ geklappt hat. 4. Entziehen sie keine Punkte, wenn sich das Kind im Verlauf des Tages in anderen Situationen problematisch verhält. 5. Tauschen sie die Punkte in Sonderbelohnungen ein. 6. Keine zu hohen Erwartungen! Aller Anfang ist schwer!

100 Positive Konsequenzen
P r o t o k o l l ! Positive Konsequenzen Handeln Mutter Vater andere: Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler wirkungsvolle Aufforderungen gestellt? Verhalten des Kindes/Regel   Datum Positive Konsequenz

101 P E P - M e m o Positive Konsequenzen
Wirkungsvolle Aufforderungen stellen Positive Konsequenzen, wenn es klappt Besonders loben, wenn es von selbst klappt Verschiedene Formen: Positive Aufmerksamkeit Loben Gemeinsames tun Privilegien Materielle Belohnung Eigenschaften: durchführbar sofort erfolgen regelmäßig erfolgen Die ’Punkteschlange’ : Gezielt für bestimmtes Problem planen Kind an die Regeln erinnern und Mut machen Punkte eintragen und eintauschen Keine Punkte entziehen

102 Negative Konsequenzen
6. Std. Negative Konsequenzen

103 G r u n d r e g e l n Basis I Basis II
zum Ausstieg aus dem Teufelskreis Plan Stärken sie die positive Beziehung zum Kind, z.B. durch eine Gemeinsame Spielzeit. Sparen sie Energie. Achten sie darauf, das sie außerdem feste Zeiten der Entspannung bzw. des Auftankens für sich in den Alltag einbauen. 3. Stellen sie eindeutige Regeln auf und geben sie dem Kind wirkungsvolle Aufforderungen. 4. Positive Konsequenzen, wenn Aufforderungen befolgt werden. 5. Negative Konsequenzen, wenn Aufforderungen nicht befolgt werden. 6. Verlangen sie nicht zu viel vom Kind und sich selbst. Basis I Basis II

104 T H O P Familienbausteine

105 So nicht! Negative Konsequenzen
P E P- T h e m a So nicht! Negative Konsequenzen Info Was sind negative Konsequenzen? Warum sind negative Konsequenzen wichtig? Was ist eine „Auszeit“?

106 Negative Konsequenzen
Info Eigenschaften: durchführbar erfolgen sofort erfolgen regelmäßig ergeben sich aus dem Problemverhalten zielen auf das Verhalten, nicht auf die Person (im Unterschied zu Strafe = Abwertung) sind zeitlich begrenzt (angemessene Dauer) Verschiedene Formen: Aktives Ignorieren Wiedergutmachung Entzug von Privilegien Einengung des Handlungsspielraums Auszeit

107 Negative Konsequenzen
Info sind hilfreich, wenn positive Konsequenzen allein sich nicht als wirksam erwiesen haben. wenn das negative Verhalten massiv ausgeprägt ist (zerstörerisches / aggressives Verhalten). weil sie sich damit gut gerüstet fühlen.

108 Negative Konsequenzen
sind so wichtig, weil ... Info Kinder nur selten durch bloße Einsicht lernen Eltern nicht egal ist, ob und wie das Kind etwas macht Verantwortliches Handeln durch Konsequenzen gelernt wird Eltern Möglichkeiten des Handelns brauchen, damit sie nicht hilflos sind Man die Situation abschließen und wieder wertvolle Zeit mit dem Kind verbringen kann.

109 Halten sie das für richtig/wichtig? Wie sind ihre Erfahrungen?
BLITZUMFRAGE Wie sehen sie das ? Halten sie das für richtig/wichtig? Wie sind ihre Erfahrungen?

110 Negative Konsequenzen
Plan Beispiele: Ignorieren sie das Verhalten des Kindes aktiv, wenn es versucht, sie zu provozieren . Lassen sie das Kind das verschüttete Wasser wieder aufwischen. Das Kind kann sich nach dem Essen keinen Nachtisch aussuchen, weil es sich nicht an die Regeln gehalten hat, d.h. die verabredete positive Konsequenz bleibt aus. Führen sie die Hand des Kindes, wenn es seine Jacke nicht allein aufhängt oder die Schuhe nicht allein wegstellt . Führen sie eine Auszeit ein, wenn sie merken, dass sich das Kind in einem Konflikt nicht beruhigen kann.

