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Fettstoffwechselerkrankungen Dipl.- Med. Marion Eggert

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Präsentation zum Thema: "Fettstoffwechselerkrankungen Dipl.- Med. Marion Eggert"—  Präsentation transkript:

1 Fettstoffwechselerkrankungen Dipl.- Med. Marion Eggert
Informationsveranstaltung für Mitglieder Bundesverband Polio e. V., LV Niedersachsen Referentin: Dipl.- Med. Marion Eggert c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

2 Vortragsthemen: Fakten und Zahlen Blutfette und ihre Bedeutung
Definition Fettstoffwechselstörung Fettstoffwechselstörungen und ihre Folgen Therapie von Fettstoffwechselstörungen Die Rolle der Statine PostPolioSyndrom und Statine Gesundheitspolitische Aspekte c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

3 Fakten und Zahlen Stress und andere Erkrankungen Übergewicht
-jeder 2. Bundesbürger BMI 25-29,9 (Übergewicht) -jeder 5. Bundesbürger BMI >30 (Adipositas) -Übergewicht erhöht Risiko, an Diabetes zu erkranken um 90 % Bluthochdruck 10 Millionen Deutsche haben einen zu hohen Blutdruck Arteriosklerose: Jährlich Infarkte in Deutschland Jährlich Infarkttote in Deutschland Jährlich Schlaganfalltote in Deutschland Bewegungs- mangel Genetik Erhöhte Blutfette Jeder Bundesbürger hat erhöhte Blutfette Normale Blutfette halbieren das Infarktrisiko Diabetes 6,5 Millionen Diabetiker in Deutschland 3-5 fach höheres Infarktrisiko 9 fach höheres Schlaganfallrisiko Rauchen Erhöht Infarktrisiko 2,7-fach Rauchen senkt HDL (gutes Cholesterin) c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

4 Risikofaktoren und Arteriosklerose 1
Atherosklerose = Arteriosklerose = Arterienverkalkung Prozess, der zu charakteristischen Veränderungen der Blutgefäße führt. Entzündungen, Fett- und Kalkablagerungen in den Gefäßwänden Verlust der Elastizität, Verengung der Gefäße Durchblutungsstörungen, Verschluss des entsprechenden Gefäßes Gesundes Blutgefäß Atherosklerotischer Plaque c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

5 Risikofaktoren und Arteriosklerose 2
Nicht beeinflussbare Risikofaktoren Beeinflussbare Risikofaktoren Alter Blutfette Geschlecht Diabetes Genetik Bluthochdruck diskutierte Risikofaktoren /Theorien Rauchen Homocystein Bewegungsmangel Infektionen Stress c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

6 Pathogenese des metabolischen Syndroms
Bewegungsmangel Fehlernährung Genetik Stammfettsucht Muskuläre Insulinresistenz Hyperinsulinismus Dyslipoproteinaemie Hypertonie Gestörte Glucosetoleranz c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

7 “Metabolisches Syndrom” das gefährliche Quartett
Adipositas Hypertonie Hyperglykämie Dyslipidämie c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

8 Blutfette - Bedeutung für den Organismus 1
Fett als Hauptnährstoff Mit der Nahrung nehmen wir täglich die drei Hauptnährstoffe Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett auf. Diese Nährstoffe liefern die nötige Energie und sind an dem Aufbau und der Erneuerung körpereigener Substanzen beteiligt. Wofür braucht man Fett? Fette sind für den Körper lebensnotwendig. Als Depotfett stellen sie eine Energiereserve dar, auf die der Körper in Hungerzeiten zurückgreifen kann. Als Organfett schützen und stabilisieren sie wichtige Organe wie z.B. die Niere. Außerdem bilden die Fette einen wichtigen Bestandteil des Nervengewebes und die Vorstufe für verschiedene Hormone und Gallensäuren. Ferner sind Fette Träger der fettlöslichen Vitamine A, D, E, K. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

