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Grundformen der Angst.

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Präsentation zum Thema: "Grundformen der Angst."—  Präsentation transkript:

1 Grundformen der Angst

2 Autor und Psychoanalytiker Fritz Riemann veröffentlichte eine tiefenpsychologische Studie in den er die vier Persönlichkeiten beschreibt Fritz Riemann beschreibt die Persönlichkeit eines Menschen durch die Grundformen der Angst. Ein Mensch kann nicht nur eine dieser Charaktereigenschaften haben sondern individuell, wandlungsfähig ist und einen Bereich stärken kann, der bisher nur schwach ausgeprägt war. Angst tritt immer dort auf, wo wir uns in einer Situation befinden, der wir nicht oder noch nicht gewachsen sind sowie auch alles neue und unbekannte. Unsere persönliche Angst hängt mit unseren persönlichen Lebensbedingungen, mit unseren Anlagen und unserer Umwelt zusammen. Sie hat eine Entwicklungsgeschichte, die so individuell wie wir selbst ist und die praktisch (mindestens) mit unserer Geburt beginnt.

3 Schizoide Persönlichkeit
Definition Streben nach Eigenständigkeit, Angst vor menschlicher Nähe. Liebe Nähe löst Angst aus schreckt vor Lieben/Geliebt werden zurück, dies sei die Gefahr abhängig zu sein oder sich auszuliefern  v.a. in Nachpubertät schwierig unsentimental, kühle Sachlichkeit strebt Autarkie/Unabhängigkeit sowie Bindungslosigkeit an  von anderen oft als rücksichtslos, unbequem gesehen Aggressionen ist bedacht auf Beseitigen der Angst/des Angstauslösers Affekte sind rein triebhaft, kompromisslos und klar; selbstständige Meinung ganz ohne Beschönigung/Milderung oder Illusionen vertreten  Abreaktionen entstehen durch das Gefühl von existentieller Bedrohung  bindungslos, nicht geborgen scharfe/kritische Beobachtungsgabe/ Blick für Schwächen anderer Unechtheit/Fassade anderer wird nicht toleriert oftmals ironisch-satirische Seite jeder ist Selbstgestalter des eigenen Schicksals

4 scharfe/kritische Beobachtungsgabe/ Blick für Schwächen anderer
Unechtheit/Fassade anderer wird nicht toleriert oftmals ironisch-satirische Seite jeder ist Selbstgestalter des eigenen Schicksals Lebensgeschichtlicher Hintergrund entweder: Konstitutionell zartsensible Anlage, verwundbar, labil  Distanz ist Schutzmechanismus; "Ich" rückt in Vordergrund um Sicherheit zu haben, nicht überrannt/übersehen/übergangen zu werden oder: Konstitutionell impulsiv- motorisch ausgelebte, aggressiv-triebhafte Anlage, durch die man als lästig, störend, nervig auffiel  so machte man schon von früh an die Erfahrung der Ablehnung und dass man in seiner Eigenart nicht angenommen wurde  Misstrauen, Rückzug fühlt sich ständig von Umwelt bedroht, ungeliebt, verletzt, verlassen  Misstrauensbildung!!

5 Depressive Persönlichkeit
Definition Angst davor, ein eigenständiges Ich zu werden und damit aus der Geborgenheit herauszufallen. Liebe Bei der Partnerwahl auf einen Menschen, der wie selbstverständlich glaubt, dass ihm alle Welt zu dienen hat Spannung in Beziehung schaffen Verlust Ängste Verzicht Z.B. auf den eigenen beruflichen Erfolg ( was er nicht ungern tut, weil er eh Angst hat sich durchzusetzen ) ihm zuliebe schränkt er sich finanziell ein Versuch mit und durch Prater zu leben Aggressionen Problem mit Durchsetzung und Aggressivität. Besondere Form der Aggression: sich kränken lassen und eigene Affekte nicht zulassen bis zum seelischen, moralischen oder sexuellen Masochismus (Befriedigung durch Schmerz) Jammern, klagen, lamentieren. Selbsthass

6 Lebensgeschichtlicher Hintergrund
Konstitutionell gemüthaft-gefühlswarme Anlage (große Einfühlungsgabe) die es schwer macht, sich von etwas zu lösen  was Gefühlsmäßig Bedeutungsvoll ist(kaum "dickes Fell") Biografisch Z.B verinnerlichte Mutter beim Kleinkind (hat Angst) dass die Mutter nicht wiederkommt ungeglückte Muttererfahrung: Ablehnung, Härte. Macht das Glauben an das Geliebt-werden-können schwer. verwöhnen: Mütter, die selbst dem depressiven Personenkreis angehören und Liebesverlustangst haben. Mütter reagieren auf gesunde und angemessene Affekte mit Gekränkt sein - daraufhin Schuldgefühle.

7 Zwanghafte Persönlichkeit
Definition Angst vor der Vergänglichkeit. Streben nach Dauer und Sicherheit. Liebe Gefühle in eigener Hand gehalten Auf Gefühle ist kein verlass Leidenschaft ist gefährlich  Zeichen von schwäche Kann Beziehung belasten Haben Sehr hohe Verantwortung in der Beziehung Aggressionen Vorsichtiger zweifelnder Umgang mit Affekten, Aggressionen Abschwächungstendenz Affektvermeidung durch Selbstbeherrschung

8 Lebensgeschichtlicher Hintergrund
Konstitutionell Lebhaft, motorisch aggressiv, sexuell wachsendes Verlangen Eigenwilliger Charakter (als Kind oft an geckt, muss gebremst werden) Neigung zum nachdenken  grüblerische Genauigkeit Biologisch/Umwelt 2.-4. LJ erkennen des Konflikts zwischen Impulsen, Wünschen, Forderungen der Erzieher Auf Umwelt gerichtete Impulse folgt kennenlernen der Reaktion Selbsterleben als böse Entscheidend ist der Zeitpunkt, Form der Reaktion Zu starr oder zu lasch Zu früh oder zu spät Brechen des willens oder liebevolle Führung


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