111 Negative Konsequenzen Problemsituation / Regel
V o r b e r e i t u n g ! Negative Konsequenzen Plan Problemsituation / Regel Negative Konsequenz 1. 1. 2. 3. 2. 3.

112 Negative Konsequenzen
Plan Übertragen sie zunächst die Problemsituation und die Regel, die sie mit negativen Konsequenzen gezielt verändern wollen von ihrem Protokoll ‘Probleme‘ in die Vorbereitung ’Positive Konsequenzen’. Überlegen sie verschiedene Möglichkeiten, wie sie dem Kind zeigen können, dass sie mit seinem Verhalten nicht einverstanden sind. Tragen sie diese verschiedenen Möglichkeiten als negative Konsequenzen ein. Sprechen sie mit dem Kind über ihren Plan und legen sie diesen offen. Damit bereiten sie sich selbst und das Kind auf die nächste schwierige Situation vor.

113 Negative Konsequenzen
Handeln Denken sie daran, wirkungsvolle Aufforderungen zu stellen. Sobald das Kind die Aufforderung befolgt, loben sie es und führen sie ggf. die verabredete positive Konsequenz durch. Benennen sie die Regelverletzung und kündigen sie die negative Konsequenz an. Geben sie dem Kind eine Chance: Befolgt es die Aufforderung jetzt, loben Sie es dafür und führen sie ggf. die verabredete positive Konsequenz durch. Befolgt das Kind die Aufforderung jetzt nicht, führen Sie die negative Konsequenz durch

114 Negative Konsequenzen
Handeln . . . Pssst! Führen sie keine langen Diskussionen mit ihrem Kind. Nicht reden sondern handeln! Führen sie die negative Konsequenz möglichst ruhig durch. Um so wirksamer ist sie! Was brauchen sie, um ruhig zu bleiben?

115 Was lernt das Kind aus negativen Konsequenzen?
Info „Was Mama oder Papa mir sagen, meinen sie ernst.“ „Ich bin Mama und Papa wichtig. “ „ Alles was ich tue, hat eine Konsequenz. “

116 Was lernen Eltern aus negativen Konsequenzen?
Info „Ich kann Schwierigkeiten mit meinem Kind regeln, ohne mich extrem aufzuregen.“ „Ich bin nicht hilflos, denn ich weiß, was ich tun kann.“ „Wir können die Situation abschließen und wieder wertvolle Zeit miteinander verbringen.“

117 Lieber Ausstieg aus der Situation als Ausbruch von Gewalt!
Die Auszeit Info Lieber Ausstieg aus der Situation als Ausbruch von Gewalt! Grmpf !! Zschrnk!! Die Auszeit ermöglicht negative Konsequenzen auch im Konflikt!

118 Die Auszeit verschiedene Formen
Info Kind muß die Situation verlassen (darf z.B. nicht mehr mitspielen) Kind muß den Raum verlassen (wenn es z.B. jemanden ständig stört) Kind muss einen ’Auszeitort’ aufsuchen (z.B. beim Wutanfall ins Elternschlafzimmer, ggf. Tür offen lassen) Erwachsener verlässt die Situation (beendet z.B. das Vorlesen) Erwachsener zieht sich an seinen ’Auszeitort’ zurück. (macht z.B. die Küchentür / Zimmertür hinter sich zu)

119 Die Auszeit ist hilfreich,. . .
Info wenn andere negative Konsequenzen allein sich nicht als wirksam erwiesen haben. wenn die Grenzen anderer deutlich überschritten werden (Schutzfunktion). wenn die Situation zu eskalieren droht.

120 Die Auszeit Plan Wählen sie eine für die Problemsituation geeignete Form der Auszeit. Achten sie dabei auch auf Alter und Entwicklungsstand des Kindes: Erzeugen sie keine Angst! (z.B. Tür offen lassen) Wählen sie ggf. einen geeigneten Auszeitort aus: Nicht attraktiv für das Kind & zur Beruhigung geeignet. Setzen sie die Mindestzeit fest (etwa Lebensalter X 2 Min.). Besprechen sie mit dem Kind ihren Plan und was sie konkret von ihm erwarten. Damit bereiten sie sich selbst und das Kind auf die nächste schwierige Situation vor.