9 Blutfette - Bedeutung für den Organismus 2
Wie werden die Fette transportiert? In der Darmschleimhaut werden die wasserunlöslichen Nahrungsfette zu Triglyceriden umgewandelt. Im Blut werden die Triglyceride mit dem Cholesterin an Transporteiweiße, die sog. Lipoproteine, gebunden, die die Fette zu ihren jeweiligen Zielzellen befördern. Dabei sind verschiedene Transporteiweiße für die unterschiedlichen Fette zuständig. So wird z.B. das Cholesterin von den LDL- (low density lipoprotein-) und HDL-(high density lipoprotein-) Partikeln befördert, während die Chylomikrone und die VLDL-(very low density lipoprotein-) Partikel hauptsächlich Triglyceride transportieren. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

10 Cholesterin 1 Cholesterin ist eine Grundsubstanz des Körpers.
Cholesterin wird sowohl durch die Nahrung (Triglyceride) zugeführt, als auch vom Körper selbst in der Leber (täglich 1-2 Gramm) hergestellt. Cholesterin = lebenswichtiger fettähnlicher Stoff, den der Körper benötigt, - um stabile Zellmembranen aufzubauen, - Gallensäuren herzustellen, die zur Verdauung bestimmter Speisen benötigt werden, - Vitamin D zu produzieren, das zum Aufbau der Knochen benötigt wird um Geschlechtshormone, z. B. Testosteron und Östrogene sowie Hormone der Nebennierenrinde, wie das Cortison, zu bilden. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

11 Cholesterin 2 - Antithese
Unter 200 mg/dl ? Der Cholesterinspiegel steigt im Laufe des Lebens an – egal, was wir essen. Durchschnittlicher Wert bei jungen Menschen um die 200 mg%, die meisten 50-jährigen einen Cholesterinpegel von 250, bei 70-jährigen können Werte von knapp 300 völlig normal sein. Während früher landläufig die alte Faustregel "200 + Lebensalter„ galt, drücken Studien der forschenden Pharmaindustrie den als "normal" angesehenen Cholesterinwert über die Jahre immer weiter nach unten. Zur Zeit liegt er bei 200 mg%, also beim Level der unter 25-jährigen. Das ist schon deswegen unsinnig, weil jeder Mensch einen eigenen, individuellen Cholesterinwert hat, der je nach Alter, Jahreszeit, Hunger, Stress, Geschlecht, körperlicher Aktivität, Tageszeit, Klima, Hormon- und Gesundheitszustand variiert. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

12 Triglyceride 1 Fettmoleküle, die wir mit der Nahrung aufnehmen,
Triglyceride = Glycerin + jeweils drei Fettsäuren in hunderten Kombinationen. Fettsäuren: gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Tierische Fette (Butter, Eisbein, Wurst u. a.) = fast nur gesättigte Fettsäuren. Pflanzliche Fette (Margarine, Olivenöl u. a.) sowie Fischöle = dagegen auch die gesünderen ungesättigten Fettsäuren. Die Triglyceride dienen dem Körper als Energiespeicher. Ein Teil des Zuckers, den wir mit der Nahrung aufnehmen und nicht direkt abbauen, wird in Triglyceride umgewandelt und dann als Fettdepot und Energiespeicher abgelagert. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

13 Triglyceride 2 Normbereich: 35 - 180 mg/dl
Erhöhung der Triglyzerid-Konzentration:  - genetisch, familiär bedingt - Bewegungsmangel - bei 50 Prozent aller Diabetiker - bei vielen Organ- oder Systemerkrankungen:  Leber – oder Nierenerkrankungen, Unterfunktion der Schilddrüse, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, Gicht Arzneimittel/Gifte: Betablocker, „Pille“, Alkohol, Entwässerungsmittel (Diuretika) c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

14 HDL – und LDL = Lipoproteine
LDL transportiert das Cholesterin aus der Leber in die Körperzellen. Ist es erhöht, kann es zu gefährlichen Ablagerungen in den Blutgefäßen führen. Deswegen gilt es als das sog. "böse" Cholesterin. HDL, das "gute" Cholesterin (sog. "Schutzlipoprotein"), bewirkt den Transport von Cholesterin aus Zellen und Gewebe in die Leber, in der das Cholesterin anschließend verstoffwechselt wird. Es verhindert also Cholesterinablagerungen in den Gefäßen. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

