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Gerd Wegner Goslar, Februar 2002
Vergangenheit Es glauben viele mich zu kennen und mich sogar mit Namen nennen, doch meine Seele, die ist mein, kein Fremder schaut in sie hinein. Kein Mund könnte es mir jemals sagen, beantworten meine inneren Fragen. Man sah meine Sorgen und hörte mein Klagen, und immer wieder wollte ichs wagen, dran glauben was man mir versprach, doch oft dann vieles zusammen brach, ich eilte durchs das Labyrith des Lebens, den richtgen Weg suchte ich vergebens. Meine oftmals abgrenzbaren, tiefen Gedanken, begleitet von Bangen, Hoffen und Schwanken, von Zuversicht, Hoffnung und Glauben, ein paar Worte, die dann alles wieder rauben, die Tage werden dunkel, regenschwer, auch Tränen kommen nun nicht mehr. Gerd Wegner Goslar, Februar 2002 klick
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Vermisse die Wärme der glühenden Sonne, einst gab sie mir Kraft, Freude und Wonne, ich seh am Himmel den bleichen Mond, in dem wie bei mir, die Einsamkeit wohnt. Doch leuchten hell die vielen Sterne, sie sind mir nah, nicht in der Ferne. Dann denke ich an meinen Hund, wie sehr wir lachten in der Rund, die Streiche seh ich oft vor mir, er war ein schlaues, kluges Tier, wenn seine Augen blickten hin und her, dann wusste ich, er ist noch mehr. Ich sagte ihm ganz still und leise, ins Ohr auf meine Art und Weise: " dich hat der liebe Gott gemacht ", er sah mich an und war ganz wach, als wüsste er was ich ihm sagte, aus seinem Blick Verständnis ragte. klick
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In meiner Not, bei argem Schmerz, da war er bei mir, erwärmte mein Herz, er zeigte Interesse an aller Dinge, gleichwohl ob große oder auch geringe, er litt und fühlte stark mit mir, dabei war und blieb er doch nur ein Tier. Wenn seine Augen sahen mich treuvoll an, dann wollte er mit auf meinen Gang, wollt bei mir sein an jedem Ort und mit mir gehen immer fort, mir wurde es es dann heiß und kalt, ich sagte ihm, komm zurück, recht bald. Erinner mich als jung er war, und ich ihm strich übers seidge Haar, im Maul trug er oft große Stöcke, mußt ihm entfernen Ginsterböcke, im Alter war er sehr gesellt, wenn wir gingen über Wies und Feld. klick
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Vom Schicksal blieb er nicht verschont, die Flammen nahmen es, wo er gewohnt, musst mit mir gehn in die fremde Stadt, wo er bald neue, liebe Freunde hat, er schickte sich und war zufrieden, als hättes ihm das Glück beschieden. Dann kam der Tag in diesem Haus, auf seinem Lager ruhte er aus, wollt gehen in ein andres Zimmer, doch plötzlich konnte er dieses nimmer, ich sprach zu ihm ganz ruhig, leise, " der liebe Gott bestimmt auch diese Reise ". Dann schloß er seine Augen zu und schläft nun seine ewge Ruh, kehrt nie zurück in dieses Leben, wird keine Treu und Freud mir geben, doch schleicht sich bei mir Kummer ein, ich weiß, er wird am Platze sein. klick
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Geblieben ist mir seine Gruft, dort blühen Blumen mit ihrem Duft, steh ich allein und einsam davor, dann schau ich zu ihm und Gott empor, ich bete dann, tut mich erlösen, holt zu euch mich, will weg vom Bösen. Noch sehe ich des Sternenschein, doch werd ich einmal bei dir sein sein, auf Erden habe ich gelebt, gelacht, dabei so oft an dich gedacht, der letzte Ton, du wirst ihn hören, danach wird meine Seele nichts mehr stören. Tommi ist am im Uhr in meine Armen eingeschlafen
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