121 Die Auszeit Handeln Loben sie das Kind, wenn es in schwierigen Situationen die Aufforderungen befolgt (ggf. pos. Konsequenz). Erinnern sie das Kind mit fester aber freundlicher Stimme an die Regeln („Es wird nicht geschlagen!”) und kündigen sie die Auszeit an. Bewahren sie Ruhe! (z.B. Zählen sie noch einmal leise bis fünf. ) Befolgt das Kind die Aufforderung, loben sie es dafür und führen sie ggf. die verabredete positive Konsequenz durch. Befolgt das Kind die Aufforderung nicht, führen sie die Auszeit wie geplant durch. . . .

122 Die Auszeit Handeln . . . 6. Streiten und diskutieren sie nicht mit dem Kind solange es in der Auszeit ist! 7. Warten sie, bis die Mindestzeit vorüber ist. Falls das Kind sich noch nicht beruhigt hat, verlängern sie die Auszeit, bis es mind. 1 Minute ruhig war. 8. Loben sie das Kind, wenn es ihm gelungen ist, sich zu beruhigen. 9. Achten sie darauf, dass sich die Auszeit für Ihr Kind nicht lohnt, behalten sie die Aufforderung bei. 10. Notieren sie die durchgeführte Auszeit im Protokoll ’Konsequenzen’!

123 P r o t o k o l l ! Konsequenzen   Handeln Mutter Vater andere:
Name des Kindes heutiges Datum Beurteiler wirkungsvolle Aufforderungen gestellt? Konsequenzen Verhalten des Kindes/Regel   Datum Wenn Regel befolgt wird Wenn Regel nicht befolgt wird

124 P E P - M e m o Negative Konsequenzen
Eigenschaften: durchführbar erfolgen sofort erfolgen regelmäßig ergeben sich aus Problemverhalten zielen auf Verhalten, nicht auf Person zeitlich angemessen begrenzt Auszeit durchführen: Loben, wenn es klappt An Regeln erinnern Auszeit ankündigen Wie geplant durchführen Keine Diskussion in der Auszeit Mindestzeit abwarten Verlängern, wenn nicht ruhig Loben, wenn beruhigt Verschiedene Formen: Aktives Ignorieren Wiedergutmachung Entzug von Privilegien Einengung des Handlungsspielraums Auszeit

125 7.-9. Std. Vertiefung

126 P E P - M e m o Hausaufgaben
Arbeitsregeln vor den Hausaufgaben: Klar? NEIN JETZT KLÄREN! JA Weiter Arbeitsregeln während der Hausaufgaben: Klar? JA NEIN JETZT KLÄREN! Weiter 3. Alles Klar ? JA NEIN WEITER SO! Individuellen Hausaufgabenplan einführen!

127 Problemverhalten in der Öffentlichkeit
Info Problemverhalten in der Öffentlichkeit Beispiele: Was werden die Leute denken ?!? Das Kind macht im Supermarkt Theater, weil sie ihm keine Schokolade kaufen. Das Kind brüllt im Restaurant laut herum, weil ihm die Spaghetti nicht schmecken. Das Kind steht im Bus ständig auf und läuft Gefahr hinzufallen oder andere Leute anzurempeln. ! ! ! ! !

128 Problemverhalten in der Öffentlichkeit
Plan Beispiele: Basis-Lösungen: Überlegen sie, ob die Anforderung kindgemäß und unumgänglich ist (Samstag in die City ist für 4-jährige sicher nicht angemessen). Dem Kind eine ausfüllende Beschäftigung geben (Im Geschäft grüne Dosen zählen, ausgewählte Waren in den Wagen oder auf das Kassenband legen dürfen). Positive Konsequenzen: Etwas aussuchen dürfen (Kleinigkeit im Laden, Nachtisch im Restaurant), Punkte nach Zeitintervall ohne Probleme, Fingerpunktepläne (Punkte markieren auf den 10 Fingern des Kindes mit Filzstift, Kugelschreiber oder Stickern) Negative Konsequenzen: An der Hand gehen müssen, gemeinsam den Laden verlassen, im Auto sitzen und sich beruhigen müssen (Mutter bleibt in der Nähe).