15 Verhältnis zwischen HDL und LDL
Der Gesamtcholesteringehalt im Blut ist isoliert betrachtet nicht immer aussagekräftig bei der Einstufung einer Fettstoffwechselstörung. Bei der Bewertung der Blutfettwerte spielt das Verhältnis von LDL zu HDL eine entscheidende Rolle, denn nur die Erhöhung von LDL ist für unseren Körper gefährlich! Hierbei sollte der Quotient LDL : HDL kleiner als vier sein. Beispiel: LDL 180 (N bis 150) = schlecht !, HDL 60 (N>35) = gut LDL : HDL = 180 : 60 = 3, ohne weitere Risiken: ok !!!! c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

16 Definition Fettstoffwechselstörung
Zahlreiche angeborene und erworbene Erkrankungen können zu einer Hyperlipidämie (zu hohe Blutfettwerte) führen. Unter diesem Sammelbegriff werden die verschiedenen Fettstoffwechselstörungen, die mit einer Erhöhung der Blutfettwerte einhergehen, zusammengefasst. Die häufigsten Fettstoffwechselstörungen sind: - Hypercholesterinämie = zu hoher Cholesterinanteil im Blut - Hypertriglyceridämie  = zu viele Triglyceride im Blut - kombinierte Fettstoffwechselstörung (LDL erhöht und Chol erhöht) - gestörte Balance zwischen den HDL/LDL = Dyslipoproteinämie c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

17 Diagnostik Prinzipien der Diagnostik: Normalwerte:
– grundsätzlich nüchtern – 12 Std. seit der letzten Nahrungsaufnahme Normalwerte: – Gesamtcholesterin < 200 mg/dl, – HDL-Cholesterin >= 40 mg/dl, – Triglyceride < 200 mg/dl, – Verhältnis LDL*- zu HDL-Cholesterin < 3, – beim Fehlen weiterer Risikofaktoren < 4, – keine positive Familienanamnese für eine koronare Herzkrankheit besteht * direkte Bestimmung oder Berechnung nach Friedewald: LDL-Chol. = Gesamtcholesterin – HDL-Chol – Triglyceride / 5 c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

18 PROCAM-Score – LDL als wichtigster Risikofaktor
Assmann G et al., Circulation 2002; 105:310-15 *Myokardinfarkt in der Familienanamese c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

19 Therapiegrundlagen Grundlage der Behandlung ist die
Änderung von Ernährungs- und Lebensgewohnheiten ! Bei allen Fettstoffwechselstörungen ist regelmäßige körperliche Aktivität und bei Übergewicht (Body-mass-Index > 25 kg/m2) eine anhaltende Gewichtsreduktion empfehlenswert. Günstig sind Ausdauer-orientierte Aktivitäten (Walking, forciertes Spazierengehen, Radfahren und Schwimmen) von 30 Minuten pro Tag. Bei Umfängen von 30 Minuten pro Aktivitätseinheit sind bereits moderate Intensitäten (50% maximale Herzfrequenz) und Häufigkeiten (3 x proWoche) nützlich. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

20 Prinzipien der Ernährungsumstellung
bei erhöhtem LDL-Cholesterin − kaloriengerechte Ernährung, − Reduktion von Nahrungsfett, − gesättigte Fettsäuren durch ein- oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren ersetzen, − Cholesterinzufuhr auf 300 mg pro Tag beschränken und − Erhöhung des Ballaststoffanteils. bei Hypertriglyceridämie − Zur Senkung hoher Triglyceridkonzentrationen steht Alkoholkarenz im Vordergrund. − Anstelle von leicht resorbierbaren Zuckern sollten ballaststoffreiche Kohlenhydratträger bevorzugt werden. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

