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Veröffentlicht von:Helmut Kesselman Geändert vor über 10 Jahren
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Der Transformator Ein Transformator besteht aus zwei getrennten Spulen auf einem geschlossenen Weicheisenkern.
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Aufbau
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Funktionsprinzip Wenn an die Primärspule eine Wechselspannung angeschlossen wird, so entsteht ein sich ständig wechselndes Magnetfeld, das auch die Sekundärspule durchdringt. Dadurch wird in der Sekundärspule eine Spannung induziert.
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Das heißt: In der zweiten Spule wird auch eine Spannung erzeugt.
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Wie hoch ist die induzierte Spannung?
Die Primärspannung U1 verhält sich dabei zur induzierten Spannung (Sekundärspannung U2) wie die Windungszahl der Primärspule (N1) zur Windungszahl der Sekundärspule (N2): U1 : U2 = N1 : N2
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Beispiel: Primärspule: U1=100 V, 1000 N
Sekundärspule: U2=10 V, wie viele Windungen sind nötig? U1 : U2 = N1 : N2 100 V : 10 V = 1000 : x 10 = 1000 : x X = 1000 : 10 X = 100
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Bei unserem Beispiel müsste also die 2. Spule 100 Windungen haben.
Nochmals: U1 : U2 = N1 : N2 100:10 = 1000:100
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Rechnungen Berechne die fehlenden Größen:
Es folgen Beispiele, berechne die Größen, welche fehlen. Fertige auch eine einfache Zeichnung an. Beispiel 1 U1 = 1000 V U2 = V N1 = N2 = x
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Beispiel 2 U1 = x U2 = 800 N1 = 800 N2 = Beispiel 3 U1 = U2 = 150 N1 = N2 = x Beispiel 4 U1 = 200 U2 = 20 N1 = x N2 =
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Der Hochspannungs-transformator
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Funktionsweise Durch geeignete Wahl der Windungszahlen wird aus einer niedrigen Eingangsspannung eine hohe Ausgangsspannung erzeugt. Beispiel: Primärspule mit 300 Windungen und Sekundärspule mit Windungen. Bei dieser Kombination entsteht aus einer Eingangsspannung von 220 V eine Ausgangsspannung von 8800 V.
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Da ein Transformator keine Energie erzeugen kann, bleibt natürlich die Leistung - von den Verlusten abgesehen - auf beiden Seiten konstant. Die Leistung ist das Produkt aus Strom und Spannung: P = U * I
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Energieverhältnisse beim Transformator
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Wenn aus einer niedrigen Spannung (U1) eine hohe erzeugt wird (U2), dann kann aus einem hohen Strom (I1) gleichzeitig nur ein niedriger entstehen (I2). Der Primärstrom I1 verhält sich dabei zum Sekundärstrom I2 umgekehrt wie die Windungszahlen N1 zu N2: I1 : I2 = N2 : N1
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Der Hochstrom-transformator
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Funktionsweise Durch geeignete Wahl der Windungszahlen wird aus einem niedrigen Eingangsstrom ein hoher Ausgangsstrom erzeugt. Beispiel: Primärspule mit 600 Windungen und Sekundärspule mit 6 Windungen. Bei dieser Kombination entsteht aus einem Eingangsstrom von 5 A ein Ausgangsstrom von 500 A.
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Einsatz von Transformatoren
Hochspannungstransformatoren werden in Kraftwerken und Umspannwerken zur Erzeugung von Hochspannung für die Energieübertragung eingesetzt.
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Hochstromtransformatoren verwendet man beispielsweise in Schweißgeräten.
Außerdem werden Transformatoren mit weniger spektakulären Übersetzungs-verhältnissen in großer Zahl in Netzgeräten verwendet, um aus der Netzspannung von 220 V eine niedrigere Spannung (z. B. 9 V, 12 V) zu erzeugen.
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