129 Problemverhalten in der Öffentlichkeit
P E P - M e m o Problemverhalten in der Öffentlichkeit Memo Eine Übungssituation auswählen Verhaltensregeln bestimmen Belohnung auswählen Konsequenzen auswählen Plan mit dem Kind besprechen Ausgewählte Situation mit dem Kind aufsuchen Kind an den Plan erinnern und wirkungsvolle Aufforderungen stellen Positive oder negative Konsequenzen sofort durchführen

130 P E P - M e m o Ständiger Streit
Es ist wichtig Streitereien von Kindern zu begrenzen, wenn: Kinder sehr aggressiv werden Kinder oft handeln ohne zu denken Rivalität und Streit zum Hauptthema zwischen zwei Kindern wird Weniger Streit dank Plan - z.B. bei Geschwisterstreit: Wie verteilen Sie Aufmerksamkeit und Zuwendung auf die Streitenden? Regeln zum Umgang bei Konflikten mit beiden besprechen! Die Kinder befolgen die Regeln? Loben sie die Kinder! Geht´s nicht allein? Wirkungsvolle Aufforderungen! Befolgen die Kinder die Regeln nun? Positive Konsequenzen! Die Kinder befolgen die Regeln nicht? Negative Konsequenzen! Geht´s noch nicht allein? Konfliktgespräch!

131 Spieltraining

132 Ausdauerndes Spiel Info Viele Kinder mit
großer Unruhe und Ablenkbarkeit haben Schwierigkeiten, intensiv und ausdauernd zu spielen. Sie wechseln häufig das Spielmaterial. Sie bringen kein Spiel zu Ende. Sie zeigen bei fast allem, was sie tun, wenig Ausdauer. Sie können kaum allein spielen. Sie langweilen sich schnell. Sie lieben fast nur „Spiele“, bei denen viel los ist, sie aber selbst wenig gestalten müssen (TV, PC, Playstation, Gameboy etc.).

133 Spieltraining Info Die Einhaltung von Regeln wird eingeübt.
Das Befolgen von Aufforderungen wird trainiert. Langeweile wird reduziert. Fähigkeiten und Fertigkeiten werden aufgebaut. Oppositionelles und aggressives Verhalten entsteht häufig aus Defiziten in diesen Bereichen. Werden die Defizite reduziert, kann sich das Verhalten verändern.

134 Spieltraining - Vorschläge
Info Problembereich Spielidee Ausdauer alle Spiele Motorische Unruhe alle Tischspiele Aufmerksamkeit Differix / Schau genau, Das verrückte Labyrinth, Domino, Uno . . . Impulsivität Jenga, Memory, Puzzle, Regelspiele (Warten / Regeln beachten) Feinmotorik Jenga, Fädelspiele, Aquarium, Mikado, Basteln, Malen . . . Grobmotorik Bewegungsspiele Soziales Verhalten Rollenspiele, Regelspiele, „Obstgarten“, „Räuber Hotzenplotz“, Drachenspiel . . . Sprachentwicklung Bildbeschreibungen über Bilderbücher und Bildergeschichten Spezifische Fertigkeiten Malen, Basteln, Quips . . .

135 Spieltraining Handeln
Besprechen sie mit dem Kind das Spieltraining (was wird gespielt nach welchen Spielregeln & Verhaltensregeln). Beschreiben und kommentieren sie laut, was das Kind macht. Helfen sie dem Kind Probleme selbst zu lösen. Loben sie das Kind, wenn etwas gut gelungen ist. Führen sie das Kind zum Spiel zurück, wenn es abgelenkt wird oder wenn es das Spiel unterbricht. Auch ein Spieltraining darf Freude machen! Motivation! Notieren sie am Ende des Spieltrainings ihre Eindrücke vom Spielverlauf im Protokoll ’Spieltraining’.

136 P r o t o k o l l ! Spieltraining     Handeln Mutter Vater andere:
Name des Kindes Start-Datum Beurteiler Verhaltensregeln eingehalten? Das Kind fand das Training...     Was wurde gespielt? Besonderheiten im Verlauf Datum von - bis :00-16: Skip Bo mit Mama  erst Theater, dann schön mitgemacht, 10 Minuten durchgehalten!!! 