21 Fettreduzierende Lebensmittel 1
Sekundäre Pflanzenstoffe Saponine zuckerähnliche Substanzen (Glykoside), hauptsächlich in Hülsenfrüchten (Bohnen, Luzerne), Direkte Wirkung: Cholesterin im Darm binden, Aufnahme verringern. Indirekt Wirkung: Saponine binden primären Gallensäuren, so dass sie vermehrt mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Für die Neubildung von Gallensäure wird körpereigenes Cholesterin verwendet, was dazu führt, dass der Cholesterinspiegel im Blut sinkt. Tocotrienole Verwandte des Vitamin E (alpha-Tocopherol). Einen besonders hohen Gehalt weisen die Samen (v.a. die Randschichten) und das Öl der Gerste, des Hafers und des Roggens auf. Im Gegensatz zu den Saponinen und Phytosterinen hemmen sie die körpereigene Cholesterinbildung in der Leber. Dies ist auf die Hemmung eines Enzyms (HMG-CoA-Reduktase) zurückzuführen, das an der Cholesterinsynthese beteiligt ist. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

22 Fettreduzierende Lebensmittel 2
Phytosterine cholesterinähnliche Substanzen, die hauptsächlich in Pflanzenölen enthalten sind. Die drei Hauptvertreter sind beta-Sitosterin, Campesterin und Stigmasterin. Der cholesterinsenkende Effekt der Phytosterine gilt als gesichert, das Wirkungsprinzip ist noch weitestgehend unklar. Es gibt bislang zwei Hypothesen: 1. Hemmung der Cholesterinabsorption durch Auskristallisation im Darm 2. Hemmung der Cholesterinabsorption durch Verdrängung des Cholesterins aus den Mizellen Sulfide Sulfide sind Schwefelverbindungen, die hauptsächlich in Zwiebelgewächsen und Knoblauch enthalten sind. Das Alliin, der Hauptwirkstoff des Knoblauchs, hemmt ebenfalls die Cholesterinsynthese der Leber. Die cholesterinsenkende Wirkung gilt bei frischem Knoblauch als gesichert, bei Knoblauchpräparaten liegen keine eindeutigen Ergebnisse vor. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

23 Fettreduzierende Lebensmittel 3
Ballaststoffe Als Ballaststoffe werden unverdauliche Nahrungsbestandteile, fast ausschließlich pflanzlichen Ursprungs bezeichnet. Besonders reich an Ballaststoffen sind Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte. Mit der Nahrung sollten täglich mindestens 30g Ballaststoffe zugeführt werden. In den Industrieländern beträgt die tatsächlich zugeführte Menge nur etwa die Hälfte -> eine der Ursachen für die Entstehung von Zivilisationskrankheiten. Die Wirksamkeit der Ballaststoffe in Bezug auf den Cholesterinspiegel gilt bisher jedoch nur für Versuchsdiäten mit Haferkleie, Bohnen, Pektin und Guarkernmehl. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

24 Die Wirkung der Ballaststoffe
Cholesterinsenkende Wirkung durch drei unterschiedliche Mechanismen: 1. Ballaststoffe binden die Gallensäuren, so dass sie vermehrt mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Für die Neubildung von Gallensäure wird körpereigenes Cholesterin verwendet, was dazu führt, dass der Cholesterinspiegel im Blut sinkt. 2. Wasserunlösliche Ballaststoffe erhöhen durch ihre hohe Quellfähigkeit das Stuhlvolumen und verkürzen dadurch die Verweildauer des Speisebreis im Darm. Dies führt zu einer verminderten Aufnahme von Cholesterin durch die Darmwand. 3. Im Dickdarm werden durch den teilweisen bakteriellen Abbau von Ballaststoffen kurzkettige Fettsäuren gebildet, die u.a. zu Propionat umgewandelt werden. Dieses kann die Dickdarmwand passieren, gelangt zur Leber und hemmt dort das für die Cholesterinsynthese erforderliche Enzym HMG-CoA-Reduktase. Die verminderte Cholesterinneubildung führt zu einer Senkung des Cholesterinspiegels. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

