Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Enterostoma und ISLAM.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Enterostoma und ISLAM."—  Präsentation transkript:

1 Enterostoma und ISLAM

2 Enterostoma und Islam An der DAA Kassel Copyright Gabriele Stern
bearbeitet im Rahmen einer Fachweiterbildung,ET10 An der DAA Kassel Copyright Gabriele Stern Akademischer Experte in Woundcare Management PMU,ac/At Enterostomatherapeutin,WCE Fachkrankenschwester für Psychiartrie Registered Nurse, RN/BSN USA

3 Die Population Ca.1Milliarde Menschen auf der Welt
bekennen sich zum islamischen Glauben In Deutschland leben ca. 3.5 Millionen Muslime Die islamische Bevölkerung in Deutschland ist zum größten Teil türkisch geprägt. 55% ist insofern religiös ,als sie die Moschee ,Gebetshäuser oder religiöse Veranstaltungen besuchen

4 Der Islam Nach dem Christentum die zweitgrößte Religion
Islam= „Unterwerfung unter den Willen Gottes“ Verkündung 610 n. ch. Es gibt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet

5 Islam Ist eine Gesetzesreligion, die weder eine Trennung von geistlichen und weltlichen ,noch von Religion und Staat kennt.

6 Die Prinzipien des Islams
Der Koran (Lektüre oder Lesung) Die Traditionen (Sunna) Die Mitteilungen ( Hadith) Die Artikel des Glaubens -Gott -Engel -Schriften (Psalmen ,Tora, Evangelium) Gesandte Gottes (Moses , Abraham ,Jesus) Gebote Gottes Pflichten

7 Die fünf Säulen des Islams

8 Die Säulen 1. Schahada Das Glaubensbekenntnis:
Es gibt keinen Gott außer Gott und Mohammed ist der Gesandte Gottes (Koran 112 Sure) Wer dieses Bekenntnis ausspricht, hat damit den Islam angenommen.

9 Die Säulen 2 .Salaat Das Gebet: Rituelles Gebet fünf mal am Tag, Richtung Mekka, als individuelle Zwiesprache mit Gott. Bei Tagesanbruch Zu Mittag Am Nachmittag Bei Sonnenuntergang Zu Beginn der Nacht

10 Die Säulen 3.Sakat Die Armensteuer: Gilt als Verpflichtung zur Wohltätigkeit. Zwischen 2.5 bis 10% des Jahreseinkommens Wird an den lokalen Geistlichen übergeben ,der es an Bedürftige weitergibt Wohltätigkeit ist Gesetz!

11 Die Säulen 4 Saum Das Fasten:
Im gesamten Monat Ramadan enthält sich der Gläubige von Sonnenaufgang bis Untergang jeglicher Nahrungsaufnahme, des Trinkens, Rauchens und Geschlechtsverkehrs Aussetzen können Kranke, Kinder vor der Pubertät, stillende Mütter

12 Die Wallfahrt 5 Hadsch Jeder Muslim sollte einmal im Leben nach Mekka pilgern

13 Kommunikation Abhängig von der Landestradition
Viele Höflichkeitsfloskeln Nonverbale Rituale Blickkontakt wird oft als Provokation empfunden Körperliche Begrüßung nur gleichgeschlechtlich Allen gemeinsam :das Gebet

14 Die Familie Patriarchalische Familienstruktur
Der Mann lebt in der Öffentlichkeit, die Frau im Haus Der Träger der Familienehre ist die Frau Die Ehe gilt als Verbindung zweier Familien

15 Die Sexualität Die Frau gilt als sexuell aktive, ihre Erscheinung weckt die Begierde der Männer. Darf nur in der Ehe gelebt werden Homosexualität ist tabu Prostitution ist tabu und geächtet

16 Sterben und Tod Es gibt ein Leben nach dem Tod
Es gibt ein Zwischen und Endgericht Oft wird im Beisein des Sterbenden nicht vom Tod gesprochen. Der Muslim muss mit dem Glaubensbekenntnis auf den Lippen sterben Die Augen des Verstorbenen darf nur die Familie schließen Er muss rituell gewaschen werden (gleichgeschlechtlich) Die Beerdigung sollte in 24 Stunden geschehen Die Trauerzeit beträgt 40 Tage.