137 Fördern sie intensives und ausdauerndes Spiel beim Kind
P E P - M e m o Spieltraining Memo Das Kind ... wechselt häufig Spielmaterial, Bringt kein Spiel zu Ende, Zeigt wenig Ausdauer, Kann kaum alleine spielen, Langweilt sich schnell, Ausdauer fast nur bei TV, PC, Playstation, Gameboy etc. 1. Medienkonsum reduzieren 2. Problem / Situation genau beschreiben 3. Ziel / Verhaltensregel festlegen 4. Geeignetes Spiel ausdenken / auswählen 5. Regelmäßig trainieren (3 X 10 Min./ Woche) 6. LOBEN, LOBEN, LOBEN, LOBEN... 7. Unterstützung z.B. Punkteschlange 8. Hilfestellungen reduzieren 9. Anforderungen steigern 10. Intensives, ausdauerndes Spiel anregen (auch außerhalb des Trainings) ? LERNEN Fördern sie intensives und ausdauerndes Spiel beim Kind

138 Selbstinstruktions- training

139 Selbstinstruktionstraining

140 Durchführung Ritualisieren des Vorgehens Punkteplan hilft
Generalisierung auf Hausaufgaben ermöglichen Kontrolle des Erlernten mittels Detektivbogens

141 Methode des lauten Sprechens (Meichenbaum & Goodmann 1971 )
Der Trainer spricht laut (Modell). Das Kind spricht laut mit Unterstützung des Trainers. Das Kind spricht selbstständig laut. Das Kind flüstert. 5. Coaching der Mutter, diesen Prozess ebenfalls zu unterstützen

142 Konzentrationstraining
ATTENTIONER

143 Konzentrationstraining ATTENTIONER
Aufbau: Wöchentl. 15 Sitzung je 60 Minuten Zusätzlich Elterngespräche Hausaufgaben (Geheimaufträge) Ziele des Trainings: Training der selektiven Aufmerksamkeit Steigerung von Selbstregulation Aufbau sozial erwünschten Verhaltens Alltagstransfer

144 Konzentrationstraining ATTENTIONER
Training der selektiven Aufmerksamkeit Hemmung der Reaktionsimpulse auf irrelevante Reize Parallele Verarbeitung von Reizen, unter Einbeziehung gleicher oder verschiedener Modalitäten Steigerung von Selbstregulation durch eigenverantwortliches Handeln Hausaufgabenerledigung ohne Elternunterstützung Kontaktaufnahme mit dem Therapeuten im Krankheitsfall

145 Konzentrationstraining ATTENTIONER
Aufbau sozial erwünschten Verhaltens Etablierung und Einhaltung von Gruppenregeln Prosoziales Verhalten Aufgabenzentriertes Arbeiten Alltagstransfer Oft selbständig bereits während des Trainings Etablierung eines Response-Cost-Verfahrens in den familiären Alltag

146 Selbstmangement

147 Selbstmanagement Mein Ziel: Detektivbogen:
Es eignen sich gut beobachtbare Verhaltensweisen (z.B. Streiten, Dazwischenreden im Unterricht, Gebrauch von Schimpfwörtern) Die Durchführungszeit sollte auf eine bestimmte Situation begrenzt sein (z.B. Frühstück, bestimmtes Unterrichtsfach) Es sollte zunächst nur an 2-3 Tagen zur Anwendung kommen Es sollte mit einem einfachen Problem angefangen werden, um einen Erfolg zu erzielen. Detektivbogen: Anhand des Detektivbogens wird das erwünschte Verhalten konkretisiert Ein Belohnungssystem kann unterstützend eingeführt werden.

148 Hier Detektivbogen

149 Literatur Döpfner, M., Schürmann, S. & Frölich, J.:
Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten THOP 3., vollständig überarbeitete Auflage EUR 69,90 Plück, J.,Wieczorrek, E., Wolff Metternich, T. & Döpfner, M.: Präventionsprogramm für Expansives Problemverhalten (PEP) Reihe: Therapeutische Praxis 2006, In Vorbereitung, ca. 49,95 Euro Jacobs, C. , Heubrock, D., Muth, D. & Petermann, F. : Training für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen Das neuropsychologische Gruppenprogramm ATTENTIONER Reihe: Therapeutische Praxis - Band 29, 2005 49,95 Euro


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