25 Coenzym Q 10 -1 Coenzym Q10 – Ubichinon, Chinonring, in der Seitenkette Zahl der Isoprenmoleküle: 10 Der menschliche Organismus benötigt nur das Q10 benötigt. Aus „niederen“ Ubichinonen wie Q8 oder 9 kann er aber selbst Coenzym Q10 (im Folgenden nur kurz „Q10“ genannt) herstellen.  Q10 = Vitaminoid. Es ist also ein Stoff mit vitaminähnlichen Funktionen, stellt aber kein Vitamin dar, da der Körper es auch selbst synthetisieren kann. Ein Teil wird mit der Nahrung zugeführt, wobei diese Menge oft nicht ausreicht, um soviel aufzunehmen, wie dies bei manchen Erkrankungen erwünscht ist. Coenzym Q10 ist ein wichtiger Bestandteil der Atmungskette. Ohne Q10 könnten die Mitochondrien in unseren Zellen keine Energie aus der Sauerstoffverbrennung herstellen. Ob Muskeltätigkeit, Nervenaktivität, Zellregenerationsprozesse oder Immunreaktionen – alles läuft nur dann optimal ab, wenn die Zellen ausreichend Coenzym Q10 zur Verfügung haben.   c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

26 Coenzym Q Ein besonderes Problem stellt die Therapie mit Statinen, einer Gruppe von Cholesterinsenkern da. Die körpereigene Synthese von Coenzym Q10 und Cholesterin sind – bis auf die letzten Schritte – völlig identisch. Mit der verminderten Bildung von Cholesterin geht damit auch fast immer ein Q10-Mangel einher. Möglicherweise lassen sich einige der zahlreichen Nebenwirkungen der Statine durch einen Coenzym Q10-Mangel erklären und durch Q10-Zufuhr verhindern. Der Q10-Spiegel des Gesunden liegt normalerweise zwischen 0,6 und 1,2 mg/l. Das heißt keineswegs, dass dies der optimale Wert ist. Bei einigen Erkrankungen und Störungen sind höhere Spiegel möglicherweise geeignet, die Krankheit positiv zu beeinflussen. Gerade bei diesen Erkrankungen liegen fatalerweise aber oft besonders niedrige Spiegel vor. Im Einzelnen sind dies:  Herzkrankheiten, Übergewicht, Diabetes, chronische Leber- und chronische Lungenerkrankungen, Fettstoffwechselstörungen unter Therapie mit Statinen, Leistungssport. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

27 Prinzipien der medikamentösen Therapie
Sollte die Änderung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten nicht zum gewünschten Therapieziel führen, ist eine Pharmako-Therapie der Dyslipoproteinämien erforderlich (im allgemeinen nach 6 Monaten). Die Ernährungsumstellung sollte auch unter der medikamentösen Therapie beibehalten werden. Zu beachten ist, dass bei Patienten mit gerade durchgemachtem Myokardinfarkt die LDL-Cholesterinkonzentration bis zu 3 Monate falsch niedrig sein kann. Erst nach dieser Zeit kann endgültig beurteilt werden, ob eine Lipidsenkende Therapie angezeigt ist. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

28 Medikamentöse Behandlung
Empfehlungen * zur medikamentösen Therapie bei: I. isolierter Hypercholesterinämie: HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statine), Ionenaustauscherharze, Nikotinsäure, Fibrate oder ß-Sitosterin II. kombinierter (gemischter) Hyperlipidämie: HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statine), Fibrate, Nikotinsäure III. isolierter Hypertriglyceridämie: Fibrate, Nikotinsäure, Fischölpräparate * Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e.V. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

29 Primärprävention – Therapie der Risikofaktoren
Lebensstil: - 30 min Sport 3x pro Woche - obst- und gemüsereiche bzw. mediterrane Kost Kardiovaskuläre Risikofaktoren (Blutdruck, Blutzucker, Fettstoffwechselstörung) regelmäßig kontrollieren und ggf. konsequent therapieren Raucher: Nikotinkonsum beenden Patienten mit KHK oder Z. n. MI + LDL > 100 mg%: Statinbehandlung Patienten ohne KHK: - £ 1 vaskulärer Risikofaktor: Statine wenn LDL-Werte > 160 mg% - Mittleres Risiko: Statine wenn LDL-Werte > 130 mg% - > 2 vaskuläre Risikofaktoren: Statine wenn LDL-Werte > 100 mg% Leitlinien 2005 (DGN & DSG) c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