17 Die Körperpflege Körperliche und seelische Reinheit sind unzertrennlich Genaue Regeln zur Körperpflege (linke Hand dient als unrein) Es soll nur fließendes Wasser benutzt werden ,Vollbäder und Waschlappen dienen als unhygienisch

18 Die rituellen Waschungen:Wusu
Vor dem Gebet vorgeschriebene Teilwaschung Teilwaschung nach Kontakt mit festen,flüssigen, gasförmigen Körperausscheidungen Ganzwaschungen nach Kontakt mit Toten, Blut, Hundespeichel, Schweinefleisch, Geschlechtsverkehr, menstruierenden Frauen, 40 Tage nach der Entbindung

19 Die Waschungen

20 Die Kleidung Ist stark durch das Herkunftsland geprägt
Bei Männern eher lockere Vorschriften Frauen sollten zu ihrem eigenen Schutz ihre Reize bedecken. Das Keuschheitsgebot verbietet Männern und Frauen sich nackt zu sehen.

21 Kleidung

22 Die Ernährung Ist stark vom Herkunftsland geprägt Verbot von :
Schweinefleisch Blut Nicht „rein“ geschlachtete Tiere Alle Amphibien (Krebs, Hummer; Frosch) Genuss von Rauschmitteln ,Alkohol Gegessen wird nach dem Händewaschen mit der rechten Hand!!

23 Der Schmerz Wird als Ganzkörperschmerz empfunden
In fast allen muslimischen Ländern wird vom Arzt sofortige Schmerzfreiheit erwartet Die oft dramatischen Schmerzäußerungen dienen ,sein Leid mitzuteilen.

24 Die Krankheit Oftmals noch von magisch religiösen Elementen geprägt.
Wird oft als Strafe Gottes für Sünden gesehen. Die Krankheit wird oft passiv aber körperlich emotional erlebt. Der Kranke erfährt eine große emotionale Unterstützung von seiner Familie und sozialem Umfeld

25 Stoma relevante Überlegungen
Das präoperative Gespräch: Sicherstellen der Kommunikation- notfalls einen Dolmetscher hinzuziehen (gleichgeschlechtlich) Die Familie von Anfang an hinzuziehen Die Intimsphäre achten (Familienehre) Die Krankheitsursache einfühlsam und kompetent erklären Sensibel nach den religiösen Aktivitäten fragen

26 Stoma-relevante Überlegungen
Lösungsansatz potentieller Probleme während des Besuches einer Moschee. Rituelle Teilwaschung vor und während eines Gebets dem Patienten eine Versorgung anbieten ,so kann er sich auch im Stomabereich mit fließendem Wasser reinigen. Ein Hautstripping wird vermieden Es ist ökonomischer

27 Stoma relevante Überlegungen
Das ryhtmische Auf- und Abbeugen des Körpers während des Gebetes Der Patient muss sicher sein, im Umgang mit seiner Stomaversorgung Ein Gürtel kann zusätzliche Sicherheit bringen Notfalls zu einer Stomaorthese raten

28 Stoma relevante Überlegungen
Stomamarkierung im knien

29 Stoma relevante Überlegungen
Die Angst vor Geruchsbelästigung: Dem Patienten den Filter erklären ,den Patienten über die von der Industrie angebotenen Geruchsbinder informieren. Süßstofftabletten erwähnen. Das Schwappen der Flüssigkeit im Beutel: Dem Patienten Gelbildner oder Sachez anbieten

30 Stoma relevante Überlegungen
Bei Kolostomieformen nach Arztanordnung dem Patienten die eleganteste Stomaversorgung —die Irrigation anbieten

31 Stoma relevante Überlegungen

32 Stoma relevante Überlegungen
Das Fasten kann während Krankheit ausgesetzt oder mit einer Spende ausgeglichen werden. Cave!!! Dehydration Obstipation

33 Hygiene Da die rechte Hand zur Nahrungsaufnahme dient ,dem Patienten unbedingt zur Versorgung seines Stomas Einmalhandschuhe anbieten

34 Resümee Achtung vor der Würde des Menschen, den Grundrechten ohne Rücksicht auf die Nationalität ,der Rasse und des Glaubens sind Ethische Grundhaltungen der Pflege

35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


Herunterladen ppt "Enterostoma und ISLAM."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen