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Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.

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Präsentation zum Thema: "Bundesverband Herzkranke Kinder e.V."—  Präsentation transkript:

1 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
Familienorientierte Rehabilitation - FOR Hier heißt der Patient „Familie“

2 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
1.0 Hintergrund der Familienorientierten REHA Familien mit chronisch kranken Kindern tragen die Erkrankung eines Kindes lebenslang gemeinsam. Aus dieser Situation erwachsen Problematiken mit denen die Familie erst lernen muss umzugehen. Das Rehabilitationskonzept basiert auf dem Patienten „Familie“

3 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
2.0 REHA-Bedürftigkeit und REHA-Ziele Für die Beantragung einer REHA bespricht der Patient mit dem beantragenden Arzt die Reha-Bedürftigkeit und mögliche Ziele der Rehabilitation. Die Indikation einer FOR ist gegeben, wenn: ambulante Hilfen vor Ort nicht mehr ausreichen die Rehabilitation des chronisch kranken Kindes steht im Vordergrund steht sich gleichzeitig psycho-soziale Problematiken in der Familie verfestigen die medizinische Reha-Bedürftigkeit anderer Familienmitglieder muss nicht zwingend gegeben sein, kann hilfreich sein

4 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
3.0 Konzept der Familienorientierten REHA Die Familie und das erkrankte Kind arbeiten zusammen mit dem therapeutischen Team der Klinik Bestmögliches Zusammenwirken der medizinischen, psychologischen und pädagogischen Betreuung Krankengymnastik Ergotherapie Logopädie Heilpädagogik Schule Familie Ärztliche Beratung Kinderbe-treuung Paartherapie Familientherapie

5 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
Familiäre und individuelle Bedürfnisse haben Vorrang und bestimmen den Ablauf Einzelgespräche KunsttherapieReittherapie Töpfern, Basteln, Tischlern Zeit Schule Gruppengespräche Zeit zum Austausch Kinderbe-treuung Massage Entspannung

6 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
Zeit alleine und mit der Familie Kraft zu tanken, Mut zu Schöpfen um erreichbare Ziele entwickeln zu können Ausflüge Wandern Austausch mit anderen Die Seele baumeln lassen Schwimmen Radfahren Familien-Zeit Beratung Sozialrecht Feste feiern, tanzen Medizinische Beratung wieder aufeinander zugehen

7 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
4.0 Ziel Ziel der der Familienorientierten REHA ist es, das tragfähige Netz der Familie wiederherzustellen und zu stabilisieren. Durch das Konzept der Familienorientierten REHA wird es jedem einzelnen Familienmitglied ermöglicht sein eigenes REHA-Ziel zu erreichen ohne sich von der Familie trennen zu müssen. Aufzeigen sozialrechtlicher Hilfen unter Einbezug der Mediziner in der Klinik Aufzeigen möglicher ambulanter Behandlungen nach der FOR für die Familie

8 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
Primärpatient Kind mit AHF, Max 1.Sekundärpatient Mutter, Name 2.Sekundärpatient Vater, Name 3.Sekundärpatient Bruder 4.Sekundärpatient Schwester 5.0 Fallbeispiel Diagnose Körperl. Leistung Selbstwertgefühl Psycho.vegetative Belastungsstörung Rückenschmerzen Schlafstörungen Infektanfälligkeit Nikotinabhäng Konzentration Verlustängste Auffälliges Sozialverhalten Rivalität Therapie KG, Sport Muskelaufbau Familiengespräche Psycho.vegetativer Aufbau Krankheitsverarbeitung Paargespräche Konflikttherapie Heilpädagogik gezielte pädagogische Betreuung Kind-Elterngespräche Reitherapie Ziel Belastung u. Beweglichkeit verbessern Hilfestellungen Im Alltag Gewichtsabnahme Konfliktschulung Erziehungsberatung Verbesserte Beziehung unter den Geschwistern

9 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
5.1 Beantragung der Familienorientierten Reha 1. Stelle und vorrangig 2. Stelle und nachrangig GKV Bei Kindern unter 16 J. DRV Bei Kindern über 16 J. Beantragt wird die FOR bei der KK des herzkranken Kindes durch die Eltern

10 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
5.2 Beantragung Formulare für eine Kinderrehabilitation beim gewählten Träger anfordern und zusammen mit dem beantragenden Arzt ausfüllen. Frei formuliertes Schreiben erstellen Aufstellung aller beteiligten Familienmitglieder zu jedem Familienmitglied Angabe der Vers. Nummer, des Alters und des Personenstandes in der Familie Gegliederte Angabe der Diagnosen, der Reha- Bedürftigkeit und der Reha-Ziele zu jedem Beteiligten.

11 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
5.3 Beantragung Stellungnahme des beantragenden Arztes Stellungnahme des Sozialen Dienstes oder Psychologen Beide Stellungnahmen sollen ausdrücken, dass die therapeutische Einbeziehung der Familienmitglieder notwendig ist, um das REHA-Ziel des erkrankten Kindes zu erreichen. Anlagen: Arztbriefe und Stellungnahmen zu Diagnosen anderer Familienmitglieder Unterschriften aller Beteiligten

12 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
6.0 Unterstützung durch DGPK DGPK, Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie Leitlinien Ein stabiles, familiäres System stützt die psychische Haltung der Patienten und damit den medizinischen Behandlungserfolg. Als Anlage dem Antrag beifügen

13 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
7.0 Untergesetzliche Regelung Verfahrensabsprache der Spitzenverbände GKV u. DRV Untergesetzliche Regelung vom Unter Mitwirkung des BVHK entstanden. Die Mitaufnahme der Familienangehörigen ist eine Voraussetzung für den Reha-Erfolg des erkrankten Kindes. Als Anlage dem Antrag beifügen

14 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
8.0 Rechtliche Grundlagen § 40 Abs. 2 SGB V Krankenkassen können eine stationäre REHA genehmigen, wenn ambulante REHA-Maßnahmen nicht mehr ausreichen. Dies gilt entsprechend nach § 31 Abs. 4 SGB VI für die gesetzliche Rentenversicherung. § 40 Abs. 4 SGB V betont die Vorrangigkeit der RV. Die Krankenversicherung übernimmt die Kosten nur, wenn andere Träger nicht zahlen.

15 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
Im Rundschreiben der Spitzenverbände der KK vom heißt es jedoch: ……. ausgenommen vom Subsidiaritätsprinzip sind Kinderheilbehandlungen…… Schlussfolgernd aus dem Kommentar zu § 40 SGB V ergibt sich eine gleichrangige Zuständigkeit von KV und RV. Es gilt die Regelung: der Kostenträger, bei dem die Reha-Maßnahme beantragt wird muss diese auch bearbeiten.

16 Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.
Wir wünschen Ihnen eine erholsame Zeit in einer Familienorientierten REHA Weitere Beantragungshilfen erhalten Sie beim…..


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