30 Primärprävention – Hypertoniker/Diabetiker
(systolisch > 140 mmHg, diastolisch > 90 mmHg) Diät (DASH-Diät, kochsalzarme Kost), Ausdauersport und/oder Antihypertensiva Präventiver Effekt der Antihypertensiva um so ausgeprägter, je stärker der Blutdruck reduziert wird Diabetiker Diät, regelmäßige Bewegung, Antidiabetika, bei Bedarf Insulin Normoglykämische Werte sollten angestrebt werden Bei hypertonen Diabetikern (systolisch > 130 mmHg, diastolisch > 85 mmHg) antihypertensive Behandlung mit ACE-Hemmern oder Sartanen und Gabe von Statinen bezüglich der Schlaganfallprävention von besonderer Bedeutung Leitlinien 2005 (DGN & DSG) c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

31 Sekundärprävention - Risikofaktoren
Konsequente Behandlung einer arteriellen Hypertonie reduziert das Schlaganfallrisiko. Wahrscheinlich sind alle Antihypertensiva in der Sekundärprävention des Schlaganfalls wirksam. Die Behandlung des Diabetes mellitus reduziert das Schlaganfallrisiko. Bei Patienten mit fokaler zerebraler Ischämie und KHK sollten unabhängig vom Ausgangswert des LDL-Cholesterins Statine eingesetzt werden. Bei Patienten mit fokaler zerebraler Ischämie ohne KHK kann Simvastatin (40 mg) gegeben werden. Damit wird aber überwiegend das allgemeine vaskuläre Risiko gemindert. Wahrscheinlich sind auch die anderen Statine wirksam. Die Behandlung der Hyperhomozysteinämie mit Vitamin B 6, B12 und Folsäure ist in der Sekundärprävention des Schlaganfalls nicht wirksam. Eine Hormonsubstitution nach der Menopause ist in der Sekundärprävention des Schlaganfalls nicht wirksam. Leitlinien 2005 (DGN & DSG) c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

32 Die Wirkung der Statine
Zum Mechanismus des therapeutischen Nutzens der Statine liegen Befunde zur Plaquestabilisierung, zur Reduktion von Inflammation (Gefäßentzündung), zur Verbesserung der Endotheldysfunktion (gestörte Gefäßinnenhautfunktion) und zur Senkung einer Hyperkoagulabilität (Blutverdickung und Gerinnungserhöhung) vor. Mittels intravaskulärem Ultraschall konnte an den Koronararterien mit aggressiver Lipidsenkung, ein Fehlen progredienter atherosklerotischer Gefäßwandveränderungen nachgewiesen werden. Eine Zusatzanalyse zeigt, dass die verminderte Atheroskleroseprogression über die stärkere LDL-Cholesterinsenkung hinaus mit einer stärkeren Entzündungshemmung, erfasst als stärkere CRP-Senkung, erklärt werden könnte. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

33 Empfehlungen zur Therapie mit Statinen
Optimaler Zielwert Empfehlung Keine KHK < 2 Risikofaktoren* < 160 mg/% Diät, Medikation: > 190 mg/% > 2 Risikofaktoren* < 130 mg/% Diät, Medikation: > 160 mg/% KHK, Schlaganfall, AVK < 100 mg/% Diät, Medikation: > 130 mg/% (optional: < 70 mg/%) * Risikofaktoren: > 45 Jahre, > 55 Jahre, positive Familienanamnese, Nikotin, Hochdruck, Diabetes, HDL < 40 mg/% Mod. n. National Cholesterol Education Program (NCEP), Circulation 2004;110: c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

34 LDL-Cholesterin und Triglyzerid senkende Wirksamkeit von Statinen (US-Verschreibungsstatistik)
prozentuale Reduktion Statin Dosis LDL-Chol TG Atorvastatin mg Fluvastatin mg Lovastatin mg Pravastatin mg Rosuvastatin mg Dieses Dia soll darauf aufmerksam machen, dass die einzelnen Statine eine unterschiedliche Wirkung auf den LDL- und Triglyzeridspiegel haben. Simvastatin mg CARDIOVASC 2005;5:39-44.

35 Für eine 30 bis 40 %ige LDL-Chol-Senkung erforderliche Standarddosis von Statinen
Medikament Dosis (mg/d) LDL-Senkung (%) Atorvastatin/Sortis 10 39 Lovastatin 40 31 Pravastatin 40 34 Simvastatin/Simvastatin Fluvastatin Rosuvastatin 5 - 10 CARDIOVASC 2005;5:39-44. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

36 Äquivalenzdosis und Kosten der Statine
Therapiekosten und Äquivalenzdosis Statine 2006 Wirkstoff Atorvastatin Fluvastatin Lovastatin Pravastatin Simvastatin Äquivalenzdosis 10 mg 40 mg 20 mg Präparatenamen Sortis 10 Locol 40 Cranoc 40 Mevinacor 20 Pravasin 20 Mevalotin 20 Zocor 20 Andere Dosis? 20,40,80 mg 20, 80 mg 10, 40 mg 10, 40, 80 mg Preis 100 Tabl 102,61 € 79,53 € 75,55 € 84,13 € Preis/1x am Tag 1,03 € 0,79 € 0,76€ 0,77 € 0,84 € Generikum ------ Pravastatin* Simvastatin* Preis 100 Tabl. 39,67 € 0,39 € Ersparnis i. Jahr 233,6 € * preiswertester Anbieter Generikum 10, 40 mg 76,88 € ------ ------ 63,78 € ------ 0,64 € ------ c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

37 Therapiekontrolle Kontrolluntersuchungen unter Therapie
Nach Beginn einer diätetischen Therapie Kontrolluntersuchungen (Bestimmung Gesamt-, HDL- und LDL-Cholesterin,Triglyceride) im Abstand von 3 Monaten. Nach Beginn einer medikamentösen Therapie Kontrolluntersuchungen (Bestimmung Gesamt-,HDL-und LDL-Cholesterin,Triglyceride) im Abstand von 6 –8Wochen bis zur Erreichung des Therapieziels (oder Wechsel des Medikaments). Bei stabiler diätetischer und/oder medikamentöser Einstellung und mäßig erhöhtem Risiko sind Kontrolluntersuchungen alle 6 Monate ausreichend. Bei stabiler Einstellung und hohem Risiko sind Kontrolluntersuchungen (Bestimmung Gesamt-,HDL-und LDL-Cholesterin sowie Triglyceriden) alle 3 Monate notwendig. Bei schwerer Hypertriglyceridämie sind Kontrolluntersuchungen zunächst in 1–2 wöchigem, später in 6 wöchigem Abstand erforderlich. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

38 Nebenwirkungen der Statine
Gegenanzeigen für Statine  Akute Lebererkrankungen Cholestase (Gallenstau) Erhöhung der Transaminasen (Leberwerte) unklarer Ursache Myopathie (Muskelerkrankung) Schwangerschaft und Stillzeit Nebenwirkungen Hautausschlag Muskelschmerz, -krämpfe, -zerstörung Kopfschmerz Müdigkeit, Schlafstörungen Sodbrennen, Blähungen, Bauchschmerz, Übelkeit, Verstopfung, Durchfall Anstieg der Leberwerte Gelenkschmerz, Lichtempfindlichkeit, verminderte Bildung von Blutplättchen oder weißen Blutkörperchen, Blutarmut, Nervenschädigung, Haarausfall  c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

39 Wechselwirkungen der Statine
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten Antikoagulantien (z.B. Marcumar®): Blutungszeit verlängert Digoxin (Digitalis, z.B. Novodigal®): Erhöhung des Digoxinspiegels im Blut Immunsuppressiva (Mittel zur Unterdrückung des Immunsystems, z.B. Methotrexat): Erhöhtes Risiko einer Muskelschädigung Nikotinsäure: Erhöhtes Risiko einer Muskelschädigung Fibrat (z.B. Gemfibrocil®): Erhöhtes Risiko einer Muskelschädigung (dies ist die Kombination des "Lipobay®-Skandals") c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

40 PPS - PostPolioSyndrom und Übergewicht Milchprodukte, Fleisch, Fisch
Ernährungspyramide Fette, Öle, Süßigkeiten Milchprodukte, Fleisch, Fisch Getreideprodukte, Kartoffeln      Obst, Gemüse, Frucht keinesfalls weniger als 1200 kcal/Tag wöchentlich zu kontrollierenden Körpergewichts c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

41 PPS - PostPolioSyndrom und Übergewicht
Sport und Bewegung  Das Post-Polio-Syndrom schränkt die Bewegungsfähigkeit und damit die Möglichkeit, Kalorien zu verbrennen, ein. Dennoch ist je nach den individuellen Voraussetzungen durch Bewegung auch beim Post-Polio-Syndrom nachgewiesenermaßen ein günstiger Effekt zu erzielen.  Keine zu hohen motorischen Voraussetzungen. Weder das Herz-Kreislauf-System noch der Bewegungs- und Stützapparat dürfen zu intensiv beansprucht werden. Geeignet: Walking, Radfahren, Gymnastik, Schwimmen, Skilanglauf, Wandern c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

42 PPS - PostPolioSyndrom und Statine
Medikamente, die bei PPS nicht angewendet werden sollten? Es werden unterschieden: Absolute Kontraindikation: Ein Einsatz sollte in keinem Fall erfolgen. Relative Kontraindikation: Das Für und Wider einer Behandlung sollte besonders sorgfältig abgewogen werden, da entweder eine besonders hohe Gefahr des Auftretens unerwünschter Wirkungen besteht oder sich diese besonders unangenehm auswirken können. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

43 PPS - PostPolioSyndrom und Statine
Die wichtigsten, weil meistverordneten Medikamente mit einem Risiko einer Muskelschädigung sind cholesterinsenkende Medikamente. Ca. 1 bis 6 von behandelten Patienten entwickeln muskuläre Probleme im Verlauf der Behandlung. Diese bestehen zunächst aus Muskelschmerzen, teilweise mit krampfartigem Charakter, verbunden mit einer Muskelsteifigkeit. Relative Kontraindikation : Bei fortgesetzter Einnahme trotz dieser Warnsymptome kann eine zunehmende Muskelschwäche und auch Zerstörung der Muskelfasern mit Austritt von Muskelbestandteilen in Blut und Urin (Myoglobinurie) auftreten!! Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist die Muskelschädigung auch durch Blutuntersuchungen (Bestimmung der CK) nachweisbar. Typischerweise treten die Probleme ca. 2 bis 3 Monate nach Beginn der Therapie (oder auch nach einer Dosiserhöhung) auf, das Intervall variiert aber beträchtlich zwischen 2 Tagen und bis zu 2 Jahren. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

44 GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) - 2004
Das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) enthält die Einführungen von Festbeträgen für Gruppen von Arzneimitteln mit denselben Wirkstoffen, pharmakologisch therapeutisch vergleichbaren Wirkstoffen, und therapeutisch vergleichbarer Wirkung. Aufgrund der gemeinsamen Eigenschaft der Hemmung der HMG-Co-Enzym-A-Reduktase und der aus ihr resultierenden LDL-Cholesterinsenkung sind alle zugelassenen Statine in einer Festbetragsgruppe zusammengefasst worden. Das bedeutet, dass die gesetzlichen Krankenversicherungen auch für noch patentgeschützte Substanzen wie Atorvastatin nur den günstigeren Preis des Generikums der Leitsubstanz (Simvastatin) erstatten. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

45 Arzneimittelversorgungswirtschaftlichkeitsgesetz AVWG 5/2006
• Die Tagestherapiekosten bestimmter Medikamente werden beschränkt, was besonders chronisch Kranke und Patienten mit Mehrfacherkrankungen treffen kann. • „Krankheitsbezogene Tagestherapiekosten“ pressen Behandlungs- und Therapiegeschehen in der Praxis in einen bürokratischen Schraubstock. • In Zukunft wird so nur noch eine Billigversorgung im Arzneimittelbereich möglich sein. • Für notwendig verordnete Medikamente, welche die Tagesvorgaben überschreiten, soll Ihre Ärztin/Ihr Arzt Strafzahlungen leisten. • Wenn die Hersteller ihre Preise nicht auf die neuen Festbeträge der Medikamente senken, resultieren daraus für Sie noch höhere Zuzahlungen. c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

46 Ende des Vortrags und Diskussion
c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)

47 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
c Marion Eggert, Fachärztin für Innere Medizin (Hausärztin, Akupunktur, Schilddrüsensprechstunde)


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